DE3220895A1 - Starthilfesystem fuer motore - Google Patents
Starthilfesystem fuer motoreInfo
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Description
— H- —
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Starthilfesystem, insbesondere für einen Verbrennungsmotor mit Verdichtungszündung,
wobei das System ein Starthilfeelement aufweist, welches in die Eingangsleitung des zugehörigen Motors einmontiert wird und aus
einem elektrischen Heizelement sowie einem Brennstoffeinlaß besteht, wobei das Heizelement, wenn es aufgeheizt ist, zur Verdampfung
und Zündung des Brennstoffes dient, der durch den Einlaß zugeführt wird, wobei der Brennstoff dann in der Eingangsleitung
des Motors gezündet wird, um die Luft zu erhitzen, welche durch die Eingangsleitung in den Motor strömt.
Bekannt sind Systeme, bei denen das Heizelement der Starthilfe mit einer kleinen Leistung gespeist wird, so daß man einige Sekunden
warten muß, bevor das Anlassen des Motors erfolgen kann, nachdem die Betriebstemperatur erreicht ist. Bei einer Form solcher
Starthilfen ist ein auf Temperatur ansprechendes Ventil vorgesehen, so daß der Brennstoff erst auf die Oberfläche fließt,
welche durch das Element beheizt wird, wenn ganz gewiß ist, daß die- Fläche genügend heiß ist, um die Verdampfung und Zündung des
Brennstoffes zu bewirken. Bei dieser Form der Starthilfe wird das Heizelement kontinuierlich mit Energie gespeist, so daß es mit der
Stromquelle, z.B. einer Batterie, verbunden bleibt, ohne daß die Lebensdauer der Starthilfe in unzuträglicher Weise beeinträchtigt
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Starthilf
esystem zu schaffen, bei dem die Starthilfe wesentlich schneller
betriebsbereit ist als bei den bekannten Systemen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß, wenn das Heizelement an die Stromquelle angeschlossen wird, die ihm zugeführte
Leistung größer ist als die Leistung, die erforderlich ist, um das Heizelement auf einer bestimmten vorgegebenen Betriebstemperatur
zu halten, daß ein Schalterkreis vorgesehen ist, um das
" 5 " % COPY
Heizelement an- und abzuschalten, um dadurch die gewünschte Betriebstemperatur
einzustellen, daß elektromagnetisch betätigbare Mittel vorgesehen sind, welche im Falle ihrer Betätigung die Zuführung
des Brennstoffes zu dem Brennstoffeiniaß der Starthilfe bewirken, und daß eine Temperatursteuerung rorgesehen ist, die
im Betrieb auf die Motortemperatur anspricht, um die Betätigung des Schalterkreises und der elektromagnetischen Vorrichtung zu
steuern-.
Ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel wird im nachfolgenden anhand der anliegenden Figuren veranschaulicht.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch einen Motor und einen ger
wissen Teil des Starthilfesystems;
FigJ 2 ist ein Schnittbild einer Seitenansicht einer Starthilfe;
Fig. 3 ist ein Schnitt einer Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles eines Ein- und Ausschaltventils, welches verwendet
wird, um die Zuführung des Brennstoffes zur Starthilfe zu steuern;
Fig. 4- veranschaulicht in verkleinertem Maßstab einen Regulator
für die Steuerung des Druckes des Brennstoffes, welcher der Starthilfe zugeführt wird;
Fig. 5 ist ein Schaltkreisschema des Systems;
Fig. 6 zeigt ein zur Fig· 5 aodifiziertes Schaltkreisschema.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 der Zeichnungen ist der Motor mit
der Bezugsziffer 1 angedeutet.. Es handelt sich um einen Motor mit
Kompressionszündung, der mit einer Ausgangsleitung 2 und einer Luft,
eingangsleitung 3 versehen ist. Die Maschine ist außerdem mit einer
Brennstoffeinspritzpumpe versehen, welche im Betrieb in zeitlich
COPY]
festgelegter Weise den VerbrennungskammerH des Motors Brennstoff zuführt. In die Lufteingangsleitung 3 ist eine Starthilfe montiert,
die mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet ist. Diese weist einen Brennstoff
einlaß auf, wie er im nachfolgenden beschrieben wird. Der Brennstoffeinlaß ist an einen fiegulator 5 angeschlossen, welcher
den Druck des Brennstoffes steuert, der dem Brennstoffeiniaß der
Starthilfe zugeführt wird. Die Steuerung des Brennstoffstromes zur
Starthilfe wird durch ein elektromagnetisch betätigbares Ventil vorgenommen, das mit der BezugBZiffer 6 angedeutet ist, während
der"Brennstoff von einer geeigneten Quelle mittels einer Brennstoffpumpe
7 «ngesaugt wird» Die Starthilfe 4- weist ein elektrisches
Heizelement auf, welches im Betrieb den ihr zugeführten Brenn
stoff verdampft und zündet, so daß sich eine Flamme in der Luft der Eingangsleitung bildet. Diese Flamme dient dazu, die Luft, die in
den Motor strömt, zu erhitzen, um den Start- oder Anlaßvorgang desselben· zu unterstützen.
Gemäß Fig. 2 besteht die Starthilfe 4 aus einem Gehäuse 10, dessen
Teilbereich 11 die Form eines Sechskantes hat und dessen umfänglicher Bereich 12 ein Gewinde aufweist, welches in ein komplementäres
Gewinde einschraubbar ist, welches an einem Ansatz vorgeseher, ist, der sich in der Eingangsleitung des Motors befindet. An dem
Gehäuse 10 ist ein Hohrkörper 13 anmontiert, welcher aus einem
Blech geformt ist und Öffnungen 14· aufweist, durch die in die Eingangsleitung
des Motors angesaugte Luft in eine Zone strömen kann, die innerhalb des Eohrkörpers definiert ist. Das offene Ende des
Eohrkörpers wird durch einen Verschluß 15 abgeschlossen, in welchem
eine öffnung 16 vorgesehen ist. Das Ende des Gehäuses an der dem Bohrkörper abgewandten Seite ist mit einem Brennstoffeinlaß
versehen, der über einen Durchlaß 18 mit dem Hauptgehäuse verbunden
ist. In den Durchlaß ist eine Eöhre 19 eingesetzt, die an dem dem Gehäuse 10 abgewandten Ende mit einem Metallstopfen 20 verschlossen
ist. Der Stopfen 20 Bitzt an einer Verlängerung 21, die
ORTGfNAL fNSPECTED
COPY
sich an einem Stellglied 22 befindet, das seinerseits an die Verschlußplatte
15 befestigt ist.
In der Röhre 19 ist wenigstens eine öffnung 23 vorgesehen. Um die
Bohre 19 herum befindet sich eine Mehrzahl von Ringen 24, die aus elektrisch isolierendem Material bestehen und auch gegen Hitze resistent
sind. Die Ringe bilden einen Stapel, dessen eines Ende gegen das Gehäuse 10 und dessen anderes Ende gegen das Stellglied
anliegt. Um den Ringstapel herum ist ein schraubenlinienförmiges
Heizelement gewunden, dessen eines Ende an das Stellorgan 22 befestigt ist. Das andere Ende 26 des Heizelementes, das üblicherweise
die Form eines Metallbandes aufweist, ist an einen Leiter
angeschlossen, der elektrisch isoliert in einer Bohrung 28 verläuft, die sich im Innern des Gehäuses befindet· Der Leiter ist seinerseits
mit einem Anschluß 29 als bauliche Einheit ausgebildet. Der Leiter 27 wird in der Bohrung 28 mittels eines Isolierstopfens
gehalten, während die Zwischenräume beiderseits des Stopfens mit geeignetem wärmeresistenten und elektrisch isolierenden Dichtmaterial
gefüllt sind.
In dem Raum, der durch den Rohirkörper 13 definiert ist, befindet
sich ein schraubenförmig gewundenes Zündelement, das mit der Bezugsziffer 31 angedeutet ist. Ein Ende dieses Elementes wird an
.dem Stellorgan 22 befestigt, während das andere Ende des Elementes
mit dem Leiter 27 verbunden ist.
Wenn der Brennstoff dem Einlaß 17 zugeführt wird und der Anschluß
an die Stromquelle erfolgt ist, strömt der Brennstoff längs der schmalen Spalte, die durch die nebeneinanderliegenden Ringe 24 definiert
ist. Sobald der Brennstoff mit den Windungen des Heizelementes 25 in Kontakt kommt, wird er verdampft und der verdampfte
Brennstoff dann durch das Zündelement gezündet. Die Menge des Brennstoffes wird mittels einer öffnung 33 gesteuert, welche in der Öffnungsplatte
34 vorgesehen ist, welche im Brennstoffeinlaß montiert
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ist. Anstelle einer öffnung kann natürlich auch eine Kehrzahl von
öffnungen in einer Serie von Platten vorgesehen werden, wobei die öffnungen hintereinander geschaltet sind.
In der Fig. 3 ist ein Steuerungsventil 6 dargestellt. Dieses besteht
aus einem Körper 37» *& dem sich ein Brennstoffeinlaß 38 befindet,
der im Betrieb mit dem Ausgang der Pumpe 7 verbunden ist.
Im Körper 37 ist ein Durchlaß 39 vorgesehen, in den ein Drosselorgan 40 eingesetzt ist. Weiterhin befindet sich im Ventil eine
Armatur 41, in welcher eine Bohrung 42 vorgesehen ist, die in Verbindung
mit dem Durchlaß 39 steht. Der Körper 37 und die Armatur 4'·
werden durch eine leichte epulenförmige Kompressionsfeder beaufschlagt,
die zwischen ihnen eingesetzt ist. Die Armatur ist verschiebbar innerhalb eines Rohres 44 gelagert, das eine Verlängerung
des Körpers 37 bildet. Eine Wicklung 45 umgibt einen Teil des Körpers
37 und des Eohres 44. Wenn die Wicklung mit Strom gespeist
wird, so bewegt sich die Armatur gegen die Wirkung der Feder 43 in Richtung auf den Körper 37 su. Der Körper 37 wird dabei in den ihm
umgebenden Gehäuse 48 zurückgehalten, das einen Durchlaß 49 auf- ·
weist, der im·Betrieb mit dem Regulator 5 verbunden ist. Die Armatur
trägt einen aus einem elastomeren Material bestehenden Verschlußansatz
50, welcher nach der Enterregung des Solenoids in das
eine Ende des Durchlasses 49 eingreift, um das Durchströmen von
Brennstoff zu verhindern. Wenn das Solenoid erregt wird, kann Brenr
stoff aus dem Durchlaß 42 über eine seitliche Bohrung 51 zum Durchlaß
49 strömen· über einen Anschluß 52 kann der elektrische Strom zum Solenoid zugeführt werden. Der Rückflußanschluß für den Strom
ist nicht veranschaulicht.
In der Fig. 4 ist der Regulator als einheitlich mit dem Gehäuse 48
des Ventile 6 ausgebildetes Teil veranschaulicht. Beide Teile können Jedoch auch getrennt ausgeführt werden, wenn dies erwünscht ist
Der Durchlaß 49 öffnet eich in den Hohlraum 53, dessen Auslaß 54
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zum Einlaß 17 der Starthilfe führt. Innerhalb des Hohlraums 53 befindet
sich eine Erhebung, in welcher ein weiterer Auslaß 55 vorgesehen ist, der im Betrieb mit einem Bohr verbunden ist, um Brennstoff
wieder zum Pumpeneingang, zurückzufordern. Der Hohlraum 53 ist
mittels einer Membran 56 verschlossen, die unter Federbelastung
steht. Diese Beaufschlagung erfolgt mit einer leichten Feder 57, die das Ende des Durchlasses 55 mittels der Membran verschließt.
Im Betrieb übt der unter Druck in den Hohlraum 53 eingespeiste
Brennstoff eine Kraft auf die Membran 56 aus, die der Kraft der
Feder 5? entgegengesetzt ist. Wenn der Druck einen Wert überschreitet, der durch die Fläche der Membran und die Kraft definiert wird,
welche von der Feder auf die Membran ausgeübt wird, so hebt sich die Membran von dem Durchlaß 55 ab und ermöglicht dem Brennstoff,
durch den Durchlaß 55 zu strömen, wodurch in. Verbindung mit der
Drossel 40 im Ventil 6 der Druck innerhalb des Hohlraumes gesteuert wird, womit auch der Druck des Brennstoffes gesteuert wird, der
der Starthilfe 4 zugeführt wird. Eine Verbindung 55& zu der Kammer,
welche die Feder aufnimmt« dient dazu, im Betrieb mit der Eingangsleitung des Motors verbunden zu werden, um sicherzustellen, daß der
Brennstoffdruck entsprechend dem Luftdruck in der Einlaßleitung variiert wird.
Die Fig. 5 der Zeichnungen veranschaulicht die Starthilfe 4 mit einem geerdeten Anschluß, der auch mit dem negativen Pol 61 einer
Batterie 63 verbunden ist. Der positive Pol der Batterie ist an einen Kontakt eines normalerweise offenen Kontaktpaares eines Eelais
64- angeschlossen, dessen anderer Kontakt mit dem Anschluß der Starthilfe 4 verbunden ist. Weiterhin ist eine Kapazität 65 vorgesehen,
deren eine Platte mit dem Batterieanschluß 61 und dessen andere Platte mit dem Widerstand 66 verbunden ist. Der relaisseitige
Anschluß der Starthilfe ist mittels eines Widerstandes 67 an die Verbindungsleitung zwischen der Kapazität 65 und dem Widerstand 66
angeschlossen, wobei diese Verbindungsstelle mit dem einen Anschluß
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einer Vergleichsschaltung 68 verbunden ist, deren anderer Anschluß
wiederum mit dem Anschluß 69 verbunden ist, an den eine Vergleichsspannung
anlegt wird.
Der Ausgang des Spannungsvergleichers 68 ist mit einem UND-Gatter 7;
verbunden. Dieses Gatter weist einen weiteren Eingang auf, welcher mit dem Timer-Kreis 71 verbunden ist. Ein Temperaturfühler 72, der
in dem speziellen Beispiel auf den Motor montiert ist, so daß er auf die Motortemperatur anspricht, bildet den ßteuereingang für
den Timer-Kreis 71· Ein Schalter 73» der geschlossen ist, wenn der
Anlaßmotor des Verbrennungsaotors in Betrieb gesetzt wird, ergibt
den anderen ßteuereingang für den Timer-Kreis. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Timer-Kreis 71 dann betriebsbereit wird, wann
der Anlaßmotor b.etätigt und wenn die Temperatur unterhalb eines bestimmten Wertes gesunken ist.
Der Ausgang des UND-Gatters 70 ist mit einem Schaltkreis 74- verbunden,
der üblicherweise aus einem Transistor besteht, dessen Kollektor-Emittor-Weg zwischen dem Anschluß 61 und einem Anschluß der
Windung 75 eines Beiais liegt, dem die Kontakte 64 zugeordnet sind.
Das andere Ende der Eelaiswicklung und der Widerstand 66 sind mit
einem Anschluß 60 über einen Schalter 76 verbunden, der geschlossen
ist, wenn der Motor in Betrieb zu setzen ist. Der Schalter 76 bleib
hingegen die ganze Seit geschlossen, wenn der Motor in Betrieb ist,
der Schalter 73 bleibt hingegen nur während des Anlaßvorganges des Motors geschlossen. Das Ventil 6 ist zwischen dem Batterieanschluß
61 und dem Ausgangsanschluß des Timer-Kreises 71 eingeschaltet, der
seinerseits mit dem Anschluß 60 der Batterie in Verbindung steht, wenn sich der Timer-Kreis, wie dies beschrieben werden wird, in
Betrieb befindet.
Es soll nun die Situation untersucht werden, wenn der Motor kalt ist und es darum geht, den Motor zu starten: Die Bedienung schließt
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den Schalter 76» um die Motoraggregate unter Strom zu setzen und
um die Relaiswicklung und den Widerstand 66 mit dem Batteriepol 60
zu verbinden. In dieser Phase wird die Kapazität 65 auf eine niedrige
Spannung aufgeladen, wie sie durch die entsprechenden Werte der Widerstände 66, 67 und die Starthilfe vorgegeben wird. Der
Ausgang des Spannungsvergleichers 68 befindet sich dann im Logik-Code-Zustand
1. Weiterhin wird, da die Maschine kalt ist, der Kreis, der mit dem Sensor 72 verbunden ist,-dem Timer ein Eingangssignal
zuführen. Bis der Schalter 73 zum Zwecke des Anlassens des Motors geschlossen ist, liefert der Timer-Kreis 71 den Logik-Code 0, so
daß der Ausgang des UND-Gatters 70 ebenfalls den Logik-Code-Zustand
0 aufweist und sich der Transistor, der den Steuerkreis 74- bildet,
in einem nichtleitenden Zustand befindet· Weiterhin wird das Solenoid
des Ventils 6 enterregt. Sobald nun der Schalter 73 geschlossen wird, liefert der Timer-Kreis das Logiksignal 1 zum UND-Gatter,
welches daraufhin den Transistor aufschaltet, um die Relaiswicklung
75 zu erregen. Das Ventil 6 wird ebenfalls erregt und öffnet sich, um den Brennstoffstrom zur Starthilfe durchzulassen. Zusätzlich
schließen sich die Kontakte 64, so daß das Heizelement der Starthilfe, mit der Batterie verbunden wird. Da die Aufheizung des
Heizelementes mit hoher Geschwindigkeit erfolgt, wird auch die Starthilfe schnell wirksam, um eine Flamme im Eingang des Motors zu erzeugen.
Um das Heizelement zu schützen, muß es ausgeschaltet werden, wenn
die Betriebstemperatur erreicht wird, und dies wird durch den Steuer- oder Schalterkreis bewirkt, der aus der Kapazität 65, der
Vergleichsschaltung 68 und den zugehörigen Widerständen besteht. Wenn die Kontakte 64 geschlossen sind, wird die Kapazität 65 weiter
über die Widerstände 66 und 67 aufgeladen. Wird dann die Bezugsspannung erreicht, so geht wieder der Ausgang des Spannungsvergleichers
68 auf den Logik-Code 0 zurück, so daß der Ausgang des UND-Gatters ebenfalls in den Zustand 0 übergeht, wobei die Wirkung
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dieses Zustandes darin besteht, daß die Relaiswindling enterregt
wird und sich dabei die Kontakte 64- öffnen. Wenn dies der Fall ist, beginnt sich die Kapazität zu entladen, wobei eine Spannung erreich^
wird, bei der der Spannungsvergleicher 68 ausgangsseitig in den
Logik-Zustand 1 übergeht, so daß die Relaiswindung 75 erneut erregt wird. Während der Zeit, in der die Belaiskontakte 64 offen sind,
der Schalter 73 hingegen geschlossen ist, wird der Brennstoffstrom in der Starthilfe aufrechterhalten. Das Heizelement der Starthilfe
wird daher im wesentlichen auf der Betriebstemperatur gehalten und dies gilt auch dann, wenn die Spannung zwischen den Anschlüssen 60
und 61 während des Betriebes sich ändert, z.B., wenn der Anlaßmotor
in Betrieb ist. Wenn der Motor startet, wird der Schalter 73 geöffnet
und der Timer-Kreis 71 hält die Starthilfe in Betrieb, und zwar
für eine vorbestimmte Zeitperiode, um so sicherzustellen, daß der Motor sich schnell aufwärmt. Wenn diese Zeit abgelaufen ist, kehrt
das UND-Gatter wieder zum Zustand 0 zurück und die Relaiswicklung wird enterregt, so daß die Zufuhr des elektrischen Stromes zur
Starthilfe aufhört· Auch der Brennstoffstrom wird unterbrochen, wenn das Ventil 6 enterregt wird·
Wenn die Maschine warm ist, werden der Fühler 72 oder die mit dem
Fühler zusammenarbeitenden Schaltkreise so gesteuert, daß eine Betätigung des Timer-Kreises 71 unterbleibt, so daß das Heizelement
der Starthilfe nicht in Betrieb gelangt und das Ventil 6 nicht geöffnet wird.
Bei einer alternativen Ausführungsform zu der Ausführungsform der
Fig. 5 kann der Temperatursensor 72 durch ein Bimetallschalter ersetzt
werden, der zwischen dem Kreis 74 und dem Ventil 6 und Anschluß
61 angeschlossen wird. Der Schalter kann an einen Zylinderkopf der Maschine befestigt werden und seine Funktion ist im wesent
liehen identisch mit der des1 Sensors 72. Wenn der Motor heiß ist,
ist der Schalter offen und es kann kein Strom in der Relaiswindung
75 fließen, so daß auch das Ventil 6 nicht betätigt wird.
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Eine modifizierte Form des Kreises der Pig. 5 ist in der Fig. 6
veranschaulicht. Eine zusätzliche Schaltkreiskomponente, nämlich ein monostabiler Kreis 77 ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen,
dessen Leistungseingang an eine Verbindungsstelle zwischen der Relaiswicklung 75 und dem Schalter 76 angeschlossen ist. Der
Kreis 77 kat einen Steuereingang, der mit dem starthilfeseitigen
Kontakt des Relais 64 verbunden ist· Der Ausgang des Kreises steht mit dem Eingangsanschluß des Ventils 6 in. Verbindung, dessen "anderer
Eingang zum negativen Pol 61 führt. Im Betrieb, wenn der Schalter 73 geschlossen ist und die Relaiswindung mit Strom gespeist
wird, wird dem Ventil 6 leistung nach Schließung der Kontakte 64 zugeführt. Die Wirkungsweise des Kreises 77 besteht darin,
die Energieversorgung des Ventils 6 aufrechtzuerhalten, nachdem die Kontakte 64 als Folge des Betriebes des Temperatursteuerkreises
geöffnet worden sind· tfach einer vorbestimmten Zeit wird
der Kreis 77 betätigt, um die Zufuhr von Strom zum Ventil zu unterbrechen,
wodurch auch die Zufuhr von Brennstoff zur Starthilfe unterbrochen'wird· In der Praxis hat der monostabile Kreis eine
Periode, die etwas langer ist als die maximale Abschaltperiode der
Starthilfe während der Temperatursteuerung derselben.
Der Temperaturfühler 72 weist leinen zusätzlichen Eingang zum UND-Gatter
70 auf. Wenn der Temperaturfühler 72 wahrnimmt, daß der Motor
genügend warm ist und die [Betätigung der Starthilfe nicht erforderlich
ist, weil am Ausgang des UND-Gatters nicht das Logik-Signal 1 auftritt, so schließen die Kontakte 64 nicht und es wird
daher auch das Ventil nicht mit Strom versorgt·
Als eine Alternative zu dem Kreis gemäß Fig. 6 kann der Temperatursensor
durch ein Bimetallschalter 7^ ersetzt werden, der zwischen
Kreis 74 und1 dem Hauptanschluß 61 eingeschaltet ist. In diesem Falle
hat das UND-Gatter nur zwei Eingänge·
Eine weitere Modifikation kann bei dem Kreis gemäß Fig. 6 dadurch
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vorgesehen werden, daß der Timer 71 fortgelassen wird und der Temperaturfühler
72 auf oder in dem Ausgang des Motors einmontiert wird. Wenn dann die Ausgangstemperatur einen vorgeschriebenen Wert
erreicht, wird die Starthilfe ausgeschaltet. Mit dieser Anordnung des Systems kann erreicht werden, daß weitere Wärme der Luft zugeführt
wird, die in den Motor einströmt, wenn der Motor mit kleinen Belastungen läuft· Bei dieser Anordnung wird die Starthilfe gespeist,
sobald der Schalter 76 geschlossen ist, weil das UND-Gatter
nur zwei Eingänge hat, welche, wenn der Motor kalt ist, beide den Logik-Zustand 1 zeigen. Es ist wichtig bei dieser Anordnung,
daß sichergestellt wird, daß die Pumpe 7 durch den Motor angetrieben
wird, so daß kein Brennstoff der Starthilfe zugeführt wird, bis der Motor entweder vom Anlasser in Rotation versetzt wird oder
unter eigener Kraft läuft. Wenn daher der Motor abgewürgt wird und die Bedienung versäumt, den Schalter 76 zu öffnen, so wird, obgleich
elektrischer Strom der Starthilfe zugeführt wird, wenn die Auslaßleitung abkühlt, kein Brennstoff zugeführt. Wenn es erforderlich
ist, daß die Starthilfe nicht betätigt wird, wenn der Schalter 76 geschlossen ist, so nuß aan ein UND-Gatter mit Dreifacheingang
verwenden, wobei der dritte Eingang mit dem Ausgang eines ODER-Gatters verbunden ist. Das ODER-Gatter hat zwei Eingänge, von
denen einer mit dem Schalter 75 verbunden ist, so daß die Starthilfe
betriebsbereit ist, wenn der Motor angelassen wird und der andere Eingang ist »it einer Vorrichtung verbunden, welche die Rotation
des Motors durch einen Fühler oder in sonstiger Weise erfaßt, so daß die Starthilfe in einem betriebsbereiten Zustand gehalten
werden kann, wenn der Motor startet und der Schalter 73 6*"
öffnet wird.
In den Fällen, in denen der Timer-Kreis 71 vorgesehen ist, und in
dem Fall, in welchem das ODER-Gatter verwendet wird, ist es möglic;
eine elektrisch angetriebene Pumpe zu verwenden, die von dem elektrischen Schaltkreis 77 in derselben Weise gespeist wird wie das
Ventil 6. Das Ventil 6 kann fortgelassen werden, wenn Vorkehrungen getroffen sind, die sicherstellen, daß der Brennstoffstrom zur
Starthilfe aufhört, sobald die Pumpe abgeschaltet wird.
-rs
Leerbeite
Claims (14)
- Lucas Industries pic. Great King Street, Birmingham B19 2XF, EnplandStarthilfesystem für Motore.A η s ρ r ü(1. Starthilfesystem, insbesondere für durch Verdichtuagszündung betriebene Verbrennungsmotoren, wobei eine Starthilfe vorgesehen ist, die in der Eingangsleitung des zugeordneten Motors angeordnet ist, wobei die Starthilfe aus einem Heizelement und einem Brennstoffeinlaß beiteht, wobei das Heizelement bei Erreichen einer bestimmten Temperatur den durch den Brennstoffeinlaß zugeführten Brennstoff verdampft und zündet, und wobei der Brennstoff, der im Eingang verbrennt, dazu dient, die Luft zu erhitzen, die durch den Eingang zu* Motor strömt, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement so gespeist wird, daß die Leistungszufuhr beim Anschluß des Heizelementes an eine elektrische Stromquelle großer ist als erforderlich wäre, um die Starthilfe bei einer bestimmten Betriebstemperatur zu halten, daß ein Schalterkreis vorgesehen ist, der das Heizelement an- und abschaltet, um eine gewünschte Betriebstemperatur des Heizelementes aufrechtzuerhalten, daß eine elektromagnetisch betätigbare Zufuhr von Brennstoff zum Brennstoffeinalß der Starthilfe gewährleistet ist, und daß ein Temperatursensor vorgesehen ist, der im Betrieb atuf eine Motortemperatur anspricht, um die Betätigung des Schalterkreises und der elektromagnetisch steuerbaren Brennstoffzufuhr zu bewirken·
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetisch betätigbare Zufuhr für den Brennstoff aus eien elektromagnetischen Ventil besteht.
- 3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetisch betätigbare Zufuhr aus einer elektrisch betriebenen Brennstoffpumpe bt*t»ht·
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Schalterkreis aufweist, der, wenn der Schalter geschlossen ist, ermöglicht, dem Heizelement Strom zuzuführen, daß dabei ein Steuersignal erzeugt wird, welches einem Steuerkreis der Schaltung zugeführt wird, daß ein UND-Gatter vorgesehen ist, dessen Ausgang den Betrieb des Schalterkreises Steuer und daß das UND-Gatter wenigstens zwei Eingänge aufweist, wobei einer der Eingänge mit dem Temperatursteuerkreis verbunden ist.
- 5· System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis einen monostabilen Kreis aufweist, dessen Zippperiode etwas größer ist als die Abschaltperiode des Heizelementes.
- 6. System nach Anspruch 5» wobei der andere oder ein weiterer Eingang des UND-Gatters mit einem Timer-Kreis gekoppelt ist, welcher einen Eingang des UND-Gatters während des Anlassens und \ außerdem für eine kurze Periode nach dem erfolgten Starten des Motors bildet·
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Temperatursensor aufweist, der auf eine Temperatur eines Teiles des Motors anspricht, wodurch, wenn die Temperatur einen vorbestimmten Wert überschreitet, die Starthilfe abgeschaltet wird.
- 8. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (Temperatursensor) einen Eingang für einen weiteren Eingang eines UND-Gatters aufweist.Copy
- 9. System nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler mit dem Schalterkreis verbunden ist.
- 10. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Temperaturfühler für einen Teil des Motors aufweist, wobei der Temperaturfühler mit dem anderen oder einem weiteren (dritten) Eingang des UND-Gatters verbunden ist·
- 11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein ODER-Gatter vorgesehen ist, dessen Ausgang mit einem weiteren Eingang des UND-Gatters gekoppelt ist, daß ein erster Eingang des ODEE-Gatters an einen die Botationsgeschwindigkeit des Motors erfassenden Kreis angeschlossen ist, und daß der zweite Eingang mit einem Schalter verbunden ist, der während des Anlaufens des Motors geschlossen ist.
- 12. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Eingang des UND-Gatters mit einem Timer-Kreis verbunden ist, daß der Timer die Energiezufuhr zu einem elektromagnetisch betätigten Organ steuert, daß der Timer in betriebsbereitem Zustand ein Eingangssignal an das UND-Gatter liefert, wenn ein Schalter, der mit dem Anlaßmotor des Verbrennungsmotors verbunden ist, geschlossen wird.
- 13- System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Temperatur ansprechende Pühler einen Steuereingang für den Timer-Kreis bildet, wodurch, wenn die Motortemperatur-einen bestimmten. Wert überschreitet, der Timer das Eingangssignal nicht zum UND-Gatter liefert· :
- 14. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler aus einem Bimetallschalter besteht, der in den Kreis eingeschaltet ist, welcher aus dem Schalterkreis und dem elektromagnetischen Kreis besteht.
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