DE220659C - - Google Patents

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DE220659C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/25Supply of fuel in the cylinder
    • F02B2720/251Fuel supply by high pressure gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
2.
Bei Einspritzverbrennungskraftmaschinen, welche mit Selbstzündung arbeiten (Diesel-, Haselwander-, Trinklermotoren) is,t es wichtig, dafür zu sorgen, daß einesteils der eingespritzte Brennstoff von der Einblaseluft gut zerstäubt wird, damit jedes Brennstoffteilchen sein Sauerstoffteilchen findet und eine vollständige Verbrennung stattfindet, daß andernteils die ersten in den Zylinder gelangenden Brenn stoff teilchen nicht zu stark mit Einblaseluft verdünnt sind, a3ön|OLtClZöirfffnJ3;^c^äT]vwfd". ~ :"" Die erste Bedingung wird durch irgendeine der Einspritzstelle vorgelagerte Zerstäubungsvorrichtung; erfüllt, bestehend aus einer Reihe von Kammern, die durch versetzte Prallflächen gebildet werden; hierfür können am einfachsten Blechplatten mit gegeneinander versetzten Löchern dienen, die in gewissem Abstande voneinander befestigt sind. Durch diese Kammern treibt die Einblaseluft den vorgelagerten oder dazwischen gelagerten Brennstoff hindurch. Und zwar sind für gewöhnlich die Verhältnisse so gewählt, daß dieses Austreiben von Brennstoff durch die Einblaseluft eine gewisse Zeit, die »Einblasezeit«, anhält, und daß am Ende dieser Zeit, wenn der Luftstrom abgesperrt oder die Verbindung zwischen Zylinder und Zerstäubungsvorrichtung abgeschnitten ist, sich noch eine gewisse Menge Brennstoff in der vordersten, dem Zylinder zunächst gelegenen Zerstäubungskammer befindet, der dann in der nächsten Einblasezeit zuerst, herausgeschleudert wird und die Zündung einleitet.
Es kann nun aber vorkommen, insbesondere bei verhältnismäßig hohem Einbläsedruck und verhältnismäßig kleiner Brennstoffmenge, daß die Luft in der Einblasezeit den' Brennstoff vollständig aus der Zerstäubungsvorrichtung hinausbläst; wird alsdann vor der nächsten Einblasezeit eine neue Brennstoffladung in die Zerstäubungsvorrichtung eingeführt, so befindet sich, da der Brennstoff behufs guter Zerstäubung Vorzugweise in die hinterste abgelegenste Zerstäubungskammer eingeführt wird, in der vordersten, dem Zylinder nächstgelegenen Kammer kein oder nur wenig Brennstoff, und es ist auch selbst bei übereinanderliegenden Zerstäubungskammern nicht möglich, daß sich die unterste, dem Zylinder nächstgelegene Kammer von den oberen Kammern aus füllt,, da in der kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit die Luft aus der einen in die andere Kammer nicht verdrängt und der, Adhäsionswiderstand nicht überwunden werden kann. Wenn dann die Zerstäubungsluft in der nächsten Einblasezeit den Brennstoff in den Zylinder eintreibt, so sind die ersten1 Brennstoffteilchen mit zu viel Luft verdünnt. Infolgedessfin-erfolgt-alsdann-die Zündung verspätet„-oder.-, gar. nicht. .
-Zwar pflegt man bei den Dieselmotoren diesen bekannten Ubelstänä dadurch zu vermindern, daß man__bei_jiiedrigen Belastungsstufen die Einblaseluft drosseit^ so daß die Zerstäubungsvorrichtung nicht vollständig trocken geblasen wird, wodurch das eintretende Gemisch zündfähig bleibt. Aber dieses Verfahren ist unbequem und, weil vom Maschinisten abhängig, unsicher.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand. Sie beruht darauf, daß ein geringer Teil der Brennstoffladung zwecks Einleitung einer siche-
Q. Auflage, ausgegeben am i. Mär%
ren und sofortigen Zündung durch einen besonderen Kanal unter Umgehung der Zerstäubungsvorrichtung in der Düse unmittelbar vor deren Eintrittsstelle in den Zylinder gelagert wird. Dabei muß jedoch während der Einspritzperiode die im Zerstäuberraum befindliche Einblaseluft von diesem besonderen Kanal getrennt sein, denn sonst würde wegen des Widerstandes, den der Zerstäuber bietet, auch
ίο ein mehr oder weniger großer Teil der Zerstäubungsluft durch diesen Kanal gehen und einesteils für die Zerstäubungswirkung verloren sein, anderenteils die genaue Bemessung der sehr geringen abgespaltenen Brennstoffmenge und ihre sichere Lagerung unmittelbar vor der Eintrittsstelle in den Zylinder stören.
Auf diese Weise werden also vor der Einspritzzeit wenige Tropfen der Brennstogladung ohne Luft""t^^^bar7^jä.ie.,..3E.intnttgstsUe
deFTDüse in den Zylinder gebracht, um beim Beginn der Emspfitzzerf "lie "Zündung zu sichern, während die Hauptmenge des Brennstoffes die Zerstäubungsvorrichtung durchströmen muß und innig gemischt mit der Einblaseluft seine rußfreie und vollständige Verbrennung ermöglicht.
Fig: ι zeigt eine Ausfiihrungsform der Erfindung für eine Dieselmaschine mit Brennstoffnadel. Der Düsenraum α ist durch den Kanal b mit dem Zerstäubungsluftbehälter, durch den Kanal c mit dem unter Druck stehenden Brennstoffbehälter oder der Brennstoffpumpe verbunden. Der Kanal c verzweigt sich in den durch ein Rückschlagventil g abgeschlossenen Kanal d, welcher in den oberen Teil des Düsenraurnes oberhalb der Zerstäubungsvorrichtung e mündet, und in den Kanal f, welcher unterhalb der Zerstäubungsvorrichtung mündet. Da die durch diese letztere zuzuführende Brennstoffmenge nur gering sein soll, so muß der Kanal f ganz oder teilweise einen sehr viel geringeren Querschnitt als der Kanal d haben oder mit einer Drosselvorrichtung (Nadelventil u. dgl.) versehen sein.
Die in der Füllperiode durch den Kanal c zugeführte Brennstoffmenge verteilt, sich dementsprechend durch die beiden Kanäle d und f derart, daß der weitaus größere Teil oberhalb, ein kleinerer Teil unterhalb der Zerstäubungsvorrichtung unmittelbar vor die Eintrittsstelle in den Zylinder zu liegen kommt. Wird nun in. der Einspritzzeit das Nadelventil h geöffnet, so strömt zunächst die kleine vorgelagerte Menge Brennstoff allein oder mit verhältnismäßig wenig Luft ein; dadurch wird die Zündung eingeleitet, und es brennt dann auch an der einmal gebildeten Flamme die durch den Zerstäuber getriebene, mit mehr Luft vermischte Ladung weiter. Dabei hindert das Rückschlagventil g, daß Während des Einspritzyorganges Luft aus dem Düsenraum b in den Kanal f eintritt, was anderenfalls wegen des über und unter dem Zerstäuber bestehenden Druckunterschiedes geschehen würde.
Eine andere Ausführungsform zeigt Fig. .2. Hier ist die Trennung des Kanales d und f nicht nur während der Einspritzperiode, sonfWn ft^UfÜilg;- "f"™"""1 indem Kanal f an eine besondere Brennstoffzuführungsvörrichtung (Pumpe oder Druckbehälter) angeschlossen ist. Die Verwendung zweier gesonderter Pumpen hat zudem den Vorteil, daß man die beiden Brennstoffmengen genauer bemessen kann.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform für eine liegende Maschine mit liegender Einspritzdüse, die kein Abschlußorgan nach dem Zylinder zu besitzt.
Bei Verwendung zweier verschiedenartiger Brennstoffe, von denen der eine (leichter entzündliche) zur Einleitung der Zündung, der andere (schwerer entzündliche) zum eigentlichen Betrieb dient, wird man den ersteren durch die Umführungsleitung f, den zweiten durch Kanal d in die Düse einführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, diejrnit Selbst- ,„ ^zündung\_^i^ten^na,^i..a^ienÄpi^BieDXt· stoff mit Hilfe eines gasförmigen Druckmittels durch eine Zerstäubungsvorrichtung in den Zylinder getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein kleiner Teil des Brennstoffes durch einen besonderen Kanal ffJ unter UgigeJhu^_^dCT„2Jergtäjiib.\iiiigsypr; richtung in der Düse unmittelbar vor der Mündung der Düse in den Arbeitszylinder gelagert wird, wobei der Kanal (f) während des Einspritzvorganges von dem vor dem Zerstäuber liegenden Teil des Diisenraümes abgesperrt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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