DE724839C - Abdichtung fuer Brennkraftmaschinenkolben - Google Patents

Abdichtung fuer Brennkraftmaschinenkolben

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Publication number
DE724839C
DE724839C DEJ64226D DEJ0064226D DE724839C DE 724839 C DE724839 C DE 724839C DE J64226 D DEJ64226 D DE J64226D DE J0064226 D DEJ0064226 D DE J0064226D DE 724839 C DE724839 C DE 724839C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing ring
piston
seal
closed
internal combustion
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Expired
Application number
DEJ64226D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Karde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE724839C publication Critical patent/DE724839C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Abdichtung für Brennkraftmaschinenkolben Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung für Brennkraftmaschinenkolben gegen die Zylinderlauffläche mittels eines auf dem Kolbenkörper in radialer Richtung verschiebbaren und sich frei einstellenden geschlossenen Dichtungsringes von geringer Wandstärke, d. h. einer solchen Wandstärke, daß die die Abdichtung ergebende Anschmiegung des ungeteilten Dichtungsringes an die Zylinderwand selbsttätig mittels Wärmeflusses vom Ring zur Zylinderwand geregelt wird.
  • Bei einer solchen Kolbenabdichtung haben sich verschiedene Nachteile herausgestellt. Einmal ist die Herstellung eines Dichtungsringes der erwähnten Art ziemlich schwierig, da er, um eine genügende Dichtwirkung zu erzielen, mit verhältnismäßig sehr kleinem Spiel in die Zylinderläufbüchse eingepaßt werden muß. Zum anderen besteht die Gefahr, daß ein solcher Ring infolge seiner im Verhältnis zum Durchmesser geringen Höhe Ecken und Anfressungen oder sonstige Beschädigungen an der Laufbüchse verursachen kann. Schließlich nimmt ein solcher Ring im Betrieb bei den gegenüber früher bedeutend gesteigerten Leistungen neuzeitlicher Brennkraftmaschinen eine so hohe Temperatur an, daß Maschinenstörungen durch Überhitzung von Kolben und Dichtungsringen eintreten können.
  • Diese Nachteile werden gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß der an seinem unteren Ende eingespannte Dichtungsring sich nahezu über die ganze Kolbenlänge bis zum oberen Kolbenende erstreckt und zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Dichtungsring und dem Kolbenkörper Spannringe üblicher Art vorgesehen sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß der Dichtungsring in seinem unterhalb der Kolbenringe liegenden Teil mit über den ganzen Umfan verteilten, in beiden Richtungen geschlossenen und vorzugsweise in der Richtung von Mantellinien sich erstreckenden Längsschlitzen versehen ist.
  • Bei einem derartigen, im Verhältnis zu seinem Durchmesser sehr langen Dichtungsring tritt in dem langen Dichtspalt .eine starke Drosselwirkung ein, so daß es möglich ist, diesen Dichtungsspalt, d. h. das Spiel zwischen Dichtungsring und Laufbüchse, verhältnismäßig groß zu halten (d. h. also die Herstellung zu verbilligen), ohne daß die Dichtwirkung dadurch beeinträchtigt wird. Die Gefahr des Eckens und Kantens ist ebenfalls durch das gewählte Größenverhältnis von Höhe zu Durchmesser mit Sicherheit vermieden, und schließlich ist auch infolge der großen Berührungsfläche die Wärmeabführung an die gekühlten Zylinderwände wirksamer als beim bekannten niedrigen Dichtungsring. Die Durchschnittstemperatur des Dichtungsringes wird daher auch trotz hoher Leistung innerhalb materialtechnisch tragbarer Grenzen bleiben. Durch die erfindungsmäßigen Längsschlitze wird auch in den Teilen des Dichtungsringes, die nicht der unmittelbaren Abdichtung dienen, ein Fressen zuverlässig verhindert. Auch ist es möglich, bei Kolben mit einem besonderen Boden den erfindungsmäßigen Dichtungsring ohne Entfernung des Kolbenbodens aufzubringen.
  • Die Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes jeweils im Mittellängsschnitt dar.
  • Der Kolbenkörper i und die diesem vorgelagerte Bodenplatte 2 wird von dem Dichtungsring 3 umschlossen, der eine im Verhältnis zu seinem Durchmesser geringe Wandstärke und eine derartige Höhe hat, daß er sich etwa über die ganze Länge des Kolbens erstreckt. Der Dichtungsring 3 kann sich gegenüber dem Kolbenkörper i in radialer Richtung frei beweglich einstellen und wird in axialer Richtung durch einen Vorsprung 5a gesichert, mit dem er in eine zwischen Festhalteringen q.a und q. b gebildete Ringnut 5 eingreift. Der Dichtungsring 3 ist mit verhältnismäßig großem Spiel in den Zylinder 7 eingesetzt und wird gegenüber dem Kolbenkörper i durch Kolbenringe 6 abgedichtet. Diese Ringe führen nur außerordentlich kleine Bewegungen aus und brauchen daher nicht, wie 1iolbenringe üblicher Art, aus einem hochwertigen Werkstoff mit besonders guten Laufeigenschaften zu bestehen. Kurbelseitig trägt der Kolben einen oder mehrere ölabstreifringe S. Unterhalb dieser Kolbenringe kann der Dichtungsring 3 mit Längsschlitzen 3a versehen sein, die beiderseits geschlossen sind. Der untere Teil des Dichtungsringes wird durch diese Maßnahme elastischer ausgestaltet als der obere, der der unmittelbaren Abdichtung dient. .
  • Gemäß Abb.2 wird zwischen Dichtungsring 3 und Bodenplatte 2 brennraumseitig ein geschlossener Ring bekannter Art mit L-förmigem Querschnitt angeordnet, der eine besonders zweckmäßige und zuverlässige Abdichtung des Spaltes zwischen der einen Seite des langen Dichtungsringes 3 und der Kolbenaußenfläche gewährleistet. Dieser Ring 9 kann, da er ebenfalls nur geringe Relativbewegungen auszuführen hat, sehr dünn gehalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abdichtung für Brennkraftmaschinenkolben gegen die Zylinderlauffläche mittels eines auf dem Kolbenkörper in radialer Richtung verschiebbaren und sich frei einstellenden geschlossenen Dichtungsringes von geringer Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinemunteren Ende eingespannte Dichtungsring (3) sich nahezu über die ganze Kolbenlänge bis zum oberen Kolbenende erstreckt und zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Dichtungsring (3) und dem Kolbenkörper Spannringe (6) üblicher Art vorgesehen sind.
  2. 2. Kolbendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (3) in seinem unterhalb der Kolbenringe (6) liegenden Teil mit über den ganzen Umfang verteilten, in beiden Richtungen geschlossenen und vorzugsweise in der Richtung von Mantellinien sich erstreckenden Längsschlitzen (3a) versehen ist.
  3. 3. Kolbendichtung nach einem der Ansprüche i oder 2, bei welchem zur Abdichtung des Spaltes zwischen dem Dichtungsring und dem Kolbenkörper brennraumseitig ein Dichtungsring vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Dichtungsring (9) geschlossen ist und L-förmigen Querschnitt besitzt.
DEJ64226D 1939-03-31 1939-03-31 Abdichtung fuer Brennkraftmaschinenkolben Expired DE724839C (de)

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DE (1) DE724839C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851577C (de) * 1949-03-18 1953-06-25 Walter Rank Kolben, insbesondere fuer Kraftmaschinen
DE1221064B (de) * 1960-06-18 1966-07-14 Goetzewerke Dichtungsring

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE851577C (de) * 1949-03-18 1953-06-25 Walter Rank Kolben, insbesondere fuer Kraftmaschinen
DE1221064B (de) * 1960-06-18 1966-07-14 Goetzewerke Dichtungsring

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