DE203829C - - Google Patents
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- DE203829C DE203829C DENDAT203829D DE203829DA DE203829C DE 203829 C DE203829 C DE 203829C DE NDAT203829 D DENDAT203829 D DE NDAT203829D DE 203829D A DE203829D A DE 203829DA DE 203829 C DE203829 C DE 203829C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- F02N99/002—Starting combustion engines by ignition means
- F02N99/008—Providing a combustible mixture outside the cylinder
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c- GRUPPE
ITALA FABBRICA DI AUTOMOBILI in TURIN.
Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Explosionskraftmaschinen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Explosionskraftmaschinen
mittels eines aufgespeicherten Druckmittels mit Hilfe eines Verteilers, der das Druckmittel in einen Zylinder,
der Maschine befördert. Die Erfindung besteht darin, daß das Druckmittel vor dem
Durchgang durch den Verteiler durch eine brennbare Flüssigkeit geleitet wird, so daß es
ίο einen kleinen Teil dieser Flüssigkeit mitreißt
und dadurch angereichert wird. Hierdurch wird das Anlassen des Motors erleichtert, besonders,
wenn das Druckmittel aus Verbrennungsgasen des Motors besteht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine mit dieser Anlaßvorrichtung versehene vierzylindrige Explosionskraftmaschine
im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Druckgasverteilers, während
Fig. 3 denselben in achsialem Schnitt veranschaulicht.
Mit der Explosionskammer 1 eines Zylinders
des Motors steht ein Gehäuse 2 in Verbindung, das ein Ventil 3 enthält, welches bei
jeder im Zylinder stattfindenden Explosion einem gewissen Anteil der Verbrennungsprodukte
den Durchtritt durch das Rohr 4 gestattet. Das Gehäuse 2 des Ventils 3 wird durch kreisendes Wasser gekühlt, das die
Kammer 5 durchströmt, indem es durch das Rohr 6 in sie ein- und durch das Rohr 7 aus
ihr austritt.
Das Rohr 4 mündet in einen ölabscheider 8, . in welchem die, Verbrennungsgase durch Kondensation
von öl und Dampf befreit werden, womit sie beladen sind und welche durch das
mit einem Hahn versehene Loch 9 abgelassen werden. Die Verbrennungsgase werden dann
durch das Rohr 10 in den Behälter 11 geleitet, von wo aus sie durch das Rohr 12 zum
Anlaßventil 13 gelangen. Letzteres, das mittels des Hebels 14 betätigt werden kann, wird
durch eine Feder geschlossen gehalten, so daß es die Verbindung zwischen dem Behälter 11
und dem Verteiler des Druckgases abschneidet. Bringt, man es durch Betätigen des Handhebels
14 aus seiner Schließstellung, so strömen die Gase aus dem Behälter 11 in das
Rohr 15 und streichen durch das mit einer flüchtigen und brennbaren Flüssigkeit beschickte
Gefäß 16, aus dem sie durch das Rohr 17 zu dem rotierenden Verteiler 18 gelangen.
Der Spiegel 19 des letzteren ist mit einer den vorhandenen Zylindern entsprechenden
Anzahl öffnungen versehen, und der Drehschieber 20 besitzt eine Öffnung, welche im
verlangten Zeitpunkt mit dem einen oder anderen Loche des Spiegels zusammenfällt; mit
dem Verteilungs- oder Steuerungszahnrade 21 des Motors ist der Drehschieber mittels einer
Platte 22 verbunden. Die Verbindung des Schiebers 20 mit der mit dem Zahnrad des
Motors fest zusammenhängenden Platte 22 gestattet zufolge Zwischenschaltung der an der
Platte 22 angebrachten Gelenkkugel 23 (Fig. 3) ein gewisses Spiel.
Die unter Druck stehenden Gase werden nach dem Verlassen des Verteilers durch die
Rohre 24 bis 27 in die Zylinder des Motors
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60
70
geleitet, und zwar findet ihr Einlaß durch die Ventile 28 statt.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Während der Motor in Gang ist, strömt ein
Teil der Verbrennungsgase in den Behälter 11 und bewirkt dort das Entstehen eines entsprechenden
Drucks (etwa 12 Atmosphären), den man im gewünschten Zeitpunkte zum Anlassen
benutzt, indem man einen Strahl unter Druck stehenden Gases in den einen oder den anderen der Zylinder einläßt, wenn sein
Kolben eben den toten Punkt überschritten hat.
Da die zum Anlassen benutzten Druckgase völlig inert sind, so läßt man sie, bevor sie
zum Verteiler gelangen, durch einen Behälter 16 gehen, der eine entzündbare Flüssigkeit,
z. B. Benzin, Äther o. dgl., enthält. Die Gase treten in den Behälter 16 durch das Rohr 15
ein, durchdringen die darin enthaltene Flüssigkeit und verlassen den- Behälter durch die
nach dem Verteiler führende Leitung 17. Hierbei nehmen die Gase geringe Mengen der entzündbaren
Flüssigkeit mit, die infolge ihrer Einführung in die Motorzylinder die ersten Gemischladungen
anreichern und dadurch das Anlassen des Motors erleichtern.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung geschieht die Einführung der unter
Druck befindlichen Gase in der Nähe des Saugventils, so daß sich ein Teil der kleinen Flüssigkeitsmengen
an den Zylinderwandungen in der Nähe des Einlaßventils niederschlägt und dadurch
das Gemisch bei seiner Einströmung anreichert.
Die in dem Behälter 16 enthaltene Flüssigkeit ist keiner Explosionsgefahr unterworfen,
da sie sich in einer vollkommen inerten Atmosphäre befindet. Diese Einrichtung zum
Anreichern der ersten Ladungen während des Anlassens kann indessen auch angewendet werden,
wenn man zum Anlässen Druckluft verwendet. Hierbei wird in die Leitung 17 irgendeine
bekannte Vorrichtung zur Verhütung des Zurückschiagens der Flamme eingeschaltet.
Es muß noch bemerkt werden, daß, da die Verbindung mit dem Drehschieber 20 der
Steuerung oder Verteilung ein gewisses Spiel in achsialer Richtung gestattet, jener Schieber
nur dann an den Spiegel des Verteilers angepreßt wird, wenn man den Einlaß des unter
Druck stehenden Gases in die Zylinder des Motors zwecks Anlassens vornimmt, indes er
während des Ganges keinen Druck ausübt, so daß infolgedessen keine Reibung vorhanden ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum selbsttätigen Anlassen von Explosionskraftmaschinen durch ein aufgespeichertes Druckmittel mit Hilfe eines Verteilers, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel vor der Einströmung in den Verteiler durch eine leicht flüchtige Brennstoff flüssigkeit derart hindurchgeführt wird, daß es Teile dieser Flüssigkeit in die Motorzylinder mitreißt und sie an seiner in der Nähe der Gemischeinlaßventile befindlichen Eintrittsstelle in den Zylinder absetzt, zum Zwecke, das von der Maschine beim Anlassen angesaugte Ladungsgemisch anzureichern und dadurch das Anspringen der Maschine zu erleichtern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203829C true DE203829C (de) |
Family
ID=466205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203829C (de) |
-
0
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