DE3148522C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zerstäuber nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Zerstäuber, die beispielsweise zum Erzeugen eines Insektizid
nebels eingesetzt werden und nach dem Pulse-Jet-Prinzip (mit
pulsierend schwingender Verbrennung) arbeiten, sind bekannt.
Beispielsweise wird in der US-PS 28 57 332 die Arbeitsweise
einer Pulse-Jet- oder Schwingfeuereinrichtung im einzelnen
erläutert. Dabei versorgt eine Brennstoffzuführanlage eine Ver
brennungseinrichtung durch Brennstoffansaugung aus einem Brenn
stofftank mit konstantem Füllstand.
Ein Zerstäuber mit den Oberbegriffsmerkmalen des Anspruchs 1
ist in der US-PS 31 51 454 beschrieben. Dabei wird der Brenn
stofftank unter Druck gesetzt, um die Verbrennungseinrichtung
mit Brennstoff zu versorgen.
Der Brennstofftank wird nicht nur beim Start mittels einer
Luftpumpe über eine Druckbeaufschlagungsleitung unter Druck ge
setzt; auch nach dem Start wird während des gesamten Zerstäu
berbetriebs der Brennstofftank über eine Verbindungsleitung
zwischen der Verbrennungsvorkammer und dem Brennstofftank unter
Druck gesetzt. Dadurch wird Brennstoff in einen Vergaser ein
gespritzt. Ein hierbei durchströmtes Handeinstellventil und
eine nachfolgende Drossel üben keine Regelwirkung auf den Ein
spritzvorgang aus, so daß keine Anpassung an die den Vergaser
durchströmende Verbrennungsluftmenge vorhanden ist. Insbeson
dere geht vom Vergaser auch keine Saugwirkung auf den zugeführ
ten Brennstoff aus. Aufgrund dieser Verhältnisse kann es insbe
sondere beim Start zu einem Überfluten mit Brennstoff kommen.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dem
Zerstäuber ein verbessertes Start- und Betriebsverhalten zu
geben.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Beim Anmeldungsgegenstand wird nur während der kurzen Anlaß
periode der Brennstofftank sowie eine Kammer, deren eine Wand
von einer Membran gebildet ist, unter Druck gesetzt, wobei über
die Membran ein Dosierventil betätigt wird, das zum Start eine
von der den Vergaser durchströmenden Verbrennungsluftmenge
weitgehend unabhängige Brennstoffmenge einspritzt. Nach dem
Start wird der Brennstofftank nicht mehr unter Druck gesetzt,
sondern der Brennstoff durch die Druckwirkung der den Ver
gaserkanal durchströmende Verbrennungsluft über eine Leitung
angesaugt. Die Brennstoffanlage des Zerstäubers spricht deshalb
auf eine Änderung des Luftstroms durch den Vergaser, beispiels
weise hervorgerufen durch das Einleiten eines Insektizids in
den Abgasstrom der Verbrennungseinrichtung, rasch durch ent
sprechendes Verändern des Brennstoffflusses an. Das einwand
freie Arbeiten der Brennstoffanlage ist nahezu völlig unab
hängig vom Kippwinkel oder der körperlichen Ausrichtung des
Zerstäubers. Eine bei herkömmlichen Vorrichtungen häufig
auftretende Schwierigkeit, nämlich das Absaufen oder Ver
schlucken der Verbrennungseinrichtung durch eine kurzzeitige,
gegenüber dem vorhandenen Luftstrom zu reichlichen Brennstoff
zufuhr, ist beim Zerstäuber gemäß der Erfindung nahezu völlig
ausgeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt eines pulsierenden Zer
stäubers und
Fig. 2 einen detaillierten Querschnitt durch den Vergaser
teil des in Fig. 1 dargestellten Zerstäubers.
In Fig. 1 sind die verschiedenen Bauteile des pulsierenden Zer
stäubers und die sie verbindenden Rohrleitungen schematisch
dargestellt. Der Zerstäuber hat ein Abgasrohr 10, das an einem
Ende mit einem Brenner 11 in Verbindung steht,
die eine Heizglühwendel 12 aufweist, welche als Flammen
halter wirkt. Das entgegengesetzte Ende des Abgasrohres 10
durchdringt mit Zwischenabstand ein Ausstoßrohr 13. Das hin
tere Ende des Ausstoßrohres 13 ist von einem zylindrischen
Gehäuse 14 umschlossen, das einen sinusförmigen Strömungsweg
bildet, auf dem, wie in Fig. 1 mit Pfeilen angegeben, Kühl
luft einfließen und zwischen dem Abgasrohr 10 und dem Aus
stoßrohr 13 austreten kann.
Das Einströmen von Brennstoff und Luft in eine Verbrennungs
vorkammer 19 und von dort in den Brenner 11 wird
mit einem Einlaßventil 17 gesteuert, das ein
Gehäuse aufweist, welches von einem Klappenrückschlagventil
in Querrichtung in eine obere Kammer 18 und in die Ver
brennungsvorkammer 19 unterteilt wird. Das Rückschlagventil
hat ein flexibles Bauteil 21, das in verformtem Zustand in
der Offenstellung gezeichnet ist und eine einseitige Ein
leitung eines Brennstoff-Luft-Gemisches durch Löcher 22 in die
Verbrennungsvorkammer 19 ermöglicht. Das Rückschlagventil
hat ferner einen kegeligen Ablenker 23. In die Verbrennungs
vorkammer 19 ragen Elektroden einer elektrischen Funkenzünd
vorrichtung 24 hinein, die beim Anlassen der Verbrennungs
einrichtung mit nicht dargestellten Schaltern einschaltbar
ist.
Über dem Einlaßventil 17 ist ein Vergaser 26
angeordnet, der einen Vergaserkanal 27 aufweist.
In geringem Abstand über dem Vergaserkanal des Vergasers 26 ist
eine Verbrennungsluftzuleitung 28, 29 angeordnet, die
ein Bauteil 31 mit einer Mittelbohrung 32
abstützt. Die Mittelbohrung 32 weist an ihrem oberen Ende
einen Nadelventilsitz 33 auf, der durch Verstellen eines Be
tätigungsschaftes 34 geschlossen werden kann. Das vom Ventil
sitz 33 und dem Betätigungsschaft 34 gebildete Nadelventil
steht in der Offenstellung, die es bei einem normalen Anlaß
vorgang einnimmt, mit einer Startdruckleitung 36 in Verbindung, der sich
zu einer weiteren oder Nebenkammer 37 (s. Fig. 2) erstreckt,
die eine auf Druck ansprechende Vorrichtung in Gestalt einer auslenk
baren Wand 38, welche eine der Kammerwände bildet, und eine
Entlüftungsöffnung 40 aufweist, mit der während eines Zeit
intervalls Druck aus der Nebenkammer 37 ins Freie abgeführt
werden kann.
Gemäß Fig. 1 ist eine Luftpumpe 39 vorgesehen, die einer
Entlastungsöffnung in Gestalt eines Rückschlagventils 41 zu
geordnet ist und über eine Druckbeaufschlagungsleitung 42 während der Anlaß
periode der Verbrennungseinrichtung einen Brennstofftank 43
unter Druck setzt. An den Brennstofftank 43 ist eine Brenn
stoffzuleitung 44 angeschlossen, über die Brennstoff
der Saugseite einer im Vergaser 26 angeordneten Membran-
Brennstoffpumpe zugeleitet wird, welche nachstehend anhand
Fig. 2 näher beschrieben wird.
Insektizid wird aus einem Behälter 46 über eine Leitung 47
abgegeben, die mit einem Insektizid-Schaltventil 48 gesteuert
wird und eine Insektizid-Dosierdüse 49 enthält. Das Insek
tizid gelangt über die Leitung 47 zum Abgasrohr 10 und wird
durch die heißen, pulsierenden Abgase verdampft und an der
Mündung des Ausstoßrohres 13 zu Nebel mit Tröpfchengröße im
Mikronbereich rückkondensiert. Der Behälter 46 wird während
des Zerstäubens bei laufender Verbrennungseinrichtung über
eine Druckbeaufschlagungsleitung 51 unter Druck gesetzt, welche mit der Ver
brennungsvorkammer 19 über ein Rückschlagventil 52 verbunden
ist, das eine Entlüftungsöffnung aufweist, um bei gestoppter
Verbrennung ein Absinken des Behälterdruckes zu ermöglichen.
Die bei der Verbrennung auftretenden raschen Verbrennungs
druckimpulse der Verbrennungseinrichtung dienen somit zum
Unterdrucksetzen des Insektizidbehälters 46. Dies ist jedoch
ein übliches Verfahren.
Die Mittelbohrung 32 erhält Anlaßluft von der Luftpumpe
39 über eine Startluftzuleitung 53. Zwischen der Verbrennungsvor
kammer 19 und dem Innenraum des Vergasers 26 erstreckt sich
eine Druckfühlleitung 54. Ein Öffnungs- und Schließ- bzw. Betätigungs
glied 56 schaltet eine nur in Fig. 2 dargestellte Absperr
klappe 57 in die Offen- oder die Schließstellung um. In der
Schließstellung unterbricht die Absperrklappe 57 jegliche
Durchströmung von Luft und zerstäubtem Brennstoff durch den
Vergaserkanal 27 des Vergasers 26. Die Absperrklappe 57
wird durch Federkraft in die Schließstellung vorgespannt und
in einer arretierten Stellung des Betätigungsgliedes 56 von
diesem offengehalten.
Der in Fig. 2 dargestellte Vergaser 26 hat eine Membranpumpe,
die von einer Pumpmembran 58 gebildet
ist. Letztere weist eine Öffnung 59 mit durch Durchbiegung
bzw. Verformung gesteuerten Sperr- und Durchflußstellungen
auf, die in Fig. 2 mit der Verformung dargestellt ist, welche
ihrer Durchflußstellung entspricht, in der sie beim Saughub
der Pumpmembran 58 Brennstoff aus der Brennstoffzuleitung 44 durch
läßt. Der Brennstoff strömt in eine Pumpkammer 61 und von dort
beim Ausstoßhub der Pumpmembran 58, deren Ausstoßstellung in
Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeichnet ist, durch einen
Auslaßkanal 62 und ein Filter 63 zur Pumpenauslaßseite 64.
Aus dieser wird der Brennstoff zu einem kleinen Brennstoff-
Zwischenbehälter 66 und von dort zu einem Kanal 67 geleitet.
Die Druckfühlleitung 54 überträgt Verbrennungsdruckimpulse aus der in
Fig. 1 dargestellten Verbrennungsvorkammer 18 zu einer Druckimpuls
kammer 68 an der abgedichteten entgegengesetzten Seite der Pump
membran 58. Die Pumpmembran 58 erzeugt somit eine Brennstoffpump
wirkung durch die raschen Verbrennungsdruckimpulse (60 bis
80 Impulse je Sekunde) der Verbrennungseinrichtung.
Der Kanal 67 ist so ausgebildet, daß er zusammen mit einem
beweglichen Bauteil 71 ein in der Offenstellung dargestelltes
Brennstoffdosierventil 72 bildet. Das Bau
teil 71 wird von einem schwenkbar gelagerten Hebelarm 73 ge
tragen, der in einer Hauptkammer 74 angeordnet ist und von einer
Feder 76 elastisch gegen die auslenkbare Wand 38
vorgespannt wird. Die Feder 76 spannt dadurch das Bau
teil 71 in die Ventilschließstellung vor. Die Membrane 38
wirkt als die gemeinsame, bewegliche Wand zwischen der Primär-
oder Hauptkammer 74 und der Nebenkammer 37. Mit dem Vergaserkanal 27
des Vergasers 26 und der Hauptkammer 74 steht eine Saugleitung
77 über ein von Hand verstellbares Nadelventil 78 in
Verbindung, das zur anfänglichen Einstellung der Brennstoff
zufuhr zur Verbrennungseinrichtung benutzt werden kann, wobei
der Brennstoff verdampft und aus der Saugleitung 77 durch
Saugwirkung herausgesaugt wird, welche durch die Luftströmung
durch den Vergaserkanal 27 erzeugt wird.
Beim Anlassen, und unter der Annahme, daß der Betätigungs
schaft 34 die normale oder Offenstellung einnimmt, wird die
Luftpumpe 39 mehrmals betätigt. Dadurch wird im Brenn
stofftank 43 Druck erzeugt, der ausreicht, um anfänglich
Brennstoff über die Brennstoffzuleitung 44 zum Vergaser 26 und von
dort zum Brennstoffzwischenbehälter 66 im Vergaser 26 zu
drücken. Die Luftpumpe 39 fördert über die Startdruckleitung 36 Luft
auch zur entgegengesetzten Seite der dosierenden Membrane 38,
also zur Nebenkammer 37. Die Bewegung der Membrane 38 öffnet
etwas das Brennstoffdosierventil 72, wodurch eine
kleine Brennstoffmenge aus dem Brennstoffzwischenbehälter 66
in den Hohlraum des Einlaßventils einströmen kann. Ein weite
rer von der Luftpumpe 39 erzeugter Luftstrom fließt
über die Startluftzuleitung 31a im Bauteil 31 (s. Fig. 1) in den Vergaser
kanal 27 ein, wobei er durch die Saugleitung 77 hindurch
verdampften Brennstoff ansaugt.
Das Gemisch aus Luft und verdampften Brennstoff dringt
durch die Löcher 22 in die Verbrennungsvorkammer 19 und in
den Brenner 11 ein, in der es durch die Zündein
richtung 24 entzündet wird. Die sich aus der Brenn
stoffentzündung ergebende Verpuffung findet in dem Brenner
11 statt und treibt die Gase durch das Abgasrohr 10
aus der Verbrennungseinrichtung hinaus. Der durch das Abgas
rohr 10 ausströmende Gasstrom erzeugt in der Verbrennungs
vorkammer 19 einen Unterdruck, der eine Verformung des Bau
teils 21 des Klappenrückschlagventils hervorruft, wodurch
die Löcher 22 freigelegt werden und mehr Luft durch den als
Venturirohr wirkenden Vergaserkanal 27 des Vergasers 26 eingesaugt
wird. Die den Vergaser 26 durchströmende Luft saugt aus der
Saugleitung 77 Brennstoff an, um ein brennbares Gemisch zu
erzeugen. Diese nachfolgende Brennstoff-Luft-Ladung wird
entzündet, und der Zyklus wiederholt sich verhältnismäßig
rasch mit etwa 60 bis 80 Zyklen je Sekunde. Nach der Erst
zündung werden die nachfolgenden Wiederholungszyklen von der
Heizglühwendel 12 in Gang gehalten - die Zündeinrichtung
24 wird nur während der Anlaßperiode eingeschaltet -
und die Verbrennungsluft wird durch die Primärluft-Einlaß
löcher 29 zugeführt.
Nachdem die sich selbstunterhaltende Verbrennung eingesetzt
hat, wird die Betätigung der Luftpumpe 39 gestoppt; in
der Brennstoffzuleitung 44 und in der Nebenkammer 37
herrschender Überdruck entweicht durch das eine Entlüftungs
öffnung bildende Rückschlagventil 41 bzw. durch die Entlüf
tungsöffnung 40 und das Nadelventil 33, 34 wird in die Schließ
stellung bewegt.
Druckimpulse aus dem Brenner 11 werden dem Ver
gaser 26 über die Druckfühlleitung 54 zugeführt und betätigen die von
der Pumpmembran 58 gebildete Pumpe. Diese Pumpe fördert zusätz
lichen Brennstoff aus dem Brennstofftank 43 in die Haupt
kammer 74 des Vergasers 26, wobei der Brennstoffstrom mittels
der Stellung der Membrane 38 dosiert wird. Sobald die Brenn
stoffpumpe gleichmäßig arbeitet, wird die Betätigung der
Luftpumpe 39 gestoppt. Der im Brennstofftank 43 herrschen
de Druck entweicht, wie schon erwähnt, durch eine Entlüftungs
öffnung im Rückschlagventil 41, und danach wird der Brenn
stoff dem Vergaser 26 bei drucklosem Brennstofftank 43 zu
gepumpt.
Beim Anlassen ist das die Insektizidförderleitung 47 steuern
de Schaltventil 48 geschlossen und bleibt so, bis die Ver
brennungseinrichtung gleichmäßig arbeitet. Wenn das Schalt
ventil 48 von Hand geöffnet wird, wird das Insektizid aus
dem Vorratsbehälter 46 gedrückt und durch die Abgabeleitung 47 zum Abgas
rohr 10 gefördert, um von den das Abgasrohr 10 durchströmen
den Abgasen mitgerissen zu werden. Während des Betriebes der
Verbrennungseinrichtung wird der Vorratsbehälter 46 durch
Verbrennungsdruckimpulse, welche von der Verbrennungsvor
kammer 19 her über die Druckbeaufschlagungsleitung 51 übertragen werden, konti
nuierlich unter Druck gesetzt. Die Entlüftungsöffnung im in
die Druckbeaufschlagungsleitung 51 eingebauten Rückschlagventil 52 ermöglicht
beim Abschalten der Verbrennungseinrichtung die Aufhebung
des im Vorratsbehälter 46 herrschenden Druckes. Die Verbrennung läßt
sich durch Betätigen des Betätigungsgliedes 56 stoppen, wo
bei die Absperrklappe 57 im Vergaserkanal 27 des Vergasers 26 ver
stellt und dadurch der Brennstoff- und Luftzustrom zur Ver
brennungsvorkammer 19 unterbrochen wird. Die linke Seite des
in Fig. 2 dargestellten Vergasers 26 kann insgesamt als eine
Brennstoffsteuervorrichtung betrachtet werden, wobei die
Nebenkammer 27 und die Startdruckleitung 36 eine Anlaßvorrichtung bilden.
Aus der verhältnismäßig niedrigen Massenträgheit der
die Brennstoffsteuervorrichtung bildenden Bauteile ergibt
sich ein rasches Ansprechen der Brennstoff-Fördergeschwindig
keit auf eine Änderung des Luftstromes durch den Vergaserkanal 27 des
Vergasers 26. Ein Unterdrucksetzen des Brennstofftanks 43
im Betrieb des Zerstäubers ist nicht notwendig, und der Ver
gaser 26 wird mit Brennstoff gleichmäßig versorgt.
Claims (5)
1. Pulsierender Zerstäuber, bestehend aus
- - einem mit pulsierender Verbrennung arbeitenden Brenner (11) mit einer Verbrennungsvorkammer (19), einer Zündeinrichtung (24) und einem Abgasrohr (10),
- - einem Vergaser (26) mit einem Vergaserkanal (27), der über ein Einlaßventil (17) mit Rückschlagklappe (21) an die Verbren nungsvorkammer (19) angeschlossen ist, eine Verbrennungsluft zuleitung (28, 29) aufweist und mit einem Brennstoffdosier ventil (72) versehen ist, das über eine Brennstoffzuleitung (44) an einen Brennstofftank (43) angeschlossen ist,
- - einer Starteinrichtung mit einer Luftpumpe (39), die über eine Startluftzuleitung (53, 31a) an den Vergaserkanal (27) und über eine Druckbeaufschlagungsleitung (42) an den Brennstoff tank (43) angeschlossen ist, und
- - einem Vorratsbehälter (46) für die zu zerstäubende Flüssig keit, der eine im Abgasrohr (10) mündende Abgabeleitung (47) aufweist und mit einer Druckbeaufschlagungsleitung (51) an die Verbrennungsvorkammer (19) angeschlossen ist,
gekennzeichnet durch
- - eine dem Brennstoffdosierventil (72) nachfolgende Hauptkammer (74), die über eine Saugleitung (77) mit einer von der Verbren nungsluft überströmten Saugöffnung im Vergaserkanal (27) mündet,
- - eine Nebenkammer (37), die von der Hauptkammer (74) durch eine kammerdruckabhängig auslenkbare Wand (38) getrennt ist und über eine Startdruckleitung (36) an die Luftpumpe (39) ange schlossen ist, und
- - ein dem Brennstoffdosierventil zugeordnetes Betätigungsglied (73), auf das die auslenkbare Wand (38) bei einem Druckanstieg in der Nebenkammer (37) und/oder einem Druckabfall in der Hauptkammer (74) im Öffnungssinn einwirkt.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Nadelventil
ausgebildete Brennstoffdosierventil (72) durch eine Feder (76)
in seine Schließstellung vorgespannt ist.
3. Zerstäuber nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(73) ein verschwenkbarer Hebelarm ist, an dem die als Membran
ausgebildete auslenkbare Wand (38) und die Feder (76) einander
entgegenwirkend angreifen.
4. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffzulei
tung (44) eine Brennstoffpumpe (58 bis 62) mit einer Pumpkammer
(61) zugeordnet ist, die saugseitig an den Brennstofftank (43)
und druckseitig an das Brennstoffdosierventil (72) angeschlos
sen und durch eine Pumpmembran (58) von einer Druckimpulskammer
(68) getrennt ist, die über eine Druckfühlleitung (54) mit der
Verbrennungsvorkammer (19) in Verbindung steht.
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