DE3850378T2 - Vorrichtung zur pneumatischen Kraftstoffeinspritzung. - Google Patents

Vorrichtung zur pneumatischen Kraftstoffeinspritzung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur pneumatischen Injektion von Kraftstoff in einen Zylinder eines Hubkolbenmotors mit innerer Verbrennung.
  • In Zweitaktmotoren mit zwei oder mehreren Zylindern und hohem Leistungsvermögen versucht man, in unabhängiger Weise eine Spülung des oder der Zylinder durch "nichtvergaste" Frischluft und eine Einführung flüssigen Kraftstoffs in zerstäubter Form in den oder die Zylinder zu erreichen, wobei diese beiden Vorgänge in aufeinanderfolgenden und genau bestimmten Augenblicken des Arbeitszyklus des Motors vorgenommen werden.
  • Das Einführen von Kraftstoff in zerstäubter Form in den Zylinder kann durch eine pneumatische Injektionsvorrichtung realisiert werden, die einen Injektor umfaßt, der in den Zylinder mündet und mit einem Ventil versehen ist, das durch eine Nocke für dessen öffnen und Schließen gesteuert ist, wobei ein Speisemittel des Injektors mit flüssigem Kraftstoff und eine Druckluftquelle für die Zerstäubung und Injektion des Kraftstoffs im Augenblick des Öffnens des Injektors sorgen.
  • Das Spülen des Zylinders mit Frischluft wird durchgeführt dank eines Pumpengehäuses, das mit dem Zylinder in seinem unteren Teil in Verbindung steht, derart, daß der sich im Zylinder verschiebende oder bewegende Kolben eine Kompression der Luft des Gehäuses erzeugt, indem er sich gegen seinen unteren Totpunkt verschiebt. Leitungen, die die Gehäusepumpe mit Einlaßschlitzen des Zylinders verbinden, sorgen für die Überführung der komprimierten Luft zum Zylinder, wobei diese komprimierte Luft in den Zylinder eindringt, dessen Spülung sie vornimmt, wenn die Einlaßschlitze durch den Kolben während seiner Verschiebung gegen seinen unteren Totpunkt freigelegt werden.
  • Man hat vorgeschlagen, die pneumatische Injektion des Kraftstoffs vorzunehmen, indem man die komprimierte Luft aus der Gehäusepumpe bzw. dem Pumpgehäuse verwendet, um die Zerstäubung und Injektion des Kraftstoffs durchzuführen. Hierzu kann die Gehäusepumpe mit dem Injektor über eine Leitung verbunden werden, auf der ein Klappenventil angeordnet ist. Der Teil der Leitung hinter der Ventilklappe kann selbst einen Raum für komprimierte Luft bilden oder kann mit einem solchen Raum verbunden sein. Bei dem öffnen des Injektors wird eine gewisse komprimierte Luftmenge verwendet, um den Kraftstoff zu pulverisieren und ihn in den Zylinder einzuspritzen. Das Nachladen des Raums mit Druckluft wird realisiert, wenn der Druck benachbart seinem Maximum in dem Pumpgehäuse durch Öffnen des Ventils ist.
  • Eine solche Vorrichtung, die es ermöglicht, die Verwendung einer verbundenen Druckgasquelle zu vermeiden, erfordert jedoch, daß eine Verbindungsleitung zwischen der Gehäusepumpe und dem Injektor und ggfs. ein Raum in Verbindung mit dieser Leitung vorgesehen ist.
  • Im Fall der Einspritzmotoren mit mehreren Zylindern hat man vorgeschlagen, die heißen Gase unter Druck zu verwenden, die in einem Zylinder entnommen wurden, um die Zerstäubung des Kraftstoffs in einem anderen Zylinder des Motors zu realisieren. Die Einspritzung wird in Höhe des Einlaßventils des Zylinders vorgenommen, über das die "vergaste" Luft angesaugt wird, die zum Füllen des Zylinders bestimmt ist. Der Effekt der entnommenen heißen Gase ist darauf begrenzt, die Zerstäubung und ggfs. die Verdampfung des flüssigen Kraftstoffs sicherzustellen, dessen Einführung in den Zylinder im Augenblick des Öffnens des Einlaßventiles durch Mischen mit der zugeführten Luft und Einsaugung sichergestellt ist.
  • In diesem Fall gibt es im Gegensatz zum Fall der Zweitaktmotoren und dergleichen ein Einführen von frischer Spülluft in den Zylinder unabhängig vom Einführen des Kraftstoffs und dieses Einführen von Kraftstoff wird nicht unter Druck und einen pneumatischen Injektor vorgenommen, der unabhängig von der Lufteinführvorrichtung in den Zylinder ist.
  • Im Falle der pneumatischen Injektion hat man immer bisher eine Hilfsdruckluftquelle oder eine Verbindungsleitung zwischen der Gehäusepumpe und dem Zylinder und ggfs. einen Speicherraum für komprimierte Luft verwendet.
  • Es ist im übrigen aus der CH-A-270 337 bekannt, in einer im Zylinderkopf angeordneten Vorkammer Gase unter Druck zu entnehmen, die aus der Verbrennungskammer stammen, und zwar über wenigstens eines der Einlaßventile. Die Entnahme findet während der Kompression statt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung der pneumatischen Injektion von Kraftstoff in einen Zylinder eines Motors, indem man in diesem Zylinder entnommene Gase verwendet, gemäß dem Anspruch 1.
  • Andere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
  • Um die Erfindung verständlich zu machen, soll nun als ein nicht beschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung beschrieben werden, und zwar durch Verwirklichung des Verfahrens nach der Erfindung, gemäß mehreren Varianten und unter Verwendung der Injektionsvorrichtungen gemäß mehrerer Ausführungsformen.
  • Fig. 1 ist eine Teildarstellung in der Ansicht und im Schnitt durch einen Zylinder eines Motors, der die pneumatische Injektionsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform umfaßt, die die Verwirklichung der Erfindung gestattet.
  • Fig. 2 ist eine Darstellung analog Fig. 1 und zeigt den Zylinder des Motors in einem Augenblick unterschiedlich zum Arbeitszyklus.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm der Arbeitsweise des Motors, dessen Zylinder in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
  • Fig. 4 ist eine schematische Darstellung im Schnitt und in der Ansicht eines Zylinders eines Motors, der eine Injektionsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform umfaßt, zur Durchführung der Maßnahme nach der Erfindung.
  • In den Fig. 1 und 2 ist der obere Teil eines Zylinders 30 eines Zweitaktmotors dargestellt, der eine Injektionsvorrichtung 31 in seinem unteren Teil umfaßt.
  • Der pneumatische Injektor 32, der in den oberen Teil des Zylinders 30 mündet, umfaßt ein Ventil 33, das über eine Nocke 34 gesteuert ist, ein Mittel zum Speisen mit flüssigem Kraftstoff (nicht dargestellt) sowie eine Einrichtung 35, die dem pneumatischen Injektor 32 ein Gas unter Druck zuliefert, das die Zerstäubung und Injektion des flüssigen Kraftstoffs ermöglicht.
  • Die Vorrichtung 35 umfaßt eine Leitung 36, die an einem ihrer Enden mit der Kammer des Zylinders 30 über einen Schlitz 37 in Verbindung steht, der oberhalb der Auslaß- und Überführungsschlitze des Zylinders - nicht dargestellt - und an seinem anderen Ende mit der Kammer des pneumatischen Injektors 32 im oberen Teil des Zylinders verbunden ist. Ein Klappenventil bzw. eine Ventilklappe 38 ist auf der Leitung 36 angeordnet und begrenzt auf dieser Leitung einen anströmseitigen Teil, der mit dem Zylinder 30 in Verbindung steht, sowie einen mit dem Injektor 32 in Verbindung stehenden abströmseitigen Teil. Die Ventilklappe 38 öffnet sich, wenn der Differenzdruck zwischen der Anströmseite und der Abströmseite in einer Leitung 36 einen gewissen Wert entsprechend der Taraeinstellung des Klappenventils 38 überschreitet.
  • Der abströmseitige Teil der Leitung 36 ist in der Lage, durch sich selbst einen Raum für Gas unter Druck in Verbindung mit der Kammer des Ventils 32 zu bilden. Dieser abströmseitige Teil der Leitung 36 kann ebenfalls in Verbindung mit einem Raum gesetzt werden, der das Speichern des Gases unter Druck ermöglicht.
  • Es wird nun Bezug genommen auf die Anordnung der Fig. 1, 2 und 3, um die Arbeitsweise der Injektionsvorrichtung nach einer Ausführungsform zu beschreiben.
  • In Fig. 1 verschiebt sich der Kolben 30a nach oben im Inneren des Zylinders 30 und sorgt für die Kompression eines vergasten Gemisches, das sich im oberen Teil des Zylinders befindet. Der Kolben 30a verlegt oder maskiert den Schlitz 37 und das Ventil 38, das sehr unterschiedlichen anströmseitigen und abströmseitigen Drücken ausgesetzt ist, verbleibt geschlossen.
  • In Fig. 3 hat man in Form einer schraffierten Oberfläche den Arbeitszyklus des Motors in einem Druckdiagramm der im Zylinder enthaltenen Gase als Funktion des von diesen Gasen eingenommenen Volumens dargestellt. Der Arbeitspunkt des Motors beschreibt die Kurve 40, die den Zyklus in seinem unteren Teil begrenzt, wenn der Kolben sich nach oben verschiebt, und die obere Kurve 41 des Zyklus, wenn der Kolben 30 sich nach unten verschiebt.
  • Am Ende der Kompression, wenn der Kolben 30a seinen oberen Totpunkt erreicht, ist das Volumen V minimal. Das Zünden, gefolgt von der Verbrennung, stellt sich während der Kompression ein. Der Druck im Zylinder erreicht kurz nachher sein Maximum und der Kolben verschiebt sich nach unten.
  • Wenn der obere Teil des Kolbens 30a auf die Höhe des Schlitzes 37 (Fig. 2) kommt, hat das Volumen der Gase in dem Zylinder einen Wert VO und der Druck dieser Gase einen Wert P2. Der Arbeitspunkt des Motors entspricht dem Punkt A der Fig. 3. Das Ventil 38 hebt sich und die in der Kammer des Zylinders 30 enthaltenen Gase füllen die Leitung 35 insgesamt, die ggfs. einen Speicherraum für Gase unter Druck hinter dem Ventil 38 aufweist.
  • Wie nämlich weiter unten gezeigt werden wird, ist der untere Teil der Leitung 35 beim Öffnen der Schlitze 37 auf einem Druck, der unterhalb P2 liegt.
  • Der Kolben 30a bewegt sich weiter nach unten und legt die Auslaßschlitze frei. Der Druck in der Kammer des Zylinders nimmt während der Auslaßphasen und der Spülung durch Frischluft ab. Das Ventil 38 schließt sich sehr schnell wieder, sobald der Druck unterhalb P2 liegt. Das Schließen des Ventils 38 sorgt also für den Aufbau einer Gasreserve bei einem Druck, der im wesentlichen gleich P2 ist.
  • Nach Durchgang durch den unteren Totpunkt geht der Kolben 30a im Zylinder nach oben; der Arbeitspunkt in Fig. 3 beschreibt die Kurve 40.
  • Vor Beginn der Kompression steuert die Nocke 34 das öffnen des Ventils 33 des Injektors 32 (Betriebspunkt I). Flüssiger Kraftstoff wird zerstäubt und in den oberen Teil des Zylinders 30 über das Druckgas P2 eingespritzt, das in der Leitung 35 und/oder dem Speicherraum hinter dem Ventil 38 zurückgehalten wird. Der pneumatische Injektor kann so ausgelegt sein, daß er ziemlich schnell schließt, was bei der Konzeption oder der Verwirklichung des Motors nach dem Gesetz der Nocke 34 bestimmt wird. Der abstromseitige Druck des Ventils 38 stellt sich auf einen Wert unterhalb P2 ein.
  • Das vergaste im Zylinder enthaltene Gemisch wird dann durch den Kolben 30a komprimiert. Der obere Teil des Kolbens 30a maskiert die Öffnung 37 zu Beginn der Kompression (Punkt B in Fig. 3). Das Restvolumen im Zylinder ist VO und der Druck der Gase ist P1. Der Druck P1, wie auf dem Diagramm der Fig. 3 ersichtlich, ist beachtlich niedriger als der Druck P2. Der Druck in der Leitung 35 vor dem Ventil 38 stellt sich somit auf den Wert P1 < P2 ein. Diese Position des Kolbens 30a ist in der Fig. 1 dargestellt.
  • Die Bedingungen der Injektion sind derart, daß der Druck hinter dem Ventil 38 sich auf einen Wert P3 zwischen P2 und P1 eingestellt hat.
  • Wenn aber die Leitung 36 während der Injektion sich ausreichend geleert hat, um einen Druck unterhalb P1 zu erreichen, dann öffnet in diesem Fall das Ventil 38 während der Kompression und ermöglicht es der Leitung 36 einen Druck nahe P1 in dem Augenblick zu erreichen, wo beim Hochgehen des Kolbens der Schlitz 37 maskiert wird. Anschließend läuft alles in identischer Weise in den beiden Fällen ab.
  • So bleibt das Ventil 38 also bis zu dem Augenblick geschlossen, wo der Arbeitspunkt nach A (Konfiguration der Fig. 2) zurückkehrt. Der Kolben 30a legt den Schlitz 37 frei, wenn auch der anströmseitige Teil der Leitung 35 unter den Druck P2 > P3 gebracht ist. Das Ventil 38 öffnet sich und der abströmseitige Teil der Leitung 35, der den Speicherraum für Injektionsgase bildet, lädt sich erneut mit verbrannten Gasen beim Druck P2.
  • In Fig. 4 ist eine Ausführungsvariante der in der in den Figuren l und 2 dargestellten Injektionsvorrichtung gezeigt. Die entsprechenden Elemente in den Fig. 1 und 2 einerseits und 4 andererseits, tragen die gleichen Bezugszeichen mit nachfolgendem Strich "'", was die in Fig. 4 dargestellten Elemente der Vorrichtung angeht.
  • Die Injektionsvorrichtung 32' umfaßt eine Leitung 36' analog der Leitung 36 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Leitung, die an einem ihrer Enden über einen Schlitz 37' mit der Kammer innerhalb des Zylinders 30' und an ihrem anderen Ende mit der Kammer des Injektors in Verbindung steht, der vermittels des Ventils 33' mit dem oberen Teil des Zylinders 30' in Verbindung steht. Ein Ventil 38' ist auf der Leitung 36' zwischengeschaltet und trennt diese Leitung 36' in einen anströmseitigen Teil, der mit dem Schlitz 37' des Zylinders 30' in Verbindung steht und einen abströmseitigen Teil, der mit dem pneumatischen Injektor in Verbindung steht.
  • Vor dem Ventil 38' ist die Leitung 36' vermittels einer Leitung 50 und eines Ventils 51 mit einer Frischluftquelle verbunden, die durch atmosphärische Luft gebildet sein kann, das Klappenventil bzw. die Ventilklappe 51 hat ihren Eintritt zur freien Luft hin.
  • Während der Auslaßphase der Gase und des Spülens des Zylinders 30' des Zweitaktmotors kann die Kammer dieses Zylinders 30' auf Unterdruck durch die Auslaßwelleneffekte gebracht werden. Dieses Auf-Unterdruck-Bringen ruft das öffnen des Ventils 51 und das Spülen des vorderen Teils der Leitung 36' im Zylinder 30 durch Frischluft hervor.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet in sämtlichen Fällen den Vorteil, zur Zerstäubung und Injektion des Kraftstoffs Gas unter Druck zu verwenden, das im Motor selbst verfügbar ist. Dieses Gas unter Druck kann andererseits benachbart dem Ort entnommen sein, wo es zur Injektion des Kraftstoffs in den Zylinder verwendet wird. Die Gasdrücke können andererseits sehr hoch bezogen auf den Druck im Zylinder im Augenblick der Injektion sein, was die Qualität der Zerstäubung und der Injektion des Kraftstoffs um so mehr erhöht. Andererseits ist es möglich, den Wirkungsgradverlust des Motors auf einen geringen Wert zu begrenzen, indem man hauptsächlich verbrannte Gase zur Sicherstellung der Injektion verwendet.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
  • Insbesondere kann man die Verwendung von Injektoren unterschiedlicher Form, von Speicherräumen der Gase unter Druck in verschiedenen Anordnungen bezogen auf den Injektor und auf die Zylinder sowie von Steuernocken des Injektors unterschiedlichster Form in Betracht ziehen.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Zweitaktmotoren beschränkt, sondern kann auch auf jeden Hubkolbenmotor mit innerer Verbrennung angewendet werden, bei dem unabhängig ein Einführen und ein Spülen von Frischluft sowie eine pneumatische Injektion von Kraftstoff realisiert werden.
  • Man verläßt den Rahmen der Erfindung auch nicht, indem man anstelle des Ventils 20, 33, 43, 46 oder 33' ein automatisches Ventil verwendet, das wie eine Ventilklappe, ein Drehküken oder ein Ventil mit elektronischer Steuerung wirkt.

Claims (5)

1. Vorrichtung zur pneumatischen Injektion von Kraftstoff in einen Zylinder (30, 30') eines Hubkolbenmotors mit innerer Verbrennung, umfassend wenigstens einen Zylinder (30, 30'), ein Mittel zum Speisen des Zylinders mit nicht-vergaster Spülluft sowie eine pneumatische Kraftstoffeinspritzvorrichtung (32, 32'), die einen pneumatischen Injektor umfaßt, der eine in einen Zylinder mündende Kammer hat, ein Speisemittel des pneumatischen Injektors mit flüssigem Kraftstoff und ein Mittel zum Speisen des pneumatischen Injektors mit Gas unter Druck für die Zerstäubung und Injektion des Kraftstoffs in zerteilter Form im Zylinder (30, 30'), wobei dieses Speisemittel (35) für den Injektor mit Gas unter Druck mit der Kammer des Zylinders des Motors zusammenwirkt und durch einen Speicherraum gebildet wird, der mit der Kammer des Zylinders verbunden ist, in welchem die pneumatische Injektion vermittels des pneumatischen Injektors stattfindet, der im oberen Teil des Zylinders in Höhe eines Sitzes einer Regelklappe (33, 33') mündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (35, 35') zum Speisen des Injektors (32) mit Gas unter Druck gebildet wird durch eine Leitung, die mit einem ihrer Enden mit der Kammer des Zylinders (30, 30') über einen Schlitz (37) in Verbindung steht, der auf der Innenfläche der Kammer dieses Zylinders (30) angeordnet und durch den Kolben (30a) überstrichen wird und an ihrem anderen Ende mit der Kammer des pneumatischen Injektors (32) in Verbindung steht, der in die Kammer des Zylinders (30, 30') in Höhe eines Ventilsitzes (33, 33') mündet und daß sie im übrigen eine Ventilklappe (38, 38') umfaßt, die an der Leitung (36, 36') angeordnet ist und den anströmseitigen Teil dieser Leitung in Verbindung mit der Kammer des Zwischenzylinders des Schlitzes (37, 37') und einen abströmseitigen Teil in Verbindung mit der Kammer des Injektors (32, 32') begrenzt, wobei die Ventilklappe (38, 38') durch Differentialdruck in der Richtung von der Anströmseite zur Abströmseite verschoben werden kann.
2. Injektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (33, 33') betätigt wird durch eine Nocke (34) einer Form und einer Anordnung, die das öffnen des Ventils zweimal pro Zyklus sicherstellt, einmal vor der Kompression zur Herbeiführung der Kraftstoffinjektion und ein zweites Mal während der Entspannung zur Realisierung des Nachladens des Raumes mit Gas unter Druck.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der anströmseitige Teil der Leitung (36') vermittels einer Leitung (50) und einer Ventilklappe (51) mit einer Spülgasquelle der anströmseitigen Leitung (36') verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Injektor einen Kraftstoffinjektor mit diskontinuierlichem Betrieb umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kraftstoffinjektor nur arbeitet, wenn dieses Ventil geschlossen ist.
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