DE348440C - Hin und her gehender Maschinenkolben - Google Patents

Hin und her gehender Maschinenkolben

Info

Publication number
DE348440C
DE348440C DE1920348440D DE348440DD DE348440C DE 348440 C DE348440 C DE 348440C DE 1920348440 D DE1920348440 D DE 1920348440D DE 348440D D DE348440D D DE 348440DD DE 348440 C DE348440 C DE 348440C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
slot
reciprocating machine
machine piston
axially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920348440D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rolls Royce PLC
Original Assignee
Rolls Royce PLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rolls Royce PLC filed Critical Rolls Royce PLC
Application granted granted Critical
Publication of DE348440C publication Critical patent/DE348440C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/04Resilient guiding parts, e.g. skirts, particularly for trunk pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
. AUSGEGEBEN AM 9, FEERUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 348440 KLASSE 47f GRUPPE 19
Rolls-Royce Limited in Derby, England.
Hin und her gehender Maschinenkolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 4. November i'jio beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf hin und her
gehende Maschinenkolben, die in der Weise mit dem Kreuzkopf vereinigt sind, daß die Zylinderwandung als Kreuzkopf führung dient.
Bei dieser Kolbenart besteht infolge der geneigten Lage der Pleuelstange -während des Kolbenhubes das Bestreben, den Kolben gegen eine Seite des Zylinders zu drücken, wodurch das gemeinhin bekannte »Schlagen des Kolbens« entsteht. Dies ist namentlich bei Ver-
brennungsimaschinen der Fall und besonders | bei solchen, die im übrigen verhältnismäßig geräuschlos arbeiten. Das erwähnte schädliche Geräusch wird im allgemeinen dadurch j beseitigt, daß der Kolben mit einem sehr geringen Spiel ausgeführt wird. Aber in manchen Fällen kann dieses Ziel nicht erreicht werdein, z. B. wenn der Kolben aus Aluminium hergestellt ist, um bekannte Vorteile zu er-
ό reichen, und der Zylinder aus Gußeisen besteht. In diesem Falle ist es infolge des im Vergleich zu dem des Gußeisens größeren Wärmeausdehnungskoeffiz;entein des Aluminiums notwendig, ein größeres Spiel zuzulassen, mit dem Ergebnis, daß beim Anlassen der Maschine, bevor die Metalle sich unter dem Einfluß der Wärme ausgedehnt halben, das »Schlagen« wahrnehmbar wird.
Die Erfindung bezweckt, das »Schlagen« in diesen Fällen zu beseitigen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Mantel des Kolbens auf seinem Umfange in entsprechendem Ab- j . stand von seinem unteren Rand an derjenigen I Seite des Kolbens geschlitzt wird, die von der Zylinderwand, gegen welche der Kolben beim Krafthub infolge der geneigten Lage der Pleuelstange, wie vorerwähnt, gedrückt wird, entfernt liegt, und daß ein zweiter Sägenschnitt oder Schlitz vorgesehen wird, der auf dem Mantel achsial oder vorteilhaft leicht schraubengangförmig verläuft und von dem ersten Schnitt ausgeht und bis zum Rande des Kolbens reicht.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind statt eines am Umfang verlaufenden und eines von letzterem ausgehenden Schlitzes zwei Schlitze am Umfang vorgesehen, die durch einen achsial verlaufenden Schlitz verbunden sind.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι einen Aufriß für einen Aluminiumkolben von Verbrennungsmaschinen, der die Schlitze erkennen läßt,
Abb. 2 einen Schnitt mach der Linie A-A in Abb. 1,
Abb. 3 eine der Abb. 1 ähnliche Ausführungsform.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet α den am Umfang verlaufenden Schnitt, at den achsial verlaufenden Schlitz, der leicht geneigt oder schraubengangförmig ist; b ist der Kreuzkopfzapfen, der von zwei Ansätzen bt unterstützt wird; c sind die Kolbenringe und C1 Stifte, die die Ringe an der Drehung hindern; d ist ein ölsammelring, (I1 eine Nut und d„ bezeichnet Löcher, die zur Überführung von überschüssigem öl' in den Kurbelkasten dienen. " ,
In Abb. 3 bezeichnet a„ und as die beiden am Umfange verlaufenden Schlitze, die durch einen achsial verlaufenden und leicht geneigten schraubengangförmigen Schlitz at verbunden werden. Die übrigen Bezugszeichen bezeichnen entsprechende Teile, wie sie für die Abb. r und 2 beschrieben wurden.
Die Wirkung derartiger Schlitze besteht darin, den zwischen dem am Umfang des Kolbenmantels verlaufenden Schlitz und dem Kolbenrand liegenden Teil oder, je nach dem vorliegenden Fall, den zwischen den beiden am Umfang verlaufenden Schlitzen gelegenen Teil elastisch zu machen und auf diese Weise zu ermöglichen, daß dieser Teil ein wenig elliptisch bearbeitet werden kann, so daß, wenn der Kolben in kaltem Zustand in enger Berührung mit der anderen Seite des Zylin- j ders gehalten wird, der erwähnte Teil des Kolbens sich zusammenziehen und dabei Bruchgefahr vermeiden kann.
Es ist bekannt, einen Kolben achsial zu schlitzen, aber bei dieser Anordnung ist der von den auf diese Weise gebildeten Zungen ausgeübte Druck nicht 'genügend über die Zylinderwandung verteilt und die Gegendrücke auf den Kolben sind nicht von solcher Art, daß sie ihn in der verlangten Weise beeinflussen könnten. Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil.

Claims (3)

Paten t-An Sprüche:
1. Hin und her gehender Maschinenkolben, dadurch gekennzeichnet, daß sein Mantel mit einem am Umfang verlaufenden, einen Teil desselben an derjenigen ^ Seite einnehmenden Schlitz (α) versehen ^ ist, die von der den aus der geneigten Lage 'der Pleuelstange herrührenden Druck aufnehmenden Zylinderseite abgekehrt liegt, und daß von diesem Schlitz ein zweiter achsial gerichteter Schlitz (^a1) abgezweigt ist.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (^1) vom ersten Schlitz (α) bis zum Rande des Kolbens sich erstreckt und in bezug auf die Kolbenachse eine wenig geneigte Schraubengangform hat.
3. Kolben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei am Umfang verlaufende 'Schlitze (a2 und as) durch einen achsial verlaufenden Schlitz (a4) verbunden sind.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
DE1920348440D 1919-11-04 1920-10-03 Hin und her gehender Maschinenkolben Expired DE348440C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB348440X 1919-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE348440C true DE348440C (de) 1922-02-09

Family

ID=10370591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920348440D Expired DE348440C (de) 1919-11-04 1920-10-03 Hin und her gehender Maschinenkolben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE348440C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1601388B2 (de) Dichtungsanordnung fuer einen kolben einer brennkraftmaschine
DE3005720A1 (de) Schmiersystem fuer den zylinder einer verbrennungskraftmaschine
DE348440C (de) Hin und her gehender Maschinenkolben
EP0095052B1 (de) Kolben-Pleuel-Verbindung für Hubkolben-Verbrennungsmotoren
DE614347C (de) Doppelkolbenbrennkraftmaschine
EP0280960B1 (de) Kolben für Brennkraftmaschinen
DE608988C (de) Kolbenring fuer Brennkraftmaschinen o. dgl.
AT141390B (de) Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen.
DE944761C (de) Kolbenabdichtung mittels Kolbenringen, insbesondere fuer Zweitaktmaschinen
DE930903C (de) Schmiervorrichtung fuer ungleichmaessig belastete Kolben, insbesondere von Brennkraftmaschinen
DE704066C (de) Arbeitskolben fuer Brennkraftmaschinen
DE826664C (de) Zweitaktverbrennungskraftmaschine
DE677024C (de) Geschlossener Arbeitskolben fuer Brennkraftmaschinen
DE1775655A1 (de) Kolben fuer Motoren oder Kompressoren mit seiner Gelenkverbindung mit dem kolbenseitigen Pleuelkopf
DE2321420A1 (de) Kolben
DE653623C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
DE923229C (de) Pleuelstange fuer Brennkraftmaschinen
DE3145005A1 (de) Zweitaktmotor mit schiebersteuerung
DE768122C (de) Einrichtung zur Kolbenkuehlung
DE930050C (de) Einfach wirkende Heissgaskolbenmaschine
DE853841C (de) Zylinder fuer Zweitaktbrennkraftmaschinen
DE681489C (de) Gemischverdichtende Zweitaktbrennkraftmaschine
AT135259B (de) Liderung für Kolben von Kolbenmaschinen aller Art, insbesondere Dieselmotoren.
AT83302B (de) Schmiervorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit Ringschieber.
DE734031C (de) Arbeitskolben einer kreuzkopflosen, einfachwirkenden Dampfkraftmaschine