DE399222C - Flachkaemmaschine - Google Patents

Flachkaemmaschine

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DE399222C
DE399222C DEN20970D DEN0020970D DE399222C DE 399222 C DE399222 C DE 399222C DE N20970 D DEN20970 D DE N20970D DE N0020970 D DEN0020970 D DE N0020970D DE 399222 C DE399222 C DE 399222C
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feeding
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DEN20970D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Description

  • Flachkämmaschine. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Flachkämmaschine mit sich drehender Kämmtrommel derjenigen Art, bei der Vorstechkamm und Zange sich ununterbrochen hin und her bewegen, und bei der ferner innerhalb der Hauptzange eine Speisevorrichtung vorhanden ist, die sich unabhängig vom Vorstechkamm bewegt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Speisevorrichtung das gelieferte Material nach dem Abreißen durch den genfeinsam mit der Hauptzange rückwärts schwingenden Vorstechkamm hindurchzieht.
  • Es ist zwar an sich bekannt, den Faserbart von einer Speisevorrichtung innerhalb der ge-"ffneten Hauptzange zurückzuziehen. Der Vorstechkamm und :die Speisevorrichtung bewegten sich hierbei aber gemeinsam und, ohne ihre Lage zu verändern, gegenüber einer feststehenden Hauptzange nach rückwärts; so daß keine Fasern durch den Vorstechkamm hindurch und dann nach rückwärts in die Hauptzange hineingezogen werden konnten.
  • Erfindun;gsgenmäß wird hinter dem Vorstechkamm ein Teil ,der zusammengezogenen, gekrümmten und angehäuften Fasern in die -Lange zurückgezogen, der bei den bisher bekannten Maschinen -dieser Art außerhalb der Zange verbleibt.
  • Bei einer Ausführungsform, bei der der Abstand der Hauptzange von der Abreißwalze in bekannter Weise durch eine Steuerungsvorrichtung regelbar ist, steht die Speisezange durch ein Gestänge mit der Einstellvorrichtung in Verbindung, um beim Stellen der Hauptzange mit Bezug auf die Abreißwalze auch gleichzeitig eine entsprechende Einstellung der Speisevorrichtung zu erzielen.
  • Auf der Zeichnung bedeutet Abb. r einen senkrechten Schnitt durch einen Zangenkopf einer Flachkäminaschine, wobei die Zange das Ende ihres Rückwärtsliubes erreicht hat, .
  • Abb. 2 einen ähnlichen Schnitt bei vorderster Za:igenlage in Verbindung mit dem Glied, uni die erfindungsgemäß verwendete @lilfs- tM1er Sl>-isez;tnge anzutreil;en, un@l Ahb. 3 zeigt die Verwendung einer Speisewalze an Stelle der Speisezange in Verbindung tnit dein Antriebsglied.
  • Die Abb.4, 5, 6 Und 7 zeigen schematisch die verschiedenen Stellungen der Haupt- und Speisezange in hezug auf die Abreißwalze und die Kämintrominel.
  • In Ahl>.4 weisen die Teile dieselbe Lage wie in Abb. i auf. Die Haupt- und .Speisezangen befinden sich in ihrer größten Entfernung von der Abreißwalze.
  • In Ahb. 5 bewegt sich die Hauptzange nach der Abreißwalze zu vorwärts, und die Speisezange ist noch geschlossen.
  • In Abb. 6 ist die Hauptzange geöffnet und die Speisezange geschlossen, und beide Zangen befinden sich in der Pfeilrichtung.
  • In Abb. ; schließlich bewegt sich die Hauptzange noch weiter in gleicher Richtung wie in Abb. 6, und die Speisezange ist im Begriff, sich zu schließen.
  • In Abb. 2 ist die Käninitronunel i, die Abreißwalze D und Zangenantriebswelle W ersichtlich. Um die Zeichnung nicht unnötig kompliziert zu machen, ist die Verbindung dieser Welle mit der Zange nicht dargestellt. Die Drehbewegung dieser Welle bewirkt eine Hin- und Herschwingung der Zangenbacken N2, die zu beiden Seiten der Zange vorgesehen und durch eine Brücke B miteinander verbunden sind. Diese Teile bewegen sich gemeinsain @iiit dem unteren Messer P= ununterbrochen von der aus Abb. i ersichtlichen Lage in diejenige der Abb. 2, d. 1i. zwischen den Leiden strichpunktierten Radien Cl und C (Abb. i) und auf denn Bogen Cl.
  • In den Zangenhacken All sind Stifte 16 vor-,<leseheil, auf welchen sich Winkelhebel L frei bewegen können. An dein Ende des langen Armes der Hebel L sind hei 33 Lenkstangen 34 frei drehbar, deren obere Enden finit Blöcken 36 einstellbar verbunden sind. Diese Blöcke können in Zapfen i i schwingen, die an dein auf der Welle io aufgekeilten Hebel 9 angegossen sind. An den kurzen Armen der Hebel I. sind an Zapfen 32 Arme 31 gengelenkt, die das untere Messer der Speisezange F (Abb. i) tragen.
  • Jeder Arm 3 i trägt eine Rolle 3o, die atif Leiten 35 der Zangenbacken \"= läuft und den Zweck hat, das Speisezangen,messer F von dem Zangenmesser P= entfernt zu halten. heim Hin- lind Herschwingen der Zange nimmt diese die Stifte 16 finit den daran frei ausschwingbareri Hebeln L mit, aber die Stifte 33 können an dieser Bewegung nicht teilnehmen, weil sie durch die Lenkstange 3.1 gehindert sind. Die Hebel L drehen sich dalier um die Stifte 16 und bewirken eine Hintin,d Herbewegung der Arme 31 und des unteren Speisezangenniessers F innerhalb der 1-1,auptzange, wobei die Speisezange auf der Rolle 30 läuft. Die Arme 37, .velche das obere Messer FM der Speisezange tragen, bewegen sich auch mit den Armen 31, da sie daran bei 38 gelenkig gehalten werden. An der Stelle 39 ist an dem Arm 37 die Lenkstange Mo angebracht, die an ihrem oberen Ende einen Schi:aubenstift d.ol trägt. Dieser Stift ist von einer Feder 1d. umgeben, die sich gegen die Unterseite des Blockes 41 legt. Der letztere schwingt frei im Ende des auf Welle T3 aufgekeiltcn Hebels .I2. Das obere 13nde des Stiftes Mo" nimmt mit seinem Getvindetcil die Stellmuttern 13 attf.
  • Iin Maschinengestell ist ein Stift .18 (Alb. 2) befestigt, an dem ein Hel:el .l7 ansschwingt, dessen äußeres Ende einen Zapfen trägt, der einer Rolie 1.9 als Auflage dient. Die letztere bewegt sich auf einer entsprechend gcstalteten. Kurvenscheibe 31, die in Abb. 2 punktiert angedeutet ist. Eine Lenkstange .16 verbindet den Hebel .l7 mit dem Hebel .13, der auch auf die Welle T3 aufgekeilt ist. _ Das eine Ende einer Feder 5o ist an dein Ende des Hebels .I5 befestigt, während das andere Federende an einem festen Stift 3i iles Maschinengestells angeschlossen wird. Die Feder ist beständig .gespannt, so daß die Rolle 49 mit dem Umfang der Kurvenscheibe 31 stets in Berührung gehalten wird. Bei Drehung der Kurvenscheibe wird die Welle T3 in Teildrehungen versetzt und be-,virkt dadurch ein öffnen und Schließen der Messer F, F1 der Speisezange, tim zur gewünschten Zeit das Material mit durch Feder 1..I veranlaßten elastischem Druck zu ergreifen und zu halten. Die Form der Kurvenscheibe .M in Verbindung mit den 'Muttern 1.3 regelt den Zeitpunkt für das öffnen lind Schließen der Zange und auch für die Größe des \Iaterialvorschtibes, und die Kurvenscheibe ist ferner so gestaltet, daß sie ein Schließen der Speisezange bewirkt, weiiii diese aus der in Alb. i ersichtlichen Lage in diejenige der Abb.2 übergeführt wird, und sorgt auch dafür, daß die Speisezange heschlossen bleibt, bis die Hauptzange von der Abreißwalzc ein gewisses Stück beim Rückwärtshub albgerückt ist, und cla während dieser Zeit die Speisezange auch einen kleinen Teil ihrer Rückwärtsbewegung innerhalb der llauptzange ausgeführt hat, hält sie das 'Material noch fest und zieht einen Teil des vorher geförderten Materials in das Innere ddr Hauptzange wieder zurück. Um dies zu ermöglichen, schließt sich die Speisezange geni'tgend früh beim Vorwärtshub, .um so viel Material, als für jeden Hub erforderlich, zu liefern, zusätzlich des Betrages, der nachher in die Hauptzange beim Rückwärtshub wieder zurückbefördert werden soll, bevor die Hauptzange sich schließt, um das Material über der Käimntrimmel zu halten.
  • Ist die erforderliche Menge des Materials in die Zange zurückgeführt, dann öffnet sich die Speisezange durch die Kurvenscheibe M und bewcbgt sich über das Faserband zurück, um dieses an einer neuen .Stelle zu ergreifen und :den nächsten Vorwärtshub (Abb. i) auszuführen.
  • Durch die Stcliinuttern am oberen Ende des Gelenks 34 läßt sich die Lage der Hin- und Herbewegung der Speisezange mit Bezug auf die Spitze des Hauptzangenmessers P2 regeln, d. h. für kurze Fasern der Hauptzangenspitze nähern und für lange Fasern von der Spitze ;hehr entfernen.
  • Dieser Abstand ändert sich in der Praxis entsprechend der Länge der zu kämmenden Fasern und der Menge des zu entfernenden Abfalls. Iin aligeineinen muß bei kürzeren Fasern und geringerem Abfall das Ende des Messers P2 an die Abreißwalze D näher herangebracht werden, während bei längeren Fasern und größerem Abfall die Messerspitze von der Abreißwalze in größerer Entfernung gehalten wenden muß. Dies ist auch für das Speiseglied erforderlich und, indem die Lenkstange 3-. an einem Arm i i des Stellhebels 9 angebracht ist, wird jede Verstellung der Zange durch den Hebel 9 auch gleichzeitig und selbsttätig eine entsprechende Verstellung der Speisezangen innerhalb der Hauptzange in gleicher Richtung bewirken. Wenn alle Speisezangen F sich auf einer Linie in einem bestimmten Abstand von der Spitze des Messers P`= befinden, was mit Hilfe der Muttern t2 durchführbar ist, dann folgt daraus, daß, sofern inan .die Weile io etwas entgegen dem Sinne des Uhrzeigers dreht, der Drehpunkt 36 gesenkt und der Hebel L auf dem Zapfen 16 so ausschwingt, daß die Speisezange F von der Spitze der Hauptzange weiter entfernt wird, während umgekehrt eine entsprechende Annäherung an die Zangenspitze erreicht werden kann. Gleichzeitig ändert auch die Drehung der Welle io den Abstand zwischen der Hauptzangenspitze und der Abreißwalze D. Hierdurch wird eine zweckentsprechende Einstellung der Hauptzange von der Ahreißwalze und gleichzeitig eine Einstellung der Speisezange innerhalb der Hauptzange erzielt.
  • In Abb. 3 ist eine Einrichtung dargestellt, bei der eine Speisewalze verwendet wird, welche beim Vorwärtshub eine gewisse Materialmenge liefert und dann beim Rückwärtshub einen geringen Betrag des gelieferten Materials wieder zurückzieht. Da aber in diesem Falle die Walzenachse mit Bezug auf das Messer P= der Hauptzange unverrückbar festgelegt ist, muß jede Walze einzeln mit Bezug auf die @ Hauptzange verstellt werden, wenn eine Änderung notwendig ist.
  • Am Ende der Speisewalze ist ein Zahnrad P vorgesehen, das in einen gezahnten Sektor S eingreift, dessen Mittelpunkt bei N liegt und der an eiriern Zapfen 38" ausschwingbar 'ist. Der letztere ist an einem geeigneten Teil des Maschinengestells befestigt. Am Sektor S ist bei 39a eine Lenkstange q.o ausschwingbar, die, wie in Abb. 2 gezeigt, an den Hebel 4.a angeschlossen ist, der durch eine geeignet gestaltete Kurvenscheibe M verstellt wird, so .daß beim Vorwärtshub der Zange der Sektor S in das Zahnrad P eingreift und .die Speisewalze nach vorwärts dreht und so lange in Eingriff hält, bis die Hauptzange von der Abreißwalze bei Rückwärtshub sich etwas fortbewegt hat. Die Speisewalze wird dadurch etwas nach rückwärts gedreht und zieht eine geringe Länge des vorher gelieferten Materials wieder in die Zange vor deren Schließen herein.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Flachkämmaschine mit sich ,drehender Kämmtrommel, .bei der der Faserbart von einer Speisevorrichtung innerhalb der Zeöffneten Hauptzange zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisevorrichtung (F, -Fl) nach dem Abriß das gelieferte Material durch den gemeinsam mit der Hauptzange rückwärts schwingenden, unabhängig von der Speisevorrichtung bewegbaren Vorstechkamm hindurchzieht.
  2. 2. Flachkämmaschine nach Anspruch i, bei der der Abstand der Hauptzange von der Abreißwalze (D) durch eine Steuervorrichtung regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisezange (F) durch ein Gestänge (L und 3.4 mit der Einstellvorrichtung der Hauptzange verbunden ist, derart, daß beim Einstellen der Hauptzange finit Bezug auf die 11,breißwalze auch gleichzeitig eine entsprechende Einstellung der Speisevorrichtung erfolgt.
DEN20970D 1922-03-30 1922-03-30 Flachkaemmaschine Expired DE399222C (de)

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DEN20970D DE399222C (de) 1922-03-30 1922-03-30 Flachkaemmaschine

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DE (1) DE399222C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161185B (de) * 1957-06-01 1964-01-09 Rieter Ag Maschf Kaemmaschine
EP0358913A2 (de) * 1988-09-12 1990-03-21 Gerhard Reiter Kämmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161185B (de) * 1957-06-01 1964-01-09 Rieter Ag Maschf Kaemmaschine
EP0358913A2 (de) * 1988-09-12 1990-03-21 Gerhard Reiter Kämmaschine
EP0358913A3 (de) * 1988-09-12 1991-01-02 Gerhard Reiter Kämmaschine

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