DE3038235C2 - Zylinder oder Zylinderlaufbuchse für Hubkolben-Verbrennungsmotoren - Google Patents
Zylinder oder Zylinderlaufbuchse für Hubkolben-VerbrennungsmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J10/00—Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
- F16J10/02—Cylinders designed to receive moving pistons or plungers
- F16J10/04—Running faces; Liners
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
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- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft einen Zylinder oder eine Zylinderlaufbuchse für Hubkolben-Verbrennungsmotoren
nach dem Oberbegriff des Ap<=pruchs 1.
Die das kopfseitige Ende des Zylinders verengende ringförmige Einlage soll dazu dienc-v an dem Feuersteg
des Kolbens Ölkohle nicht derart anlagern zu lassen, daß diese während des Entlanggleitens des Feuersteges
über diejenigen Partien des Zylinders, die von den Kolbenringen überstrichen werden, zum örtlichen
Anpolieren dieser Zylinderbereiche führt. Ringförmige -to Einlagen mit einer derartigen Funktion sind z. B. in der
DE-AS 19 02 502 und der DE-AS 19 00 922 beschrieben.
Durch derartige Einlagen ist sicher gewährleistet, drß
die sich auf dem Feuersteg des Kolbens ausbildende Ölkohle nicht in Kontakt mit den Zylinderflächen *ϊ
unterhalb der Einlage gelangen kann. Durch Ölkohleablagerungen an der ringförmigen Einlage selbst kommt
es jedoch in manchen Fällen dazu, daß dieser Ölkohleaufbau eine Dicke erreicht, die den Spalt
zwischen ringförmiger Einlage und Feuersteg des so Kolbens voll erreicht. Dies führt dann dazu, daß der
Feuersteg des Kofbens angegriffen bzw. beschädigt wird.
Ringförmige Einlagen im oberen Bereich von Zylinderbuchsen sind darüber hinaus auch aus der
DE-PS 6 50 603 bekannt. Diese Einlagen dienen allerdings einem völlig andersartigen Zweck, nämlich
der Möglichkeit zur Schaffung einer Kühlzone durch außen angeformte spiralförmige Kühlkanäle und nicht
der Vermeidung eines Ölkohleaufbaus an Kolben und b0
oberem Zylinderbereich.
Ausgehend von dem Stand der Technik nach DE-AS 19 02 502 und DE-AS 19 00 922 liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die über die Zylinderlaufbahn am oberen Ende nach innen vorstehenden Ringeinlagen ·"
gegen den Ansatz von Ölkohle sicher zu schützen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelost. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen
der Einlage enthalten die Unteransprüche.
Die Abstützung der Einlagen nur über einen oberen und unteren jeweils relativ schmalen Ringsteg bewirkt,
daß die zwischen den Ringstegen liegenden Bereiche der Einlage im Motorbetrieb infolge der Gasdruckveränderungen
im Verbrennungsraum sich radial elastisch verformen bzw. schwingen können. Es handelt sich
dabei selbstverständlich um Schwingbewegungen im Mikrobereich, die allerdings ausreichen, um einen
dauernden Ölkohleaufbau auf der gesamten Oberfläche der Einlage zu vermeiden. Die Dicke der nicht
abgestützten Bereiche der ringförmigen Einlage ist jeweils in Abhängigkeit der bei dem betreffenden Motor
auftretenden Verbrennungsdrücke derart zu wählen, daß einerseits die notwendigen Mikrobewegungen
auftreten, andererseits die Stabilität der Einlage gerade noch sicher gegeben ist. Zur Sicherung der ausreichenden
Stabilität kann es zweckmäßig sein, zwischen dem jeweils fest anliegenden oberen und unteren Ringsteg
noch solche vorzusehen, die im Einbauzustand gegenüber dem Gegenpartner einen geringen Spait aufweisen,
der bei Nachgeben der Einlage unter Verbrennungsdruck abgebaut wird, so daß diese Stege dann erst
abstützend wirken. In der Regel wird bereits ein in der Mitte der Einlage anzuordnender Ringsteg mit Spalt zur
Stabilisierung der Einlage ausreichend tiin.
Da die ringförmigen Einlagen beim Auswechseln der Kolben aus dem Zylinder — wenn die Kolben wie in der
Rege! nach oben gezogen werden — entfernt werden müssen, ist es zweckmäßig, die Lagerung der Einlage im
Zylinder derart vorzunehmen, daß der äußere Durchmesser der Berührungsfläche der ringförmigen Einlage
in Richtung vom untersten bis zum obersten Ringsteg zunimmt
Das Herausnehmen der ringförmigen Einlagen wird dadurch ganz erheblich erleichtert, da nur über die
Höhe der Ringstege einmal ein Preßsitz überwunden werden muß.
Die Abstützung der rhigförmig^n Einlage über
lediglich einzelne Ringstege bringt nicht nur in bezug auf die Vermeidung von Ölkohle-Ablagerungen Vorteile,
sondern wirkt sich auch äußerst günstig als wärmedämmende Maßnahme in bezug auf eine
möglichst adiabate Verbrennung aus. Denn die Hohlräume zwischen den einzelnen Ringstegen wirken
praktisch als Isolierkammern.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer Zylinder-Kolbeneinheit und
Fig. 2 den oberen Teilbereich des Zylinders nach Fig. 1 mit einer im Zylinder abgestuft gelagerten
ringförmigen Einlage.
In F i g. 1 ist eine mit 1 bezeichnete Zylinderbuchse an deren kopfseitigem Ende, und zwar in dem Bereich, den
der Feuersteg 6 des im Zylinder laufenden Kolbens 3 in der oberen Totlage einnimmt, eine ringförmige Einlage
2 eingefügt, dessen Innendurchmesser d kleiner ist als
der Bohrungsdurchmesser D der Zylinderlaufbüchse und dessen axiale Höhe etwa der Höhe des sich vom
Kolbenboden 4 bis zum obersten Kolbenring 5 erstreckenden Feuersteges des Kolbens 3 entspricht.
Die ringförmige Einlage 2 ist über Ringstege 7 in dem Zylinder 1 abgestützt. Der Ringsteg 8 liegt im
Einbauzustand noch nicht an dem Zylindermaterial an, er weist diesem gegenüber vielmehr einen geringen
Spalt auf, der durch Nachgeben der ringförmigen
Einlage unter Verbrennungsdruck im Motorbetrieb intermittierend auf- und abgebaut wird.
In F ■ g. 2 sind die Ringstege 7 und die diesen direkt
gegenüberliegenden Auflageflächen im Zylinder so ausgebildet, daß bei Herausnahme der ringförmigen
Einlage der untere Ringsteg 7 mit Spiel über.die restliche Aufnahmefläche des Zylinders für die ringförmige
Einlage gezogen werden kann. Zu diesem Zweck weist der Aufnahmebereich im Zylinder 1 für die
ringförmige Einlage 2 in den dem unteren Ringsteg
gegenüberliegenden Bereich einen ringförmigen Vorsprung 9 auf.
Zur Verwirklichung der erfindungsgemäßen Lehre müssen die Ringstege 7 und 8 nicht unbedingt an der
ringförmigen Einlage vorgesehen sein, sie können vielmehr ebensogut auch in dem entsprechenden
Aufnahmebereich des Zylinders 1 liegen. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Ringstege teilweise in der
Einlage 2 und teilweise im Zylinder 1 vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zylinder oder Zylinderlaufbuchse für Hubkolben-Verbrennungsmotoren
mit einer ringförmigen Einlage, die den Zylinder in einem dem Feuersteg des Kolbens in dessen oberer Totpunktlage gegenüberliegenden
Bereich verengt, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Einlage (2)
der Zylinderbuchse zugewandte Ringstege (7, 8) aufweist und nur an dem oberen und unteren Ende
über je einen Ringsteg (7) an dem Zylinder (1) fest anliegt, wobei die addierte Höhe der beiden
Ringstege (7) weniger als 20% der Gesamthöhe der ringförmigen Einlage (2) beträgt
2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem jeweils fest anliegenden oberen und unteren Ringsteg (7) weitere Ringstege
(8) vorgesehen sind, die im Einbauzustand zum Gegenmaterial zur elastischen radialen Verformbarkeit
der ringförmigen Einlagen (2) im Motorbetrieb einen geringen Spalt aufweisen.
3. Zylinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebereich im Zylinder (1) für die ringförmige Einlage (2) in dem
dem unteren Ringsteg gegenüberliegenden Bereich einen ringförmigen Vorsprung (9) aufweist.
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DE19803038235 DE3038235C2 (de) | 1980-10-10 | 1980-10-10 | Zylinder oder Zylinderlaufbuchse für Hubkolben-Verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803038235 DE3038235C2 (de) | 1980-10-10 | 1980-10-10 | Zylinder oder Zylinderlaufbuchse für Hubkolben-Verbrennungsmotoren |
Publications (2)
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DE3038235A1 DE3038235A1 (de) | 1982-05-06 |
DE3038235C2 true DE3038235C2 (de) | 1983-12-22 |
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ID=6114032
Family Applications (1)
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DE19803038235 Expired DE3038235C2 (de) | 1980-10-10 | 1980-10-10 | Zylinder oder Zylinderlaufbuchse für Hubkolben-Verbrennungsmotoren |
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-
1980
- 1980-10-10 DE DE19803038235 patent/DE3038235C2/de not_active Expired
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