DE269520C - - Google Patents

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DE269520C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/02Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L7/04Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Connecticut, V. St. A.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen der Einlaß des frischen Gasgemisches und der Auslaß der verbrannten Gase durch einen im Arbeitszylinder konzentrisch zum Arbeitskolben angeordneten, umlaufenden Rohrschieber gesteuert wird. Gegenüber den bekannten Steuerungen dieser Art besteht die Erfindung darin, daß die sich annähernd über die ganze Länge des Kolbenhubes erstreckende Öffnung im Rohrschieber während der Explosion sowie kurz vor Vollendung des Kompressionshubes durch den Arbeitskolben verdeckt wird. Dadurch, daß sich die öffnung im Drehschieber annähernd über die ganze Länge des Kolbenhubes erstreckt, wird sowohl der Eintritt der Frischgase in den Zylinder als auch der Austritt der verbrannten Gase aus diesem erleichtert. Trotzdem wird dadurch, daß die Öffnung des Drehschiebers während der Explosion und kurz vor Vollendung des Kompressionshubes durch den Arbeitskolben verdeckt wird, nach Möglichkeit verhindert, daß die komprimierten bzw. die zur Explosion gebrachten Gase durch die Öffnung des Drehschiebers und zwischen diesem und der inneren Zylinderwand hindurch entweichen können.
Die Steuerung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung bei einer Viertakt-Verbrennungskraftmaschine in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 ist ein senkrechter Querschnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, und Fig. 3 stellt eine Einzelheit in größerem Maßstabe dar.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt die Maschine einen festen, von einem Kurbelgehäuse 2 getragenen Arbeitszylinder 1, in welchem sich der durch die Verbindungsstange 4 auf die Kurbelwelle 6 wirkende Ar- beitskolben 3 auf und ab bewegen kann. Oben ist der Zylinder 1 durch den Deckel 7 geschlossen, welcher die Zündkerze 9 trägt. Der Zutritt des gasförmigen Brennstoffes in den Zylinder 1 erfolgt von der Zuleitung 11 durch die Einlaßöffnung 12. Die verbrannten Gase treten durch die Austrittsöffnung 15 in die Ableitung 14 (Fig. 2). Die Steuerung des Eintrittes der. frischen Gase und des Auslasses der verbrannten Gase wird durch den Rohrschieber 16 bewirkt, welcher im Zylinder ι konzentrisch zum Kolben 3 drehbar an-
geordnet und mit der Durchtrittsöffnung 27 versehen ist. Die Drehung des Rohrschiebers 16 erfolgt vermittels eines ringförmigen Flansches 18, in dessen Verzahnung 22 ein von der Kurbelwelle 6 angetriebenes Zahnrad eingreift. Der Schieber 16 ist am oberen Ende in einer Ringnut geführt und durch einen federnden Ring 17 abgedichtet. Der Kolben 3 ist nicht unmittelbar in dem Arbeitszylinder I, sondern in dem Drehschieber 16 geführt und mit den üblichen Kolbenringen 29 versehen.
Gemäß der Erfindung erstreckt sich nun die Durchtrittsöffnung 27 im Drehschieber 16 annähernd über die ganze Hublänge des Arb< itskolbens 3. Um eine zu große Schwächung des Schieberquersclinittes zu -vermeiden, ist die Durchtrittsöffnung 27 durch Stege 28 unterteilt, welche sich zweckmäßig quer zur Längsrichtung der Durchtrittsöffnung, d. h. zur Längsachse des Zylinders, erstrecken. Entsprechend der Länge der Öffnung 27 erstrekken sich auch die Eintrittsöfinung 12 und die Auslaßöffnung 15 in der Zylinderwand annähernd über die ganze Länge des Kolbenhubes. Auch die Öffnung 12 ist zweckmäßig durch Querstege 13 (Fig. 3) unterteilt. Das gleiche i'-t bezüglich der Austrittsöffnung 15 der Fall. In Fig 1 ist die obere Stellung des Arbi'itäkolbens 3 durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht, und es geht aus der Lage dieser gestrichelten Linie mit Bezug auf die Öffnung 27 des Drehschiebers 16 hervor, daß diese Öffnung während der Explosion sowie kurz vor Vollendung des Kompressionshubes durch den Arbeitskolben 3 verdeckt wird. Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende: Wenn sich der Kolben 3 beim Saughub aus seiner oberen Endstellung nach unten bewegt, so kommt durch entsprechende Drehung des Rohrschiebers 16 dessen Durchtrittsöffnung 27 zur Deckung mit der Eintrittsöffnung 12, so daß Frischgas angesaugt wird. Da sich die Öffnungen τ,η und 12 annähernd über die ganze Länge des Kolbenhubes erstrecken, so kann das Frischgas auf dem ganzen Wege des Kolbens 3 frei in das Innere des Zylinders eintreten, weil in dem Maße, wie sich der Kolben 3 nach unten bewegt, ein immer größerer Teil der Einströmöffnung 27 bis zur unteren Stellung des Kolbens 3 freigelegt wird. Wenn der Kolben die Hälfte seines Saughubes vollendet hat und sich daher mit größter Geschwindigkeit bewegt, ist die ganze Breite der Einströmöffnung durch den Schieber 16 freigelegt. Der Zylinder füllt sich hinter dem Kolben 3 ebenso schnell mit Brenngasen an, wie sich der Kolben nach unten bewegt, wobei die Gase bei jeder Lage des Kolbens quer zu diesem in den Zylinder einströmen, so daß sie nach ihrem Eintritt in den Zylinder von ihrer Richtung nicht abgelenkt zu werden brauchen, um dem Kolben bei seiner Vorwärtsbewegung zu folgen. Nachdem die Öffnung 12 durch weitere Drehung des Rohrschiebers geschlossen ist, bewegt sich der Kolben 3 beim Kompressionshube zurück, und zwar so, daß er kurz vor Vollendung des Kompressionshubes die Öffnung 27 im Drehschieber 16 verdeckt; wie die gestrichelte Linie in Fig. 1 andeutet. In gleicher Weise verdeckt natürlich der Kolben 3 die gesamte Öffnung 27 während der Explosion der Frischgase, so daß also bei dem Vorhandensein des größten Gasdruckes, nämlich am Ende des Kompressionbhubes und während der Explosion, ein Entweichen der Gase durch die Öffnung 27 und zwischen dem Drehschieber 16 und dem Zylinder 1 durch den Kolben 3 nach Möglichkeit verhindert wird. Wä rend des folgenden Explosionshubes sind die Ein- und Austrittsöffnungen 12 und 15 durch den Schieber 16 geschlossen, während bei dem darauf einsetzenden Auspuffhub die Öffnung 27 zur Deckung mit der Austrittsöffnung 15'kommt und den Auslaß öffnet, so daß die verbrannten Gase durch das Auspuffrohr 14 austreten können. Wegen der Länge der Öffnungen 27 und 15 ist auch hier der Austritt sofort annähernd auf die gesamte Länge des Zylinderraumes geöffnet, so daß die verbrannten Gase gleich durch einen möglichst großen Querschnitt frei austreten können. Wie im Falle des Saughubes steht hier ebenfalls die Größe der Ventilöffnung zu jeder Zeit annähernd im Verhältnis zu der Kolbengeschwindigkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steuerung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem konzentrisch zum Arbeitskolben angeordneten, umlaufenden Rohrschieber, dadurch gekennzeichnet, daß die sich annähernd über die ganze Länge des Kolbenhubes erstreckende, zweckmäßig durch Querstege (28) unterteilte Öffnung (27) im Drehschieber (16) während der Explosion sowie kurz vor Vollendung des Kompressionshubes durch den Arbeitskolben (3) verdeckt wird. 11Q
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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