DE487709C - Kolben fuer Kraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Kraftmaschinen

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DE487709C
DE487709C DEK94840D DEK0094840D DE487709C DE 487709 C DE487709 C DE 487709C DE K94840 D DEK94840 D DE K94840D DE K0094840 D DEK0094840 D DE K0094840D DE 487709 C DE487709 C DE 487709C
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piston ring
pistons
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/22Rings for preventing wear of grooves or like seatings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Kraftmaschinen Bei Kolbenmaschinen hat der Kolben im Zylinder radiales Spiel, während sich die nach außen federnden Kolbenringe fest an die Zylinderwandung anlegen. Während des Betriebes führt daher der Kolben gegenüber den Kolbenringen Bewegungen aus, und infolge dieser Bewegungen nutzen sich die Flächen zwischen den Kolbenringen und dem Kolbenkörper bald sehr stark ab, zumal der Kolbenring, sobald erst einmal eine gewisse Abnutzung eingetreten ist, beim Auf- und Niedergang des Kolbens schlägt und dadurch die anfänglich kleine Abnutzung rasch vergrößert wird.
  • Die Anordnung eines einzigen nach innen federnden Beilageringes neben dem Kolbenring ist zwar bekannt. Dieser Beilagering hat aber einen anderen Zweck. Er soll verhindern, daß die hochgespannten Verbrennungsgase hinter den Kolbenring treten und ihn zu stark gegen die Zylinderlauffläche andrücken. Er ist demgemäß auf der dem Verbrennungsraume zugekehrten Seite des Kolbenringes angeordnet und verhütet hierbei gleichzeitig das Ausschlagen der Kolbenringnut auf dieser Seite.
  • Demgegenüber ist der Erfindung gemäß zu beiden Seiten des Kolbenringes B je ein Beilagering aus hartem Werkstoff vorgesehen, wobei die Beilageringe, wie oben erläutert ist, gemeinsam dem Kolbenring als Führung dienen, um einen Verschleiß des Kolbenkörpers zu verhüten.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. x einen einfachen, nach außen federnden Kolbenring bekannter Art nebst einem Teil des ihn aufnehmenden Kolbenkörpers, während in Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel der neuen Kolbenringanordnung bei einer Kolbenkraftmaschine stehender Bauart veranschaulicht ist.
  • Mit A ist in beiden Fällen der Kolbenkörper und mit B der nach außen federnde Kolbenring bezeichnet. Abb. z läßt nun deutlich erkennen, in welcher Weise die Abnutzung zwischen Kolbenring und Kolbenkörper erfolgt. Bei der neuen Ringanordnung nach Abb. 2 ist der nach außen federnde Kolbenring B zwischen zwei oberhalb und unterhalb des Ringes B angeordneten, nach innen federnden Beilageringen C gelagert. .
  • Da die Ringe C Innenspannung haben, können sie keine Bewegung gegenüber dem Kolbenkörper A ausführen, und es wird also auch zwischen dem Kolbenkörper A und den Ringen C keinerlei Abnutzung eintreten können. Der Kolbenring B wird bei dieser Anordnung natürlich ebenfalls eine radiale Bewegung gegenüber dem Kolbenkörper A ausführen, aber er gleitet nicht mehr zwischen Wänden des weichen Kolbenkörpers, sondern zwischen den federnden Ringen C. Die Abnutzung findet demgemäß zwischen den Flächen des Ringes B und der Ringe C statt und kann durch Wahl eines geeigneten Werkstoffes für die Ringe C in unschädlichen Grenzen gehalten werden. Ist mit der Zeit dennoch eine merkbare Abnutzung eingetreten, so kann der Schaden durch einfaches Auswechseln der Ringe B und C in sehr einfacher Weise behoben werden.
  • Das Aufbringen und Abnehmen beider Arten von Kolbenringen B und C geschieht wie bei jedem gewöhnlichen federnden Kolbenring. Um dieses Aufbringen der Ringe C bei sehr flachen Ringen zu erleichtern, können die Ringe C auch aus zwei oder mehr konzentrischen Ringen zusammengesetzt sein.
  • Wird darauf verzichtet, die Ringe C federnd auszubilden, so kann man sie aus zwei Halbringen herstellen, deren Enden in an sich bekannter Weise durch ineinandergreifende sogenannte Schlösser verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolben für Kraftmaschinen mit nach außen federnden Kolbenringen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung des Ausschlagens der Kolbenringnut zu beiden Seiten des Kolbenringes (B) je ein Beilagering (C) angeordnet ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2415984A (en) * 1945-04-23 1947-02-18 Sealed Power Corp Piston and ring groove lining therefor
US2564025A (en) * 1948-09-21 1951-08-14 Koppers Co Inc Spacer for worn piston ring grooves
DE762512C (de) * 1942-12-08 1951-08-16 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Kolbenabdichtung fuer Brennkraftmaschinen
US2621092A (en) * 1946-02-26 1952-12-09 Clark S Non Blow By Pistons In Piston
US4669736A (en) * 1985-12-27 1987-06-02 Stirling Thermal Motors, Inc. Stirling engine with improved sealing piston ring assembly

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