DE2159927A1 - Zusatzluftdruckbeaufschlagtes Kraftstoff-Zerstäubungssystem - Google Patents
Zusatzluftdruckbeaufschlagtes Kraftstoff-ZerstäubungssystemInfo
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Description
21.806
PARKER-HANKIi1IK CORPORATION
Cleveland (Ohio, USA)
Zusatzluftdruckbeaufschlagtes Kraftstoff-Zerstäubungssystem
Die Erfindung betrifft ein zusatzluftdruckbeaufachlagtes
Kraftstoff-Zerstäubungssystem.
In einer druckluftgespeiaten Düse zum Zerstäuben von Kraftstoff ist der Grad der Zerstäubung des Kraftstoffes
von der Luftgeschwindigkeit in der Kraftstoffdüse abhängig.
Diese Geschwindigkeit ist ihrerseits eine direkte Punktion der Luftdruckdifferenz zwischen dem Düseneintritt
und dem Umgebungsdruck, gegen den der Austritt aus der
Kraftstoffdüse erfolgt. In den üblichen Kraftstoffdüsen
dieser Art ist der Eintrittsdruck gleich dem Auetrittsdruck des Triebwerksverdichtere und ist der Umgebungsdruck der
Kraftstoffdüse der Druck in der Brennkammer. DIt Differenz
zwischen diesen beiden Drücken ist auf den Druckverluet
in den eu der Brennkammer führenden Leitungen zurückaufuhren.
In Gasturbinentriebwerken, die mit druokluftgespeisten
Kraftstoffdüsen versehen sind, genügt beim Betätigen
des Kurbelanlassers des Triebwerks die Druckdifferenz zwischen dem Austrittsdruck des Triebwerksverdichtere
und dem Druck in der Brennkammer erst dann für eine Zer-
209827/0605 , bad original
stäubung in dem für die Verbrennung erforderlichen Grade,
wenn das Triebwerk eine relativ hohe Drehzahl von beispielsweise etwa 80 $>
der Höchstdrehzahl der Turbinenwelle erreicht hat, so daß beim Anlassen des Triebwerks
dessen Abgase Rauch enthalten können, weil nicht genügend Luft für die Zerstäubung und Verbrennung vorhanden ist.
Im allgemeinen wird Rauch erzeugt, wenn in einem Luftdruck-Drehzahl -Diagramm unterhalb einer Rauchkurve gearbeitet
wird, die von der Drehzahl KuIl des Triebwerks schräg abwärts verläuft und schneidet die schräg aufwärts Verlaufenden
Kurven für den Austrittsdruck des Triebwerksverdichters
bzw. den Druck in der Brennkammer, wenn die Drehzahl etwa 80 % der Höchstdrehzahl der Turbinenwelle erreicht
hat. Ohne eine Luftdruckerhöhung enthalten daher die Abgase des Triebwerks Rauch, bis diese Drehzahl von
80 i» der Höchstdrehzahl erreicht ist.
Die Erfindung schafft nun ein zusatzluftdruekbeauf8chlagtes Kraftstoff-Zerstäubungssystem für ein Gasturbinentriebwerk
mit einem vom Triebwerk angetriebenen Verdichter, der Druckluft an druckluftgespeiste Zerstäubungsdüsen
für Kraftstoff abgibt, die in der Brennkammer des Motors angeordnet sind. Dieses Zerstäubungssyatem
umfaßt einen Zusatzverdichter und einen Antrieb dafür, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Anlassen
des Triebwerks die Düsen mit einem erhöhten Luftdruck beaufschlagt werden, und eine Einrichtung vorgesehen ist,
die beim Anstieg des Austrittsdruckes des Triebwerksverdichters auf einen vorherbestimmten tfert den Zusatzverdichter
unwirksam macht, so daß das Triebwerk dann mit der von dem Triebwerksverdichter abgegebenen Druckluft arbeitet.
Die Erfindung schafft ferner ein zusatzluftdruckbeaufschlagtes
Kraftstoff-Zerstäubungss.ystem für ein Gasturbinenwerk, das einen Triebwerksverdichter zur Abgabe
von Druckluft an in der 3rennkammer des Triebwerks
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angeordnete, druckluftgespeiste Kraftstoff-Zerstäubungsdüsen aufweist, wobei das System einen Zusatzverdichter
besitzt, der beim Anlassen des Triebwerke den genannten Düsen unter höherem Druck stehende Luft zuführt, sowie
eine Ventileinrichtung, die bei einem Anstieg des Austrittsdruckes
des Triebwerksverdichters auf einen vorherbestimmten Wert eine Verbindung zwischen dem Triebwerkaverdichter
und den Düsen öffnet und die Verbindung zwischen dem Zusatzverdichter und den Düsen schließt, so daß
das Triebwerk dann mit von dem Triebwerksverdichter abgegebener Luft arbeitet.
Perner schafft die Erfindung ein zusatzluftdruckbeaufschlagtes
Kraftstoff-Zerstäubungssystem für ein Gasturbinentriebwerk, das einem vom Triebwerk angetriebenen
Verdichter zum Zuführen von Druckluft zu einem Kraftstoff-Luft -Verteil er besitzt, der seinerseits druckluftgespeiste
Kraftstoff-Zerstäubungsdüsen besitzt, die in der Brennkammer des Triebwerks angeordnet sind, wobei das
System einen Zusatzkoinpressor besitzt, der dem Verteiler
während des Anlassens des Triebwerks unter höherem Druck stehende Luft zuführt, bis das Triebwerk eine Drehzahl
erreicht, bei welcher der Auetrittsdruck des Iriebwerksverdichters
den Druck in der Brennkammer um einen vorherbestimmten Betrag überschreitet, sowie eine Einrichtung,
die auf den bei dieser Drehzahl erzielten, erhöhten Austrittsdruck des Triebwerksverdichters derart anspricht,
daß sie den Verteiler mit dem Triebwerksverdichter verbindet .
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen
zeigt
Pig. 1 schematisch ein zusatzluftdruckbeaufschlagtes
Zerstäubungssystein gemäß der Erfindung, .*.
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Fig. 2 in einem Kurvenbild die Abhängigkeit des Luftdruckes von der Drehzahl des Triebwerks, und zwar
für den Austrittsdruck des Triebwerksverdichters, den Druck in der Brennkammer und den erhöhten Luftdruck und
Pig; 3 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform eines zusatzluftdruckbeaufschlagten Zerstäubungssystems
gemäß der Erfindung.
In Fig. 2 ist die Abhängigkeit des Luftdruckes von der Drehzahl des Triebwerks dargestellt, und zwar
zeigt die Kurve 1 den Verlauf des Austrittsdruckes des Triebwerksverdichters, die Kurve 2 den Verlauf des Brennkammerdruckes
und der Abstand 3 die kleinste Druckdifferenz zwischen dem Austrittsdruck dee Triebwerksverdichters
und dem Brennkammerdruck, bei der das Triebwerk noch mit gutem Wirkungsgrad arbeitet. In diesem Eeispiel wird angenommen,
daß dafür eine Drehzahl von 80 $ der Höchetdrehaahi
der Turbinenwelle erforderlich ist.
Die Kurve 4 in Fig. 2 ist die Rauchkurve oder die Mindestleistungskurve. Wenn der Luftdruck unter dieser
Kurve liegt, was bis zu etwa 80 <$>
der Höchstdrehzahl der Turbinenwelle der Fall ist, arbeitet das Triebwerk nicht
mit gutem Wirkungsgrad und erzeugt es rauchige Abgase. In manchen Fällen kann das Triebwerk überhaupt nicht angelassen
werden. Bis zu 80 i» der Höchstdrehzahl der Turbinenwelle
liegen die Kurven 1 und 2 in Fig. 2 im Bauchbereich, so daß ohne das durch die Erfindung geschaffene,
zusatzluftdruckbeaufschlagte Zerstäubungssystem das Eauchen des Triebwerks unvermeidlich ist, wenn das Triebwerk
angelassen wird, bis es eine Drehzahl erreicht hat, bei welcher die Druckdifferenz 3 den für eine einwandfreie
Verbrennung erforderlichen Wert erreicht hat.
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Jetzt sei das in Fig. 1 beschriebene zusatzluftdruckbeaufschlagte
Zerstäubungssystem ausführlicher beschrieben. Ein Kraftstoff-Luft-Verteiler 5 ist mit
mehreren druckluftgespeisten KraftstoffeinspritzdÜBen 6 versehen, von denen eine in Fig. 1 gezeigt ist. Mit dem
Verteiler sind ferner eine Leitung 7 für unter Druck stehenden Kraftstoff und eine Druckluftleitung 8 verbunden.
Die Kraftstoff- und Luftkanäle in dem Verteiler führen zu den einzelnen Düsen 6, so daß die Luft die Zerstäubung
des Kraftstoffs unterstützt und dieser in feinverteilter, zerstäubter Form, gewöhnlich in Form einee
Hohlkegels, in die Brennkammer 9 eingespritzt wird.
In der Druckleitung des Triebwerksverdichtere
ist ein Magnetschieber 10 angeordnet, der so ausgebildet
ist, daß, wenn sein Elektromagnet 11 stromlos ist, der Verteiler 5 Druckluft nur von dem nicht gezeigten Luftverdichter
des Triebwerks erhält. Dieser Betriebszustand tritt ein, wenn der Austrittsdruck des Verdichters zur
Betätigung eines druckabhängigen Schalters 12 in die offene Stellung genügt, in welcher der Elektromagnet 11
ausgeschaltet iet. Ein aus einer elektrischen Stromquelle 14 und einem Hauptschalter 15 bestehender Stromkreis wird
geschlossen, wenn zum Anlassen des Gasturbinentriebwerks ein Luftdruckerhöhungssystem 16 in Betrieb genommen werden
soll. Durch das Schließen des Schalters 15 wird über den geschlossenen druckabhängigen Schalter 12 ein Motor 17
eingeschaltet, der ein Zusatzgebläse oder einen Zusatzverdichter 18 antreibt, und wird der Elektromagnet 11 eingeschaltet,
so daß der Schieber 10 in die gezeigte Stellung geschoben wird. Die Ansaugleitung 19 des Gebläses
oder Verdichters 18 ist über ein Filter 20 mit dem Schieber 10 verbunden. Die Druckleitung 21 des Verdichters 18
i3t ebenfalls mit dem Schieber 10 verbunden. Die Anordnung iiit derart, daß bei eingeschaltetem Elektromagneten
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und Motor 17 der Zusatzverdichter 18 zwischen dem Triebwerksverdichter
und dem Kraftstoff-Luft-Verteiler 5 in Reihe eingeschaltet ist. Infolgedessen wird beim Anlassen
der luftdruck erhöht, was in Pig. 2 durch die Kurve 23 angedeutet wird, die oberhalb der Rauchlinie 4 liegt.
Daher arbeitet das Triebwerk auch beim Anlassen und bis zum Erreichen einer Drehzahl, bei welcher die Druckdifferenz
für eine einwandfreie Verbrennung genügt, mit einen hohen Wirkungsgrad. Wenn bei einer Drehzahl von SQ <j» der
Höchstdrehzahl der Turbinenwelle die Druckdifferenz 3 erreicht wird, wird durch öffnen des druckabhängigen
Schalters 12 der Verdichtermotor 17 und der Elektromagnet 11 ausgeschaltet, so daß der Schieber 10 in Pig. 1 nach
rechts geschoben wird und das Zusatzluftsystem 16 ausschaltet und der Verteiler 5 direkt von dem Triebwerkeverdichter
mit luft gespeist wird.
In dem in Pig. 3 dargestellten, zusatzluftgeapeisten
Zerstäubungssystem ist wieder der Kraftstoff-Luft-Verteiler 5 vorgesehen, der mit den Düsen 6 versehen
ist, an welche die Kraftstoffzuleitung 7 und die Luftzuleitung
8 angeschlossen sind. In der Zuleitung 8 ist ein normalerweise offenes Magnetventil 25 angeordnet. Ein
Zusatzluftsystem 26 bestitzt eine Druckluftleitung 27» ™ in der ein normalerweise geschlossenes Magnetventil 28
angeordnet ist.
In der Druckluftleitung 8 ist stromaufwärts von dem Ventil 25 ein druckabhängiger Schalter 29 angeordnet,
der Kontakte J.n den Stromkreisen eines Motors 30 und von Elektromagneten 31 und 32 besitzt.
Ein Zusatzgebläse oder ein Zusatzverdichter 34 wird motorisch angetrieben und saugt atmosphärische Luft
über das Filter 35 an. Die Austrittsöffnung des Zuaatz-
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gebläses oder des Zusatzverdichters 34 steht mit einem
Hochdruck-Windkessel 36 in Verbindung, der an seiner Austritt
ε öffnung mit einem Lruckdifferenzregler 37 versehen ist. Der Austritt des Reglers 37 ist mit dem Ventil 28
verbunden. Der Regler ist normalerweise mit dem Austrittsdruck des Triebwerksverdichters vorbelastet, so daß die
an ihm eingestellte Druckdifferenz höher ist als der
Brennkammerdruck. An dem Windkessel 36 ist ein druckabhängiger Schalter 38 vorgesehen, der den Motor 30 ausschaltet,
wenn der Windkessel 36 mit einem vorherbestimmten Luftdruck von beispielsweise 3,9-4»2 kp/crn^ beaufschlagt
wird, der wesentlich höher ist als der Luftdruck, mit dem der Verteiler 5 beim Anlassen über den Regler
und das Magnetventil 28 gespeist werden soll. Der an dem druckabhängigen Schalter 38 eingestellte Druck ist stets
um beispielsweise 0,35 kp/cm höher als der Brennkammerdruck, bei dem das Gebläse ausgeschaltet wird.
Wenn vor dem Anlassen des Motors der Druck in dem Windkessel 36 unter dem Sollwert liegt, kann man
durch Schließen des Schalters 39 den Motor 30 und damit den Verdichter 34 einschalten, so daß der Druck in dem
Windkessel.36 auf den Sollwert steigt und beim Anlassen des Triebwerks ein großes Luftvolumen an den Verteiler
abgegeben werden kann und der Druck in der gewünschten Weise über der Rauchlinie 4 gehalten wird. Zum Anlassen
des Triebwerks werden die Schalter 39 und 40 geschlossen. Durch das Schließen des druckabh&ngigen Schalters 29
werden die beiden Elektromagnete 31 und 32 eingeschaltet,
se daß das Ventil 25 geschlossen und das Ventil 28 geöffnet
wird. Infolgedessen wird der Verteiler 5 von dem Zusatzluftsystem 26 mit Luft gespeist, wie dies durch die
oberhalb der Rauchlinie 4 liegende Kurve 41 angedeutet ist'.- In bestimmten Anlagen kann man die Ventile 25, 28
durch entsprechende Änderung der Schalteranschlüsee untereinander i.uswechselri.
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Wenn die Drehzahl des Triebwerks zunimmt, so daß die Druckdifferenz 3 erreicht wird, genügt der Luftdruck
in der Druckluftleitung 8 zum Betätigen des druokabhängigen
Schalters 29, so daß die^Elektromagneten 51
und 32 ausgeschaltet werden und daher das Ventil 25 geöffnet und das Ventil 28 geschlossen wird. Jetzt wird das
Triebwerk mit Luft nur von dem Triebwerksverdichter ge-
speist. Diese Luft strömt durch die Druckluftleitung 8 und das normalerweise offene Ventil 25 zu dem Verteiler 5·
Der Verdichter 34 läuft weiter, bis in dem Windkessel 36 ein voreingestellter Druck erreicht ist, bei dem der
Sehalter 38 den Motor 30 ausschaltet.
Das in Pig. 3 arbeitende System arbeitet daher mit einer Speicherfunktion, so daß das Zusatzluftsystem
der Drehzahl des Triebwerks nicht genau angepaßt zu werden braucht. Daher hat das in Fig. 3 gezeigt System einen
beträchtlich niedrigeren Leistungsbedarf als jene Systeme, in denen der Zusatzverdichter den maximalen Luftbedarf
befriedigen muß. Der Leistungsbedarf des in Fig. 3 gezeigten Systems beträgt nur ein Achtel des Leistungsbedarfs
des in Fig. 1 dargestellten Systems, weil der Windkessel 36 Schwankungen des Luftbedarfs und Luftdruckstöße
ausgleichen kann. Die in Fig. 3 gezeigten Ventile 25 und 28 sind vorzugsweise Zweiweg-Magnetventile, die auf das
Ein- und Ausschalten der Elektromagnete 31 und 32 schnell
ansprechen.
Die Kurve 41 in Fig. 2 ist eine für das Zusat«-
luftsystem 26 in Fig. 3 typische Kennlinie und liegt
ebenso wie die Kurve 23 für das in Fig. 1 gezeigte Luftdruckerhöhungssystern
oberhalb der Rauchleitung 4, so daß auch beim Anlassen der Kraftstoff einwandfrei und sauber
verbrannt wird.
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In beiden hier angegebenen Ausführungsformen der Erfindung liegt der erhöhte Luftdruck natürlich
unter der nicht gezeigten Plammenausblaslinie, so daß
keine Gefahr besteht, daß beim Anlassen des Triebwerks die Flamme erlöscht, weil in der Brennkammer zu hohe
Luftgeschwinäigkeiten auftreten, die entweder zu einem
Kraftstoff-Luft-Gemiach führen, das so arm ist, daß ee
nicht mehr gezündet werden kann, oder die das Gemisch von der Zündstelle wegblasen.
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Claims (1)
- ■ - 10 -Patentansprüche:IZusatzluftdruckbeaufschlagtea Kraftstoff-Zerstäubungseystem für ein Gasturbinentriebwerk mit einem vom Triebwerk angetriebenen Verdichter, der Druckluft an druokluftgespeiste Zerstäubungsdüsen für Kraftstoff abgibt, die in der Brennkammer des Motors angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Zusatzverdichter (18) und einen Antrieb (17) dafür, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Anlassen des Triebwerks die Düsen (6) mit einem erhöhten Luftdruck beaufschlagt werden, und eine Einrichtung (12) vorgesehen ist, die bein Anstieg des Austrittsdruckes des Triebwerksverdichters auf einen vorherbestimmten Wert den Zusatzverdichter unwirksam macht, so daß das Triebwerk dann mit der von dem Triebwerksverdichter abgegebenen Druckluft arbeitet.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung einen druckabhängigen Schalter (12) besitzt, der den Antrieb (17) für den Zusatzverdichter (16) ausschaltet.3« System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (10) in der Druckluftleitung (8) zwischen dem Triebwerksverdichter und den Düsen (6) die Eintrittsöffnung des Zusatzverdichters ait der Druckluftleitung und die Austrittsöffnung des Zusatzverdichtere mit den Düsen verbindet, eo daß der Zueatzverdichter (18) mit dem Triebwerksverdichter in Reihe geschaltet wird und die Düsen mit einem erhöhten Luftdruok beaufschlagt werden, und daß die Ventileinrichtung in eine Stellung bewegt werden kann, in der sie die Austrittleitung des Triebwerksverdichters mit den Düsen verbindet.209827/06064. System nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Austrittsdruck des Triebwerksverdichters ansprechende Einrichtung (12) die Ventileinrichtung (10) in die zuletztgenannte Stellung bewegt.5. Zusatzluftdruckbeaufschlagtee fcraftstoff-Zerstäubungssystem für ein Gasturbinentriebwerk, das einen Triebwerksverdichter zur Abgabe von Druckluft an in der Brennkammer des Triebwerks angeordnete, drupkluftgespeiste Kraftstoff-Zerstäubungsdüsen aufweist, gekennzeichnet durch einen Zusatzverdichter (34), der beim Anlassen des Triebwerks den genannten Düsen (6) unter höherem Druck stehende Luft zuführt, sowie eine Ventileinrichtung (25, 26), die bei einem Anstieg des Austritt»- druckes dea Triebwerksverdichters auf einen vorherbestimmten Wert eine Verbindung zwischen dem Triebwerksverdichter und den Düsen öffnet und die Verbindung zwischen dem Zusatzverdichter und den Düsen schließt, so daß das Triebwerk darm mit von dem Triebwerksverdichter abgegebener Luft arbeitet.6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (25, 28) eine Austrittsöffnung besitzt, die mit den Düsen (6) in Verbindung steht, und zwei Eintrittsöffnungen, die mit dem Triebwerksverdichter bzw. dem Zusatzverdichter (34) in Verbindung stehen.7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Druckluftleitung (8) «wischen der Ventileinrichtung (25, 28) und dem Triebwerkererdichter eine druckabhängige Schalteinrichtung (29) angeordnet iet, welche eine solche Betätigung der Ventileinrichtung bewirkt, daß die Verbindung zwischen dem Triebwerksverdichter und den Düsen (6) geschlossen und die Verbindung209827/0605zwischen dem Zusatzverdichter (34) und den Düsen geöffnet wird, bo daß diese beim Anlassen des Triebwerke mit einea erhöhten Luftdruck beaufschlagt werden, bis der Auetrittsdruck des Triebwerksverdichters den genannten, vorherbestimmten- Wert erreicht, und daß in diesem Zeitpunkt die Ventileinrichtung ausgeschaltet wird, so daß der Betrieb mit Luft von dem Triebwerksverdichter fortgesetzt wird.8. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung des Zusatzverdichters (34) mit einem Windkessel (36) in Verbindung steht, dessen Austrittsöffnung über die Ventileinrichtung (28) mit den Düsen (6) verbunden wird.9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austrittseite des Windkessels (36) ein Druckdifferenzregler (37) angeordnet ist, der den erhöhten Luftdruck regelt, mit dem die Düsen (6) beaufschlagt werden.10. System nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, durch gekennzeichnet, daß dem Windkessel (36) eine druckabhängige Schalteinrichtung (38) zugeordnet ist, die.den Zusatzverdichter (34) ausschaltet, wenn der Druck in dem™ Windkessel auf einen vorherbestimmten Wert angestiegen ist.11. Zusatzluftdruckbeaufschlagtea Kraftstoff-Zeretäubungeeystem für ein Gasturbinentriebwerk, das einea vom Triebwerk angetriebenen Verdichter zum Zuführen von Druckluft zu einem Kraftstoff-Luft-Verteiler beeltet, der seinerseits druckluftgespeiste Kraftetoff-Zerstäubungedüsen besitzt, die in der Brennkammer des Triebwerks angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen Zusat*verdichter (34), der dem Verteiler (5) während des Anlassens209827/0605Triebwerke unter höherem Druck stehende Luft zuführt, bis das Triebwerk eine Drehzahl erreicht, bei welcher der Austrittedruck des Triebwerksverdichtera den Druck in der Brennkammer um einen vorherbestimmten Betrag überschreitet, sowie eine Einrichtung (29), die auf den bei dieser Drehzahl erzielten, erhöhten Austrittsdruck des Triebwerksverdichters derart anspricht, daß sie den Verteiler mit dem Triebwerksverdichter verbindet.12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung (29) eine druckabhängige Schalteinrichtung aufweist, die dazu dient, den Zusatzverdichter (34) auszuschalten, so daß das Triebwerk nur noch mit Luft von dem Triebwerksverdichter gespeist wird.13· System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung (29) eine Ventileinrichtung (25, 28) zum öffnen und Schließen der Verbindung zwischen dem Triebwerksverdichter und dem Verteiler (5) und zum Schließen und öffnen der Verbindung zwischen dem Verteilen und dem Zusatzverdichter (34) aufweist.14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (25, 28) durch tinea Elektromagneten betätigt wird und bei eingeschaltete« Elektromagneten die Verbindung zwischen dem Verteiltr (5) und dem Triebwerksverdichter geschlossen und die Verbindung zwischen dem Verteiler und dem Triebwerkevtrdichter (34) offen ist.15· System nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Austrittsdruck des Triebwerksverdichters abhängiger Schalter (29) vorgesehen iit, der209827/0605-u -die Ventileinrichtung (25, 28) ausschaltet, so daß die Verbindung zwischen dem Verteiler (5) und dem Triebwerksverdichter geöffnet und die Verbindung zwischen dem Verteiler und dem Zusatzverdichter (34) geschlossen wird, wenn der Austrittsdruck des Triebwerksverdichters auf den vorherbestimmten Wert angestiegen ist.16. System nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß der druckabhängige Schalter (29) gleichzeitig mit der Ventileinrichtung (25, 28) auch den Zusatzverdichter (34) ausschaltet.209827/oVOS
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