DE768122C - Einrichtung zur Kolbenkuehlung - Google Patents

Einrichtung zur Kolbenkuehlung

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Publication number
DE768122C
DE768122C DEJ66088D DEJ0066088D DE768122C DE 768122 C DE768122 C DE 768122C DE J66088 D DEJ66088 D DE J66088D DE J0066088 D DEJ0066088 D DE J0066088D DE 768122 C DE768122 C DE 768122C
Authority
DE
Germany
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piston
guide surface
piston cooling
cylinder
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ66088D
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Dipl-Ing Hryniszak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE768122C publication Critical patent/DE768122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P1/00Air cooling
    • F01P1/04Arrangements for cooling pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kolbenkühlung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kolbenkühlung nach dem Zusatzpatent 768 o85, bei welcher der im Kolben zur Hindurchführung des Kühlluftstromes vorgesehene Hohlraum derart ausgebildete Zu- und Abströmöffnungen besitzt, daß sie während des ganzen Arbeitsspieles des Kolbens, also auch während der Spül- und Ladezeit, in dauernder Verbindung mit der Zu- und Abfuhrleitung für die ständig strömende Luft stehen.
  • Derartige Kolben finden bei Brennkraftrriaschinen Anwendung, welche sich durch Betriebsdrehzahlen auszeichnen, die ein Vielfaches der bisher üblichen Drehzahlen von Kolbenbrennkraftmaschinen betragen. Ein derartiger Betrieb bringt es mit sich, daß bei dem raschen Richtungswechsel, dem der Kolben ausgesetzt ist, außerordentlich große Massenkräfte auftreten, die durch die bisher üblichen Konstruktionen nicht beherrscht werden konnten. Es ist Aufgabe der Erfindung, den Kolbenkörper nach dem Hauptpatent leichter auszugestalten, die Abgabe der Kolbenwärme an den ununterbrochen fließenden Verdichter-Luftstrom zu vervollkommnen und den diesem Luftstrom entgegengesetzten Strömungswiderstand auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der mit kleiner Führungsfläche versehene Kolbenboden und der mit großer Führungsfläche arbeitende Kolbenkörper, zwischen denen die Spülluft hindurchstreicht, in an sich bekannter Weise als Differentialkolben ausgebildet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch in einem Mittellängsschnitt dargestellt.
  • Der in dem' Zylinder i gleitende Differentialkolben 2 besteht im wesentlichen aus einem Kolbenboden 6 mit einem Führungsrand 7 von geringer axialer Erstreckung und einem Durchmesser gleich dem Zylinderdurchmesser und aus einem mit dem Bodenteil verbundenen Kolbenschaft 8, der eine zylindrische Führungsfläche i i von verhältnismäßig großer axialer Erstreckung mit einem Durchmesser, der kleiner als die Bohrung des Zylinders i ist, besitzt. Hierbei ist gemäß der Erfindung die gegenseitige Lage von Bodenteil 6 und Schaftteil 8 so gewählt, daß nur vom Schaftteil die Führung des Differentialkolbens übernommen wird, der Führungsrand 7 des Kolbenbodens also weitgehend von Normalkräften entlastet wird, wodurch es gelingt, die Reibungskräfte des Kolbenbodens auch trotz der abnorm hohen Drehzahlen in technisch tragbaren Grenzen zu halten.
  • Die Einlaßöffnung 3 des Arbeitszylinders i steht über die Leitung 13 mit der Druckseite des nicht gezeichneten Spül- und Ladeluftv erdichters in Verbindung, während die Auslaßöffnung d. in die Ausströmleitung 14 einmündet, welche zu der ebenfalls nicht gezeichneten, zusätzlichen Entspannungsmaschine (Gasturbine, Rückstoßdüse) führt.
  • Je nach der Lage des Arbeitskolbens 2 bzw. seines Bodenteiles 6 ergeben sich für die Durchströmung des Differentialkolbens verschiedene Verhältnisse.
  • Wenn sich (wie in der Abbildung dargestellt) der Kolben in der Nähe des oberen Totpunktes befindet, bespült die gesamte, durch den Einlaßschlitz 3 in den vom Einsatzstück io, vom Kolben 2 und von einen Teil des Zylinders i gebildeten Raum ib eintretende verdichtete Luft den Kolbenboden 6 und den Schaft $, wobei ihr Arbeitsvermögen durch Aufnahme der großen im Brennraum i" freiwerdenden und nicht restlos in mechanische Arbeit umgewandelte Wärmemenge vergrößert wird. Der Strom der verdichteten Luft erfährt auch beim Abwärtsgang des Kolbens keine Unterbrechung, sondern sobald der Kolbenbodenteil 6 beim Abwärtsgang die Auslaß- und Einlaßschlitze freigegeben hat, durchströmt ein Teil der verdichteten Luft den Raum ib wie beschrieben, während ein anderer Teil der Luft sich abspaltet und durch den Brennraum i" hindurchtritt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Schaft 8 anschließend an die Führungsfläche ii eine Einschnürung 15 auf, welche sich bis zum Kolbenboden 6 erstreckt. An seinem dem Brennraum zugekehrten Ende ist der Schaft dabei zweckmäßig mit Rippen 5 versehen, zwecks besserer Abgabe von Wärme zur Erhöhung des Arbeitsvermögens des verdichteten Luftstromes. Im Schaft 8 ist im Bereich der Führungsfläche i i der Kolbenbolzen 9 gelagert, der in an sich bekannter Weise die Leistung der Kolbenbrennkraftmaschine über das Pleuel 12 auf die nicht gezeichnete Kurbelwelle überträgt.
  • Die Gleitbahn für den Führungsteil i i wird durch ein in den Zylinder i eingepaßtes Einsatzstück io, dessen Material neben hoher Verschleißfestigkeit vorteilhaft die gleiche '\@'ärmedeltnung wie das -Material des Führungsteiles aufweist, gebildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Kolbenkühlung nach Patent 768 085, dadurch gekennzeichnet, daß der mit kleiner Führungsfläche versehene Kolbenboden (6) und der mit großer Führungsfläche arbeitende Kolbenkörper (8), zwischen denen die Kühlluft hindurchstreicht, in an sich bekannter Weise als Differentialkolben ausgebildet sind. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift 1r.365479: USA.-Patentschrift N r. 1 a.25 o5.4.
DEJ66088D 1939-12-10 1939-12-10 Einrichtung zur Kolbenkuehlung Expired DE768122C (de)

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DEJ66088D DE768122C (de) 1939-12-10 1939-12-10 Einrichtung zur Kolbenkuehlung

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DE768122C true DE768122C (de) 1955-11-03

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DE (1) DE768122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4829940A (en) * 1987-02-09 1989-05-16 Sanshin Kogyo Kabushiki Kaisha Piston for two-cycle engines

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1425054A (en) * 1920-09-28 1922-08-08 Ricardo Harry Ralph Hydrocarbon engine
DE365479C (de) * 1915-12-23 1922-12-15 Harry Ralph Ricardo Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen, bei welchem mit einem Scheibenkolben, der als Dichtungskolben wirkt, ein Fuehrungskolben loesbar verbunden ist

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE365479C (de) * 1915-12-23 1922-12-15 Harry Ralph Ricardo Kolben fuer Verbrennungskraftmaschinen, bei welchem mit einem Scheibenkolben, der als Dichtungskolben wirkt, ein Fuehrungskolben loesbar verbunden ist
US1425054A (en) * 1920-09-28 1922-08-08 Ricardo Harry Ralph Hydrocarbon engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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