DE4102472A1

DE4102472A1 - Rotationsdruckmaschine zur verarbeitung von bogen

Info

Publication number: DE4102472A1
Application number: DE19914102472
Authority: DE
Inventors: Willi Jeschke; Anton Rodi
Original assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Current assignee: Heidelberger Druckmaschinen AG
Priority date: 1991-01-20
Filing date: 1991-01-20
Publication date: 1992-08-06
Also published as: GB2253592A; GB9200872D0; JPH04308752A; FR2671759A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine zur Verarbeitung von Bogen mit einem Antriebsaggregat, wenigstens einem Druckwerk mit einem Druckzylinder, dem Druckwerk vorgeschalteten ersten Bogentransfermitteln zur Beschickung des Druckzylinders mit von einem Stapel einzeln entnommenen, in Längs- und Querrichtung ausgerichteten Bogen, dem Druckwerk nachgeschalteten zweiten Bogentransfermitteln zur Übernahme bedruckter Bogen vom Druckzylinder und zu deren Auslage, einem ersten Getriebeabschnitt zum Antrieb des Druckwerks, einem zweiten Getriebeabschnitt zum Antrieb der ersten Bogentransfermittel und einem dritten Getriebeabschnitt zum Antrieb der zweiten Bogentransfermittel.

Für reguläre Betriebsbedingungen sind bekannte Mehrfachdruckmaschinen mit zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Druckwerken, die untereinander über Zwischengetriebe mechanisch verbunden sind, mit einem beispielsweise an einem mittleren Druckwerk angreifenden Hauptantriebsaggregat versehen, welches alle Druckwerke der Maschine antreibt, während Zusatz-Antriebsaggregate für die untereinander und vom mittleren Druckwerk abkuppelbaren übrigen Druckwerke vorgesehen sind, mit denen diese für Wartungs- und Einrichtungsarbeiten jeweils für sich alleine antreibbar sind. Derartige Mehrfachdruckmaschinen sind beispielsweise aus der DE-OS 15 61 030 bekannt. Die Zusatzantriebsaggregate können hierbei im gegebenenfalls eingekuppelten Betriebszustand auch zur Unterstützung des Hauptantriebsaggregats herangezogen werden, um so einen Teil der von den jeweiligen Druckwerken entgegengesetzten Widerstände aufzunehmen. Damit können die auf die Zwischengetriebe und die entsprechenden Kupplungen wirkenden Beanspruchungen vermindert werden.

Aus der DE-PS 4 87 530 ist es bekannt, für die Bogenauslage einer Zylinderschnellpresse eine sich unabhängig vom Bogenlauf bewegende Fördereinrichtung vorzusehen, mittels welcher die bedruckten Bogen aus der Schnellpresse herausgeführt werden. Diese Fördereinrichtung ist eine einem Kettenausleger nachgeordnete Bandgruppe, eines sogenannten Babcockschen Gleitauslegers, auf welcher die vom Kettenausleger freigegebenen Bogen abgelegt werden. Der Gleitausleger ist hierbei so angeordnet, daß die auf seinen Bändern abgelegten Bogen quer zur bisherigen Bogenlaufrichtung transportiert werden.

Zur Vermeidung der Rückwirkung von in einem Falzapparat im Messertakt auftretenden Momentenstößen auf die Druckwerke ist es bei Tiefdruck-Rollenmaschinen bekannt, den Falzapparat antriebsmäßig von den Druckwerken abzukoppeln, ihn separat anzutreiben und mittels einer Gleichlaufregelung mit dem vorausgehenden Druckwerk zu synchronisieren ("Mehrmotorenantrieb für Rotationsdruckmaschinen", Siemens-Zeitschrift 51 (1977) H. 5, S. 387-394).

Mit der Erfindung wird eine Rotationsdruckmaschine vorgeschlagen, deren Vorteile einerseits darin bestehen, daß ein Räderzug von in gegenseitigem Zahneingriff stehenden Triebrädern insbesondere bei Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen entlastet wird und andererseits darin, daß bei im wesentlichen gleicher Belastung von Räderzügen mehr Druckwerke angetrieben werden können.

Weitere Vorteile bestehen darin, daß mechanisch entkoppelte Funktionseinheiten ohne größeren Aufwand auf bestimmte Betriebszustände einstellbar sind, und daß auf gewisse mechanische Baugruppen verzichtet werden kann, die bei herkömmlichen Rotationsdruckmaschinen der genannten Gattung notwendig sind.

Beispielsweise ist es bei mechanischer Entkoppelung eines der Vereinzelung der gestapelten Bogen dienenden Saugkopfes von Antriebsmitteln für den Rest der ersten Bogentransfermittel möglich, am Saugkopf Justierungen bei stillstehenden Druckwerken vorzunehmen und auf ein Ventil für Saugluft zur Versorgung des Saugkopfes zu verzichten.

Bei einer weiteren, in Anwendung der Erfindung verzichtbaren mechanischen Baugruppe handelt es sich beispielsweise um eine üblicherweise mit verstellbarem Kettentrieb arbeitende Baugruppe zur Einstellung der gegenseitigen Phasenlage des ersten Druckwerks und der ersten Bogentransfermittel.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Schema eines vom Antriebsaggregat eines Druckwerksmoduls mechanisch entkoppelten und mit einem Zusatzantriebsaggregat ausgestatteten Auslegermoduls,

Fig. 2 eine Abwicklung von Triebräderzügen für eine Modulanordnung gemäß Fig. 1,

Fig. 3 ein Blockschaltbild aus einer an sich bekannten analogen Standard-Drehzahlregelung für Gleichstromnebenschlußmotoren und einer überlagerten, an sich bekannten hybriden Winkelregelung zur Abstimmung der gegenseitigen Phasenlage eines Antriebsaggregats und eines Zusatzantriebsaggregats gemäß Fig. 1,

Fig. 4 ein Schema eines vom Antriebsaggregat eines Druckwerksmoduls mechanisch entkoppelten und mit einem Zusatzantriebsaggregat ausgestatteten Anlegermoduls,

Fig. 5 ein Schema eines vom Antriebsaggregat eines Druckwerksmoduls mechanisch entkoppelten und mit Zusatzantriebsaggregaten für mechanisch entkoppelte Teilabschnitte der ersten Bogentransfermittel ausgestatteten Anlegermoduls.

Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Teil einer bogenverarbeitenden Rotationsdruckmaschine ist unterteilt in Druckwerksmodule 1, 2 und ein Auslegermodul 3. Die Druckwerksmodule umfassen je einen Überführzylinder 4, 5, einen Druckzylinder 6, 7, einen Gummituchzylinder 8, 9 und einen Plattenzylinder 10, 11. Die zugehörigen Farb- und Feuchtwerke sowie eventuelle Lackierwerke und Wascheinrichtungen sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.

Die Zylinder jedes Druckwerks stehen in der aus Fig. 1 ersichtlichen Zuordnung über Zahnräder in gegenseitigem Zahneingriff. Ebenso besteht ein Zahneingriff zwischen dem Druckzylinder eines vorausgehenden Druckwerks mit dem Überführzylinder zwischen dem vorausgehenden und dem nachfolgenden Druckwerk. Das Zahnrad des Überführzylinders 4 kämmt außerdem mit einem Ritzel 12 eines Antriebsaggregats 13.

An das Druckwerksmodul 2 schließt sich ein Auslegermodul 3 mit einem Kettentrieb 14 an, dessen Greifer 15 die bedruckten Bogen von den Greifern 16 des Druckzylinders 7 des vorausgehenden Druckwerksmoduls übernehmen.

Gemäß Fig. 2 besteht zwischen dem von der Druckzylinderwelle 22 getragenen Druckzylinder 7 und dem Kettentrieb 14 keine drehmomentübertragende Verbindung. Dem Kettentrieb ist vielmehr ein Zusatz-Antriebsaggregat 18 zugeordnet, welches über ein Ritzel 19 ein mit der Kettenradwelle 20 verbundenes Zahnrad 21 antreibt.

Der Druckzylinderwelle 22 des dem Auslegermodul unmittelbar vorausgehenden Druckwerks 2 und der Kettenradwelle 20 ist je ein Inkrementalgeber 23, 24 zugeordnet. Diese Geber dienen der Erfassung von Drehwinkelabweichungen zwischen den genannten Wellen 20 und 22. Mit Hilfe der von diesen Gebern abgegebenen Signale und einer diese Signale verarbeitenden, an sich bekannten hybriden Winkelregelung, die einer an sich ebenfalls bekannten analogen Standard-Drehzahlregelung in an sich bekannter Weise überlagert wird, läßt sich eine hochgenaue Synchronisation des Druckzylinders 7 und des Kettenradpaares 17, 17′ erzielen.

Als Motoren für die beiden Antriebsaggregate sind, wie üblicherweise zum Antrieb von Druckmaschinen, Gleichstromnebenschlußmotoren 25, 26 vorgesehen. Die getriebetechnischen Voraussetzungen für die zur einwandfreien Bogenübergabe an den Kettenausleger erforderliche Übereinstimmung der Umfangsgeschwindigkeit des Druckzylinders 7 und der Bahngeschwindigkeit der Greifer 15 bei gleichen Drehzahlen dieser beiden Motoren können durch entsprechende Wahl des Wälzkreisdurchmessers des Kettenradpaares 17, 17′ und ein entsprechendes Übersetzungsverhältnis zwischen der Antriebswelle des Motors 26 und der Kettenradwelle 20 geschaffen werden.

In Fig. 3 sind am Beispiel von mit Gleichstromnebenschlußmotoren 25, 26 ausgestatteten Antriebsaggregaten die Steuerungsmittel zur Abstimmung der gegenseitigen Phasenlage von Antriebsaggregat 13 und Zusatzantriebsaggregat 18 durch Synchronisation der Kettenradwelle 20 mit der Druckzylinderwelle 22 in Form eines Blockschaltbildes dargestellt.

Im Ausführungsbeispiel dient der die Druckwerke antreibende Motor 25 als Leitantrieb und der den Ausleger antreibende Motor 26 als Folgeantrieb. Die beiden Motoren sind über je eine analoge Drehzahlregelungseinrichtung 27, 28 an das Netz 29 angeschlossen. Mit diesen Einrichtungen wird das von einem Geber 32 für die Drehzahlführungsgröße abgegriffene Analogsignal mit dem mit Hilfe eines Tachogenerators 30, 30, gewonnenen Drehzahl-Istwert des jeweiligen Motors 25, 26 verglichen und daraus eine Steuerspannung für einen den jeweiligen Motor speisenden Stromrichter 31, 31′ abgeleitet.

Im Blockschaltbild sind die zu synchronisierenden Wellen 22 und 20 schematisch einerseits mit den Motoren 25 und 26 und andererseits mit den zugeordneten Inkrementalgebern 24 und 23 verbunden.

Aufbau und Wirkungsweise der Winkelregelungseinrichtung 33 brauchen hier nicht näher erläutert zu werden, da es sich hierbei um eine bekannte Einrichtung handelt, die in der Veröffentlichung "Mehrmotoren für Rotationsdruckmaschinen", Siemens-Zeitschrift 51 (1977) H. 5, S. 387-394 im einzelnen beschrieben ist.

Die Winkelregelungseinrichtung 33 verarbeitet die von den Inkrementalgebern 23, 24 abgegebenen Signale zu einem Winkelkorrektursignal, das über die Leitung 34 dem Vergleicher 35 der Drehzahlregelungseinrichtung 28 zusätzlich aufgegeben wird.

Das Kettenradpaar 17, 17′ ist nun Teil des dritten Getriebeabschnitts zum Antrieb der zweiten Bogentransfermittel in Form eines Kettenauslegers. Dieser dritte Getriebeabschnitt ist bei dem vorab beschriebenen Ausführungsbeispiel in seiner Gesamtheit von dem ersten Getriebeabschnitt mechanisch entkoppelt, welcher im Beispiel von einem Zahnräderzug zum Antrieb der Zylinder der beiden Druckwerksmodule 1 und 2 gebildet ist. Die in Fig. 2 teilweise wiedergegebenen Zahnräder dieses Zahnräderzuges sind jeweils koaxial zu den Zylindern der Druckwerksmodule angeordnet.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine mit einem Druckzylinder 38 mechanisch gekoppelte Anlegertrommel 37 vorgesehen, welche im eingangs genannten Sinne den ersten Bogentransfermitteln zuzurechnen ist. Verbleibende Teilabschnitte des zweiten Getriebeabschnitts sind von der Anlegertrommel 37 und damit vom Antriebsaggregat 13 (siehe Fig. 1) mechanisch entkoppelt und werden von einem Zusatzantriebsaggregat 44 angetrieben. Damit ist einem Druckwerksmodul 36 ein Anlegermodul 39 vorgeschaltet, welches als vom Antriebsaggregat 13 mechanisch entkoppelte Teilabschnitte des zweiten Getriebeabschnitts insbesondere einen Kettentrieb 40 zum Antrieb eines Saugkopfes 41 zur Vereinzelung der Bogen von einem Stapel 42 und einen Bandtrieb 43 zum Transport der Bogen in Richtung auf die als Anlegemittel dienende Anlegertrommel 37 aufweist.

Nähere Einzelheiten des Antriebs des Saugkopfes 41 ergeben sich beispielsweise aus der DE-PS 19 29 714, so daß hier nicht weiter darauf eingegangen wird.

Die Getriebeteile zur Betätigung von Vorder- und Seitenmarken zur Ausrichtung der der Anlegertrommel 37 zugeführten Bogen sowie diese Ausrichtmarken selbst sind nicht dargestellt. Nähere Angaben hierzu können im Hinblick auf die Vordermarken beispielsweise aus der DE-PS 2 51 468 und im Hinblick auf die Seitenmarken beispielsweise aus der DE-PS 22 21 186 entnommen werden.

Die Bewegungen der genannten Ausrichtmarken werden hiernach jeweils von einem drehenden Teil eines Druckwerks abgeleitet. Unter Beibehaltung dessen ist in dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich derjenige Teilabschnitt des zweiten Getriebeabschnitts zum Antrieb der ersten Bogentransfermittel zur Beschickung des Druckzylinders mit vom Stapel einzeln entnommenen, in Längs- und Querrichtung ausgerichteten Bogen ohne Kraftübertragung vom Antriebsaggregat 13 her angeordnet und mit einem Zusatz-Antriebsaggregat 44 verbunden, der zum Antrieb des Saugkopfes 41 und von Transportbändern 45 dient, welche die mittels des Saugkopfs 41 einzeln entnommenen Bogen in Richtung auf die Anlegertrommel 37 transportieren.

Die Mittel zur Synchronisation dieses Teilabschnitts des zweiten Getriebeabschnitts mit dem ersten Getriebeabschnitt können dabei denen zur Synchronisation des Kettentriebs 14 des Auslegermoduls 3 mit dem ersten Getriebeabschnitt entsprechen.

Im Rahmen der Erfindung können die Bewegungen der Ausrichtmarken auch von einem drehenden Teil des zweiten Getriebeabschnitts abgeleitet werden. Insbesondere können diese Bewegungen von der Drehbewegung der Anlegertrommel 37 abgegriffen werden, die ja ebenfalls zu denjenigen Bogentransfermitteln gehört, mittels derer der Druckzylinder 38 mit Bogen beschickt wird.

In einem (zeichnerisch nicht dargestellten) weiteren Ausführungsbeispiel besteht sodann eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen allen Teilabschnitten des zweiten Getriebeabschnitts, wobei Teile dieses Getriebeabschnitts zum Antrieb der Ausrichtmarken dienen und besagter zweiter Getriebeabschnitt in seiner Gesamtheit vom ersten Getriebeabschnitt mechanisch entkoppelt und mit dem Zusatzantriebsaggregat 44 verbunden ist. Hierbei erfolgt die mechanische Entkoppelung zwischen dem Druckzylinder 38 und der Anlegertrommel 37.

Im Rahmen der Erfindung besteht im übrigen hinsichtlich der unmittelbaren Übergabe der Bogen an den Druckzylinder 38 keine Beschränkung auf die Ausbildung der bei den beschriebenen Beispielen verwendeten Anlegemittel als Anlegertrommel.

Während im Beispiel nach Fig. 4 Getriebemittel mehrerer Funktionseinheiten (hier des Saugkopfes 41 und des Bandtriebs 43) der ersten Bogentransfermittel zu einem vom Antriebsaggregat 13 mechanisch entkoppelten Teilabschnitt des zweiten Getriebeabschnitts zusammengefaßt sind und von einem gemeinsamen Zusatzantriebsaggregat 44 angetrieben werden, ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 eine weitergehende mechanische Entkoppelung insofern vorgesehen als der zweite Getriebeabschnitt in mehrere jeweils mit einem Zusatzantriebsaggregat ausgestattete Teilabschnitte unterteilt ist. Einer der selbständigen Teilabschnitte umfaßt hierbei zum Antrieb des Saugkopfes 41 vorgesehene Getriebemittel und ist mit einem ausschließlich zu deren Antrieb vorgesehenen Zusatzantriebsaggregat 46 ausgestattet. Hiermit ergeben sich insbesondere die weiter oben erwähnten Vorteile im Hinblick auf das Justieren des Saugkopfes 41 und auf den möglichen Verzicht auf ein Ventil zur Versorgung des Saugkopfes 41 mit Saugluft.

Bezugszeichenliste

1 Druckwerksmodul
2 Druckwerksmodul
3 Auslegermodul
4 Überführzylinder
5 Überführzylinder
6 Druckzylinder
7 Druckzylinder
8 Gummituchzylinder
9 Gummituchzylinder
10 Plattenzylinder
11 Plattenzylinder
12 Ritzel
13 Antriebsaggregat
14 Kettenantrieb
15 Greifer
16 Greifer
17 Kettenrad
17′ Kettenrad
18 Zusatz-Antriebsaggregat
19 Ritzel
20 Kettenradwelle
21 Zahnrad
22 Druckzylinderwelle
23 Inkrementalgeber
24 Inkrementalgeber
25 Motor
26 Motor
27 Drehzahlregelungseinrichtung
28 Drehzahlregelungseinrichtung
29 Netz
30 Tachogenerator
30′ Tachogenerator
31 Stromrichter
31′ Stromrichter
32 Geber für Drehzahlführungsgröße
33 Winkelregelungseinrichtung
34 Leitung
35 Vergleicher
36 Druckwerksmodul
37 Anlegertrommel
38 Druckzylinder
39 Anlegermodul
40 Kettentrieb
41 Saugkopf
42 Stapel
43 Bandtrieb
44 Zusatz-Antriebsaggregat
45 Transportbänder
46 Zusatz-Antriebsaggregat

Claims

1. Rotationsdruckmaschine zur Verarbeitung von Bogen mit einem Antriebsaggregat, wenigstens einem Druckwerk mit einem Druckzylinder, dem Druckwerk vorgeschalteten ersten Bogentransfermitteln zur Beschickung des Druckzylinders mit von einem Stapel einzeln entnommenen, in Längs- und Querrichtung ausgerichteten Bogen, dem Druckwerk nachgeschalteten zweiten Bogentransfermitteln zur Übernahme bedruckter Bogen vom Druckzylinder und zu deren Auslage, einem ersten Getriebeabschnitt zum Antrieb des Druckwerks, einem zweiten Getriebeabschnitt zum Antrieb der ersten Bogentransfermittel und einem dritten Getriebeabschnitt zum Antrieb der zweiten Bogentransfermittel, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teilabschnitt wenigstens eines der Getriebeabschnitte zum Antrieb der Bogentransfermittel ohne kraftübertragende Mittel zwischen dem Teilabschnitt und dem Antriebsaggregat (13) angeordnet und von einem Zusatzantriebsaggregat (18, 44, 46) angetrieben ist, und
daß Steuerungsmittel (23, 24, 27, 28, 33) zur Abstimmung der gegenseitigen Phasenlage von Antriebsaggregat (13) und Zusatzantriebsaggregat (18, 44, 46) vorgesehen sind.

2. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Antriebsaggregat (13) mechanisch entkoppeltes und von einem Zusatzantriebsaggregat (18) angetriebenes Auslegermodul (3) vorgesehen ist.

3. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Antriebsaggregat (13) mechanisch entkoppeltes und von einem Zusatzantriebsaggregat (44) angetriebenes Anlegermodul (39) vorgesehen ist.

4. Rotationsdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Zusatzantriebsaggregat (44) des Anlegermoduls (39) mechanisch entkoppelter und von einem weiteren Zusatzantriebsaggregat (46) angetriebener Saugkopf (41) zur Vereinzelung der gestapelten Bogen vorgesehen ist.