DE102016206683A1 - Auslage und Verfahren zum Ablegen von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine - Google Patents

Auslage und Verfahren zum Ablegen von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer mindestens eine axial verstellbare Bremsstation (6) aufweisenden Bogenbremse (5), wobei die Bremsstation (6) ein Antriebselement (8, 9) zum Antreiben und/oder zur pneumatischen Steuerung eines der Bremsstation (6) zugeordneten Bremselementes (17) aufweist und wobei die Bremsstation (6) zur Axialverstellung ein mit einem Abtriebsglied zusammenwirkendes Antriebsglied aufweist und ein Verfahren zum Ablegen von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Bogenbremse zum Bremsen von Bogen für eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Bremsstation (6) derart ausgebildet ist, dass ein Antriebselement (8, 9) wahlweise mit dem Antriebsglied in Wirkverbindung bringbar ist

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer mindestens eine axial verstellbare Bremsstation aufweisenden Bogenbremse und ein Verfahren zum Ablegen von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine.
  • In der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine kann eine motorische Verstellung von Bremseinheiten bzw. Saugwalzen vorgenommen werden. Gegenwärtig eingesetzte motorische Verstelleinrichtungen haben Baugrößen, die Einschränkungen bedingen. Beispielseise ist es nicht möglich, die Bogenfallhöhe zu vermindern. Bei Einsatz einer größeren Anzahl von Bandeinheiten ist es nur durch die Erhöhung der Fallhöhe möglich, alle Einheiten einzeln zu verstellen. Weiter benötigen im Hohlraum des Gestells befindliche Motoren viel Platz, was außerdem störend bei der Anordnung anderer Einrichtungen wirkt. Nicht zuletzt sind gegenwärtig eingesetzte Verstellsysteme kostenintensiv.
  • Aus der DE 197 17 297 A1 ist eine Einrichtung zum Positionieren fernverstellbarer Stellglieder einer Druckmaschine bekannt, wobei die Stellglieder auf einem gemeinsamen Träger verfahrbar angeordnet sind und jedes Stellglied einen mit einer Steuerung verbundenen Antriebsmotor aufweist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass diese einen großen Raumbedarf aufweist und teuer ist.
  • Aus der DE 198 35 003 A1 ist ein Ausleger für eine Druckmaschine bekannt, wobei an jeder Bremseinheit ein Verstellmotor befestigt ist. Die an jeder Bremseinheit befestigten Motoren korrespondieren mit einer am Gestell befestigten Zahnstange. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass diese einen großen Raumbedarf aufweist und teuer ist.
  • Aus der DE 103 61 204 A1 ist eine Vorrichtung zur axialen Einstellung von Bremsstationen bekannt, wobei einer sich quer zur Förderrichtung erstreckenden Führungstraverse die Bremsstationen verschiebbar zugeordnet sind. Jeder Bremsstation ist ein Stellkörper zugeordnet, der über ein Gewinde mit einer Gewindespindel zusammenwirkt. Die Führungstraverse nimmt in ihrem Innenraum die Stellkörper und Gewindespindeln auf, von denen jeweils eine einem der Stellkörper zugeordnet ist und die die Bremsstation bei Bewegung axial verstellt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass diese einen hohen Bauteilaufwand bedingt.
  • Aus der DE 10 2005 003 928 A1 ist eine Vorrichtung zur axialen Einstellung von Bremsstationen im Ausleger bekannt, bei der die Bremsstationen zwischen Zahnstangen angeordnet sind. Jeder Bremsstation ist ein Positionierantrieb zugeordnet, der die Bremsstation axial einstellt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass jede Bremsstation einen Positionierantrieb aufweist.
  • Aus der DE 10 2005 003 929 A1 ist eine Vorrichtung zur axialen Einstellung von Bremsstationen im Ausleger bekannt, bei der jeder Bremsstation ein Positionierantrieb zugeordnet ist, der außerhalb des Bogenförderweges angeordnet und mit über Umlenkelemente geführten Antriebselementen mit der Bremsstation verbunden ist. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass diese störanfällig ist und einen bautechnischen Aufwand bedingt.
  • Aus der DE 100 10 205 A1 ist eine Einrichtung zur axialen Einstellung von Bremsstationen in Saugwalzen bekannt, bei der ein jeweiliger Antriebsmotor über eine Getriebestufe eine Stellmutter bewegt, welche auf einer drehfest gelagerten Gewindespindel dreht und die Bremsstation mitnimmt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass jede Bremsstation einen Antriebsmotor aufweist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine alternative Bogenbremse zum Bremsen von Bogen für eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Vorrichtungsanspruches und ein Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass eine alternative Bogenbremse zum Bremsen von Bogen für eine Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine geschaffen wird. Besonders bevorzugt wird eine störunanfälligere Bogenbremse geschaffen, mit der der Ablageprozess von Bogen in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine weiter verbessert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführung werden die Bremsstationen einer Bogenbremse von einem Antrieb axial verstellt bzw. verlagert. Bevorzugt werden alle Bremsstationen der Bogenbremse von einem einzigen Antrieb, insbesondere einem Motor, axial verstellt. Besonders bevorzugt werden die Bremsstationen vom Antrieb der Bremselemente, insbesondere Bremsbänder, verstellt. Beispielsweise können die Bremsstationen von einem dynamischen eine Hauptantriebswelle antreibenden Hauptantriebsmotor der Bogenbremse axial verstellt werden. Gemäß einer Ausführung kann für den normalen Bremsbetrieb ein von einer Hauptantriebswelle angetriebenes Zahnrad ein weiteres Zahnrad zum Zwecke des Antriebes des Bremselementes, insbesondere eines Bremsbandes bzw. Saugriemens, antreiben. Es braucht dabei neben dem für den Umlauf der Bremselemente benötigten Antrieb kein zusätzlicher Verstellmotor zu existieren. Bevorzugt ist ein für alle Bremsstationen verantwortliches Abtriebsglied, beispielsweise eine Gewindewelle, verdrehgesichert an einem Gestell einer Auslage befestigt.
  • Für einen Verstellvorgang einer Bremsstation kann beispielsweise durch Betätigung eines Schaltgetriebes das Hauptantriebszahnrad der Bremsstation mit dem Antriebsglied der Bremsstation gekoppelt werden. Das Antriebsglied kann auch ein Stellkörper oder eine Stellmutter sein. Insbesondere kann das Hauptantriebszahnrad mit einem Verstellzahnrad verbunden werden, welches beispielsweise über eine Gewindemutter auf einer Gewindewelle bzw. Gewindespindel gelagert ist. Das Verstellzahnrad ist dabei bevorzugt axial verschiebbar gegenüber der Gewindemutter gelagert aber rotationsfest mit dieser verbunden. Die Gewindewelle ist insbesondere drehfest in der Maschine angeordnet, so dass bei Rotation des Verstellzahnrades bzw. der Gewindemutter diese auf der Gewindewelle in axialer Richtung verlagert wird. Damit erfolgt der axiale Verstellvorgang der Bremsstation dann, wenn eine Gewindemutter auf der Gewindewelle dreht. Dabei ist das Verstellzahnrad bzw. die Gewindemutter derart von der jeweiligen Bremsstation aufgenommen, dass die Bremsstation mitgenommen und damit axial verstellt bzw. verlagert wird. Alternativ können die Bremsstationen auch Ritzel aufweisen, welche mit einer gemeinsamen Zahnstange in Verbindung stehen. Weiter alternativ können die Bremsstationen auch separate Antriebe für die jeweiligen Bremselemente aufweisen, so dass eine axiale Verstellung von diesen Antrieben bewirkt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführung können die Bremsstationen unabhängig voneinander axial verstellt werde. Ein Verstellzahnrad einer jeden Bremsstation kann beispielsweise unabhängig von Verstellzahnrädern weiterer Bremsstationen verlagert werden. Dabei ist es vorgesehen, mehrere Bremsstationen gleichzeitig zu verstellen. Insbesondere werden alle in eine Verstellrichtung zu verstellenden Bremsstationen gleichzeitig verstellt. Dabei wird jede Bremsstation für einen gewünschten Verstellweg in Verbindung mit dem Gewindewelle gehalten. Jede Bremsstation kann bei Erreichen der gewünschten Position individuell außer Eingriff zur Gewindewelle gebracht werden, so dass für diese betreffende Bremsstation der axiale Verstellprozess beendet wird. Anschließend kann eine jeweilige oder können ebenfalls alle in entgegengesetzte Richtung zu verlagernden Bremsstationen axial verstellt werden. Dies erfolgt analog und bevorzugt durch entgegengerichtete Rotation der Hauptantriebswelle. Vorteilhafterweise wird damit ein Verstellsystem für Bremsstationen geschaffen, welches keinen zusätzlichen Antrieb benötigt. Der axiale Antrieb wird vorteilhaft vom Antrieb der Bremselemente abgeleitet. Damit ist die Verstelleinrichtung preiswert. Weiter wird auch kein zusätzliches bzw. externes z. B. einer Bremsstation zugeordnetes Messsystem benötigt.
  • In weiterer Ausführung ist es vorgesehen, über das dem Antrieb, insbesondere dem dynamischen Hauptantrieb, zugeordnete interne Mess- bzw. Regelsystem die Lage des Hauptantriebszahnrades einer Bremsstation bei Ende des Verstellvorganges zu ermittelt und/oder zu speichern. Damit kann insbesondere vor einer folgenden Verstellung das Hauptantriebszahnrad in die alte Lage gebracht werden, so dass das Verstellzahnrad der Bremsstation störungsfrei dem Hauptantriebszahnrad zugeordnet werden kann. Dies stellt einen störungsfreien Schaltvorgang sicher. Weiter besteht durch Sensoren, beispielsweise induktive Sensoren bzw. Readkontakte, die Möglichkeit, die Lage der Bremsstationen zu überprüfen. In weiterer Ausführung besitzt der Hauptmotor einen Überlastschutz, so dass insbesondere ein Abbruch des Verstellvorganges erzielt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Mitteilung an einen Bediener erzeugt werden kann.
  • Im Folgenden soll die Erfindung beispielhaft erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen stellen dabei schematisch dar:
  • 1: Bogenbremse in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine;
  • 2: Perspektivische Ansicht einer Bremsstation einer Bogenbremse;
  • 3: Geschnittene seitliche Ansicht einer Bremsstation mit von einem Drehschieber gesteuerter Saugluftversorgung;
  • 4: Geschnittene Draufsicht auf eine Bremsstation im Bremsbetrieb;
  • 5: Geschnittene Draufsicht auf eine Bremsstation mit zur axialen Verstellung der Bremsstation verlagertem Verstellzahnrad.
  • Die 1 zeigt in einer Ausführungsform einen Ausschnitt einer Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere einer Bogendruckmaschine, hier speziell einer Bogenoffsetrotationsdruckmaschine bevorzugt in Aggregat- und Reihenbauweise. Die Auslage enthält ein nicht weiter dargestelltes Bogen 1 transportierendes Bogenfördersystem, welches die in der Druckmaschine bedruckten, lackierten, bearbeiteten usw. Bogen 1 zu einem Auslagestapel 2 transportiert. Dieses Bogenfördersystem ist bevorzugt als Kettenfördersystem mit zwei jeweils seitlich am Gestell der Auslage geführten Auslageketten ausgebildet, zwischen denen Greiferwagen 3 angeordnet sind. Die Greiferwagen 3 weisen Bogenfixiersysteme auf, mit denen die zu transportierenden Bogen 1 an der Vorderkante gegriffen werden. Von den Auslageketten werden die Greiferwagen 3 auf einer Greiferwagenbahn in Bogenlaufrichtung BLR bis über den Auslagestapel 2 geführt, wo die Greiferwagen 3 die Bogen 1 zur Ablage freigeben. Auf dem Bogenförderweg zum Auslagestapel 2 ist in der Auslage unterhalb der Bogentransportebene mindestens ein mechanisches Bogenleitelement, vorzugsweise ein oder mehrere Bogenleitbleche 4, angeordnet, welches die Bogen 1 auf dem Weg zum Auslagestapel 2 führt. Das Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 4, weist eine zumindest annähernd geschlossenen Oberfläche zum gleitenden oder schwebenden Führen der Bogen 1 auf. Das Bogenleitelement, insbesondere Bogenleitblech 4, kann mit einer farbabweisenden Beschichtung versehen sein. Weiter können Düsenöffnungen zur pneumatischen Führung der Bogen 1 dem Bogenleitelement, insbesondere dem Bogenleitblech 4, zugeordnet sein. Die Druckmaschine kann vorzugsweise zwischen den Betriebsarten Schöndruck und Schön- und Widerdruck umstellbar ausgeführt sein. Es kann zwischen dem Bogenleitelement, insbesondere dem Bogenleitblech 4, und den darüber transportierten Bogen 1, insbesondere in der Betriebsart Schön- und Widerdruck, ein Luftpolster ausgebildet werden.
  • In der Auslage ist dem Auslagestapel 2 in Bogenlaufrichtung BLR eine Bogenbremse 5 vorgeordnet, die die abzulegenden Bogen 1 von den Greiferwagen 3 übernimmt und nach deren Freigabe von Maschinengeschwindigkeit auf Ablagegeschwindigkeit verzögert. Nach der Verzögerung durch die Bogenbremse 5 werden die Bogen 1 an nicht dargestellten Vorderkantenanschlägen, Hinterkantenanschlägen und/oder Seitenkantenanschlägen ausgerichtet und sauber auf dem Auslagestapel 2 abgelegt. Der Auslagestapel 2 wird bevorzugt von einem nicht dargestellten Stapelhubantrieb während des Bogenablageprozesses derart abgesenkt, dass die Auslagestapeloberfläche ein zumindest annähernd konstantes Ablageniveau für die kommenden Bogen 1 bildet. Die Bogenbremse 5 enthält mindestens zwei Bremsstationen 6, die axial, also quer zur Bogenlaufrichtung BLR, verstellbar bzw. verlagerbar, insbesondere verschiebbar, angeordnet sind. Es können aber auch mehrere solcher Bremsstationen 6, beispielsweise mindestens drei oder genau drei, vier, fünf oder formatabhängig auch mehr Bremsstationen 6, eingesetzt werden. Die Bremsstationen 6 werden bevorzugt auf einen jeweiligen seitlichen in der Regel unbedruckten Bogenrand, auf druckfreie Korridore und/oder auf ausreichend getrocknete Farbbereiche gestellt. Nicht benötigte Bremsstationen 6 können deaktiviert und/oder aus dem Bereich des Bogenformates verstellt bzw. verlagert werden.
  • Mindestens eine bevorzugt aber mehrere oder alle Bremsstationen 6 können mindestens je ein Bremselement, bevorzugt ein Bremsband 17, aufnehmen, welches insbesondere um mehrere Rotationsachsen umlaufend aufgenommen ist. Das mindestens eine Bremsband 17 tritt bevorzugt in pneumatische Wechselwirkung mit den über die Bogenbremse 5 transportierten Bogen 1. Insbesondere werden die Bogen 1 durch Saugluft in Anlage an das Bremsband 17 gebracht und/oder in einer Anlage gehalten, so dass ein Kontakt zwischen dem Bremsband 17 und dem jeweiligen Bogen 1 entsteht. Das Bremsband 17 bewegt sich zumindest zeitweise mit einer gegenüber der Maschinengeschwindigkeit geringeren Geschwindigkeit und verzögert einen jeweiligen vom Greiferwagen 3 freigegebenen Bogen 1 entsprechend. Dem Bremsband 17 kann dafür mindestens ein Antrieb zugeordnet sein, der das Bremsband 17 mit einer konstanten oder veränderlichen gegenüber der Maschinengeschwindigkeit verringerten Geschwindigkeit antreibt bzw. verzögert. Bevorzugt wird das Bremsband 17 aber dynamisch und/oder periodisch zwischen zumindest annähernd Maschinengeschwindigkeit und einer gegenüber dieser geringeren Ablagegeschwindigkeit betrieben. Bei mehreren Bremselementen, insbesondere Bremsbändern 17, kann der Antrieb dabei auch mehrere oder alle Bremselemente, insbesondere Bremsbänder 17, antreiben bzw. verzögern. Alternativ kann jedem Bremselement, insbesondere Bremsband 17, ein separater Antrieb zugeordnet sein. In Weiterbildung wirkt das Bremselement, beispielsweise ein Saugring oder das Bremsband 17, mit einem Bremselement, beispielsweise einem Saugring oder auch einem Bremsband 17, einer weiteren Bremsstation 6 durch bezüglich der Bogenlaufrichtung BLR divergierende Anordnung querstraffend auf einen jeweiligen abzulegenden Bogen 1.
  • Die 2 zeigt eine Ausführung einer Bremsstation 6 einer Bogenbremse 5 in perspektivischer Ansicht für eine bogenverarbeitende Maschine, beispielsweise wie oben beschrieben. Die Bremsstation 6 enthält hier einen Grundkörper 7, der an einer oder mehreren über die Maschinenbreite, also quer zur Bogenlaufrichtung BLR, angeordneten nicht dargestellten Traverseen angeordnet ist. Dem Grundkörper 7 ist ein bevorzugt mit einer ersten Antriebswelle in Wirkverbindung stehendes erstes Antriebselement zugeordnet, welches hier bevorzugt als mit einer nicht dargestellten Vierkantwelle in Wirkverbindung stehender erster Vierkantwellenantrieb 8 ausgebildet ist. Über das erste Antriebselement, hier insbesondere den ersten Vierkantwellenantrieb 8, kann ein Antrieb des dem Grundkörper 7 zugeordneten Bremselementes, hier des Bremsbandes 17, erfolgen. Dabei erfolgt bevorzugt ein gemeinsamer Antrieb aller den Bremsstationen 6 der Bogenbremse 5 zugeordneten Bremsbänder 17 durch vorzugweise eine Rotationsbewegung der über die Maschinenbreite angeordneten nicht dargestellten Antriebswelle, hier insbesondere der Vierkantwelle.
  • Quer zur Bogenlaufrichtung BLR, insbesondere über die Maschinenbreite, ist ein nicht weiter dargestelltes Abtriebsglied angeordnet, welches bevorzugt drehfest angeordnet ist.
  • Bevorzugt steht das Abtriebsglied mit allen Bremsstationen 6 der Bogenbremse 5 in Wirkverbindung. Das Abtriebsglied kann beispielsweise als Gewindewelle ausgeführt sein. Beispielsweise kann das Abtriebsglied, insbesondere die Gewindewelle, parallel zur Antriebswelle, beispielsweise der Vierkantwelle, für die Bremselemente, insbesondere Bremsbänder 17, angeordnet sein.
  • Dem Grundkörper 7 ist weiterhin ein bevorzugt mit einer zweiten Antriebswelle in Wirkverbindung stehendes zweites Antriebselement zugeordnet, welches hier bevorzugt als mit einer nicht dargestellten Vierkantwelle in Wirkverbindung stehender zweiter Vierkantwellenantrieb 9 ausgebildet ist. Über das zweite Antriebselement, hier insbesondere den zweiten Vierkantwellenantrieb 9, kann beispielsweise eine pneumatische Steuerung für das Bremselement, hier das Bremsband 17, der Bremsstation 6 vorgenommen werden. Dabei erfolgt bevorzugt eine gemeinsame pneumatische Steuerung aller den Bremsstationen 6 der Bogenbremse 5 zugeordneten Bremsbänder 17 durch vorzugweise eine Rotationsbewegung der über die Maschinenbreite angeordneten nicht dargestellten Antriebswelle, hier insbesondere der Vierkantwelle. Das nicht weiter dargestellte Abtriebsglied, insbesondere die Gewindewelle, ist hier parallel zur ersten und zweiten Antriebswelle, insbesondere Vierkantwelle, angeordnet. Beispielsweise ist das Abtriebsglied, insbesondere die Gewindewelle, hier zwischen den beiden Antriebswellen, insbesondere den Vierkantwellen, angeordnet. Die Bremsstation 6 ist hier dementsprechend entlang der Vierkantwellen und dem Abtriebsglied, insbesondere der Gewindewelle, axial verstellbar bzw. verlagerbar, insbesondere verschiebbar, beispielsweise wie oben bereits beschrieben.
  • Die Bremsstation 6 weist hier am bezüglich der Bogenlaufrichtung BLR stromabwärts gelegenen Ende des Grundkörpers 7 ein Trägerelement 13 auf, welches seitlich am Grundkörper 7 bevorzugt hervorstehend angeordnet ist. Das Trägerelement 13 kann beispielsweise auch an ein am Grundkörper 7 drehbeweglich gelagertes Antriebsrad angeformt sein. Das Antriebsrad ist hier als Igelrad 15 ausgebildet zum Antrieb das Bremsbandes 17. Das Trägerelement 13 weist eine obere Anschlussfläche auf, die hier zumindest annähernd horizontal angeordnet ist. Der hier zumindest annähernd horizontal angeordneten Anschlussfläche ist eine Funktionseinheit austauschbar zuordenbar. Eine jeweilige Funktionseinheit kann dabei ein rotierendes oder umlaufendes Element, wie das Bremsband 17, aufnehmen, ein rotierendes oder umlaufendes Stützelement aufnehmen, ein pneumatisch wirkendes Element aufweisen oder auch als Blindleiste o. ä. ausgeführt sein. Weiterbildend kann der Bremsstation 6 ein weiteres Trägerelement 13 beispielsweise auf der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers 7 zugeordnet sein. Dabei kann das weitere Trägerelement 13 baugleich aber spiegelbildlich der Bremsstation 6 zugeordnet sein. Weiter können der Bremsstation 6 damit gleiche oder unterschiedliche Funktionseinheiten zugeordnet werden. Beispielsweise kann die Bremsstation 6 gleichzeitig zwei Bremsbänder 17 oder ein Bremsband 17 und ein anderes Element über die Trägerelemente 13 aufnehmen. Bevorzugt werden dabei von den Trägerelementen 13 baugleiche austauschbare Funktionseinheiten aufgenommen.
  • Die der Bremsstation 6 bevorzugt tauschbar zugeordnete Funktionseinheit kann eine ebenfalls zumindest annähernd horizontal angeordnete Grundfläche aufweisen und über diese Grundfläche mit der Anschlussfläche am Trägerelement 13 der Bremsstation 6 verbunden werden bzw. sein. Bevorzugt wird eine Funktionseinheit zur Aufnahme und Führung eines Bremsbandes 17 als Saugleiste 16 ausgebildet. Diese Saugleiste 16 weist am in Bogenlaufrichtung BLR gesehen vorderen Ende und am hinteren Ende jeweils einen Umlenkbereich mit Umlenkelementen für das umlaufend führbare Bremsband 17 auf. Zwischen den beiden Umlenkbereichen ist ein Saugbereich mit mindestens einer Saugluftöffnung an der vom Bremsband 17 zu überstreichenden Oberfläche ausgebildet. Bevorzugt ist die Saugleiste 16 hier mit zwei Seitenwänden ausgebildet, zwischen denen eine vordere Umlenkrolle und eine hintere Umlenkrolle bevorzugt rotationsbeweglich aufgenommen ist. Zwischen der vorderen Umlenkrolle und der hinteren Umlenkrolle ist hier bevorzugt eine Saugplatte mit einer insbesondere durchgehend ebenen oder konturierten Führungsfläche für das über die Saugplatte gleitende Bremsband 17 vorgesehen. In der Saugplatte ist bevorzugt mindestens ein Saugluftkanal und/oder mindestens eine Saugluftbohrung eingebracht, welche vom Bremsband 17 überstrichen wird. Ein Saugluftkanal ist dabei bevorzugt mit einer in Bogenlaufrichtung BLR orientierten Erstreckung an der Oberfläche der Saugplatte ausgebildet. Zwischen der vorderen Umlenkrolle und der hinteren Umlenkrolle wird das Bremsband 17 in Anlage an der Saugplatte gehalten, so dass nicht dargestellte Durchbrüche des Bremsbandes 17 im Zusammenwirken mit dem in dem Saugluftkanal und/oder der Saugluftbohrung anliegenden Unterdruck eine Saugwirkung auf die über die Bremsstation 6 transportierten Bogenunterseiten ausbilden. Der anliegende Unterdruck kann auch separat einstellbar oder regelbar sein.
  • Die hier als Saugleiste 16 ausgebildete Funktionseinheit kann über einen oder zwei Lagesicherungsbolzen dem Trägerelement 13 über dessen Anschlussfläche zugeordnet werden. Eine pneumatische Verbindung wird bevorzugt über die Lagesicherungsbolzen aufnehmende Bohrungen in der Anschlussfläche des Trägerelementes 13, beispielsweise über in den Lagesicherungsbolzen integrierte Luftführungskanäle, hergestellt. Weiterbildend könnte die Saugleiste 16 im vorderen Umlenkbereich, beispielsweise im Bereich der vorderen Umlenkrolle, eine Aussparung bzw. Ausnehmung einer und besonders bevorzugt beider Seitenwände aufweisen. Die Aussparung kann besonders bevorzugt im oberen Bereich in der Nähe eines Umlenkbereiches für das umlaufende Element, insbesondere Bremsband 17, vorgesehen sein. Bevorzugt können beidseitig Aussparungen im Bereich der vorderen Umlenkrolle, insbesondere zwischen der vorderen Umlenkrolle und der Saugplatte, der Saugleiste 16 vorgesehen sein. Die Aussparungen können beispielsweise halbkreisförmig ausgeführt sein. Die Aussparungen können ein Ergreifen eines umlaufenden Elementes, insbesondere des Bremsbandes 17, beispielsweise zum Zwecke eines Tausches oder eines Wechsels erleichtern. Aussparungen können auch einen Tausch des umlaufendes Elementes, insbesondere Bremsbandes 17, mit Hilfe eines Werkzeuges vereinfachen.
  • Bevorzugt ist eine oder sind die beiden Seitenwände der Saugleiste 16 über die hintere Umlenkrolle zumindest bündig bevorzugt aber überstehend ausgeführt, so dass eine Führung von fallenden Bogenhinterkanten im Bereich der hinteren Umlenkrolle realisierbar ist bzw. realisiert wird. Insbesondere wirken die Seitenwände im Bereich der fallenden Bogenhinterkanten als Führungselemente bzw. Führungsflächen für die vertikal fallenden Bogenhinterkanten. Der Abstand einer vorzugsweise vertikal ausgebildeten Anschlagfläche von der Rotationsachse der hinteren Umlenkrolle entspricht dabei mindestens dem Radius der hinteren Umlenkrolle plus der Stärke des umlaufend geführten Elementes, insbesondere des Bremsbandes 17. Die Anschlagfläche ist damit an ihrem nächsten Punkt weiter von der Rotationsachse der hinteren Umlenkrolle beabstandet als die Kontaktfläche des um die hintere Umlenkrolle geführten Bremsbandes 17. Insbesondere verschlissene und/oder beschädigte Bremsbänder 17 können damit keine Bogenbeschädigungen im Umlenkbereich, insbesondere fallender Bogenhinterkanten im Bereich der hinteren Umlenkrolle, hervorrufen. Vorzugsweise weisen die beiden Seitenwände eine kontinuierliche und/oder abgerundete Oberfläche auf, die bei Bogenberührung eine Führungswirkung erzielen. Durch die hier beiden über die hintere Umlenkrolle und das Bremsband 17 überstehenden Seitenwände der Saugleiste 16 kann dabei auch eine Führung des Bremsbandes 17 zum Igelrad 15 hergestellt werden, was ein exaktes Eingreifen des Igelrades 15 in die Durchbrüche des Bremsbandes 17 sicherstellt. Verschleiß wird damit reduziert.
  • Das Bremsband 17 ist mit vorzugsweise regelmäßig zueinander beabstandet angeordneten nicht weiter dargestellten Durchbrüchen, auch Saugöffnungen genannt, ausgebildet. Die Durchbrüche sind bevorzugt mittig des endlosen Bremsbandes 17 angeordnet. Es können aber auch Bereiche mit unterschiedlicher Dichte von Durchbrüchen an dem oder den Bremsbändern 17 vorgesehen sein. Ein Bremsband 17 kann aus einer oder aus mehreren verbundenen Lagen bestehen und/oder einen symmetrischen Querschnitt aufweisen. Das Bremsband 17 kann auch lokale Erhöhungen, insbesondere Stege, aufweisen. Beispielsweise kann ein Bremsband 17 einen, zwei oder mehrere beispielsweise in Umlaufrichtung bzw. Umfangsrichtung des Bremsbandes 17 ausgerichtete Erhöhungen, insbesondere durchgehende Stege, aufweisen. Bei zwei beabstandet zueinander angeordneten Stegen sind die Durchbrüche bevorzugt zwischen diesen Stegen vorgesehen. Die Durchbrüche können auch Ansenkungen auf der Bandaußenseite aufweisen. Ein Bremsband 17 kann insbesondere von der vorderen Umlenkrolle und der hinteren Umlenkrolle der Saugleiste 16 geführt und vom Antriebsrad, insbesondere vom Igelrad 15, der Bremsstation 6 endlos umlaufend angetrieben sein.
  • Die Rotationsbewegung des Igelrades 15 wird bevorzugt kraft- und/oder formschlüssig an das Bremsband 17 übertragen, so dass dieses endlos umläuft. Der Antrieb des Bremsbandes 17 erfolgt bevorzugt vom hier als Igelrad 15 ausgebildeten Antriebsrad der Bremsstation 6, wobei das Igelrad 15 hier bevorzugt mit Stiften in die Durchbrüche des Bremsbandes 17 eingreift. Das Igelrad 15 wird bevorzugt vom ersten Antriebselement, bevorzugt dem ersten Vierkantwellenantrieb 8, der Bremsstation 6, beispielsweise über eine Zwischenstufe oder ein Getriebe, rotatorisch angetrieben. Der Antrieb des Antriebsrades, insbesondere des Igelrades 15, erfolgt bevorzugt dynamisch und diskontinuierlich bevorzugt taktgebunden zwischen zumindest annähernd Maschinengeschwindigkeit und der Ablagegeschwindigkeit. Als Antrieb für das erste Antriebselement, insbesondere für die Vierkantwelle des ersten Vierkantwellenantriebes 8, kann beispielsweise ein Servomotor eingesetzt werden. Weiterhin kann der Antrieb mit einer Steuereinrichtung, beispielsweise der Maschinensteuerung, zusammenwirken, über die eine gewünschte Ablagegeschwindigkeit und/oder bei Bedarf der Bewegungsverlauf des Bremsbandes 17 einstellbar und modifizierbar ist. Damit ist die Bogenbremse 5 mit den Bremsstationen 6 auf die unterschiedlichen Druckbedingungen, insbesondere den eingesetzten Bedruckstoff, anpassbar. Alternativ kann einer Bremsstation 6 ein separater Antrieb zugeordnet sein und/oder ein Antrieb des Bremsbandes 17 mit einer unterhalb der Maschinengeschwindigkeit liegenden konstanten oder veränderlichen Geschwindigkeit erfolgen.
  • Die 3 zeigt eine geschnittene seitliche Ansicht einer Bremsstation 6, beispielsweise wie oben beschrieben, mit einem ersten Antriebelement und einem zweiten Antriebselement. Einer jeweiligen Bremsstation 6 der Bogenbremse 5 ist mindestens ein pneumatischer Anschluss zugeordnet. Der mindestens eine pneumatische Anschluss enthält bevorzugt einen hier nur bereichsweise gezeigten Saugluftanschluss 11 und steht mit mindestens einem beispielsweise regelbaren nicht dargestellten Unterdruckerzeuger in Verbindung. Der Saugluftanschluss 11 kann beispielsweise zur Saugluftversorgung der der Anschlussfläche des Trägerelementes 13 zugeordneten Funktionseinheit vorgesehen sein. Wird beispielsweise eine als Saugleiste 16 ausgebildete Funktionseinheit dem Trägerelement 13 zugeordnet, kann der Saugbereich dieser Saugleiste 16 mit Saugluft bzw. Unterdruck beaufschlagt werden. Der pneumatische Anschluss, insbesondere Saugluftanschluss 11, kann entlang der Bremsstation 6 oder, wie hier gezeigt, innerhalb des Grundkörpers 7 der Bremsstation 6 weitergeführt sein. Alternativ kann der pneumatische Anschluss auch als Druckluftanschluss zur Erzeugung eines Unterdruckes an der Bremsstation 6 nach dem Ejektor-Prinzip ausgeführt sein. Weiterbildend können noch weitere pneumatische insbesondere Saugluft führende Anschlüsse der Bremsstation 6 zugeordnet sein, die auch außerhalb des Grundkörpers 7 bis zur entsprechenden Wirkstelle geführt sein können. Es kann auch zumindest teilweise unterschiedliches Saugluft- bzw. Druckluftniveau für verschiedene Funktionseinheiten bzw. verschiedene Zustände bereitgestellt werden.
  • Der bereichsweise gezeigte Saugluftanschluss 11 wird hier bevorzugt in den Grundkörper 7 der Bremsstation 6 eingearbeitet und führt hier ebenfalls im Grundkörper 7 der Bremsstation 6 bis zum Trägerelement 13 der Bremsstation 6. Dabei kann an dem pneumatischen Anschluss auch zumindest zeitweise oder permanent Überdruck angelegt sein. Damit kann eine Blasluftwirkung durch die Bremsstation 6 erzielt werden. Beispielsweise können pneumatische Stützelemente mit Blasluft versorgt werden und/oder Reinigungszwecke verfolgt werden. Die Saug- und/oder Blasluft der Bremsstation 6 kann vorzugweise stufenlos einstellbar oder auch regelbar ausgeführt sein. Besonders bevorzugt erfolgt eine Taktung der Saug- und/oder Blasluft der Bremsstation 6 durch ein Luftsteuerelement, insbesondere einen Drehschieber 14, welcher der Bremsstation 6 zugeordnet sein kann. Ein Drehschieber 14 kann beispielsweise drei Ausnehmungen zum separaten Steuern der Saugluft eines Fängerelementes und zweier pneumatischer Anschlüsse für die Funktionseinheit besitzen. Ein solcher Drehschieber 14 kann beispielsweise durch das zweite Antriebselement, insbesondere den zweiten Vierkantwellenantrieb 9, betätigt werden. Eine Antriebswelle, speziell Vierkantwelle, des zweiten Antriebselementes kann beispielsweise von einem Servomotor eintourig angetrieben sein. Die Antriebsbewegung des Servomotors ist bevorzugt einstellbar und/oder auf die Bogenfolge abgestimmt. Mittels des Drehschiebers 14 kann eine taktweise pneumatische Steuerung, insbesondere eine Steuerung der Saugluftzufuhr, zu einem Fängerelement und/oder der jeweils eingesetzten Funktionseinheit, insbesondere der Saugleiste 16, erfolgen. Auch eine weitere Blaslufteinrichtung kann durch das Luftsteuerelement betätigt werden.
  • Das erste Antriebselement der Bremsstation 6, hier insbesondere der erste Vierkantwellenantrieb 8, weist ein Hauptantriebszahnrad 19 auf, welches permanent mit einem Antriebszahnrad 20 in kämmender Verbindung steht. Dem Antriebszahnrad 20 kann beispielsweise koaxial aber axial versetzt das Antriebsrad, insbesondere Igelrad 15, zum Antrieb des Bremselementes, insbesondere des Bremsbandes 17, zugeordnet sein. Die Bremsstation 6 weist weiterhin zur Axialverstellung ein mit einem nicht weiter dargestellten Abtriebsglied zusammenwirkendes Antriebsglied auf. Das der jeweiligen Bremsstation 6 zugeordnete Antriebsglied enthält hier eine Gewindemutter 23, welche ein Innengewinde aufweist und mit dem Abtriebsglied zusammenwirkt. Das Abtriebsglied wirkt hier über die jeweiligen Antriebsglieder mit allen Bremsstationen 6 der Bogenbremse 5 zusammen. Das Abtriebsglied ist hier insbesondere als eine ein Außengewinde aufweisende Gewindewelle ausgeführt. Das Abtriebsglied, insbesondere die Gewindewelle, ist bevorzugt über die Maschinenbreite angeordnet und/oder drehfest ausgebildet.
  • Bei rotatorischen Antrieb der Gewindemutter 23 auf der Gewindewelle erfolgt hier die axiale Verstellung der Bremsstation 6. Der Bremsstation 6 ist insbesondere ein Schaltgetriebe zugeordnet, mit dem das erste bzw. zweite Antriebselement, insbesondere der erste bzw. zweite Vierkantwellenantrieb 8, 9, wahlweise mit dem Antriebsglied, insbesondere der Gewindemutter 23, in Wirkverbindung bringbar ist. Bevorzugt ist ein Verstellzahnrad 21 vorgesehen, welches über eine Hülse 22 an der Gewindemutter 23 angreift. Das Verstellzahnrad 21 der Bremsstation 6 kann hier insbesondere wahlweise mit dem Hauptantriebszahnrad 19 in Zahneingriff gebracht werden. Die Wirkverbindung zwischen Verstellzahnrad 21 und Hauptantriebszahnrad 19 kann beispielweise durch axiale Verlagerung der das Verstellzahnrad 21 tragenden Hülse 22 bewirkt werden. Insbesondere ist für eine Verlagerung der Hülse 22 bzw. des Verstellzahnrades 21 ein beispielsweise pneumatisch betätigbarer Bolzen 18 vorgesehen. Alternativ kann auch ein elektrisch betätigbarer Aktor, beispielsweise ein Piezoaktor, vorgesehen sein.
  • Die 4 zeigt eine geschnittene Draufsicht auf eine Bremsstation 6, beispielsweise wie oben beschrieben, im Bremsbetrieb. Im Bremsbetrieb erfolgt ein bevorzugt dynamischer Antrieb des Bremselementes, insbesondere des Bremsbandes 17, vom ersten Antriebselement der Bremsstation 6, hier dem ersten Vierkantwellenantrieb 8, aus. Die Rotationsbewegung des ersten Antriebselementes, insbesondere des ersten Vierkantwellenantriebes 8, wird dabei an das drehfest mit diesem verbundene Hauptantriebszahnrad 19 übertragen. Das Hauptantriebszahnrad 19 überträgt die Rotationsbewegung an das mit diesem in Zahneingriff stehende Antriebszahnrad 20. Das Antriebszahnrad 20 ist beispielsweise über eine Welle drehfest mit dem Antriebsrad, hier insbesondere dem Igelrad 15, verbunden, so dass die Rotationsbewegung des Antriebsrades 20 über das Antriebsrad, insbesondere Igelrad 15, an das Bremselement, insbesondere das Bremsband 17, übertragen wird.
  • Dem Hauptantriebszahnrad 19 ist hier beispielsweise bezüglich der Bogenlaufrichtung BLR die nicht dargestellte Gewindewelle vorgelagert, die von einer rotationsbeweglich an der Bogenbremse 6 angeordneten Gewindemutter 23 umschlossen ist. Auf der Gewindemutter 23 sitzt axial verlagerbar die das Verstellzahnrad 21 tragende Hülse 22, welche beispielsweise über einen Mitnehmer drehfest mit der Gewindemutter 23 verbunden ist. Das Verstsellzahnrad 21 ist der Hülse 22 beispielsweise fest zugeordnet. Die Hülse 22 mit dem Verstellzahnrad 21 ist der Gewindemutter 23 damit beispielsweise in der Art eines Schiebesitzes zugeordnet. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Gewindemutter 23 an ihrer Außenseite, beispielsweise an ihrer Mantelfläche, eine axial verlaufende Einkerbung aufweist, in welcher eine innenliegende Nase der Hülse 22 eingreift. Die Hülse 22 ist damit rotationsfest aber axial verschiebbar zur Gewindemutter 23 gelagert. Im normalen Bremsbetrieb der Bremsstation 6 ist das auf der Hülse 22 angeordnete Verstellzahnrad 21 außer Eingriff zum Hauptantriebszahnrad 19 gebracht, so dass das Verstellzahnrad 21 abgekoppelt ist bzw. keine Rotationsbewegung ausführt. Über das vom ersten Antriebselement, insbesondere dem ersten Vierkantwellenantrieb 8, angetriebene Hauptantriebszahnrad 19 wird das Bremselement, insbesondere das Bremsband 17, im Bremsbetrieb angetrieben.
  • Die 5 zeigt eine geschnittene Draufsicht auf die Bremsstation 6 mit zur axialen Verstellung der Bremsstation 6 verlagerter Hülse 22 mit zugeordnetem Verstellzahnrad 21. Die axiale Verschiebung der Hülse 22 bzw. des Verstellzahnrades 21 kann beispielsweise durch den insbesondere pneumatisch betätigten Bolzen 18 bewirkt werden. Durch die axiale Verlagerung der Hülse 22 bzw. des Verstellzahnrades 21 wird das Verstellzahnrad 21 in Zahneingriff zum Hauptantriebszahnrad 19 gebracht bzw. mit diesem gekoppelt. Das Hauptantriebszahnrad 19 kann dabei stillstehen, da kein Bremsbetrieb vorliegt und ein Antrieb des Bremselementes, insbesondere Bremsbandes 17, nicht notwendig ist. Das Hauptantriebszahnrad 19 kann aber auch langsam angetrieben sein.
  • Die Kopplung des Verstellzahnrades 21 mit dem Hauptantriebszahnrad 19 wird bevorzugt an allen in eine gemeinsame axiale Richtung zu verstellenden Bremsstationen 6 vorgenommen. In einem ersten Verstellzyklus kann damit eine gleichzeitige Verlagerung bzw. Verstellung der eingekuppelten Bremsstationen 6 vorgenommen werden. Dabei kann bei rotativem Antrieb der Antriebswelle, hier mittels des ersten Vierkantwellenantriebes 8, ein Antrieb aller mit einem Hauptantriebszahnrad 19 in Verbindung stehender Verstellzahnräder 21 erfolgen, welche über die Hülsen 22 die Bewegung an die jeweiligen Gewindemuttern 23 zur Axialverstellung übertragen. Alle Bremsstationen 6, an welchen eine Kopplung zwischen Hauptantriebszahnrad 19 und Verstellzahnrad 21 vorliegt, werden entsprechend gegenüber dem drehfesten Abtriebsglied, insbesondere der Gewindewelle, verlagert bzw. verstellt.
  • Bevorzugt kann eine gemeinsame Verlagerung bzw. Verstellung aller eine Kopplung aufweisenden Bremsstationen 6 solange erfolgen, bis eine der Bremsstationen 6 die gewünschte Lage erreicht hat. An dieser Stelle kann eine individuelle Entkopplung von Verstellzahnrad 21 und Hauptantriebszahnrad 19 an der betreffenden Bremsstation 6 erfolgen. Insbesondere kann eine Entkopplung durch Verlagerung der Hülse 22 bzw. des Verstellzahnrades 21 gegenüber dem Hauptantriebszahnrad 19 vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Entkopplung ebenfalls durch den insbesondere pneumatisch betätigbaren Bolzen 18 erfolgen. Die Antriebswelle, insbesondere die Vierkantwelle des ersten Vierkantwellenantriebes 8, wird im ersten Verstellzyklus derart lange rotativ in erster Richtung angetrieben, bis die letzte in erster axialer Richtung zu verstellende Bremsstation 6 ihre Wunschlage erreicht hat.
  • In einem zweiten Verstellzyklus kann eine Verlagerung bzw. Verstellung von Bremsstationen 6 in eine zweite axiale Richtung, bevorzugt entgegengesetzt zur ersten Richtung, erfolgen. Für eine Verstellung der weiteren Bogenstationen 6 kann analog eine Kopplung der entsprechenden Verstellzahnräder 21 mit dem jeweiligen Hauptantriebszahnrad 19 erfolgen. Alle in die erste axiale Richtung verstellten Bremsstationen 6 sind dabei bevorzugt bereits entkoppelt. Durch Rotation der Antriebswelle, insbesondere der Vierkantwelle des ersten Vierkantwellenantriebes 8, in zur ersten Richtung entgegengesetzter zweiter Richtung werden die eine Kopplungsverbindung aufweisenden Bremsstationen 6 in zweiter axialer Richtung verstellt. Auch hier kann ein individuelles Entkoppeln der die entsprechende Wunschlage erreichenden Bremsstationen 6 erfolgen.
  • In weiterer Ausführung könnte die Gewindewelle unterschiedlich ausgeprägte Gewindegänge aufweisen. Beispielsweise könnte bei bereichsweise vorhandenem Rechtsgewinde und bereichsweise vorhandenem Linksgewinde eine gleichzeitige Axialverstellung der Bremsstationen 6 zum jeweiligen Maschinenrand bzw. zur Mitte erfolgen. Hierbei wird nur eine Rotation einer Antriebwelle, insbesondere einer Vierkantwelle, in einer Richtung benötigt. Dies kann beispielsweise an Schöndruckmaschinen eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bogen
    2
    Auslagestapel
    3
    Greiferwagen
    4
    Bogenleitblech
    5
    Bogenbremse
    6
    Bremsstation
    7
    Grundkörper
    8
    erster Vierkantwellenantrieb
    9
    zweiter Vierkantwellenantrieb
    10
    ./.
    11
    Saugluftanschluss
    12
    ./.
    13
    Trägerelement
    14
    Drehschieber
    15
    Igelrad
    16
    Saugleiste
    17
    Bremsband
    18
    pneumatisch betätigter Bolzen
    19
    Hauptantriebszahnrad
    20
    Antriebszahnrad
    21
    Verstellzahnrad
    22
    Hülse
    23
    Gewindemutter
    BLR
    Bogenlaufrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19717297 A1 [0003]
    • DE 19835003 A1 [0004]
    • DE 10361204 A1 [0005]
    • DE 102005003928 A1 [0006]
    • DE 102005003929 A1 [0007]
    • DE 10010205 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine mit einer mindestens eine axial verstellbare Bremsstation (6) aufweisenden Bogenbremse (5), wobei die Bremsstation (6) ein Antriebselement (8, 9) zum Antreiben und/oder zur pneumatischen Steuerung eines der Bremsstation (6) zugeordneten Bremselementes (17) aufweist und wobei die Bremsstation (6) zur Axialverstellung ein mit einem Abtriebsglied zusammenwirkendes Antriebsglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsstation (6) derart ausgebildet ist, dass ein Antriebselement (8, 9) wahlweise mit dem Antriebsglied in Wirkverbindung bringbar ist.
  2. Auslage zumindest nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsstation (6) ein Schaltgetriebe zum Kuppeln eines Antriebselementes (8, 9) mit dem Antriebsglied für eine Axialverstellung der Bremsstation (6) aufweist.
  3. Auslage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied eine Gewindemutter (23) enthält, welche in Eingriff mit einem als Gewindewelle ausgebildeten Abtriebsglied steht, wobei das Abtriebsglied über die Maschinenbreite und/oder drehfest angeordnet ist.
  4. Auslage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsstation (6) ein rotativ antreibbares Zahnrad (19) aufweist, welches mit einem auf einer Hülse (22) angeordneten Zahnrad (21) in Eingriff bringbar ist, wobei die Hülse (22) drehfest und/oder verlagerbar gegenüber einer Gewindemutter (23) angeordnet ist.
  5. Auslage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine axial verschiebbare Hülse (22) über einen Mitnehmer mit einer Gewindemutter (23) verbunden ist.
  6. Auslage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstation (6) ein Aktor zugeordnet ist, mit welchem ein Antriebselement (8, 9) und das Antriebsglied in mechanischen Antriebsverbund bringbar sind.
  7. Auslage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsstation (6) rotationsabhängig vom Antriebselement (8, 9) in einer ersten axialen Richtung oder in einer zweiten axialen Richtung verstellbar ist.
  8. Verfahren zum Verstellen von Bremsstationen (6) einer Bogenbremse (5) in der Auslage einer bogenverarbeitenden Maschine, wobei die Bremsstationen (6) jeweils ein Antriebselement (8, 9) zum Antreiben und/oder pneumatischen Steuern von den Bremsstationen (6) jeweils zugeordneten Bremselementen (17) aufweisen und wobei die Bremsstationen (6) zur Axialverstellung jeweils ein Antriebsglied aufweisen und die Antriebsglieder mit einem gemeinsamen Abtriebsglied zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebselemente (8, 9) der zu verstellenden Bremsstationen (6) wahlweise mit den jeweiligen Antriebsgliedern gekoppelt werden.
  9. Verfahren zumindest nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über eine mit allen Bremsstationen (6) der Bogenbremse (5) in Kontakt stehende Antriebswelle (8, 9) eine axiale Verstellbewegung an den eine Antriebsverbindung vom Antriebselement (8, 9) zum Antriebsglied aufweisenden Bremsstationen (6) erzeugt wird.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verstellzyklus die in eine erste axiale Richtung zu verstellenden Bremsstationen (6) verstellt werden und in einem zweiten Verstellzyklus die in eine zweite axiale Richtung zu verstellenden Bremsstationen (6) verstellt werden.
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