DE404731C - Zweitakt-Explosionsmotor - Google Patents
Zweitakt-ExplosionsmotorInfo
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- DE404731C DE404731C DEB104576D DEB0104576D DE404731C DE 404731 C DE404731 C DE 404731C DE B104576 D DEB104576 D DE B104576D DE B0104576 D DEB0104576 D DE B0104576D DE 404731 C DE404731 C DE 404731C
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- piston
- cylinder
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- stroke
- explosion engine
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B33/00—Engines characterised by provision of pumps for charging or scavenging
- F02B33/02—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps
- F02B33/06—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps
- F02B33/10—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with the pumping cylinder situated between working cylinder and crankcase, or with the pumping cylinder surrounding working cylinder
- F02B33/12—Engines with reciprocating-piston pumps; Engines with crankcase pumps with reciprocating-piston pumps other than simple crankcase pumps with the pumping cylinder situated between working cylinder and crankcase, or with the pumping cylinder surrounding working cylinder the rear face of working piston acting as pumping member and co-operating with a pumping chamber isolated from crankcase, the connecting-rod passing through the chamber and co-operating with movable isolating member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Zweitakt-Explosionsmotor. Der den Gegenstand der Erfindung bildende Zweitakt - Explosionsmotor gehört zu der Art Motoren, bei denen zwischen dem Zylinder und dem Kurbelgehäuse ein in einem zylindrischen Mantel sich bewegender Steuerschieber angeordnet ist; der auf der einen Seite mit crem Lufteinlaß und auf der anderen Seite mit dein Druckluftsammler verbunden ist, und bei denen der kolbenförmig gestaltete Steuerschieber mit einem kugelförmigen Dichtungsstück versehen ist, in welchem die Pleuelstange gleitet.
- Der Bau dieser 'Motoren ist nun recht umständlich, weil die verschiedenen Organe sehr genau gearbeitet und ineinandergepaßt werden müssen und außerdem noch zu deren Steuerung eine ganze Anzahl anderer Organe, wie Federn, Ventile und Stangen, erforderlich ist. Gegenstand der Erfindung ist nun ein 'lotor mit zwischen dem Zylinder und dem Kurbelgehäuse gelegenen, in einem zylindrischen Mantel gleitenden Steuerschieber, welcher in einfacher Weise durch die Pleuelstange gesteuert wird. Der steuernde Schieber kennzeichnet sich dadurch, daß der massive Kolben nicht nur mit seinen Enden zwei im 'Mantel vorgesehene, einerseits mit de-u unteren Teil des Zylinders in Verbindung stehende und anderseits mit der Luftzufuhr und mit dem Druckluftsammler in Verbindung stehende Öffnungen öffnet und schließt, sondern auch mittels eines drehbaren Febels den Kolben der Einspritzpumpe für den Brennstoff bewegt.
- Der Motor wird also durch ein einziges bewegliches Organ, den massiven Kolben, gesteuert. In der Zeichnung stellen dar: Abb. i eine Stirnansicht des teilweise im Schnitt gezeigten Zweitaktmotors, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die den Motor bildenden Teile, Abb. 3 eine Seitenansicht einer Einzelheit. Dieser Zweitaktmotor besteht aus einem durch Wasserumlauf oder durch Luft und Rippen gekühlten Zylinder i mit mehreren Zu- und Austrittsöffnungen. In diesem Zylinder bewegt sich der finit Dichtungsringen versehene Kolben 2, an dem eine Pleuelstange 3 angelenkt ist, welche in einem in den Schieber 5 eingefalzten Verschlußstück von vorzugsweise zylindrischer Gestalt gleitet. Der Schieber 5 wird unter Einwirkung der Pleuelstange 3 in einer Hülse 6 bewegt, welche mit Gas- oder Luftansaugeöffnungen 7 und mit gegen den oberen Zylinder i gerichteten Öffnungen versehen ist. Bevor die Druckluft in den Zylinder tritt, durchströmt sie einen entsprechend ausgebildeten Sammler g.
- Die den Kolben der Brennstoffpumpe bewegende Vorrichtung besteht aus einer kleinen Stange io, welche in der Längsachse des Steuerschiebers 5 befestigt ist und mit dem entgegengesetzten Ende gegen einen zweiarmigen Hebel i i stößt, der den Kolben der Brennstoffpumpe 12 bewegt. Ein Rohr 13 verbindet die Pumpe 12 mit dem oberstenTeil des Zylinders i, in dem der das Einspritzen des Brennstoffes in den Zylinder bewirkende. Zerstäuber i¢ angebracht ist.
- Letzterer kann in verschiedenen Stellungen im Zylinder angeordnet werden. Der Kolbenhub der Brennstoffpumpe 12 kann z. B. durch einen Nocken 15 durch Vermittlung eines Hebels oder auf jede andere beliebige Art geregelt werden.
- Dieser Zweitaktmotor arbeitet in folgender Weise: Nach Anwurf und in der Voraussetzung, daß der Kolben sich aus dem untern toten Punkte nach oben bewegt, wird die Luft oder das Gemisch durch die Öffnung 7, welche der Steuerschieber 5 bloßgelegt hat, in den Raum unter dein Kolben 2 gesaugt. Diese Ansaugung dauert bis an den oberen Totpunkt, in welchem Augenblick der Schieber 5 die Öffnung 7 abschließt und die Öffnung 8 öffnet.
- Während der Abwärtsbewegung des Kolbens drückt dieser das zwischen ihm und dem Bund 6 verdichtete Gemisch durch die Öffnung 8 in den Sammler 9, und gegen das Ende seiner Abwärtsbewegung legt der Kolben die Austrittsöffnung frei und fast gleichzeitig die Eintrittsöffnung, so daß das in den Sammler hineingedrückte Gemisch in den Zylinder strömt.
- Im selben Augenblick, wo der durch die Pleuelstange 3 bewegte Steuerschieber 5 die Offnung 8 geschlossen hat, bewegt der Ansatz i o durch Vermittlung des Hebels i i den Kolben der Brennstoffpumpe 12, wodurch eine Einspritzung von Brennstoff in den Zylinder durch den Zerstäuber erfolgt. Die Größe dieser Einspritzung wird durch die Einstellung des Hubbegrenzers 15 geregelt, der entweder von Hand oder durch den Regler oder auf jede andere Art eingestellt wird.
- Der Motor wird durch einen Magnetinduktor und durch eine Kerze, bestehend aus einem Glühkopf oder aus jeder entsprechend ausgebildeten Einrichtung, vervollständigt, welche im gewollten Augenblick die Entzündung des im Zylinder enthaltenen Gemisches hervorruft.
- Der Motor kann mit jeder beliebigen Anzahl von Zylindern ausgerüstet sein. In diesem Falle hat der Sammler 9 den Zweck, als Druckausgleicher und außerdem als Saminelbehälter für das Gemisch zu dienen, um das Gemisch auf die einzelnen Zylinder gleichmäßig zu verteilen.
- Übrigens kann der Motor auch ohne Einspritzpumpe ausgeführt werden und nur einfach einen Vergaser besitzen. Dieser wird in diesem Falle an dem Bund 6, in der Nähe der Eintrittsöffnung 7, angeschlossen.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH Zweitakt-Explosionsmotor mit zwischen dem Zylinder und - dem Kurbelgehäuse gelegenen Steuerschieber, bestehend aus einem zylindrischen Mantel, der an der einen Seite mit dem L ufteinlaß und auf der anderen Seite mit dem Druckluftsammler verbunden ist, und aus einem in den Mantel sich verschiebenden Kolben mit kugelförmigem Dichtungsstück, in dem die Pleuelstange gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der massive Kolben nicht nur mit seinen Enden zwei im Mantel vorgesehene, einerseits mit#dem untern Teil des Zylinders in Verbindung stehende und anderseits mit der Luftzufuhr und mit dein Druckluftsammler in Verbindung stehende Öffnungen öffnet und schließt, sondern auch mittels eines drehbaren Hebels den Kolben der Einspritzpumpe für den Brennstoff bewegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR404731X | 1921-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404731C true DE404731C (de) | 1924-10-24 |
Family
ID=8897129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB104576D Expired DE404731C (de) | 1921-10-25 | 1922-04-27 | Zweitakt-Explosionsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404731C (de) |
-
1922
- 1922-04-27 DE DEB104576D patent/DE404731C/de not_active Expired
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