AT391352B - Luftverdichtende, selbstzuendende einspritzbrennkraftmaschine mit einer flammstarteinrichtung - Google Patents

Luftverdichtende, selbstzuendende einspritzbrennkraftmaschine mit einer flammstarteinrichtung Download PDF

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AT391352B
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    • F02N19/02—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks
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    • F02N19/06—Aiding engine start by thermal means, e.g. using lighted wicks by heating of fluids used in engines by heating of combustion-air by flame generating means, e.g. flame glow-plugs
    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description

Nr. 391 152
Die Erfindung betrifft eine luftverdichtende, selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer Hammstarteinrichtung, die aus mindestens einem im Saugrohr der Brennkraftmaschine angeordneten, mit gesondert zugeführtem Kraftstoff beaufschlagbaren elektrisch beheizten Glühkörper und einem die Kraftstoffzufuhr zum Glühkörper in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine beeinflussenden Steuerglied besteht
Da sich die Kraftstoffzufuhr in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine zwangsläufig ändert, ist eine entsprechende Anpassung des jeweiligen Mischungsverhältnisses von Luft und Kraftstoff im Saugrohr möglich, und es wird dadurch das nachteilige Erlöschen der Flamme, beispielsweise durch verstärkte Drehzahlsteigerung der Brennkraftmaschine unmittelbar nach dem Start, vermieden. Bei einer bekannten Flammstartanlage (DE-OS 1 955 379) ist für die Kraftstoffzufuhr zum Glühkörper eine eigene Förderpumpe vorgesehen, wobei ein von der Motordrehzahl abhängiges Steuerglied, das eine Spannung aus dem elektrischen System der Brennkraftmaschine erhält, eine der Änderung der Maschinendrehzahl angepaßte Steuergröße einem sogenannten Regler zuführt, der zwischen der Brennkraftmaschine und der Fördeipumpe angeordnet ist, um deren Fördermenge entsprechend zu beeinflussen. Es handelt sich also um eine Einrichtung mit vergleichsweise großem technischem Aufwand, der durch den erzielbaren Effekt kaum gerechtfertigt ist
Es ist zwar auch schon bekannt, das Steuerglied für die Kraftstoffzufuhr zum Glühkörper der Flammstarteinrichtung mittels eines Stellmagneten zu betätigen (US-PS 3 977 376), wobei aber zwei Kolben mit einem vergleichsweise komplizierten Steuersystem vorgesehen sind und sich dadurch ebenfalls ein hoher technischer Aufwand ergibt Dazu kommt noch, daß nur eine Flammkerze mit Kraftstoff versorgt wird, was bei Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylindern, also längerem Saugrohr, eine ungleichmäßige Verteilung der Luft-Kraftstoffmischung im Saugrohr mit sich bringt.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und die eingangs geschilderte Einspritzbrennkraftmaschine so zu verbessern, daß mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine Anpassung des jeweiligen Mischungsverhältnisses von Luft und Kraftstoff an den Betriebszustand der Brennkraftmaschine im Saugrohr bei gleichmäßiger Gemischverteilung erreichbar ist.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Steuerglied einen verstellbaren, Durchströmöffnungen steuernden Kolben aufweist, der mittels eines vom Saugrohrdruck und/oder Kraftstoffpumpendruck beaufschlagbaren Feder-Membran-Systems betätigbar ist, wobei die Durchströmöffnungen zu je einem von mehreren im Saugrohr angeordneten Glühkörpern führen.
Es ergibt sich also für das Steuerglied eine verhältnismäßig einfache Konstruktion, wobei die jeweils zur Flammstarteinrichtung gelangende Kraftstoffmenge davon abhängt, ob der Kolben nur eine bzw. zwei oder mehrere Durchströmöffnungen freigibt. Da im Saugrohr mehrere Glühkörper angeordnet sind, wird mit zunehmendem Saugrohr- bzw. Kraftstoffpumpendruck ein Glühkörper nach dem anderen mit Kraftstoff versorgt und dadurch die gewünschte Anpassung des Luft-Kraftstoffgemisches im gesamten Saugrohr gleichmäßig erreicht. Dabei erfordert die Kolbenverstellung mit Hilfe des Feder-Membran-Systems in Abhängigkeit vom Saugrohr-bzw. Kraftstoffpumpendruck einen vergleichsweise geringen technischen Aufwand, da diese Parameter eben unmittelbar zur Kolbenbetätigung selbst herangezogen werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise vereinfacht dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 das Schema einer luftverdichtenden, selbstzündenden Einspritzbrennkraftmaschine mit einer aus mehreren Flammkerzen bestehenden Hammstarteinrichtung und Fig. 2 ein Steuerglied für die Kraftstoffzufuhr im Schnitt.
Die luftverdichtende, selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine (1) weist eine Einspritzpumpe (2) auf, der eine Kraftstofförderpumpe (3) vorgeordnet ist. Die Verbrennungsluft wird über ein Filter (4) durch das Saugrohr (5) der Brennkraftmaschine (1) zugeführt. Im Saugrohr (5) sind drei je aus einem Glühkörper mit Kraftstoffzufuhr bestehende Einheiten, sogenannte Flammkerzen (6), vorgesehen. Von der Kraftstofförderpumpe (3) führt eine Kraftstoffzweigleitung (7) zu einem Steuerglied (8). Die Glühkörper der Hammkerzen (6) sind über eine elektrische Leitung (9) mit einem Steuergerät (10) verbunden, das seinerseits mit dem Startschloß (11) des von der Brennkraftmaschine (1) betriebenen Kraftfahrzeuges in Verbindung steht. Beim Einschalten der Flammstarteinrichtung mit Hilfe des Startschlosses (11) erfolgt zunächst das Aufheizen der Glühkörper in den Flammkerzen (6). Beim Drehen des Startschlüssels und Inbetriebnahme des Starters beginnt die Kraftstofförderpumpe (3) Kraftstoff über die Leitung (7) dem Steuerglied (8) zuzuführen.
Das Steuerglied (8) weist gemäß Fig. 2 außer der Kraftstoffzuleitung (7) drei übereinander angeordnete kalibrierte Durchströmöffnungen (7', 7", 7'") auf, die über Leitungen (7a, 7b, 7c) zu je einer der drei im Saugrohr (5) angeordneten Hammkerzen (6) führen. Im Gehäuse des Steuergliedes (8) ist ein Kolben (12) vorgesehen, der mit einem Feder-Membran-System (13) in Verbindung steht Dieses System (13) kann über Anschlüsse (14 oder 15) vom Kraftstoffpumpenvordruck oder vom Saugrohrinnendruck beaufschlagt werden, so daß in Abhängigkeit von diesen Größen eine definierte Hubbewegung des Kolbens (12) und damit eine aufeinanderfolgende Freigabe der Durchströmöffnungen (7', 7", 7"') erfolgt, d. h. es werden die Hammkerzen (6) im Saugrohr (5) mit steigender Maschinendrehzahl nacheinander zur Wirkung gebracht -2-

Claims (1)

  1. Nr. 391 152 PATENTANSPRUCH Luftverdichtende, selbstzündende Einspritzbrennkraftmaschine mit einer Flammstarteinrichtung, die aus mindestens einem im Saugrohr der Brennkraftmaschine angeordneten, mit gesondert zugeführtem Kraftstoff beaufschlagbaren elektrisch beheizten Glühkörper und einem die Kraftstoffzufuhr zum Glühkörper in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße der Brennkraftmaschine beeinflussenden Steuerglied besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (8) einen verstellbaren, Durchströmöffnungen (7', 7", 7"') steuernden Kolben (12) aufweist, der mittels eines vom Saugrohrdruck und/oder Kraftstoffpumpendruck beaufschlagbaren Feder-Membran-Systems (13) betätigbar ist, wobei die Durchströmöffnungen (7', 7", 7"') zu je einem von mehreren im Saugrohr (5) angeordneten Glühkörpern (6) führen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT15486A 1986-01-23 1986-01-23 Luftverdichtende, selbstzuendende einspritzbrennkraftmaschine mit einer flammstarteinrichtung AT391352B (de)

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