DE1103724B - Pendelschere - Google Patents

Pendelschere

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Publication number
DE1103724B
DE1103724B DESCH14713A DESC014713A DE1103724B DE 1103724 B DE1103724 B DE 1103724B DE SCH14713 A DESCH14713 A DE SCH14713A DE SC014713 A DESC014713 A DE SC014713A DE 1103724 B DE1103724 B DE 1103724B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pendulum
scissors
crankshaft
bearings
forth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH14713A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Horstmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH14713A priority Critical patent/DE1103724B/de
Publication of DE1103724B publication Critical patent/DE1103724B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/06Flying shearing machines having a cutting device mounted on an oscillating lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Pendelschere Die Erfindung bezieht sich auf eine als Pendelschere ausgebildete Schere zum Schopfen und Unterteilen von laufendem Walzgut. Scheren dieser Art weisen ein von einer Kurbelwelle über einen Druckstößel zum Schnitt angetriebenes Obermesser auf, dessen Träger in einem als Pendel ausgebildeten Unterinesserträger geführt ist. Sofern der Pendel um Zapfen auf der Hauptmitte der Exzenterwelle schwingt, würde das Untermesser eine der Pendellänge entsprechend mehr oder weniger stark bogenförmige Bahn durchlaufen. Das zu schneidende Gut würde dann -beim Schnitt stark abgebogen.
  • Wie auch bei anderen Scheren ähnlicher Art bekannt, hat man aus diesem Grunde das Pendel auf Exzenterzapfen der Kurbelwelle aufgesetzt, wobei die Kurbelwelle beim Hingang des Pendels eine Umdrehung ausführt, so daß dadurch das Untermesser eine annähernd gerade Bahn während des Hinganges durchläuft. Beim Rück- oder Hergang des Pendels darf jedoch die Kurbelwelle nicht gedreht werden, da sonst die Messer wieder zurr Schnitt kommen würden, während sie sich entgegen der Laufrichtung des Walzgutes bewegen. Die Maulöffnung der Schere in der Totlage der Kurbelwelle muß daher so bemessen sein, daß weder Ober- noch Untermesser auf ihren bogenförmigen Bahnen beim Hergang des Pendels das Walzgut berühren, um einerseits die Messer zu schonen und andererseits eine Abbiegung des Walzgutes zu vermeiden. Je größer aber die Maulöffnung der Schere sein muß, um so größer muß die Exzentrizität der Kurbelwelle sein, wodurch ein entsprechend starker Antrieb der Schere erforderlich wird.
  • Um die Maulöffnung möglichst klein halten zu können, wäre es erforderlich, entweder den ganzen Hingang des Pendels zum Schnitt auszunützen oder mit einer entsprechend großen Schnittgeschwindigkeit zu arbeiten. Die Ausnutzung des ganzen Hinganges des Pendels zum Schnitt ist nicht möglich, da dann das Scherenmaul am Ende desHinganges noch geschlossen sein würde und die Messer dem nachlaufenden Walzgut den Weg versperren würden. Eine Vergrößerung der Schnittgeschwindigkeit setzt hingegen wieder einen entsprechend starken Antrieb der Schere voraus.
  • Ziel der Erfindung ist es, einen möglichst geradlinigen Verlauf der Messerbahn für das Untermesser beim Hingang des Pendels und ebenso einen möglichst geradlinigen Verlauf der Messerbahnen für das Ober-und Untermesser beim Hergang des Pendels zu erreichen, um so beim Hingang ein Abbiegen des Walzgutes während des Schnittes zu vermeiden und für den Hergang mit einer möglichst kleinen Maulöffnung auszukommen.
  • Ausgehend von den bekannten Pendelscheren mit einer gegebenenfalls doppelt gekröpften, in Lagern des Scherenständers drehbaren Kurbelwelle zum Antrieb der gegeneinander beweglichen Messer, bei denen durch eine Doppelkröpfung der Kurbelwelle bereits eine Begradigung der Messerbahnen- während des Schneidhubes erfolgen kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Lager senkrecht zur Bahn des Gutes in Scherenständer hin- und herbeweglich einzurichten und sowohl beim Hin- als auch beim Hergang des Pendels je eine Hin- und Herbewegung erfolgen zu lassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, Fig. 3 die Anordnung und den Antrieb der Verstelleinrichtung für die Kurbelwellenlager, Fig. 4 die bogenförmige Bahn der Schneidmesser bei der bekannten Ausführung und Fig. 5 die annähernd geradlinige Bahn der Schneidmesser bei der erfindungsgemäßen Ausführung.
  • Mit 1 ist der Scherenständer bezeichnet, in dem das den Träger des Untermessers 2 bildende Pendel 15 und der Träger des Obermessers 3, der im Pendel 15 geführt ist, an der Kurbelwelle 4 beweglich gegeneinander aufgehängt sind. Die Kurbelwelle 4 läuft in den Lagern 5, die ihrerseits in dem Scherenständer 1 drehbeweglich angeordnet und mit einer Verzahnung 6 versehen sind, mit der die auf einer gemeinsamen Welle 8 angebrachten Ritzel 7 im Eingriff stehen.
  • Wie Fig. 3 in größerem Maßstäbe zeigt, wird die Welle 8 von einem Antrieb 9 über ein Getriebe 10 angetrieben, wobei als Antrieb 9 beispielsweise ein durchlaufender Motor Verwendung findet, der über eine schaltbare Elektromagnetkupplung 19 mit dem Getriebe 10 verbunden ist.
  • Die Kurbelwelle 4 erhält ihren Antrieb über die Gelenkspindel 11 und ein Getriebe 12, das durch eine Kupplung 13 mit dem Motor 14 verbunden ist. Das Pendel 15 gleicht zumindest beim Schnitt seine Geschwindigkeit der des laufenden Gutes an. Die Pendelbewegung kann beispielsweise durch den von einem Druckmittel beaufschlagten und in dem Zylinder 18 geführten Kolben 20 eingeleitet und unterstützt werden.
  • Das in der Höhe der Förderebene 16 der Schere zulaufende Gut 17 betätigt an sich bekannte (nicht dargestellte) Schaltmittel, die ihrerseits den Motor 14 bzw. die Kupplung 13 einschalten. Durch die Drehung der Kurbelwelle 4 wird die Steuerung sowohl für die Beaufschlagung des Kolbens 20 als auch für den Antrieb der Lager 5 betätigt. Dies kann beispielsweise durch eine auf die Kurbelwelle 4 aufgebrachte Schaltkontaktscheibe erfolgen, wobei die Schaltkontaktscheibe mit Schleifkontakten zusammenarbeitet und so durch das Öffnen und Schließen von Stromkreisen die erforderlichen SteuerimpüIse gegeben werden.
  • Während nun das Pendel 15 durchschwingt und die Schneidmesser sich durch die Drehung der Kurbelwelle 4 aufeinander zu bewegen, wandeln die Lager 5 durch Änderung der Höhenlage der Kurbelwelle 4, die sonst bogenförmige Bahn der jeweiligen Mitte der Maulöffnung durch die Förderebene 16 in eine annähernd geradlinige Bahn parallel zur Längsachse des Gutes 17 um.
  • Die Vorteile, die die erfindungsgemäße Ausführung gegenüber den Scheren bekannter Bauart aufweist, sind aus Fig. 4 und 5 eindeutig ersichtlich. Fig. 4 zeigt die einzelnen Stellungen der Schneidmesser während des Pendelvorganges bei einer Schere nach der bekannten Bauart. Wie zu erkennen ist, wurde der ganze Pendelausschlag zum Schneiden benötigt, so daß am Ende des Ausschlages die Sehneidmesser noch geschlossen waren und das nachlaufende Walzgut sich vor ihnen staute.
  • Fig. 5 zeigt nun die einzelnen Stellungen der Schneidmesser nach der erfindungsgemäßen Ausführung. Die Schneidmesser haben nach dem halben Pendelausschlag den Schnitt beendet und beginnen sich zu öffnen, da der Pendelausschlag bei dieser Ausführung ohne weiteres verdoppelt werden kann, ohne die Maulöffnung vergrößern zu müssen.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht an das Ausführungsbeispiel gebunden ist. So kann die Kurbelwelle auch in Lagerstücken aufgehängt sein, die im Scherengestell heb- und senkbar geführt sind und durch Zahnstangentrieb od. dgl. verstellt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pendelschere zum Schopfen und Unterteilen von laufendem Walzgut mit einer doppelt gekröpften, in Lagern des Scherenständers drehbaren Kurbelwelle zum Antrieb der gegeneinander beweglichen Messer, bei der durch die Doppelkröpfung der Kurbelwelle eine Begradigung der Messerbahnen während des Schneidhubes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (5) senkrecht zur Bahn des Gutes im Scherenständer (1) hin-und herbeweglich sind und sowohl beim Hin- als auch beim Hergang des Pendels (15) je eine Hin-und Herbewegung erfolgt.
  2. 2. Pendelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (5) als Exzenterbüchsen ausgebildet sind, die während eines Arbeitsspieles der Schere zwei Umdrehungen ausführen.
  3. 3. Pendelschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbüchsen eine Verzahnung (6) aufweisen, über die sie in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit des Gutes während des Arbeitsspieles angetrieben sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 633 092.
DESCH14713A 1954-02-26 1954-02-26 Pendelschere Pending DE1103724B (de)

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DE1103724B true DE1103724B (de) 1961-03-30

Family

ID=7427304

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DESCH14713A Pending DE1103724B (de) 1954-02-26 1954-02-26 Pendelschere

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DE (1) DE1103724B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2713501A1 (de) * 1976-03-29 1977-10-13 Ishikawajima Harima Heavy Ind Fliegend arbeitende schere, insbesondere pendelschere
EP0940208A1 (de) * 1998-03-05 1999-09-08 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Pendelschere
US9259892B2 (en) 2008-05-22 2016-02-16 Morgana Systems Limited Creasing machine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633092C (de) * 1931-08-14 1936-07-30 Johann Hahn Fliegende Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut

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