DE2830582A1 - Verbrennungskraftmaschine mit einer starthilfeanlage und kraftstoffzufuehreinrichtung als teil einer solchen anlage - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit einer starthilfeanlage und kraftstoffzufuehreinrichtung als teil einer solchen anlage

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DE2830582A1
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Barrie Charles Skinner
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    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/02Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
    • F02N19/04Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines
    • F02N19/06Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of combustion-air by flame generating means, e.g. flame glow-plugs
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Description

LUC 13
LUCAS INDUSTRIES LIMITED Birmingham (Großbritannien)
Verbrennungskraftmaschine mit eienr Starthilfeanlage und Kraftstoffzuführeinrichtung als Teil einer solchen Anlage
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit einer Starthilfeanlage und eine Kraftstoffzuführeinrichtung, die einen Teil dieser Starthilfeanlage bildet.
Die Verbrennungskraftmaschine mit Starthilfeanlage ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
eine an einer Luftansaugleitung der Verbrennungskraftmaschine angebrachte Starthilfeeinrichtung mit einem Kraftstoffeingang, einem Kraftstoffausgang, dem im Betrieb vom Kraftstoffeingang Kraftstoff zuströmen kann, um in die Luftansaugleitung eingespeist zu werden, und einer Einrichtung zum Verdampfen und Entzünden des durch den Kraftstoffausgang strömenden Kraftstoffes,
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eine Kraftstoffzuführeinrichtung mit einer Kraftstoffkammer mit einem mit der Luftansaugleitung verbundenen Lufteingang, einem an eine Kraftstoffquelle anzuschließenden Kraftstoffeingang, einem mit dem Kraftstoffeingang der Starthilfeeinrichtung verbundenen Kraftstoffausgang und einem ersten Ventil zum Steuern der Verbindung zwischen dem Lufteingang, dem Kraftstoffeingang und der Kraftstoffkammer, in dessen erster Ventilstellung der Kraftstoffeingang und die Kraftstoff kammer miteinander verbunden, der Lufteingang aber von der Kraftstoffkammer getrennt ist, und in dessen zweiter Ventilstellung der Lufteingang mit der Kraftstoffkammer zur Übertragung des in der Luftansaugleitung herrschenden Luftdruckes in die Kraftstoffkammer verbunden, der Kraftstoffeingang aber von der Kraftstoffkammer abgetrennt ist,
und ein weiteres Ventil zum Steuern der Verbindung zwischen der Kraftstoffkammer der Kraftstoffzuführeinrichtung und dem Kraftstoffausgang der Starthilfeeinrichtung in einer Weise, daß die Verbindung offen ist, wenn sich das erste Ventil in seiner zweiten Ventilstellung befindet.
Das zweite Ventil ist vorzugsweise als ein Teil der Starthilf eeinrichtung ausgebildet und steuert die Verbindung zwischen deren Kraftstoffeingang und deren Kraftstoffausgang.
Es ist zweckmäßigerweise ein Kompressor zum Komprimieren der Luft in der Luftansaugleitung vorgesehen, welcher ein Turbolader sein kann, der durch die durch das Auspuffsammelrohr strömenden Auspuffgase angetrieben ist.
Wenn, was zu bevorzugen ist, die Verbrennungskraftmaschine eine solche mit direkter Kraftstoffeinspritzung ist, wird als Kraftstoffquelle für die Kraftstoffzuführeinrichtung vorzugsweise die Rückführung des Leckkraftstoffes aus den einzelnen Einspritzdüsen benutzt.
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Die Kraftstoffzuführeinrichtung für die Starthilfeeinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse ausgebildete Kraftstoffkammer mit einem ersten Eingang zum Anschluß an eine Luftansaugleitung der Verbrennungskraftmaschine, einem zweiten Eingang zum Anschluß an eine Kraftstoffquelle,und einem Ausgang zum Anschluß an die Starthilfeeinrichtung, und durch ein Ventil zum Steuern der Verbindung zwischen den Eingängen und der Kraftstoffkammer mit einer ersten Ventilstellung, in der der zweite Eingang mit der Kraftstoffkammer verbunden, der erste Eingang aber von der Kraftstoffkammer getrennt ist, und mit einer zweiten Ventilstellung, in der der erste Eingang mit der Kraftstoffkammer verbunden, aber der zweite Eingang von der Kraftstoffkammer getrennt ist.
Eine bevorzugte Ausführung der Kraftstoffzuführeinrichtung besteht darin, daß die Kraftstoffkammer mit einem zweiten Ausgang versehen ist, der im Einbauzustand oberhalb des zweiten Einganges angeordnet ist und dessen Verbindung mit der Kraftstoffkammer ebenfalls durch das Ventil„steuerbar ist und zwar in einer Weise, daß die Verbindung offen ist, wenn sich das Ventil in seiner ersten Ventilstellung befindet, und die Verbindung geschlossen ist, wenn sich das Ventil in seiner zweiten Ventilstellung befindet.
Zweckmäßigerweise sind der zweite Eingang und der weitere Ausgang im Gehäuse der Kraftstoffkammer durch einen Kanal miteinander verbunden, der einen By-pass vor dem Ventil darstellt.
Das Gehäuse kann aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine die Kraftstoffkammer, die Eingänge und die Ausgänge und der andere das Betätigungselement für das Ventil enthält. Das Betätigungselement für das Ventil ist vorzugsweise eine Magnetspule.
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Vorzugsweise besitzt das Gehäuse der Kraftstoffzuführeinrichtung eine Bohrung, in die der erste Eingang, der zweite Eingang und der zweite Ausgang münden/ und besteht der Ventilkörper aus einem Kolben, der axial verschiebbar in dieser Bohrung angeordnet und so ausgebildet ist, daß er die öffnung des ersten Einganges versperrt, wenn sich das Ventil in seiner ersten Stellung befindet, und die öffnung des zweiten Einganges und den zweiten Ausgang verschließt, wenn sich das Ventil in seiner zweiten Stellung befindet.
Zusätzliche, vorteilhafte Ausgestaltungen.der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Im folgenden wird eine beispielhafte, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher .beschrieben.
Es stellen dar:
Figur 1 eine Schemadarstellung einer Verbrennungskraftmaschine mit einer Starthilfeanlage,
Figur 2 die geschnittene Seitenansicht einer Starthilfeeinrichtung, welche Teil der Starthilfeanlage nach Figur 1 bildet,
Figur 3 eine geschnittene Seitenansicht einer Kraftstoffzuführeinrichtung, welche Teil der Starthilfeanlage nach Figur 1 ist und ein Ventil enthält, welches in seiner ersten Ventilstellung gezeigt ist, und
Figur 4 eine Ansicht entsprechend Figur 3, in der jedoch das Ventil in seiner zweiten Ventilsteilung gezeigt ist.
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Die in Figur 1 schematisch dargestellte Verbrennungskraftmaschine 10 vom Typ einer Maschine mit Kompressionszündung besitzt ein Auspuffsammeirohr 11 und eine Luftansaugleitung 12, die beide als in direkter Verbindung mit einer Brennkammer der Maschine gezeigt sind, wobei das übliche Ansaugventil und Ausblasventil aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen sind. Das Auspuffsammeirohr 11 ist mit dem Turbineneingang eines Turboladers verbunden, welcher einen Kompressor besitzt, dessen Ausgang an die Luftansaugleitung 12 angeschlossen ist.
Die Kraftmaschine ist ferner mit einer Kraftstoffanlage versehen, zu der eine Hochdruckkraftstoffpumpe 13 gehört, welche synchron mit der Kraftmaschine angetrieben ist und in zyklischer Folge Kraftstoff der Reihe nach zu einer Mehrzahl von Einspritzdüsen fördert, von denen eine bei 14 angedeutet und so angeordnet ist, daß sie Kraftstoff in die Brennkammer der Kraftmaschine im richtigen Augenblick einspritzt. Die Kraftstoffpumpe zieht Kraftstoff aus einem Tank 15; in der Praxis wird zwischen dem Tank und der Kraftstoffpumpe jedoch mindestens noch ein Kraftstoffilter, wahrscheinlich aber noch eine Niederdruck-Kraftstofförderpumpe vorgesehen. Die Arbeitsweise der insoweit beschriebenen Vorrichtung ist allgemein oekannt.
Um das Starten der Kraftmaschine zu erleichtern, ist in der Luftansaugleitung 12 eine Starthilfeeinrichtung 16 angebracht, die in Figur 2 in einer geschnittenen Seitenansicht gezeigt ist. Die Starthilfeeinrichtung 16 besitzt ein Gehäuse 17 mit einem Außengewinde, mit dessen Hilfe es in die Luftansaugleitung eingeschraubt werden kann. In dem Gehäuseteil 17 ist ein hülsenartiges Innenteil 18 angebracht, welches· an einem Ende einen Kraftstoffeingang 19 bildet. Innerhalb des hülsenartigen Innenteiles 18 ist ein Ventilsitz 20 ausgebildet,
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gegen den sich ein kugelförmiger Ventilkörper 21 anlegen kann, um den Durchfluß von Kraftstoff von dem Kraftstoffeingang zu einem Kraftstoffausgang zu verhindern, der durch einen rohrartigen Ansatz 22 des Gehäuseteiles 17 gebildet ist. Das hülsenartige Innenteil 18 ist von einem Heizelement 23, 24 umgeben, welches zweckmäßigerweise aus zwei Abschnitten besteht, von denen der Abschnitt 23 bei Stromdurchfluß durch das Heizelement dazu dient, das hülsenartige Innenteil 18 zu erwärmen, und der Abschnitt 24 so angeordnet ist, daß er den verdampften Kraftstoff entzündet, wenn dieser den Ausgang verläßt.Die Ventilkugel 21 wird in Kontakt mit dem Ventilsitz 20 durch einen Stößel 25 gehalten, dessen Wärmeausdehungskoeffizient von demjenigen des hülsenartigen Innenteiles 18 verschieden ist. Die Ausbildung ist derart, daß beim Einschalten des Heizelementes die relative Wärmeausdehnung zwischen dem Stößel 25 und dem Innenteil 18 so groß ist, daß die Ventilkugel 21 durch den Kraftstoffdruck im Eingang 19 vom Ventilsitz 20 abgehoben wird. Wenn dies eintritt, fließt Kraftstoff zum Kraftstoffausgang und wird auf seinem Wege verdampft, sodaß er aus dem Kraftstoffausgang als Dampf austritt, der dann durch den Abschnitt 24 des Heizelementes entzündet wird. Die dadurch innerhalb der Luftansaugleitung entstehende Flamme heizt die in die Verbrennungskraftmaschine strömende Luft auf und erleichtert damit das Starten der Maschine. Wie aus Abbildung 2 hervorgeht, liegt das eine Ende des Heizelementes 23, 24 an dem rohrartigen Fortsatz 22, und das andere Ende ist mit einer Anschlußklemme 26 verbunden.
Die Starthilfeeinrichtung 16 erhält Kraftstoff von einer Kraftstoffzuführeinrichtung 27, zu der auch ein Vorratstank gehört. Die Kraftstoffzuführeinrichtung 27 ist auf einem höheren Nieveau angeordnet als die Starthilfeeinrichtung 16, so daß Kraftstoff der Starthilfeeinrichtung unter Schwerkraftwirkung zufließen kann.
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Die in den Figuren 3 und 4 in geschnittener Seitenansicht gezeigte Kraftstoffzuführeinrichtung 27 besteht aus einem Gehäuse 28, in der eine Kraftstoffkammer 29 ausgebildet ist, die bei Betrieb teilweise mit flüssigem Kraftstoff angefüllt ist. Am unteren Ende der Kraftstoffkammer 29 ist ein Ausgang 30 vorgesehen, der mit dem Kraftstoffeingang 19 der Starthilf eeinrichtung 16 verbunden ist.
In einer Seitenwand der Kraftstoffkammer 29 sind drei Öffnungen 31, 32 und 33 vorgesehen. Die Öffnungen münden in eine Bohrung 34, die in das Gehäuse 28 eingebracht ist, und in der ein Ventilkolben 35 gleitbar angeordnet ist. Den Öffnungen 31 und 32 sind Kanäle zugeordnet, die sich mit diesen Öffnungen in Deckung befinden und von der Bohrung 34 in diametral entgegengesetzter Richtung ausgehen. Diese zwei Kanäle sind durch einen By-pass-Kanal 36 untereinander verbunden, und der Kanal 37, welcher sich in Deckung mit der Öffnung 31 befindet, mündet in einen Eingang 38, welcher an eine Kraftstoffquelle angeschlossen ist. Der Kanal 39, welcher sich in Deckung mit der Öffnung 32 befindet, mündet in einen Ausgang 40, welcher an eine Rücklaufleitung zum Tank 15 angeschlossen ist.
Die Kraftstoffquelle, aus der Kraftstoff zum Eingang 38 gelangt, besteht zweckmäßigerweise aus den Einspritzdüsen 14, von denen jede einen Ausgang besitzt, durch den jeglicher Leckkraftstoff, der innerhalb der Düseneinheit anfällt, / zu einer Abzugsleitung abfließen kann. In die Ausgänge der Einspritzdüsen werden daher in der Praxis alle miteinander verbunden und an den Eingang 38 angeschlossen.
Das Kolbenventil 35 ist mit einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Nuten versehen, deren Abstand dem Abstand zwischen den Öffnungen 31 und 32 entspricht. Zweckmäßigerweise
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bildet das eine Ende des Ventilkolbens einen Anker 41, der so angeordnet ist, daß er sich im Einlfußbereich eines magnetischen Feldes befindet, welches durch einen Elektromagneten 42 erzeugt wird, der mit Windungen 43 versehen ist. An einem Anschlag 44 innerhalb des Elektromagneten ist eine Druckfeder angeordnet, die sich mit ihrem anderen Ende in einer Bohrung des Ventilkolbens abstützt und diesen bei nichterregtem.Elektromagneten in eine sogenannte erste Ventilstellung drückt, in der die absperrenden, nicht ausgesparten Bereiche des Ventilkolbens sich in Deckung mit den öffnungen 31 bzw. 32 befinden.
Das entgegengesetzte Ende des Ventilkolbens bildet ein Verschlußorgan für eine öffnung 44, die im Ende der Bohrung 34 angeordnet ist und mit einem Eingang 45 in Verbindung steht. Der Eingang 45 ist an einer Anzapfung der Luftansaugleitung der Verbrennungskraftmaschine angeschlossen,und zwar zweckmäßigerweise an einer Stelle,in Strömungsrichtung gesehen vor der Starthilfeeinrichtung.
In der in Figur 3 gezeigten Stellung ist der Elektromagnet nicht erregt, wobei gleichzeitig auch das Heizelement der Starthilfeeinrichtung abgeschaltet ist. Wenn die Kraftmaschine läuft, fließt der Leckkraftstoff aus den Einspritzdüsen durch den Eingang 38 und die öffnung 31 in die Kraftstoffkammer 29;und der Kraftstoffspiegel innerhalb der Kammer steigt bis zur Unterkante der öffnung 32. Wenn dieses Nieveau erreicht ist, fließt überschüssiger Kraftstoff durch den Ausgang 40 in den Tank 15 zurück, gleichzeitig ist die Öffnung 44 geschlossen, und in der Kraftstoffkammer 29 herrscht im wesentlichen ÄtmoSphärendruck.
Wenn die Kraftmaschine angehalten und noch kein Versuch gemacht wird die Maschine wieder zu starten, befindet sich das Kolbenventil 35 in der in Figur 3 gezeigten Stellung. Wenn
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jedoch die Maschine gestartet werden soll und so kalt ist, daß eine Benutzung der Starthilfeeinrichtung angebracht erscheint, wird der Elektromagnet 42 erregt und gleichzeitig das Heizelement 23, 24 der Starthilfeeinrichtung 16 eingeschaltet. Dadurch wird der Ventilkolben in eine Stellung bewegt, die in Figur 4 gezeigt ist, und in der die öffnungen 31 und 32 durch die geschlossenen Bereiche des Ventilkolbens wirksam versperrt sind. Bei dieser Ventilstellung steht aber die öffnung 33 in Verbindung mit dem Eingang 45. Dadurch kann Kraftstoff zur Starthilfeeinrichtung hin austreten; der Ausfluß des Kraftstoffes hängt jedoch davon ab, ob die Von ti 1-kugel 21 vom Ventilsitz 20 abgehoben werden kann. Wegen der thermischen Trägheit der Starthilfeeinrichtung ist hierfür ein bestimmtes Zeitintervall erforderlich, aber wann die Vent:I kugel einmal von ihrem Sitz wegbewegt ist, fließt Kraftstoff durch den Kraftstoffeingang 19 und wird verdampft und entzündet, wie oben beschrieben. Wenn die Flamme brennt, kann der Anlasser der Maschine betätigt werden, und die aufgeheizte Luft, die in die Maschine strömt,erleichtert deren Starten. Anfangs befindet sich der Turbolader noch nicht in Betrieb, aber wenn die Maschine schneller läuft, beginnt auch der Turbolader Luft unter erhöhtem Druck in die Luftansaugleitung 12 zu fördern. Dennoch kann es erforderlich sein, die Starthilfeeinrichtung noch in Betrieb zu halten, und durchden Umstand, daß eine Verbindung zwischen dem Eingang und der öffnung 33 hergestellt ist, fliesst immer noch Kraftstoff durch Schwerkraftwirkung zu der Starthilfeeinrichtung, wobei der Luftdruck innerhalb der Kraftstoffkammer 29 der gleiche ist wie derjenige, der in der Luftansaugleitung 12 herrscht.
Der Ausfluß von Kraftstoff zur Starthilfeeinrichtung erfolgt so lange, wie Kraftstoff in der Kraftstoffkammer bleibt und die Starthilfeeinrichtung eingeschaltet ist. Wenn die
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Starthilfeeinrichtung und das Magnetventil ausgeschaltet werden, kehrt der Ventilkolben 35 in seine in Fig. 3 gezeigte Stellung zurück, und die Kraftstoffkammer 29 wird, wie beschrieben, wieder mit Kraftstoff angefüllt. Bei dieser ersten Stellung des Ventilkolbens herrscht, wie bereits erwähnt, in der Kraftstoffkammer 29 im wesentlichen Atmosphärendruck.
Durch Herstellen der Verbindung zwischen der Kraftstoffkammer 29 und der Luftansaugleitung 12 ist die Kraftstoffzuführeinrichtung in der Lage, bei einer aufgeladenen Verbrennungskraftmaschine auch dann Kraftstoff abzugeben, wenn der Turbolader den Luftdruck in der' Luftansaugleitung der Kraftmaschine erhöht.
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Claims (12)

  1. Pr. Joachim Rasper
    Patentanwalt-Wiesbaden LUC 13
    llerslodtir m* 22 M. 5628«
    LUCAS INDUSTRIES LIMITED Birmingham (Großbritannien)
    Verbrennungskraftmaschine mit einer Starthilfeanlage und Kraftstoffzuführeinrichtung als Teil einer solchen Anlage
    Patentansprüche:
    Verbrennungskraftmaschine mit einer Starthilfeanlage,
    ( 1.y
    gekennnzeichnet durch
    eine an einer Luftansaugleitung (12) der Verbrennungskraftmaschine (10) angebrachte Starthilfeeinrichtung (16) mit einem Kraftstoffeingang (19), einem Kraftstoffausgang (Fortsatz 22), dem im Betrieb vom Kraftstoffeingang (19) Kraftstoff zuströmen kann, um in die Luftansaugleitung (12) eingespeist
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    zu werden, und einer Einrichtung (23, 24) zum Verdampfen und Enzünden des durch den Kraftstoffausgang (Forsatz 22) strömenden Kraftstoffes,
    eine Kraftstoffzuführeinrichtung (27) mit einer Kraftstoffkammer (29) mit einem mit der Luftansaugleitung (12) verbundenen Lufteingang (45), einem an eine Kraftstoffquelle (13, 14, 15) anzuschließenden Kraftstoffeingang (38), einem mit dem Kraftstoffeingang (19) der Starthilfeeinrichtung
    (16) verbundenen Kraftstoffausgang (30) und einem ersten Ventil (35) zum Steuern der Verbindung zwischen dem Luftoingang (45), dem Kraftstoffeingang (38) und der Kraftstoffkammer (29), in dessen erster Ventilstellung der Kraftstoffeingang (38) und die Kraftstoffkammer (29) miteinander verbunden, der Lufteingang (45) aber von der Kraftstoffkammer
    (29) getrennt ist, und in dessen zweiter Ventilstellung der Lufteingang (45) mit der Kraftstoffkammer (29) zur übertragung des in der Luftansaugleitung (12) herrschenden Luftdruckes in die Kraftstoffkammer (29) verbunden, der Kraftstoffeingang
    (38) aber von der Kraftstoffkammer (29) getrennt ist,
    und ein weiteres Ventil (20, 21) zum Steuern der Verbindung zwischen der Kraftstoffkammer (29) der Kraftstoffzuführeinrichtung (27) und dem Kraftstoffausgang (22) der Starthilfeeinrichtung (16) in einer Weise, daß die Verbindung offen ist, wenn sich das erste Ventil (35) in seiner zweiten Ventilstellung befindet.
  2. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (20, 21) ein Teil der Starthilf eeinrichtung (16) ist und die Verbindung zwischen deren Kraftstoffeingang (19) und deren Kraftstoffausgang (22) steuert.
  3. 3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kompressor zum Komprimieren der Luft in der Luftansaugleitung (12) vorgesehen ist, welcher ein
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    Turbolader sein kann, der durch die durch das Auspuffsammelrohr-(11) strömenden Auspuffgase angetrieben ist.
  4. 4. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
    3, die mit Einspritzdüsen (14) versehen ist, durch welche Kraftstoff in die einzelnen Brennkammern der Verbrennungskraftmaschine eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kraftstoffquelle aus den Leckrückführungen der Einspritzdüsen (14) besteht.
  5. 5. Verbrennungskraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ventil (20, 21) so ausgebildet ist, daß es den Kraftstoffdurchfluss öffnet, wenn die Einrichtung (23, 24) zum Verdampfen und Entzünden des Kraftstoffes stromdurchflossen ist, und daß das erste Ventil (35) elektrisch betätigbar und so geschaltet ist, daß es bei Einschalten des Stromes zu der Einrichtung (23, 24) zum Verdampfen und Entzünden des Kraftstoffes von seiner ersten in seine zweite Ventilstellung bewegt wird.
  6. 6. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffkammer (29) mit einem zweiten Ausgang (40) versehen ist, der auf einem Niveau oberhalb des Kraftstoffeinganges (38) liegt und im Betrieb an eine Rücklaufleitung angeschlossen ist.
  7. 7. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ausgang (40) mit der Rücklaufleitung verbunden ist, wenn sich das erste Ventil (35) in seiner zweiten Ventilstellung befindet.
  8. 8. Kraftstoffzuführeinrichtung für die Starthilfeeinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine, gekennzeichnet durch eine Kraftstoffkammer (29) mit einem ersten Eingang (45) zum Anschluß an eine Luftansaugleitung (12) der Verbrennungskraftmaschine (10), einem zweiten Eingang (38) zum Anschluß an
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    eine Kraftstoffquelle,und einem Ausgang (30) zum Anschluß an die Starthilfeeinrichtung (16), und durch ein Ventil (35) zum Steuern der Verbindung zwischen den Eingängen (38, 45) und der Kraftstoffkammer (29) mit einer ersten Ventilstellung, in der der zweite Eingang (38) mit der Kraftstoffkammer (29) verbunden, der erste Eingang (45) aber von der Kraftstoffkammer (29) getrennt ist, und mit einer zweiten Ventilstellung, in der der erste Eingang (45) mit der Kraftstoffkammer (29) verbunden, aber der zweite Eingang (38) von der Kraftstoffkammer (29) getrennt ist.
  9. 9. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffkammer (29) mit einem zweiten Ausgang (40) versehen ist, der im Einbauzustand oberhalb des zweiten Einganges (38) angeordnet ist und dessen Verbindung mit der Kraftstoffkammer (29) ebenfalls durch das Ventil (35) steuerbar ist und zwar in einer Weise, daß die Verbindung offen ist, wenn sich das Ventil (35) in seiner ersten Ventilstellung befindet, und die Verbindung geschlossen ist, wenn sich das Ventil (35) in seiner zweiten Ventilstellung befindet.
  10. 10. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eingang (38) und der weitere Ausgang (40) im Gehäuse (28) der Kraftstoffkammer (29) durch einen Kanal (36) miteinander verbunden sind, der einen Bypass vor dem Ventil (35) darstellt.
  11. 11. Kraftstoffzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (28) aus zwei Teilen besteht, von denen der eine die Kraftstoffkammer (29Jx die Eingänge (38, 45) und die Ausgänge (30, 40) und der andere das Betätigungselement für den Ventilkörper enthält.
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  12. 12. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement eine Mangnetspule (42) ist, die bei Stromdurchfluß durch ihre Windung (43) den Ventilkörper axial gegen die Rückstellkraft eines elastischen Gliedes bewegt.
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