DE220874C - - Google Patents

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DE220874C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F02N99/002Starting combustion engines by ignition means
    • F02N99/008Providing a combustible mixture outside the cylinder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen der flüssige Brennstoff in der Nähe des Totpunktes in die hochverdichtete Luft eingespritzt wird. Beim Anlassen dieser Maschinen ist man bisher so vorgegangen, daß man während des Anlassens das Brennstoffventil und die Brennstoffpumpe stillsetzte, die zum Einspritzen dienende Preßluft dagegen nicht abstellte.
ίο Dieses Verfahren bringt mancherlei Nachteile mit sich. Wenn die Feder, welche das Brennstoffventil schließt, sehr stark ist, so muß die Steuerung des Brennstoffventils beim Öffnen einen sehr hohen Druck überwinden.
Ist nun der Nocken der Brennstoffventilsteuerung verschiebbar eingerichtet, um das Ventil stillsetzen zu können, so wird er bei leichtgebauten , schnellgehenden Maschinen sehr rasch in seiner Führung gelockert werden, ein fehlerhaftes Arbeiten der Maschine wird die Folge sein. Bei der vorliegenden Erfindung wird deshalb während des Anlassens das Brennstoffventil nicht ausgerückt, dagegen wird die Preßluft abgestellt und die Brennstoffpumpe in bekannter Weise außer Tätigkeit gesetzt.
Wendet man dieses Verfahren auf schnelllaufende, leichtgebaute Maschinen an, welche beim Anlassen zwar schnell auf Touren kommen, sie aber ebenso schnell wieder verlieren, " so muß man dafür sorgen, daß, sobald das Anlassen beendet ist, auch sofort die Zündung eintritt. Da die Brennstoffpumpe erst in Tätigkeit gesetzt wird, nachdem das Anlassen beendet ist, so liegt die Möglichkeit nahe, daß nicht sofort die nötige Brennstoffmenge an das Brennstoffventil gelangt und infolgedessen die ersten Hübe nach dem Anlassen keine Zündung ergeben. Dies läßt sich dadurch vermeiden, daß man dicht vor dem Brennstoffventil und der Zerstäubungsvorrichtung in bekannter Weise einen Vorratsbehälter in Form einer Tasche anordnet, in welcher sich immer so viel Brennstoff ansammelt, als zu einer Ladung nötig ist, so daß der Brennstoff für den ersten Hub nach Einschalten der Preßluft sofort zur Verfügung steht. Für die weiteren Hübe kann damit gerechnet werden, daß die Brennstoffpumpe inzwischen den nötigen Brennstoff geliefert hat.
Die neue Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, α ist der Verbrennungsraum des Motorzylinders, b das in bekannter Weise als Nadel ausgebildete Brennstoffventil. Das OfE-nen des Ventils erfolgt durch den Hebel c und die Nockenscheibe d. Das Abschließen des Ventils wird durch eine kräftige Feder f bewirkt. Vor der Zerstäubungseinrichtung ist eine Brennstofftasche h angeordnet, welche eine für einmalige Ladung ausreichende Menge Brennstoff aufnehmen kann. Die Zuführung des Brennstoffes zur Tasche h erfolgt durch die Leitung i von der Brennstoffpumpe aus. Die zum Einblasen des Brennstoffes dienende Preßluft wird in geeigneter Weise durch die Leitung r in die Federbüchse k geleitet. Sobald nun das Brennstoffventil b angehoben
(2. Auflage, ausgegeben am g. Mai iguj
wird, strömt die Preßluft in die Brennstofftasche h. Durch die Nase m und die gleichzeitig zur Führung von b dienende Scheibe η wird die Luft gezwungen, einen S-förmigen Weg zurückzulegen, dabei den Inhalt der Brennstofftasche h vollständig auszuspülen und in der Zerstäubungsvorrichtung zu zerstäuben. Von da strömt das Gemisch von Luft und Brennstoff durch die Bohrung f in den Verbrennungsraum a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen der Brennstoff im Totpunkt in die verdichtete Luft eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des Anlassens das Brennstoffventil (f) nicht außer Tätigkeit gesetzt, hingegen neben der Brennstoffpumpe auch die Einspritzluft abgestellt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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