DE949680C - Kolbenkompressor fuer Luft oder andere gasfoermige Medien - Google Patents

Kolbenkompressor fuer Luft oder andere gasfoermige Medien

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DE949680C
DE949680C DER9759A DER0009759A DE949680C DE 949680 C DE949680 C DE 949680C DE R9759 A DER9759 A DE R9759A DE R0009759 A DER0009759 A DE R0009759A DE 949680 C DE949680 C DE 949680C
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DE
Germany
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piston
rotary valve
cylinders
piston compressor
annular chamber
Prior art date
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Expired
Application number
DER9759A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Ralph Ricardo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricardo PLC
Original Assignee
Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0022Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons piston rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kolbenkompressor für Luft oder andere gasförmige Medien Die Erfindung betrifft einen Kolbenkompressor für Luft oder andere gasförmige Medien, bei dem mehrere parallel um eine gemeinsame Zentralachse angeordnete, horizontal liegende Zylinder vorgesehen sind, in denen doppelt wirkende Kolben arbeiten, deren Kolbenstangen, die durch eine Taumelscheibe angetrieben werden, derart in Führungen gelagert sind, daß sie die Kolben außer Berührung mit den Zylinderlaufbahnen halten und bei dem die Ein- und Auslaßschlitze der Zylinder durch einen umlaufenden Drehschieber gesteuert werden.
  • Bei Kolbenkompressoren ist es bereits bekannt, die Kolbenstangen derart zu führen, daß die von ihnen getragenen Kolben nicht am Zylinderinnern anliegen und ungeschmiert arbeiten können. Dabei ist es wesentlich, daß zwischen der Kolbenstangenführung und dem Zylinderinnenraum eine einwandfreie Ölabdichtung erzielt wird. Deshalb hat man bei den bekannten Kompressoren die Zylinder senkrecht angeordnet und eine obere Kolbenstangenführung vermieden, die untere hingegen als doppelte Führung ausgebildet. Es liegt auf der Hand, daß eine Maschine mit horizontalen Zylindern auf diese Weise nicht hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung behebt diese Schwierigkeit. Ein Kompressor nach der Erfindung weist außerdem noch die Vorteile auf, daß er eine einfache und gedrungene Bauart besitzt, betriebssicher auch über lange Zeitabschnitte hinweg arbeitet und ein geringes Gewicht aufweist. Außerdem benötigt er nur wenig oder überhaupt keine Schmiermittel, so daß er als Luftkompressor praktisch völlig ölfreie Preßluft zu liefern vermag.
  • Gemäß der Erfindung ist die Führung der Kolbenstange im Innern ausgespart, wodurch die Kolbenstange von einer Ringkammer umgeben ist, deren Länge mindestens dem Kolbenhub,>entspricht, wobei diese Ringkammer mit einer oder mehreren Abflußöffnungen versehen ist, durch die Öl, das sich in der Kammer angesammelt haben sollte, in einen gegebenenfalls mit einem Ölsümpf verbundenen Raum abfließen kann, der neben den Zylindern angeordnet ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausbildungsform der Erfindung ist der umlaufende Drehschieber auf einer Achse angeordnet, die derart in Lagern ruht, daß die Achse den Drehschieber in seinem Gehäuse so trägt, daß er mit diesem nicht in Berührung kom t.
  • Dabei kann es zweckmäßig sein, den Kompressor nach der Erfindung derart auszubilden, daß der Drehschieber keine Dichtungsringe, sondern mehrere dicht nebeneinander am Umfang vorgesehene Ringnuten aufweist, die eine über seine ganze Länge wirksame Labyrinthdichtung bilden.
  • Infolge der angegebenen Maßnahmen ist es möglich, die Kolben und Zylinder aus einer Leichtmetallegierung, wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung, herzustellen, da diese beiden Teile einander nicht berühren. Die Kolbenstangen dagegen können aus Stahl oder einem anderen Metall gefertigt sein, das hinreichend gute Lager- bzw. Laufeigenschaften besitzt, wenn es in Verbindung mit einer Leichtmetallegierung, wie Aluminium, zur Verwendung gelangt. Infolgedessen können die Führungen und der bzw. die Teile, in denen diese Führungen ausgebildet sind, gleichfalls aus einer ähnlichen Leichtmetallegierung bestehen. Da auch der Drehschieber ohne Schmierung arbeiten kann, ist es möglich, ihn und ebenfalls sein Gehäuse auch aus einer Leichtmetallegierung, z. B. aus einer Aluminiumlegierung herzustellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Verdichter im Mittellängsschnitt und Fig. a einen Teil desselben in größerem Maßstabe.
  • Der Verdichter besteht aus einem Paar entsprechend ausgebildeter Zylinderblöcke A und Al, die beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung gegossen sind und von denen jeder sieberL Zylinder A2 enthält, die in gleichmäßigem Abstand rings um ein zylindrisches Drehschiebergehäuse A3 angeordnet sind. Dieses Drehschiebergehäuse befindet sich in dem Zylinderblock, und seine Achse verläuft parallel zu den Achsen der Zylinder; seine Bohrung ist etwas größer als die Zylinderbohrung; seine Länge entspricht etwa derjenigen der Zylinder.
  • Die beiden Zylinderblöcke A und Al sind an den einander gegenüberliegenden Enden eines mittleren Gehäuses B befestigt, und beide Zylinderblöcke weisen an ihren äußeren Enden eine ringförmige Endplatte C auf, die die äußeren Enden der Zylinder A2 verschließt; durch die Mittelöffnung der kingplatten C tagt ein. kurzer Ansatz A4 des Drehschiebergehäuses A3 hindurch. An der Außenseite weist. jede Endplatte C ein eine Kammer enthaltendes Gußstück D auf, das gleichfalls zweckmäßig aus einer Aluminiumlegierung gefertigt ist und einen Auslaßkanal Dl enthält, in dessen inneres Ende das Drehschiebergehäuse A3, A4 einmündet. Die Auslaßkanäle haben seitliche Austrittsöffnungen D2.
  • An dem inneren Ende eines jeden Zylinderblocks A bzw. A1 ist je eine Platte E zwischen den Zylinderblöcken und dem mittleren Gehäuse B befestigt, die eine mittlere Öffnung aufweist, um die herum kreisförmig sieben im Abstand voneinander angeordnete Öffnungen El vorgesehen sind. Jede dieser Öffnungen liegt konzentrisch zu einem der Zylinder A2. An jeder Platte E sind rohrförmige Führungen F befestigt, die durch die Öffnungen El hindurchragen und mittels eines Ringflansches an der Platte befestigt sind; die rohrförmigen Führungen F haben pilzartige Kopfstücke F1, die in die Zylinderbohrung hineinragen und einen inneren Zylinderkopf bilden, der einen gasdichten Verscbluß des Zylinders bewirkt.
  • In jedem der Zylinder A2 des Zylinderblockes A ist ein Kolben G angeordnet, von denen jeder mit dem einen Ende einer Kolbenstange G1 verbunden ist; das andere Ende einer jeden Kolbenstange ist mit dem Kolben G in dem gleichachsig liegenden Zylinder des Zylinderblocks Az verbunden. Jede Kolbenstange G1 ragt durch die entsprechenden, rohrförmigen Führungen F hindurch, die in den inneren Enden der Zylinder vorgesehen sind, in denen die zugehörigen Kolben arbeiten; jede dieser Führungen ist verhältnismäßig lang ausgebildet und weist an ihren Enden Lagerstellen F2, F3 auf, mit denen die Kolbenstange in enger Gleitpassung zusammenwirkt; der mittlere Abschnitt der Führungen hingegen umgibt die Kolbenstange in einem gewissen Abstand, so daß eine Ringkammer F6 entsteht, in die mit Schmiermittel angereicherte Luft eintreten und aus der das Schmiermittel durch Abflußöffnungen F5 abgezogen werden kann. Die Länge einer jeden Führung F ist erheblich größer als der Hub der Kolben G. Die Länge der Kammer FO hingegen entspricht genau oder annähernd dem Kolbenhub. Die Kolbenstangen G1 sind also nur in zwei verhältnismäßig kurzen Lagerstellen F2, F3 unterstützt, wobei im wesentlichen alles Öl, das an der Lagerstelle F3 vorbeigelangt, in der Kammer FO aufgefangen und durch die Abflußöffnungen F5 abgeleitet wird.
  • Zum Antrieb der Kolbenstangen dient eine auf einer Antriebswelle H4, die in den Lagern N, NI geführt ist, befestigte Taumelscheibe H3, die mit den Kolbenstangen G1 über Kugellager H2, ein ringförmiges Glied Hl, Zapfen H and Kugelgelenke G2, G3 in Verbindung steht.
  • Jedes Drehschiebergehäuse A3 steht an seinen Enden mit dem benachbarten Ende eines jeden Zylinders A2 über eine gemeinsame Ansaug- und Auslaßöffnung J in Verbindung. Zu diesem Zweck ist derjenige Teil eines jeden Kopfstückes F1, der neben einer solchen Öffnung liegt, weggeschnitten, wie dies bei F4 angedeutet ist; auf diese Weise wird das Durchströmen des Gases durch die Öffnung erleichtert, wenn sich der Kolben G dem Teil F1 stark nähert. In jedem Drehschiebergehäuse A3 ist ein Drehschieber K drehbar gelagert, der die zu dem Zylinder führenden Öffnungen auf geeignete Weise steuert, die im einzelnen hier nicht näher beschrieben zu werden braucht, da sie keinen Teil der Erfindung bildet.
  • Die Kolbenstangen G1 sind in den Führungen F an den Lagerstellen F2 und F3 so genau geführt, daß die Kolben die Zylinder nicht berühren und daher praktisch ohne Schmierung arbeiten können. Die Kolben weisen weder Kolbenringe noch ähnliche Dichtungsmittel auf; sie haben nur mehrere dicht nebeneinander angeordnete, an sich bekannte Umfangsnuten, die am besten in Fig. 2 erkennbar sind. Auf diese Weise wird für den Kolben eine Labyrinthdichtung geschaffen. .
  • Auch jeder Drehschieber ist an seinem äußeren Umfang mit- dicht nebeneinander angeordneten Ringnuten versehen, wie. dies Fig. 2 zeigt. Er kann daher ebenfalls praktisch ohne Schmierung in dem zugehörigen Drehschiebergehäuse A3 arbeiten.
  • Auf diese Weise ist erreicht, daß der Kompressor weder für seine Kolben G noch für seine Drehschieber K einer Schmierung bedarf. Das geförderte gasförmige Medium kann daher durch Schmiermittel nicht verunreinigt werden, und die Ausbildung der Kolbenstangenführungen F ist ersichtlich auch in der Weise erfolgt, daß die notwendige Schmierung dieser Bauteile das geförderte Gas ebenfalls nicht verunreinigen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenkompressor für Luft oder andere gasförmige Medien mit mehreren parallel um eine gemeinsame Zentralachse angeordneten, horizontal liegenden Zylindern, in denen doppelt wirkende Kolben arbeiten, deren Kolbenstangen, die durch eine Taumelscheibe angetrieben werden, derart in Führungen- gelagert sind, daß sie die Kolben außer Berührung mit den Zylinderlaufbahnen halten und bei dem die Ein- und Auslaßschlitze der Zylinder durch einen umlaufenden Drehschieber gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (F) der Kolbenstange (G1) im Innern ausgespart ist, wodurch die Kolbenstange (G1) von einer Ringkammer (F6) umgeben ist, deren Länge mindestens dem Kolbenhub entspricht, und diese Ringkammer mit einer oder mehreren Abflüßöffnungen (F5) versehen ist, durch die Öl, das sich in der Ringkammer (F6) angesammelt haben sollte, in einen gegebenenfalls mit einem Ölsumpf verbundenen Raum, der neben den Zylindern (A2) angeordnet- ist, abfließen kann.
  2. 2. Kolbenkompressor nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Drehschieber (K) auf einer Achse (H4) angeordnet ist, die derart in den Lagern (11T, Ni) ruht, daß die Achse den Drehschieber in seinem Gehäuse (A3) so trägt, daß er mit diesem nicht in Berührung kommt.
  3. 3. Kolbenkompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (K) keine Dichtungsringe, sondern mehrere dicht nebeneinander um Umfang vorgesehene Ringnuten aufweist, die eine über seine ganze Länge wirksame Labyrinthdichtung bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661954; Zeitschrift: »Schweizerische Bauzeitung«, 1952, Nr. 16, S. 22q., Abb. 3.
DER9759A 1952-08-29 1952-08-29 Kolbenkompressor fuer Luft oder andere gasfoermige Medien Expired DE949680C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2658250A1 (fr) * 1990-02-09 1991-08-16 Bosch Gmbh Robert Compresseur a piston axial comprenant un double piston commande par un disque en nutation.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE661954C (de) * 1935-04-09 1938-06-30 Sulzer Akt Ges Geb Rasch laufende Kolbenkraftmaschine fuer Hoechstdruckheissdampf

Patent Citations (1)

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