DE504086C

DE504086C - Hebelpresse fuer den Haushalt

Info

Publication number: DE504086C
Application number: DEM107741D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-12-21
Filing date: 1928-12-05
Publication date: 1930-07-30
Also published as: GB302730A; CH135695A

Description

Hebelpresse für den Haushalt Die kleinen Handpressen, die mittels eines Hebels bewegt und für den Haushalt benutzt «-erden, weisen den Mangel auf, daß zu ihrer Bewegung eine große Anstrengung erforderlich ist, was ihre Verwendung, insbesondere für Frauenhände, beschwerlich macht. Man ist dadurch gezwungen, die Kraftübertragung zu verringern, um der beweglichen Preßplatte einen hinreichenden Hub zu bewahren.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Handpressen, bei «-elchen der Stützpunkt des Hebels in dem Maße, als die Preßplatte vorrückt, in bekannter Weise allmählich verschoben werden kann.
Die Erfindung besteht nun darin, daß man den Hebel gleichzeitig auf zwei Zahnstangen stützt, die symmetrisch zu beiden Seiten des Hebels angeordnet sind, der unter Vermittlung einer Kolbenstange an die Preßplatte angreift. Zweckmäßig wird der Hebel mit einer Kröpfung versehen, an der die Kolbenstange derart angelenkt ist. daß am Ende des Hubes der Preßplatte der Gelenkpunkt der Kolbenstange mit dem Hebel sich genau in der Ebene befindet, welche durch den Verbindungspunkt der Kolbenstange mit der Preßplatte und die Stützpunkte des Hebels hindurchgeht. Diese Gestaltung des gekröpften Hebels ermöglicht eine beträchtliche Druckwirkung am Ende des Hubes des Hebels. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
Abb. i zeigt diese Ausführungsform im Aufriß, Abb.2 dieselbe im Grundriß.
Abb. 3, .4, 5 sind schematische Darstellungen, welche die Arbeitsweise der in Abb. z dargestellten Presse kennzeichnen.
Die Presse enthält, wie die Mehrzahl der Hausgeräte dieser Art, einen durchlöcherten Metallkorb i. Dieser Korb i ist nahe seinem oberen Rande mit einer Einfassung 2 umgeben, die überragende Arme 3 bildet oder trägt. Diese Arme, die auf ihrem unteren Rande gezähnt sind, sind dazu bestimmt, sich auf den Rand des Behälters aufzulegen, in den die in der Presse zerdrückte Masse fallen soll.
Die Presse wird in der Mitte festgehalten und kann sich nicht während der Handhabung seitwärts verschieben.
An das Halsstück :2 schließen zwei geradlinige Pfosten d. an, welche mit übereinstiminenden Öffnungen .4a versehen sind. Von den Öffnungen 4a aus erstreckt sich eine Anzahl von schief aufsteigenden Einkerbungen 4.b. Diese Einkerbungen können sich gegebenenfalls unmittelbar am Rande des Pfostens q. öffnen (4bb. 3 bis 5). Die Breite der Öffnungen 4.a und der Einkerbungen q.L ist hinreichend für den Durchgang der Zapfen 5a eines Hebels 5 der Presse. Dieser Hebel 5 wirkt auf den Kolben 6 der Presse durch Vermittlung einer Kolbenstange 7 ein, mit welcher er ein Knie bildet.
In Abb. q. sieht man den Hebel 5 am Anfang seines Hubes. In Abb. 3 ist er am Ende seines Hubes angekommen, wobei sich der kürzere Hebelarm in der Verlängerung der Kolbenstange 7 befindet. Hebt man dann den Hebel s wieder auf, so läßt man die beiden Zapfen 5a in die folgende Einkerbung hineingleiten (Abb. 5). Der Hebel kann dann wieder die Platte des Preßkolbens weiterbewegen usf., bis der Kolben am Boden des Korbes i ankommt.
Die Kolbenstange 7 kann gleichfalls mit dem Kolben 6 der Presse fest verbunden sein, welcher am besten die Form einer Kugelkalotte hat, mit dem Mittelpunkte in dem Gelenk, welches der Hebel 5 mit der Kolbenstange 7 bildet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hebelpresse für den Haushalt, bei welcher der Stützpunkt des Handhebels je nach dem Vorrücken der Preßplatte in seinem Abstand von der Preßplatte einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) mit zwei Bolzen (5a) in zwei symmetrisch zu ihm angeordneten Zahnstangen (q.) geführt und mit der Preßplatte (6) durch eine Kolbenstange (7) verbunden ist. Hebelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) mit einer Kröpfung versehen ist, an der die Kolbenstange (7) derart angelenkt ist, daß am Ende des Kolbenhubes der Gelenkpunkt der Kolbenstange mit dem Hebel sich genau in der Ebene befindet, «-elche durch den Verbindungspunkt der Kolbenstange mit der Preßplatte und die Stützpunkte des Hebels hindurchgeht.