DE695839C - Fuer Kolben oder fuer Packungen von Kolbenstangen und rotierenden Wellen bestimmter Dichtungsring - Google Patents

Fuer Kolben oder fuer Packungen von Kolbenstangen und rotierenden Wellen bestimmter Dichtungsring

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DE695839C
DE695839C DE1937M0139973 DEM0139973D DE695839C DE 695839 C DE695839 C DE 695839C DE 1937M0139973 DE1937M0139973 DE 1937M0139973 DE M0139973 D DEM0139973 D DE M0139973D DE 695839 C DE695839 C DE 695839C
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DE
Germany
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ring
partial
rings
flanges
sealing ring
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Expired
Application number
DE1937M0139973
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Inventor
Tage Madsen
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures
    • F16J9/16Joint-closures obtained by stacking of rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Für Kolben oder für Packungen von Kolbenstangen und rotierenden Wellen bestimmter Dichtungsring Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einem für Kolben und für Pakkungen von Kolbenstangen und rotierenden Wellen bestimmten Dichtungsring, der aus zwei aufgeschlitzten Teihrngen besteht, die axial aufeinanderliegen und an ihren aneinanderliegenden Stirnflächen :entweder mittels eines ringförmigen Flansches (an dem einen Teilring) und einer breiteren Nut (in dem anderen Teilring) ineinandergreifen oder auch mittels von ihnen abstehender Flansche ineinandergreifen; die an den beiden Teilringen auf dem halben Umkreis der Teilringe entlang dem inneren Umfang des betreffenden Dichtungsringes und auf dem anderen halben Umkreis der Teilringe entlang dem äußeren Umfang des betreffenden Ringes laufen.
  • Kolbenringe .dieser Art werden nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Flansche zu beiden Seiten der Schlitzung der Teilringe näher der abzudichtenden Kreisfläche liegen als die den Schlitzen gegenüberliegenden und an diesen Flanschen zur.Anlage kommenden Flanschteile des jeweils - anliegenden Teilringes. Damit wird bezweckt, einerseits die Herstellung des Ringes zu verbessern, andererseits aber einen Ring zu erhalten, dessen aufgeschlitzte Enden hohen Drücken und höhen Geschwindigkeiten in Verbrennungsmotoren, Dampfmaschinen üsw. besser widei stehen sollen. ':z .
  • Die Erfindung soll an Hand der beiliegen-. den Zeichnung im folgenden näher beschrieben werden.
  • F ig: 1 zeigt entsprechend Patent 641578 des Erfinders einen axialen Teilschnitt durch einen Kolben i mit Kolbenringnuten 2 und Kolbenring 3, 4 sowie durch den angrenzenden Teil einer Zylinderwand 5; dabei liegen die aufgeschlitzten Teilringe 3 und 4 axial aufeinander, indem sie mittels Erhöhungen oder Flansche ineinandergreifen. Der Schnitt ist in der Zeichnung durch den Schlitz des Teilringes 4, also zwischen die Enden dieses Teilringes gelegt. Da ein Kolbenring an der Zylinderwand anliegen, also nach außen drükken und demgemäß stets die Fähigkeit, nach außen zu federn, aufweisen odererhalten soll, sind natürlich auch die Ringenden bestrebt, nach außen zu federn; dies ist unter Umständen ein Nachteil, beispielsweise wenn die Ringe während der Arbeit des Kolbens in einem Motor mit Öffnungen in der Zylinderwind bei jedem auf- und abwärts gehenden Kolbenhub diese Öffnungen passieren. Um nun zu verhindern, daß die Ringenden in den Zylinderöffnungen hängenbleiben, liegt der abstehende Flansch-des Teilringes 4 innerhalb des Flansches des Teilring es 3, wenigstens an der Schlitzstelle. Es hat sich erwiesen, daß diese Vorrichtung nach Berechnung arbeitet; bei den höheren Drücken und den höheren Tourenzahlen, die bei den heutigen Maschinen immer mehr Verwendung finden, ist jedoch die Gefahr vorhanden, daß die Ringenden zu schwach werden, besonders an schmaleren Ringen, so daß der Gasdruck des Zylinders die Ringenden nach innen. preßt, wenigstens an dem oberen mehrerer Kolbenringe; wo der Druck am größten wird.
  • Um nun Brüche und dadurch bewirkte Betriebsstörungen zu verhindern, werden die Flansche der Ringe nach der Erfindung in anderer Weise angeordnet, und zwar so; wie dies die übrigen Figuren der Zeichnung zeigen.
  • Fig. 2 zeigt einen ,nach außen in- Richtung der Pfeile spannenden Kolbenring mit davon abstehenden Flanschen an den beiden Teilringen 7 und B (vgl. auch Fig. 8 und 9), und zwar laufen Flansche 6 jeweils dem inneren Umfang des betreffenden Ringes entlang an -der Hälfte desjenigen Ringes, die von dem Schlitz 9 des Teilringes am weitesten entfernt liegt, und Flansche 1o dem äußeren Umfang des betreffenden Teilringes entlang an der die Ringenden umfassenden Hälfte. Diese Vorrichtung ist derjenigen nach dem Patent 641578 entgegengesetzt und verhindert die Ringenden, an den Schlitzen 9 nach innen @gepreßt zu werden. Sie kann ohne weiteres in:. Viertaktmotoren, die keine Öffnungen in "der Zylinderwand haben, aber auch in Zweitaktmotoren oder anderen Maschinen mit Zylinderwandöffnungen verwendet werden, denn an solchen Kolbenringen können andere bekannte Vorkehrungen getroffen werden, um zu verhindern, daß die Ringenden im den Öffnungen sitzenbleiben, beispielsweise der äußeren Kanten der Ringenden.
  • Die erwähnten beiden Ringteile 7 und 8 nach Fig.2 und 8 gleichen einander vollständig: Der dort veranschaulichte Ring besteht aus zwei Teilringen, von denen der eine zur besseren Veranschaulichung in Fig.9 schaubildlich dargestellt ist.
  • Eine Anordnung zum Verhindern des Hinauspressens der Ringenden ist in Fig.3 veranschaulicht, wo ein Absatz 11 in bekannter Weise vor dem Schlitz 12 des gegenüberliegenden Teilringes angeordnet ist. Ein Teil dieses unteren Teilringes 13 ist in Fig. 4 von oben gezeigt; während ein Teil des Barüberliegenden Teilringes 14 in Fig. 5 mit dem Absatz 11 und dem Flansch 21 von unten gezeigt ist: Für den Absatz sind entsprechende Ausnehmungen 15 in dem Teilring 13 an beiden Seiten des Schlitzes 12 vorgesehen. An diesem Kolbenring werden also die Ringenden verhindert, sowohl nach innen geschlagen zu werden als such nach außen zu pressen, so daß der Ring ohne weiteres auch in Maschinen reit Öffnungen in den Zylinderwänden verwendet werden kann.
  • Die nach außen selbstspannende Eigenschaft wird den Ringen, wie bekannt, dadurch gegeben, die Innenseite der Ringe an derjenigen Hälfte zu hämmern, die dem Schlitz gegenüberliegt. Das Material wird dort durch das Hämmern gestreckt. Es ist dann angebracht; daß der Ring dort stark genug ist, um die Beanspruchungen wähnend des Hämmerns zu ertragen. Diese Widerstandsfähigkeit wird größer, je breiter der Ring ist. Wie aus dem Vergleich der Fig. i und 2 hervorgeht, wird der Teili ing in Fig. 2 an dem dem Schlitze gegenüberliegenden Teile breiter. Die Teilringe in Fig.2 werden somit für das Hämmern zweckmäßiger, was noch ein Vorteil dieses neuen Kolbenringes gegenüber dem Bekannten ist.
  • Fig. 6 zeigt einen anderen Typ .eines Kolbenringes mit Teilringen 16 und 17, von welchen der eine, 16; eine ringsum laufende Nut 18 und der andere, 17, einen ringsum laufenden Flansch 19 aufweist, der in bekannter Weise schmaler als die Breite der Nut ist, und zwar entsprechend Patent 48 1047. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, werden auch hier die Ringenden verhindert, nachi=en geschlagen zu werden, und zwar dadurch, daß der Flansch 19 an dem auf der Innenseite der Nut 18 befindlichen Flansch 2o anliegt. Auch dieser Ring kann in Zylindern mit Öffnungen ohne weiteres verwendet werden, falls man die Nut 18 ebenso schmal wie den Flansch 19 an seinen Enden macht und den Flansch 19 ebenso breit wie die Nut 18 an ihren Enden.
  • Dasselbe gilt auch für die Verhältnisse an Dichtungsringen für Kolbenstangenpakkungen und rotierende Wellen, wo die Ringe, um eine Kolbenstange bzw. eine Welle abzu-. dichten, nach innen spannen sollen. Um auch in, diesem Falle zu verhindern, daß die Ringenden von der Zylinderfläche weggedrückt werden, werden die Flansche an beiden Seiten des betreffenden Schlitzes an derjenigen Seite der, zusammenwirkenden Flansche des- ,gegenüberliegenden Teilringes angeordnet, die der Dichtungsfläche zugewandt ist. Fg.7 zeigt einen solchen Kolbenstan;genpackungsring, der nach innen in Richtung der Pfeile b preßt. Die Ringenden werden auch hier verhindert, infolge des Gasdruckes, der gegen die Richtung der Pfeile b wirkt, nach außen zu pYessen, und zwar dadurch, daß der Flansch des gegenüberliegenden Teilringen auf der Außenseite liegt. Dasselbe gilt auch, falls der Ringtyp nach Fig.6 ver-, wendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Für Kolben oder für Packungen von Kolbenstangen und rotierenden Wellen bestimmter Dichtungsring, der aus zwei aufgeschlitzten Teilringen besteht, die axial aufeinanderliegen und auf ihren einander zugekehrten Stirnflächen eritweder mittels eines ringförmigen Flansches an dem eineu Teilring und einer breiteren Nut in dem anderen Teilring, oder auch mittels von ihnen abstehender Flansche ineinandergreifen, die an den beiden Teilringen auf dem halben Umkreis der Teilringe entlang dem inneren Umfang des betreffenden Dichtungsringes und auf dem anderen halben Umkreis der Teilringe entlang dem äußeren Umfang des betreffenden Ringes laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche zu beiden Seiten der Schlitzung der Teilringe näher der abzudichtenden Fläche liegen als die den Schlitzen gegenüberliegenden und an diesen Flanschen zur Anlage kommendien Flanschteile des jeweils anliegenden Teilringes.
DE1937M0139973 1937-11-22 1937-12-01 Fuer Kolben oder fuer Packungen von Kolbenstangen und rotierenden Wellen bestimmter Dichtungsring Expired DE695839C (de)

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DE1937M0139973 Expired DE695839C (de) 1937-11-22 1937-12-01 Fuer Kolben oder fuer Packungen von Kolbenstangen und rotierenden Wellen bestimmter Dichtungsring

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