DE659051C - Fliegende Schere mit einem um die Messerantriebswelle pendelnden Messerrahmen - Google Patents

Fliegende Schere mit einem um die Messerantriebswelle pendelnden Messerrahmen

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Publication number
DE659051C
DE659051C DED67538D DED0067538D DE659051C DE 659051 C DE659051 C DE 659051C DE D67538 D DED67538 D DE D67538D DE D0067538 D DED0067538 D DE D0067538D DE 659051 C DE659051 C DE 659051C
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DE
Germany
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knife
knife frame
scissors
drive shaft
frame
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Expired
Application number
DED67538D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/04Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming stock combined with devices for shredding scrap
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/06Flying shearing machines having a cutting device mounted on an oscillating lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fliegende Schere mit mechanisch angetriebenem, zwecks Angleichung an die Geschwindigkeit des zu schneidenden Gutes entgegen Federwirkuing um die Messerantriebswelle pendelndem Messerrahmen. Derartige Scheren sind bekannt; sie werden meist Kreismesserscheren zugeordnet und dienen zum Zerteilen der abfallenden Streifen. Nach einem bekannten Vorschlag wird der Messerrahmen beim Beginn des Eindringens der Messer in, den laufenden Streifen von diesem entgegen Federwirkung mitgenommen und schwingt, wenn er nach vollendetem Schnitt von dem Streifen frei wird, wieder in die Ausgangstage zurück.
Bei einer umlaufenden Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut ist ferner die Verwendung einer nachgiebigen Verbindung zwischen dem angetriebenen Drehkörper und dem auf ihm befestigten Messer bekannt.
Demgegenüber soll gemäß der Erfindung der Messerrahmen einer fliegenden Schere unter ZAvischenschaltung einer in beiden Pendelrichtungen nachgiebigen, eine Vor- bzw. Nacheiluing des Messerrahmens gegenüber der Bewegung der antreibenden Schwinge ermöglichenden Kupplung in Übereinstimmung mit dem Scherhub des Scherenmessers in pen· delnde Bewegung versetzt werden. Der zu zerteilende Streifen hat nunmehr lediglich kleine Unterschiede zwischen seiner Eigengeschwindigkeit und der Geschwindigkeit des pendelnd angetriebenen Messerrabmens auszugleichen, wodurch ein sicheres Arbeiten gegenüber der bekannten Anordnung gewährleistet wird, bei der der Streifen den Messerrahmen jeweils aus der Ruhe augenblicklich bis auf seine eigene Geschwindigkeit beschleunigen muß.
Der Antrieb des Messerrahmens wird vorteilhaft in der Weise ausgebildet, daß letzterer von eimer durch eine Kurbel über eine Kulisse bewegten und um den gleichen Drehpunkt wie er selbst pendelnden Schwinge unter Zwischenschaltung je eines federnden Bolzens für jede Pendelrichtung mitgenommen wird.
Besondere Bedeutung kommt der Schere nach der Erfindung als Einrichtung zum Zerkleinern der bei Saumscheren anfallenden Saumstreifen zu. Die Schere wird hierbei mit dem Saumscherenantrieb getrieblich verbunden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schere als Zusatzgerät für eine Saumschere dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Schere in einem parallel zu den Messerwellen verlaufenden Schnitt nach der Linie I-1, während Abb. 2 einen Schnitt senkrecht zu den Messerwellen nach der Linie 11-11 wiedergibt. Die Abb. 3 und 4 zeigen Schnittbilder des Messerrahmens nach den Linien 111-111 bzw. IV-IV.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Schmitz in Duisburg.
Zum gleichzeitigen beiderseitigen Säumen von Blechen werden zwei Kreismesserscheren verwendet, von denen in der Zeichnung die - eine dargestellt und' durch ι angedetitet ist# Die Kreismesser sind mit 2 bezeichnet. Det im durchlaufenden Zuge von dem mit 3 be~i zeichneten Blech abgetrennte Saum 4 wird in bekannter Weise nach unten abgelenkt und von Treibrollen 5 erfaßt, die ihn zwischen den beiden Schneidmessern 6 und 7 der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schere hindurchführen. Das Obermesser 6, gegen das das Untermesser 7 quer zur Bewegungsrichtung des Satimstreifens 4 beweglich ist, ist in einem mit 8 bezeichneten schwingbaren Rahmen angeordnet, der um die Achse 9 pendelt. Der Mesiserrahmen. 8 ist mit einem Führungsgehäuse ι ο' versehen, in dem sich ein das Untermesser 7 tragender Gleitkörper 11 innerao halb gewisser Grenzen auf und ab bewegen kann. Dieses Gleitstück 11 ruht auf einem Paar von Gleitsteinen 12, die in einem gabelförmigen Hebel 13» geführt sind. Die beiden Glerlsteine 12 sind verbunden dmxh einen z5 Zapfen 14, der zwischen den Gleitsteinen eine lose drehbare Rolle 15 trägt. Der Hebel 13 ist an* der der Rolle 15 abgekehrten Seite mit einem Zahnsegment 16 versehen, in das ein Zahnrad 17 einer Welle 18 eingreift. Die Welle 18 ■ steht durch ein Zahnrad 19 mit einem Zahnsegment 2σ einer Kurbelschwinge 21 in Verbindung. Die letztere ist lose drehbar um die Welle 9 angeordnet und trägt einen Gleitstein 22, der in einer Kulisse geführt ist. Der Gleitstein 22 sitzt auf dem Kurbelzapfen 24 einer Kurbelwelle 25, die über Räder 28, 27 und 26 angetrieben wird. Die Kurbelsehwinge 21 liegt, wie die Abb. 3 erkennen läßt, in dem Gehäuse des Messerrahmens 8 und wird diesem gegenüber durch beiderseits angreifende federnde Bolzen 29 in der gezeichneten Mittellage gehalten. Die obengenannte Rolle 15 steht unter dem Einfluß einer Nockenscheibe 30, die auf der Messerantriebswelle 9 befestigt ist.
Die Arbeitsweise der Einrichtung gestaltet sich wie folgt:
Beim Arbeiten der Kreismesser 2 werden die Welleng und 25 durch das dargestellte und beschriebene Getriebe im unveränderten Drehsinn angetrieben. Das hat mit Bezug auf die Welle 9 zur Folge, daß auch der Nocken 30 in Umlauf bewegung versetzt wird und dabei nach jedesmaligem Umlauf die Rollen 15 und damit den Messerschlitten 11 anhebt, wodurch das Messer 7 seine Schnittbewegung ausführt. Gleichzeitig mit diesem Vorgang wirkt die Welle 25 mit dem Kurbelzapfen 2 4 auf den Gleitstein 22 und erteilt hierdurch der Schwinge 21 und damit über das Getriebe 19, 18, 17 und 16 dem gabelförmigen Hebel 13 mit den Gleitsteinen 12 eine Hinundherbewegung. Die Verhältnisse sind dabei so gewählt, daß der Scbnitthub ;,;|$veils während der Vorlaufbewegung des 6g iWesserrahmens erfolgt. Beim Rücklauf des KMesserrahmens befinden sich die Messer 6 "und 7 außer Schnittstellung. Da die Eigenart des Kurbelschwingenantriebes es praktisch ausschließt, daß im Augenblick der DtU-Chführung des Schnittes die Messer mit dem vorlaufenden Saum in gleicher Geschwindigkeit sich vorbewegen, ist Vorsorge getroffen, daß die Vorbewegung des Messerrahmens sich der Geschwindigkeit des laufeniden Saumes anpassen kann. Diese Möglichkeit ist erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß, wie die Abb. 3 zeigt, die Schwinge 21 gleichzeitig über die gefederten ■ Bolzen 29 den Messerrahmen 8 antreibt, so daß dieser, ohne durch die Schnittkräfte behindert zu sein, nach beiden Seiten anschwingen kann. Während des Durchschneidens des vorlaufenden Saumstreifens kann daher unter der Einwirkung des letzteren der Messeraahmen gegenüber der antreibenden Kurbelschwinge 21 vor- oder nacheilen, je nachdem, ob die dem Messerrahmen von der Schwinge erteilte Geschwindigkeit kleiner oder größer als die des auslaufenden Saumes ist. '
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel soll" der Messerrahmen 8 unmittelbar von dem Saumscherenantrieb angetrieben werden. Die Pendelgeschwindigkeit der Schwinge während des Schnittes wird dabei so bemessen, daß sie" etwa dem Mittelwert zwischen der Saumgeschwindigkeit bei neuen und bei bis auf den vkleinstzulässigen Durchmesser abgeschliffenen Kreismessern entspricht. Betragen z. B. die Durchmesser für die neuen Kreismesser ioo 400 mm und der kleinstzulässige Durchmesser für die nachgeschliffenen Messer 370mm, dann stellt man die Pendelbewegung auf eine Geschwindigkeit ein, welche einem Dufchmesser der Kreismesser von 385 mm entspricht. Im Augenblick des Schneidens mit den 400er Messern wird dann das PendeJ etwas beschleunigt, dagegen bei den 370er Messern etwas verzögert. Die ungefähre Anpassung der Geschwindigkeit der Schwinge 21. no bzw. des Messerrahmens 8 an die Saumgeschwindigkeit kann dadurch erreicht werden, daß man, wie die Abb. 1 zeigt, dem die Schwinge 21 bewegenden Kurbelzapfen 24 eine Verstellmöglichkeit gibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche;:
    i. Fliegende Schere mit mechanisch angetriebenem, zwecks Angleiehung an die Geschwindigkeit des zu schneidenden Gutes lap entgegen Feuerwirkung um die Messerantriebswelle pendelndem Messerrahmen,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Messerrahmen (8) unter Zwischenschaltung einer in beiden Pendelrichtungen nachgiebigen, eine Vor- bzw. Nacheilung des Messerrahmens gegenüber der Bewegung der antreibenden Schwinge (21) ermöglichen-' den Kupplung in Übereinstimmung mit dem Scberhub des Scherenmessers (7) in pendelnde Bewegung versetzt wird.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerrahmen
    (8) von einer durch eine Kurbel (24) über eine Kulisse (23) bewegten und um den gleichen Drehpunkt wie er selbst pendelnden Schwinge (21) unter Zwischenschal-ι tiling je eines federnden Bolzens (29) für ·.. Jede Pendelrichtung mitgenommen wird.
  3. 3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe von einem Saumscherentrieb angetrieben wird und zur Zerkleinerung der anfallenden Saumstreifen dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED67538D 1934-02-17 1934-02-17 Fliegende Schere mit einem um die Messerantriebswelle pendelnden Messerrahmen Expired DE659051C (de)

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ID=7059739

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DE (1) DE659051C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117358B (de) * 1957-09-06 1961-11-16 Schloemann Ag Rotierende Schere zum Unterteilen von Saumstreifen
US3246553A (en) * 1963-08-02 1966-04-19 United Eng Foundry Co Scrap chopper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117358B (de) * 1957-09-06 1961-11-16 Schloemann Ag Rotierende Schere zum Unterteilen von Saumstreifen
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