DE2261557C3 - Vergaser für Brennkraftmaschinen mit Beschleunigungspumpe - Google Patents
Vergaser für Brennkraftmaschinen mit BeschleunigungspumpeInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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- F02M7/06—Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system
- F02M7/08—Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system using pumps
Description
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer Beschleunigungspumpe, welche
durch eine Kammer veränderlichen Volumens gebildet wird, welche mit einem Konstantpegelbehälter für den
Brennstoff über eine mit einem Saugventil versehene Saugieitting und mit der Einlaßleitung des Vergasers
über eine mit einem Druckventil versehene Förderleitung verbunden ist, wobei die Kammer durch ein
bewegliches oder verformbares Glied begrenzt ist, das das Volumen der Kammer beim öffnen des in der
Einlaßleitung angeordneten Hauptdrosselorgans verkleinert, und wobei ferner ein vom oberen Teil der
Kammer nach oben führender ventilgesteuerter Emlüftungskanal vorgesehen ist.
Derartige Beschleunigungspumpen dienen dazu, das von der Einlaßleitung gelieferte Luft-Brennstoff-Ge
misch bei Beschleunigung des Motors mit Brennstoff
anzureichern, um eine bessere Beschleunigung zu erreichen. Ein bewegliches oder verformbares Glied,
d, h, z, B. ein Kolben oder eine Membran, wird entweder
mechanisch, z. B. durch ein mit dem Drosselorgan der
ίο Ansaugleitung verbundenes Gestänge oder j*neumatisch in Funktion des in dieser Leitung stromab des
Drosselorgans herrschenden Unterdrucks betätigt
Dabei besteht die Gefahr, daß bei heißem Motor der in der Kammer der Beschleunigungspumpe enthaltene
Brennstoff auf eine solche Temperatur gebracht wird, daß sich Gasblasen bilden, durch welche der Brennstoff
aus der Kammer der Beschleunigungspumpe bis an die Ansaugleitung gedrückt wird und so ein Brennstoffverlust entsteht und zum anderen das in der Kammer der
Beschleunigungspumpe enthaltene Brennstoffvolumen vermindert wird, so daß auch die bei Betätigung der
Beschleunigungspumpe dem Ansaugstutzen zugeffihrte Brennstoffmenge vermindert ist Ein Ersatz dieser
Brennstoffmenge erfolgt nicht da das Saugventil in der
Regel bei Druckaufbau in der Kammer der Beschleunigungspumpe geschlossen ist Diese Gefahr des Brennstoffaustritts besteht insbesondere nach Abstellen der
heißen Brennstoffmjschine, wodurch Brennstoff bei stehender Brennkraftmaschine in die Ansaugleitung
gelangt und die Brennkraftmaschine »ersäuft«, so daß erneutes Anlassen auf Schwierigkeiten stößt
Um die Ansammlung von gasförmigem Brennstoff in der Kammer der Beschleunigungspumpe zu vermeiden,
ist es bekannt (FR-PS 21 27 270, interner Stand der
Technik), das Saugventil in der Verbindungsleitung
zwischen dem Konstantpegelbehälter und der Kammer der Beschleunigungspumpe so auszubilden, daß es offen
ist, solange die Pumpe nicht betätigt wird, wobei die Saugleitung so ausgebildet ist, daß sie von dem
Konstantpegelbehälter stetig abwärts geht und mit ihrem unteren Teil an dem Saugventil so endet, daß
Gasblasen aus der Kammer der Beschleunigungspumpe entweichen können. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei
dieser Anordnung bei einem langsamen öffnen der
Drosselklappe im Ansaugstutzen das Saugventil sich
nicht völlig schließt, so daß bei der gleichzeitigen Betätigung der Beschleunigungspumpe ein Teil des
Kraftstoffes in den Konstantpegelbehälter zurückgedrückt wird, und die Beschleunigungspumpe nicht
einwandfrei arbeitet.
Ähnliche Vorgänge treten bei einer anderen bekannten Anordnung (FR-PS 14 89 237) auf, bei welcher die
Kammer der Beschleunigungspumpe unterhalb des Konstantpegelbehälters liegt, und das in der Verbin-
SS dungswand zwischen beiden angeordnete Ansaugventil
ständig offen ist und erst bei Betätigung der Beschleunigungspumpe geschlossen wird.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (US-PS 28 79 048) ist eine nach obi; 1 führende Ableitung für
gasförmigen Brennstoff bekannt, welche durch ein Ventil bei Betätigung der Beschleunigungspumpe
geschlossen wird. Da das bewegliche Organ der Beschleunigungspumpe von dem Betätigungsgestänge
für die Drosselklappe betätigt wird, besteht bei
langsamer Betätigung ebenfalls die Gefahr, daß das
Ventil nicht oder nicht vollständig schließt, so daß Kraftstoff unkontrollierbar ausfließt.
Bei einer bekannten Anordnung (US-PS 29 15 303) ist
ein Durchgang in dem als Kolben ausgebildeten bewegbaren Organ der Buschleunigerpumpe vorgesehen,
welcher durch das Betätigungsglied für den Kolben bei Betätigung verschlossen wird. Bei dieser bekannten
Anordnung wird zwar die Abführöffnung für Gasblasen bei der Beschleunigungspumpe in jedem Falle auch bei
langsamer Betätigung geschlossen, jedoch muß hier eine sehr genaue Bearbeitung erfolgen, um bei den,
insbesondere bei schnellem öffnen der Drosselklappe auftretenden hohen Drücken in der Kammer der
Beschleunigungspumpe eine entsprechende Dichtigkeit des Ventilsitzes zu erhalten.
Bei einer anderen relativ einfachen Anordnung zur Beseitung der in der Kammer der Beschleunigungspumpe
entwickelten Brennstoffdämpfe (FR-PS 21 06 687) ist der obere Teil der Kammer der Beschleunigungspumpe
mit dem Raum oberhalb des Brennstoffpegels im Konstantpegelbehälter durch einen mit einer Drosselöffnung
versehenen Durchgang verbunden. Durch diese Drosselöffnung entweichen zwar die Gase, jedoch bei
Betätigung der Beschleunigerpumpe auch Brennstoff in das Kc-nstantpegelgehäuse. Die Menge des Brennstoffes
der aus der Kammer der Beschleunigungspumpe entweicht, ist um so größer, je langsamer die
Beschleunigungspumpe betätigt, d. h. die Drosselklappe geöffnet wird.
Bei den letztgenannten bekannten Ausführungsformen mündet die Abführleitung für vergasten Brennstoff
aus der Kammer der Beschleunigungspumpe in einen keinen flüssigen Brennstoff enthaltenden Raum, so daß
der in der Kammer der Beschleunigungspumpe verdampfte Brennstoff bei öffnung des Entlüftungsventils
nicht ersetzt wird und damit in Abhängigkeit vom verdampften Brennstoffvolumen die von der Beschleunigungspumpe
bei Betätigung gelieferte Brennstoffmenge unterschiedlich ist.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, einen Vergaser der eingangs erwähnten Art so
auszubilden, daß einerseits die Brennstoffdämpfe aus der Kammer der Beschleunigungspumpe in den
Konstantpcselbehälter entweichen können, wenn die Beschleunigungspumpe nicht betätigt wird, daß andererseits
aber die Beschleunigungspumpe selbst bei langsamem öffnen des Drosselorgans unabhängig von
dessen Stellung zuverlässig arbeitet.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kammer der Beschleunigungspumpe unterhalb des
Konstantpegelbehälters angeordnet ist, daß der Entlüftungskanal zum Ableiten von Dampfblasen in den
Konstantpegelbehälter unterhalb des Brennstoffniveaus mündet, und daß das Ventil in dem EntlUftungskanal so
gesteuert ist, daß es nur geöffnet ist, wenn das Hauptdroiselorgan des Vergasers seine Stellung der
kleinsten öffnung einnimmt.
Durch diese Erfindungsgemäße Ausbildung wird einmal sichergestellt, daß in der Kammer der Beschleunigungspumpe
verdampfter Brennstoff durch Nachfließen aus dem Konstantpegelbehälter wieder ergänzt
wird, so daß die Kammer der Beschleunigungspumpe ständig voll gefüllt ist, und damit das bei Betätigung der
Beschleunigungspumpe abgegebene Brennstoffvolumen immer konstant ist, und daß außerdem eine
Betätigung bei jeder öffnung der Drosselklappe über der Leerlaufstellung erfolgt.
Vorzugsweise ist das Entlüftungsventil von einem Elektromagneten betätigt, dessen Erregerkreis über
einen vom Hauptdrosselorgan betätigten Schalter an Spannung gelegt ist. Dar ei kann in den Erregerkreis ein
zweiter mit dem Zündschalter der Brennkraftmaschine gekuppelter Kontakt eingeschaltet sein, um die
Betätigung des Ventils bei stehender Brennkraftmaschine auszuschließen. Dazu ist vorzugsweise ein auf der
s Drehachse schwenkbar gelagerter Hebel vorgesehen, dessen eines Ende mit einem auf der Welle des
Hauptdrosselorgans befestigten Nocken zusammenwirkt, während das andere Ende einerseits das
bewegliche oder verformbate Glied der Beschleunigungspumpe und andererseits den Schalter für das
Entlüftungsventil betätigt.
Das Entlüftungsventil kann auch in Abhängigkeit der Stellung des Hauptdrosselorgans durch Mittel gesteuert
sein, welche auf den in der Einlaßleitung stromab des Hauptdrosselorgans herrschenden Druck ansprechen,
gegen die Kraft einer Schließfeder, die auf das Entlüftungsventil wirkt
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. T schematisch einen Verf:>.alteilschnitt durch
eine erste Ausführungsform eines Vergasers, wobei die
Teile in Leerlaufstellung liegen,
F i g. 2 einen Teilschnitt des Vergasers gemäß F i g. 1,
bei dem die Drosselklappe geöffnet ist,
F i g. 3 und 4 Darstellungen ähnlich F i g. 1 und 2 einer
anderen Ausführungsform des Vergasers.
Der dargestellte Fallstromvergaser enthält eine Ansaugleitung 1 mit einem Venturi-Abschnitt 2, in
welchen ein Düsensystem 3 mündet Die Leitung 1 ist außerdem mit einem Drosselorgan 4 versehen, welches
durch einer Welle 5 schwenkbar ist und durch auf dieser Welle wirkende (nicht dargestellte) Mittel betätigt wird.
Das Düsensystem 3 wird von einem Konstantpegelbehalter 6 aus gespeist, welcher durch ein vorzugsweise
durch den Lufteinlauf 8 der Leitung 1 mit dem Außenraum verbundenes Rohr 7 belüftet wird.
Die Beschleunigungspumpe wird durch eine Kammer veränderlichen Volumens 9 gebildet, welche mit dem
Behälter 6 über einen mit einem Saugventil 20 versehenen Kanal 19 und mit der Ansaugleitung 1 über
eben mit einem Druckventil 11 versehenen Kanal 10 verbunden ist. Dieser Kanal 10 mündet in die Leitung 1
vor dem Venturi-Abschnitt 2 durch ein nach unten gerichtetes Rohr 12. Die Kammer 9 wird durch eine
Membran 13 begrenzt, welche das Volumen dieser Kammer bei einer öffnung des Drosselorgans 4
verringert.
Die Membran 13 wird über einen Hebel 14 betätigt, welcher auf einer Achse 15 sitzt und mit einem Ende 14a
auf einen von der Membran getragenen Stößel 16 wirkt, während ein auf der Welle 5 befestigter Nocken 17 auf
das andere Ende 14b des Hebels 14 wirkt Eine in der Kammer 9 angeordnete Feder 18 drückt den Stößel 16
SS gegen das Ende 14a des Hebels 14.
Beim öffnen des Drosselorgans 4 wird dsr Hebel 14
im Uhrzeigersinn um die Achse 15 gedrsht, wodurch die Membran 13 angehoben und Brennstoff über das Ventil
11 gefördert wird. Die nachfolgende Schließung des Drosselorgans 4 ,rmöglicht der Feder 18, die Membran
13 zu senken, so daß Brennstoff über das Saugventil 20 in die Kammer 9 gesaugt wird.
Zusätzlich ist die Pumpenkammer 9 mit dem Konstantpegelbehälter 6 über einen Kanal 21 großen
Querschnitts verbunden, welcher von dem Behälter aus stetig abwärts geht und in den oberen Teil der Kammer
9 mündet. Dieser Kanal 21 ist geschlossen oder geöffnet, je nachdem, ob ein Ventil 22 auf einen Sitz 23 gedrückt
wird oder nicht.
Bei der Ausfiihrungsform der F i g. I und 2 wird dieses
Ventil 22 durch einen Elektromagneten 24 mit einer Wicklung 25 betätigt, welche mit einer Stromquelle 26
durch zwei in Reihe geschaltete Schalter 27 und 28 verbunden isl. Das Ventil 22 ist durch einen Stab 34 mit
dem Kern des Elektromagneten 24 verbunden, und durch eine Feder 33 in Schließrichtung vorgespannt.
Der Schalter 27 kann zweckmäßig mit dem Zündschalter der Brennkraftmaschine gekuppelt sein. Der
Schalter 28 weist zwei biegsame Lamellen 29 und 30 auf, welche an ihren freien Enden Kontaktklötze 31 und 32
tragen. Der Schalter 28 ist so ausgebildet, daß das Ende 14a des Hebels 14 mit dem Ende der Lamelle 29 so
zusammenwirkt, daß sich die beiden Kontaktklötze 31 und 32 berühren, wenn das Drosselorgan 4 geschlossen
ist (Leerlaufzustand, Fi g. 1).
Die Ausbildung ist so getroffen, daß von Beginn der Öffnungsbewegung des Drosselorgans 4 an das Ende
17 den Hebel 14, welcher einerseits die Lamelle 29 freigibt und so den Stromkreis des F.lektromagneten 24
unterbricht und andererseits den Stößel 16 zur Verringerung des Volumens der Pumpenkammer 9
j betätigt. Sobald der Schalter 28 geöffnet wird, liegt das
Ventil 22 an seinem Sitz 23 an, der Kanal 21 ist geschlosjen, und der ganze von der Pumpe geförderte
Brennstoff wird dem Rohr 12 zugeführt, wodurch das normale Arbeiten der Pumpe gewährleistet wird.
ίο Bei einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform wird die Verbindung zwischen dem Ventil 22 und
dem Drosselorgan 4 durch mechanische Mittel anstatt elektrische Mittel hergestellt.
Gemäß einer dritten Ausführungsform (F i g. 3 und 4) ist das Nadelventil 22 durch einen Stab 34 mit einer
Membran 35 verbunden, welche zwei Kammern 36 und 37 voneinander trennt. In der Kammer 36 ist das Ventil
22 angeordnet. Die Kammer 37 ist durch eine Leitung 38 mit einem strömungsabwärts von dem Drosselorgan 4
■ 4m des Hebels 14 die Lsmsüe 29 von der Lsmeüe 30 ;c ücsnden Abschnitt 39 der EinlsQleitiin0 \
freigibt und so den Speisekreis des Elektromagneten 24 unterbricht (F i g. 2). Wenn der Elektromagnet erregt ist,
zieht er das Ventil 22 entgegen der Wirkung der Feder 33 in Öffnungsstellung nach unten.
Die obige Vorrichtung arbeilet folgendermaßen:
Im Leerlauf (F i g. 1) ist das Drosselorgan 4 geschlossen und der Hebel 14 nimmt eine Lage ein, bei der sein Ende 14a auf die biegsame Lamelle 29 drückt und die beiden Kontaktklötze 31 und 32 miteinander in Berührung bringt. Wenn der Schalter 27 geschlossen ist, (d. h. wenn die Brennkraftmaschine läuft), fließt in den Elektromagneten 24 Strom und das Ventil 22 wird entgegen der Wirkung der Feder 33 nach unten in Öffnungsstellung gezogen. Infolgedessen ist der Kanal 21 geöffnet, und da er etwa lotrecht liegt oder stetig in Richtung auf den Konstantpegelbehälter 6 ansteigt, können die sich in der Kammer 9 bei hoher Temperatur bildenden Dampfblasen entweichen. Wenn der Querschnitt des Kanals 21 genügend groß ist, ermöglicht er gleichzeitig die Füllung der Kammer 9 der Pumpe mit flüssigem Brennstoff. Der Saugkanal 19 ermöglicht die Füllung der Pumpenkammer, wenn das Ventil 22 geschlossen ist, d. h. wenn das Drosselorgan 4 nur wenig geöffnet ist.
Im Leerlauf (F i g. 1) ist das Drosselorgan 4 geschlossen und der Hebel 14 nimmt eine Lage ein, bei der sein Ende 14a auf die biegsame Lamelle 29 drückt und die beiden Kontaktklötze 31 und 32 miteinander in Berührung bringt. Wenn der Schalter 27 geschlossen ist, (d. h. wenn die Brennkraftmaschine läuft), fließt in den Elektromagneten 24 Strom und das Ventil 22 wird entgegen der Wirkung der Feder 33 nach unten in Öffnungsstellung gezogen. Infolgedessen ist der Kanal 21 geöffnet, und da er etwa lotrecht liegt oder stetig in Richtung auf den Konstantpegelbehälter 6 ansteigt, können die sich in der Kammer 9 bei hoher Temperatur bildenden Dampfblasen entweichen. Wenn der Querschnitt des Kanals 21 genügend groß ist, ermöglicht er gleichzeitig die Füllung der Kammer 9 der Pumpe mit flüssigem Brennstoff. Der Saugkanal 19 ermöglicht die Füllung der Pumpenkammer, wenn das Ventil 22 geschlossen ist, d. h. wenn das Drosselorgan 4 nur wenig geöffnet ist.
Bei einer Beschleunigung (Fig. 2) verdreht, sobald das Drosselorgan 4 sich zu öffnen beginnt, der Nocken
Eine in der Kammer 37 angeordnete Feder 33 wirkt dem auf die Membran 35 wirkenden Unterdruck entgegen
und sucht, das Ventil 22 zu schließen. Die Feder 33 ist so gewählt, daß sich das Ventil 22 zu schließen beginnt,
wenn der Druck in der Leitung 1 hinter dem Drosselorgan 4 um etwa 50 Millibar höher wird, als der
Druck, welcher vorhanden ist, wenn sich das Drosselorgan in der Stellung der kleinsten öffnung befindet.
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Die obige Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Im Leerlauf (F i g. 3) ist das Drosselorgan 4 geschlossen,
und der im Abschnitt 39 der Leitung 1 herrschende Unterdruck ist stark genug, um die Membran 35
entgegen der Wirkung der Feder 33 nach unten zu ziehen. Infolgedessen liegt das Ventil 22 nicht an seinem
Sitz 23 an. Dies gestattet dem dann offenen Kanal 21. die sich in der Kammer 9 bei hoher Temperatur bildenden
Dampfblasen abzuführen.
Bei einer Beschleunigung (F i g. 4) nimmt von Beginn der öffnung des Drosselorgans 4 an der Unterdruck in
der Leitung 1 hinter dem Drosselorgan ab. so daß die Feder 33 das Ventil 22 zurückdrückt und den Kanal 21
schließt. Gleichzeitig verdreht der Nocken 17 den Hebel 14, welcher den Stößel 16 betätigt, wodurch das
Volumen der Pumpenkammer 9 verringert und Brennstoff unter Druck durch das Rohr 12 gefördert
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:II, Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einer Beschleunigungspumpe, welche durch eine Kammer veränderlichen Volumens gebildet wird, welche mit einem Konstantpegelbehälter für den Brennstoff über eine mit einem Saugventil versehene Saugleitung und mit der Einlaßleitung des Vergasers über eine mit einem Druckventil versehene Förderleitung verbunden ist, wobei die Kammer durch ein bewegliches oder ein verformbares Glied begrenzt ist, das das Volumen der Kammer beim öffnen des in der Einlaßleitung angeordneten Hauptdrosselorgans verkleinert, und wobei ferner ein vom oberen Teil der Kammer nach oben führender ventilgesteuerter Entlüftungskanal vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (9) der Beschleunigungspumpe unterhalb des Konstantpegelbehälters (6) angeordnet ist, daß der Entlüftungskanal (21) zum Ableiten von Dampfblasen in den Konstantpegelbehälter (6) unterhalb des Brennstoffniveaus mündet, und daß das Ventil (22) in dem Entlüftungskanal (21) so gesteuert ist, daß es nur geöffnet ist, wenn das Hauptdrosselorgan (4) des Vergasers seine Stellung der kleinsten öffnung einnimmt
- 2. Vergaser nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (22) von einem Elektromagneten (24) betätigt ist, dessen Erregerkreis über einen vom Hauptdrosselorgan betätigten Schalter (28) an Spannung gelegt ist
- 3. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Erregerk/eis ein zweiter mit dem Zündschalter der Brennkraftmaschine gekuppelter Kontakt (27) eingeschaltet rt.
- 4. Vergaser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einer Drehachse (15) schwenkbar gelagerter Hebel (14) vorgesehen ist, dessen eines Ende (i4b) mit einem auf der Welle (5) des Hauptdrosselorgans (4) befestigten Nocken (17) zusammenwirkt, während das andere Ende (14a,1 einerseits das bewegliche oder verformbare Glied (13) der Beschleunigungspumpe und andererseits den Schalter (28) betätigt.
- 5. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (22) in Abhängigkeit der Stellung des Hauptdrosselorgans (4) durch Mittel (35, 37) gesteuert ist, welche auf den in der Einlaßleitung (1) stromab des Hauptdrosselorgans (4) herrschenden Druck ansprechen, gegen die Kraft einer Schließfeder (33), die auf das Entlüftungsventil (22) wirkt.
Applications Claiming Priority (2)
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FR7239176A FR2205936A6 (de) | 1972-11-06 | 1972-11-06 |
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Family
ID=26217360
Family Applications (1)
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DE2261557A Expired DE2261557C3 (de) | 1972-10-20 | 1972-12-15 | Vergaser für Brennkraftmaschinen mit Beschleunigungspumpe |
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GB (1) | GB1418587A (de) |
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IT208324Z2 (it) * | 1986-10-31 | 1988-05-28 | Weber Srl | Carburatore per un motore a combustione interna |
-
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- 1972-12-15 DE DE2261557A patent/DE2261557C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-09-20 IT IT52633/73A patent/IT994308B/it active
- 1973-10-22 GB GB4909573A patent/GB1418587A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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GB1418587A (en) | 1975-12-24 |
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