DE1526647A1

DE1526647A1 - Einrichtung zur Erzeugung eines Startgemisches fuer Einspritz-Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE1526647A1
Application number: DE19661526647
Authority: DE
Inventors: Weber Dipl-Ing Andreas; Fricker Dipl-Ing Ludwig
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1966-07-13
Filing date: 1966-07-13
Publication date: 1970-02-19
Also published as: GB1136695A; DE1526647C3; DE1526647B2; FR1529413A; US3494340A

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7110/4-

Stuttgart-Untertürkheim 11.7.19o6

"Einrichtung zur Erzeugung eines Startgemisches für Einsprltz-Brennkraftmaschinen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Er= zeugung eines Startgemisches für Einspritz-Brennkraft= maschinen mit mehreren von einem gemeinsamen Ansaug= luft-Sammelrohr gespeisten Ansaugluft-Einzelrohren für die Arbeitszylinder, bei der den Ansaugluft-Einzelrohren unter Umgehung des Drosselgliedes im Klappenstutzen des Ansaugluft-Sammelrohres Leerlauf-Luft bzw. Zusats-Luft und unter Umgehung der Einspritzpumpe in Abhängigkeit von einem Steuerventil Zusatz-Brennstoff zuführbar ist.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine derartige Einrichtung zu verbessern. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Zusatz-Luft bzw. Leerlauf-Luft und der Zusatz-Brennstoff der Mischkam* mer eines Verteilerorganes zugeführt werden, das auegangs= seitig mit den Ansaugluft-Einzelrohren in Verbindung steht. Durch die Erfindung werden wesentliche Vorteile erzielt. Die Aufbereitung des Startgemisches kann genau dosiert und damit verbessert werden. Das Brennstoff-Gemisch wird auf alle Arbeitszylinder gleichmäßig verteilt. Hierdurch ergibt sich eine Senkung der für den Start erforderlichen Brennstoff« menge und das Startverhalten der Brennkraftmaschine ist ver= bessert. Der bei bekannten Einspritz-Brennkraftmaschinen üblicherweise erforderliche Start-Magnet zur Beeinflussung der Hegelstange der Einspritzpumpe beim Anlaßvorgang kann in lortfall kommen*.

für die Einrichtung der eingangs genannten Art war nach einem älteren Vorschlag vorgesehen, daß Eintrittsöffnungen in den Ansaugluft-Binzelrohren für die Leerlauf-Luft in ein Leer=»

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laufluft-Sammelrohr mit einem gemeinsamen Lufteintritt münden. Bei einer Einrichtung zur Erzeugung dec Start= gemisches mit den Merkmalen der Erfindung wird die Punktion des Leerlaufluf t-Saminelrohres von dem Verteilerorgan und dessen VerDindung zu den Ansaugluft-iJinzelrohren mitaus= geübt.

In vorteilhafter Ausgestaltung der eri'indun^s^emußen Ein= richtung kann die Mischkammer einen gemeinsamen eingangs= seitigen Rename r-Anschluß für Leerlauf-Luft und Zucatz-Luft aufweisen. Die Leitungen für Leerlauf-Luft und Zusatz-Luft sind hierbei vor dem Verteilerorgan zu einer ^omeinsarcen Leitung zusammengeführt, die an die Mischkammer angeschlos= sen ist. Das Verteilerorgan ist mit je einem Verteiler-Anschluß für die gesonderte Veroindung mit den Aneau^luf⁴·- Einzelrohren ausrüstbar und kann hierbei über je eine Zu= leitung an jeaes der Ansaugluft-Einzelrohre ange::chloBcen v/erden. In den relativ dünnen Zuleitungen findet schon eine teilweise Aufbereitung des Startgemisches statt. In den Ansaugluft-Einzelrohren kann jeweils eine Düse eingebaut sein, die von einer Zuleitung für das Startgemisch gespeist v/ird.

Die Düse verbessert weiterhin die Aufbereitung dieses Ge= misches.

In die Mischkammer kann eine Düse für den Zutritt des Zusatz-Brennstoffes hineinragen, der unter der Wirkung der Brenn= stoff-Förderpumpe über je eine Düsenöffnung in die Verteiler-Anschlüsse gespritzt wird·

Bei einem insbesondere baulich vorteilhaften Ausführungs= beispiel der Erfindung weist das Verteilerorgan ein zylindrisches Gehäuse auf, in dem koaxial die Düse für den Zusatz-Brenn= stoff angeordnet ist. In den ebenfalls zylindrischen Düsen= körper sind hierbei radial verlaufende und sternförmig zuein= ander angeordnete Düsenbohrungen eingebracht. Das zylindrische Gehäuse des Verteilerorganes weist dann je eine der zugehörigen

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Düaenbohrun.; im zylindrischen Düsenkürper koaxiale Gehiiuse= bohrung für die Verteiler-Anschlüsse auf. Die eingungsueiti Anschlüsse den Vertcileror -; nes können vorteilhaft an den Stirnseiten des zylindrischen Gehäuses angeordnet sein. In vorteilhafter baulicher Ausführung des Verteilerorganes kann einer der beiden Stirnseitiren Gehüuseteile als Düsenkörper ausgebildet sein. Der andere etirnseitige Gehäuseteil des Verteilerorganes ist als Anschlußflansch für den Lufteintritt der Mischkammer vorgesehen.

Wie eine Einrichtung zur Erzeugung eines Startgemisches mit den Merkmalen der Erfindung beispielsweise ausgeführt sein kann, ist im folgen«en anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung bedeuten

Fig.1 eine nchematische Explosiv-Darstellung der Einrichtungι

Fig.2 als Einzelheit ein Verteilerorgan im Schnitt nach Linie II - II der Fig.3, und

Pig.3 einen querschnitt durch das zylindrische Verteilerorgan in Fig.2.

In Fig.1 ist die Einspritz-Brennkraftnaschine mit 10 be= zeichnet. Die Einlaßventile der Arbeitszylinder 11-14 stehen jeweils mit einem Ansaugluft-Einzelrohr 15-18 in Verbindung. Die Ansaugluft-Einzelrohre 15-18 v/erden von einem Ansaug= luft-Sammelrohr 19 gespeist, das eingangsseitig einen Klap= penstutzen 20 aufweist, in dem die Drosselklappe 21 angeordnet ist.

Ven dem Brennstoff-Behälter 22 führt eine NiederdructeFor= derleitung 23 für den Brennstoff zur Einspritzpumpe 24· Zwischen Brennstoff-Behälter 22 und Einspritzpumpe 24 sind in der Förde leitung 23 ein Brennstoff-Vorfilter 25, eine elektrische Brennstoff-Förderpumpe 26, ein Brennstoff-Haupt=

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filter 27 sowie ein Leitungsanschlußstück 28 angeordnet.

Der Saugraum der Einspritzpumpe 24 weict ein bei 29 ange= deutetes Überstrom-Ventil auf, an das eine Brennstoff-Rückströmleitung 30 zum Brennstoff-Behälter 22 angeschlos= sen ist.

Von dem Anschlußstück 28 aus ist von der Niederdruck-För= derleitung 23 eine Brennstoff-Zusatzleitung 31 abgezweigt, in der ein Steuerventil 32 angeordnet und die zu einem Verteilerorgan 33 geführt ist.

Das Verteilerorgan 33 weist außer dem eingangsseitigen Anschlußstück 34 für die Brennstoff-Zusatzleitung 31 einen weiteren einrangsseitigen gemeinsamen Anschluß 35 für Leer» lauf-Luft und Zusatz-Luft auf. Das Verteilerorgan 33 ist weiterhin auf seiner Ausgangsseite mit vier Verteiler-An= Schlüssen 36-39 für je eine Zuleitung 40-43 versehen. Jede dieser Zuleitungen 40-43 mündet in eines der Ansauge luft-Einzelrohre 15-18 über eine jeweils bei 44 angedeutete Düse.

Die Pumpenelemente 45-48 der Einspritzpumpe 24 fördern den Brennstoff über je eine Hochdruck-Einspritzleitung 49-52 zu den Einspritzventilen 53^ für die Arbeitszylinder 11-14.

Eine Leerlauf-Luftleitung 54 und eine Zusatz-Luftleitung sind zu einer gemeinsamen Luftleitung 56 vereinigt, die über den Luftanschluß 35 an das Verteilerorgan 33 angeschlossen

Die Leerlauf-Luftleitung 54 kann vor der Drosselklappe 21 - bezogen auf die Strömungsrichtung der Ansaugluft - an den Klappenstutzen 20 angeschlossen sein und ein eigenes Drossel«' glied 57 aufweisen, das den Querschnitt der Leerlauf-iuft« leitung 54 verändert.

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Bit SueatB-Luftleitung 55 mündet Über ein Luftfilter 58 in die Atmosphäre. Der Querschnitt der Zusatz-Luftleitung 55 let durch ein Steuerventil 59 änderbar, dessen Steuerteil beispielsweise durch Betriebswerte der Brennkraftmaschine bzw. leitabhängig bzw. rom Zündschloß-Schalter 60 aus beeinflußbar ist·

He das Verteilerorgan 33 beispielsweise ausgeführt sein kann, ist in den fig.2 und 3 im einzelnen dargestellt. In •in zylindrisches Verteilergehäuse 33a ist koaxial ein zylindrischer Düeenkörper 61 einer Düse 62 für den Zusatz-Brennstoff eingesetzt. Der Düsenkörper 61 ist mit dem stirnseitigen Gehäuaedeekelteil 63 einteilig ausgeführt, der das Oehause 33a auf einer Stirnseite druckdicht ab» schließt und an diesem durch Deckelschrauben 64 befestigt ist. Der (Jehäüsedeokelteil 63 weist eine zum Düsenkörper koaxiale Gewindebohrung 69 auf, in die ein Rohranschluß« stück 34a für die Brennetoff-Zusatzleitung druckdicht einge schraubt iat.

t±n£2r*xut €5 zwischen Bisenkörper 61 und Verteilergehaus· 33a bilätt ein· Mischkammer, in die einerseits radial rer» laufendt unA ßtirnföraig angeordnete Düsenbohrungen 66 der Düse 62 und anderereβitβ Öehäueebohrungen 67 für die bei 36a-39a angedeuteten Vtrteiler-AnsohlUase münden. Jeder Yer« teiler-MschluI 36a-39» steht mit einer beiopielaweie· bei 68 angedeuteten Zuleitung in Verbindung, die an eines der Mn,»

der Arbeitszylinder angesohlossen ist»

:., Auf d»r 4^m ö«lMiÄBedeakelteil 63 tntgegengeaetzten Stirnseit· ; - '^i 4&Ί in iff, T|rif#14»3?geÄäue· 53a ein weiter·· B»hraneohlul» >· _n,j Btuolf 3l# dtnolEdieÄt eiageeohraubt, das für den Anschlu* der "rf*. β·»·*-»Ν^»»-&»lt«i9 ^fux Leerlauf-iuft und Xueate-Luft dient.

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Claims

-6- Daim 7110/4 Ansprüche;

1. Einrichtung zur Erzeugung eines Starmenisches für üin= spritz-Brennkraftmacchinen mit mehreren von einem ge= meinsamen Ansaugluft-Sammelrohr gespeisten Ansaugluft-Einzelrohren für die Arbeitszylinder, bei der den An= saugluft-Einzelrohren einerseits unter Umgehung des Drosselgliedes im Klappenstutzen des Ans&ugluft-Samnel= rohres Leerlauf-Luft bzw. Zusatz-Luft und andererseits unter Umgehung der Einspritzpumpe in Abhängigkeit von einem Steuerventil Zusatz-Brennstoff zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Luft bzw.Leer= lauf-Luft und der Zusatz-Brennstoff der Mischkammer eines Verteilerorganes zugeführt werden, das ausgangs= seitig mit den Ansaugluft-Einzelrohren in Yeruindung steht.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkasaaer einen gemeinsamen eingangsseitigen Kammer-Anschluß für Leerlauf-Luft und Zusatz-Luft aufweist.

3. Einrichtung nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerorgan je einen Verteiler-Anschluß für die gesonderte Verbindung mit den Ansaugluft-Einzelrohren aufweist.

4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Mischkammer eine Düse für den Zutritt des Zusatz-Brennstoffes hineinragt.

5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse für den Zusatz-Brenn= stoff je eine Düsenöffnung für die Verteiler-Anschlüsse aufweist.

6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerorgan ein

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zylindrisches Gehäuse aufweist, in dem koaxial die DUse für den Zusatz-Brennstoff angeordnet ist·

7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch« 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den zylindrischen Düsen«* körper radial verlaufende und sternförmig zueinander ange« ordnete DUsenbohrungen eingebracht sind«

8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse des Yerteilerorganes je eine der zugehörigen Düsenbohrung im zylindrischen DUsenkÖrper koaxiale Gehäusebohrung für die Verteiler-Anschlüsse aufweist·

9* Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingangsseitigen Anschlüsse des Verteilerorganes an den Stirnseiten seines zylindrischen Gehäuses angeordnet sind·

10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiger Gehäuseteil des zylindrischen Yerteilerorganes als Düsenkörper ausgebil= det ist.

11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitiger Gehäuseteil des zylindrischen Yerteilerorganes als Anschlußflansch für den Lufteintritt der Mischkammer ausgebildet ist·

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