AT391186B - Oelbrenner - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K5/00—Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
- F23K5/02—Liquid fuel
- F23K5/14—Details thereof
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Description
Nr. 391186
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ölhrenner mit einer von einer Pumpe über ein Absperrventil gespeisten Ölzufuhrleitung, in der eine Venturidüse oder Blende vorgesehen ist, deren Einlaß mit dem Pumpendruckstutzen und deren Auslaß mit einer Brenneidüse verbunden sind.
Ein solcher Ölbrenner ist bekanntgeworden aus der DE-AS 1268 301. Bei diesem bekannten Ölbrenner wird der Unterdrück, der zu einem Rücksaugen nicht verbrannten Öls aus der Düse führt, erst nach dem Brennschluß durch Weiterlaufen der Pumpe und Öffnen eines Ventils erzeugt, so daß bei weiter aufrechterhaltenem Öldurchsatz an der Venturistelle ein Unterdrück erzeugt wird, der zu einem Absaugen des Öls stromauf der Brennerdüse führt. Der Nachteil dieses Systems liegt in dem Ventil, das beim Brennbetrieb die Ölrückführleitung sperrt, die nach Brennschluß zum Erzeugen des Unterdrucks notwendig ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterdrück zum Rücksaugen von nicht verbrauchtem Öl an der Öldüse während des Brennbetriebs zu schaffen.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß an die Saugstelle der Venturidüse oder Blende ein Unterdruckraum über eine Saugleitung ständig angeschlossen ist.
Durch diese Ausgestaltung erreicht man den Vorteil, daß zum einen gegenüber dem Stand der Technik der Druckabfall im Brennbetrieb erheblich kleiner wird und daß ein Ventil gespart wird, durch das beim Stand der Technik der Ölförderstrom zum Erzeugen des Unterdrucks weiter aufrechterhalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Figur der Zeichnung näher erläutert
Die Zeichnung zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Ölbrenners. In einen Brennraum (1) ragt ein brennerseitiges Ende (2) einer Ölzufuhrleitung (3), dessen Kopf eine eingeschraubte Ölzerstäubungsdüse (4) bildet. An dem der Ölzerstäubungsdüse (4) abgewandten Ende (5) der Ölzufuhrleitung (3) ist eine Ölförderpumpe (6) vorgesehen, deren nicht dargestellter Motor über eine Ansteuerleitung (7) von einem Steuergerät (8) beaufschlagt ist. Zwischen Ölpumpe und Ölzerstäuberdüse (4) ist in der Zufuhrleitung ein elektromagnetisches Absperrventil (9) vorgesehen, dessen Stellmagnet über eine Leitung (10) gleichermaßen vom Steuergerät (8) betätigbar ist.
Zwischen Absperrventil (9) und Ölzerstäuberdüse (4) befindet sich im Zuge der Ölzufuhrleitung (3) ein zur Mittelachse der Ölzufuhrleitung konzentrischer Rohreinsatz (11), der eine Engstelle (12) bildet, so daß eine Venturidüse (13) entsteht. Diese Venturidüse weist einen Saugstutzen (14) auf, an den sich eine Unterdruckleitung (15) anschließt, in der ein über einen Elektromagneten betätigbares Absperrventil (16) angeordnet ist, dessen Elektromagnet über eine Steuerleitung (17) vom Steuergerät (8) angesteuert werden kann. Die Unterdruckleitung (15) führt zu einem Unterdruckraum (18).
Im Ruhezustand schließt das Steuergerät (8) beide Absperrventile (9) und (16). Der Innenraum der Ölzufuhrleitung zwischen Absperrventil (9) und Ölzerstäubungsdüse (4) ist drucklos, gleichermaßen ist auch der Unterdruckraum (18) drucklos. Zum Starten des Ölbrenners gibt das Steuergerät (8) aufgrund einer Regelabweichung eines Temperaturfühlers im Vergleich zu dem ihm zugeordneten Sollwert einen Stellimpuls auf die Leitung (7), worauf die Ölförderpumpe (6) anläuft und Öldruck in der Ölzufuhrleitung (3) zwischen sich und dem noch geschlossenen Absperrventil (9) aufbaut. Als nächstes wird durch einen weiteren Stellbefehl des Steuergeräts (8) auf der Steuerleitung (10) der Magnet des Absperrventils (9) erregt, so daß das Absperrventil (9) öffnet.
Somit gelangt Öl in den Raum der Ölzufuhrleitung (3) stromab des Absperrventils (9), durchsetzt die Venturidüse und gelangt zur Ölzerstäubungsdüse (4). Das Öl wird hier versprüht und über nicht dargestellte Mittel gezündet, so daß eine Flamme im Bereich des Brennraums (1) brennt Das durch die Engstelle (12) der Venturidüse (13) fließende Öl erzeugt einen Unterdrück im Raum zwischen dem Rohreinsatz (11) und der Innenwandung der Ölzufuhrleitung (3), so daß dieser Unterdrück auch in der Unterdruckleitung (15), die an diesen Raum angeschlossen ist, ansteht Als nächstes erhält der Stellmagnet des Absperrventils (16) über die Steuerleitung (17) vom Steuergerät (18) einen Stellimpuls zum Öffnen des Ventils (16). Somit wird der Unterdruckraum (18) an den Unterdrück des Saugstutzens (4) der Venturi (13) angeschlossen und erhält einen Unterdrück. Solange der Brenner in Betrieb bleibt, ändert sich an dem bis hierhin beschriebenen Zustand nichts. Soll der Brenner jedoch erlöschen, so wird vom Steuergerät (8) über die Leitung (7) der Pumpenmotor spannungslos geschaltet und auf die Leitung (10) ein Impuls zum Schließen des Absperrventils (9) gegeben. Damit wird die Ölzufuhrleitung (3) stromab des Absperrventils (9) drucklos, der Unterdruckraum (18) beaufschlagt diesen Raum aber jetzt mit Unterdrück, so daß Öl aus der Förderleitung über den Saugstutzen (14) und die Leitung (15) in Richtung auf den Unterdruckraum (18) gesaugt wird. Diese Menge ist etwa so bemessen, daß mit Sicherheit ein Austropfen nur von einigen Tropfen Öl aus der Ölzerstäuberdüse (4) verhindert wird. Das heißt, der Ringraum zwischen Einsatz (11) und Innenwandung der Ölzufuhrleitung, in der Zeichnung mit (19) bezeichnet, ist zusammen mit dem Stück der Unterdruckleitung (15) bis zum Absperrventil (16) und der Größe des Unterdruckraums (18) beziehungsweise dem dort erzielbaren Unterdrück so bemessen, daß der Ölstand in der Unterdruckleitung (15) nie das Absperrventil (16) erreichen kann. Einige Sekunden nach dem Schließen des Absperrventils (9) resultiert auf der Steuerleitung (17) ein Schließbefehl für den Elektromagneten des Absperrventils (16), so daß der Unterdruckraum (18) gesperrt wird.
Somit stammt die gesamte Energie vom Rücksaugen des sonst austropfenden Öls nach Brennschluß aus dem Ölstrom selber, bewegliche Teile sind nicht vorhanden. Bei geeigneter Dimensionierung und Lage des Unterdruckraums (18) beziehungsweise der Unterdruckleitung (15) könnte sogar das Ventil (16), sein -2-
Claims (1)
- Nr. 391 186 elektromagnetischer Antrieb sowie die Steuerleitung (17) und der entsprechende Anschluß im Steuergerät (8) entfallen. Ein Hineindrücken von Öl beim Start des Brenners in die Unterdruckleitung (15) ist nämlich nicht zu befürchten, da am Saugstutzen (14) sofort nach Beginn des Öldurchsatzes in der Ölzufuhrleitung Unterdrück entsteht, etwa dort vorhandenes Öl wird sofort mitgesaugt. Sollte jedoch der Ölstand wider Erwarten die gesamte Unterdruckleitung (15) durchsetzt haben und sogar in den Unterdruckraum (18) eingedrungen sein, so würde beim nächsten längeren Brennen des Ölbrenners der entstehende Unterdrück im Unterdiuckraum (18) dazu führen, daß aufgrund des erreichten hohen Unterdrucks Öl verdampft und in gasförmiger Form den Unterdruckraum durchsetzt, so daß das flüssige Öl über den Saugstutzen (14) abgesaugt wird. PATENTANSPRUCH Ölbrenner mit einer von einer Pumpe über ein Absperrventil gespeisten Ölzufuhrleitung, in der eine Venturidüse oder Blende vorgesehen ist, deren Einlaß mit dem Pumpendruckstutzen und deren Auslaß mit einer Brennerdüse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Saugstelle (14) der Venturidüse (13) oder Blende ein Unterdruckraum (18) über eine Saugleitung (15) ständig angeschlossen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung
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1982
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Patent Citations (1)
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Also Published As
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