DE267759C - - Google Patents

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DE267759C
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internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/14Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type characterised by provisions for injecting different fuels, e.g. main fuel and readily self-igniting starting fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 46 c!'- GRUPPE^ 7/,i
ALLGEMEINE ELEKTRICITÄTS-GESELLSCHAFT in BERLIN.
Einspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Gleichdruckmaschinen, welche mit einem Zündstoff und einem Treibstoff arbeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Gleichdruckmaschinen, welche mit einem Zündstoff und einem Treibstoff arbeiten. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß der Zündstoff in einem der Verdichtungsluft ständig ausgesetzten Raum (einer offenen Düse), der Treibstoff dagegen in einer geschlossenen Düse gelagert wird, und daß ein und derselbe Druckluftstrom, welcher durch ein einziges Ventil gesteuert wird, zum Ausblasen der beiden Düsen benutzt wird.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen zum Einspritzen von zwei Brennstoffen weist der Erfindungsgegenstand den Vorteil auf, daß bei einfacher Ausbildung von Düse und Steuerung selbst schwer entzündliche Brennstoffe als Zündstoff verwendet werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung auf der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
In der Wandung α des Arbeitszylinders ist ein Düsenkörper b angeordnet, welcher die verschiedenen, zur Zuführung von Zünd- und Treibbrennstoff dienenden Einrichtungen enthält. Der Düsenkörper besitzt einen durch Kanäle c und d mit einer Treibbrennstoff- bzw. Preßluftleitung verbundenen Raum e, der sich nach dem Verbrennungsraum zu düsenartig verengt und in diesen mit dem Kanal f einmündet. Zwischen dem Raum e und dem Kanal f befindet sich der Sitz für das Nadelventil g, das die zur Zerstäubung des Treibbrennstoffes dienenden Prallkörper h durchdringt. In dem Düsenkörper b ist außer dem Brennstoffkanal c ein weiterer Kanal i von kleinerem Querschnitt zur Zuführung einer besonderen Brennstoffmenge angeordnet. Dieser zweite Kanal mündet zwischen dem Sitz des Ventils g und dem Verbrennungsraum in den Kanal f, der gewissermaßen eine offene Düse darstellt.
Die Einspritzung erfolgt in der Weise, daß durch den Kanal * eine kleine Menge Brennstoff zu einem gewünschten Zeitpunkt während des Verdichtungshubes bzw. am Ende desselben in den ständig mit dem Verdichtungsraum in t freier Verbindung stehenden Kanal f eingeführt wird, woselbst sie, auch bei vollkommen senkrecht nach unten gerichteter Düsenmündung, durch die im Arbeitszylinder verdichtete Luft zurückgehalten wird. Die innige Berührung mit der hocherhitzten Luft hat zur Folge, daß diese Brennstoffmenge in einen solchen Zustand übergeführt wird, daß sie die Zündung einleitet, wenn sie im Augenblick der Ventilöffnung mit dem bis dahin in der Kammer e abgeschlossenen Treibbrennstoff in den Verbrennungsraum eingeblassen wird.
Das vorstehend erläuterte Einspritzverfahren ermöglicht, Verbrennungskraftmaschinen mit nur einem, und zwar als schwer entzündlich zu bezeichnenden Brennstoff zu betreiben. In diesem Fall wird in die offene Düse f derselbe Brennstoff wie in den Raum c eingeführt. Hierbei können beide Leitungen i, c an eine gemeinsame Pumpe angeschlossen sein. Doch kann' es sich empfehlen, für jede Zuführung eine besondere Pumpe zu verwenden, um die Förderung in
beiden Leitungen unabhängig voneinander nach Zeit und Menge regeln zu können.
Die Vorrichtung läßt sich auch für verschiedenartige Brennstoffe verwenden. Wird z. B. als Betriebsstoff ein sehr schwer entzündlicher Brennstoff verwendet, der nicht zur Einleitung der Zündung bzw. Vorlagerung geeignet ist, dann kann man als Zündöl einen weniger schwer entzündlichen Brennstoff benutzen. Zünd- und Treibbrennstoff werden hierbei je durch eine besondere Pumpe gefördert. Es ist nicht erforderlich, den Zündbiennstoff während des Verdichtungshubes zu fördern, die Zuführung kann z. B. beim Viertaktbetrieb schon während des Ansaugens, beim Zweitaktbetrieb schon während der Spülung erfolgen. Die von dem Ventil g gesteuerte Einblaseluft kann den in der offenen Düse befindlichen Zündstoff auch durch Saugwirkung in den Zylinder befördern, statt ihn vor sich her zu drücken, wie beim Ausführungsbeispiel gezeigt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere Gleichdruck- maschinen, welche mit einem Zündstoff und einem Treibstoff arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündstoff in einem der Verdichtungsluft ständig ausgesetzten Raum (einer offenen Düse), der Treibstoff dagegen in einer geschlossenen Düse gelagert wird, und daß ein und derselbe Druckluftstrom, welcher durch ein einziges Ventil gesteuert wird, zum Ausblasen der beiden Düsen dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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