DE432469C - Kopfbindemaschine fuer Strohhuelsen - Google Patents

Kopfbindemaschine fuer Strohhuelsen

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DE432469C
DE432469C DEM86825D DEM0086825D DE432469C DE 432469 C DE432469 C DE 432469C DE M86825 D DEM86825 D DE M86825D DE M0086825 D DEM0086825 D DE M0086825D DE 432469 C DE432469 C DE 432469C
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DE
Germany
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straw
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needle
sleeves
binding machine
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DEM86825D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/24Enclosing bottles in wrappers
    • B65B21/247Wrapping individual bottles in straw-made wrappers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

  • Kopfbindemaschine'für Strohhülsen. Bindemaschinen zum Binden der Köpfe von Strohhülsen, bei denen umlaufende, eine kreisende Bewegung ausführende :;adeln Anwendung finden, sind bekannt.
  • Bei derartigen 'Maschinen geht die Nadel mit dem Faden beim Binden zweimal genau in der Mitte durch den Kopf hindurch, und zwar fast geradlinig. Wenn auch das Durchschlagen in zwei voneinander getrennten Perioden erfolgt, so entsteht doch dadurch der Nachteil, claß der Kopf an der gleichen Stelle zweimal von der Nadel auseinandergerissen wird, wodurch der Kopf an Spannkraft verliert. Die Folge hiervon ist, claß die Fäden nicht mehr so fest eingeklemmt «-erden.
  • Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Maschinen ist die Lagerung der Transporträder an starren bzw. federnd nachgiebigen Armen, wodurch der Nachteil entsteht, daß beim ''erstellen der Transporträder auch gleichzeitig die Greiferarme zwangsweise verstellt werden. Es läßt sich daher keine getrennte Einstellung der Transporträder und Greiferarme vornehmen, was bei Anfertigung von sauberen Köpfen erforderlich ist.
  • Ein Nachteil besteht auch darin, daß beim Einlegen von Hülsen verschiedener Stärke sich die Greiferarme heben und gleichzeitig auch die Halteräder anheben. Die dem Bindungsprozeß unterliegende Hülse wird dann nicht mehr so fest eingeklemmt, wodurch die Köpfe nicht stramm genug gebunden werden. Auch eine besondere Einstellung der Federspannung ist nicht möglich.
  • Bei den bekannten Maschinen wird die zeitweise Aussetzung der Transportvorrichtung dadurch erreicht, daß das antreibende Rad nur zum Teil mit Zähnen versehen ist und eine Aussparung hat, zu deren Seite am Zahnrad eine Gleitbahn angebracht ist, die zeitweilig die Weiterdrehung des Gegenrades, welches mit einem Gleitschuh versehen ist, verhindert. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß beim jedesmaligen Eingreifen der Räder, welches stoßweise erfolgt, die Zähne der Räder und der Gleitschuh stark angegriffen werden und leicht dem Zerschleiß ausgesetzt sind; durch das viele Ein- und Aussetzen der Räder verursacht die Maschine ferner starkes Geräusch.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile und hat den Vorteil, da3 ein festeres Einklemmen des Fadens in den Hülsen entsteht, wodurch ein leichtes Lösen des Fadens ausgeschlossen ist.
  • Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Räder und auch die Spannung der Federn getrennt genau einstellen lassen, so daß man bei Hülsen in allen Stärken eine gleichzeitige Spannung erzielen kann. Auch die Greiferarme sind für sich unabhängig einstellbar. Hierdurch wird ein sauberes Bearbeiten der Hülsenköpfe erzielt. Die Transportvorrichtung ist so ausgearbeitet, daß sie fast geräuschlos arbeitet und daß die bisher üblichen, nur zum Teil mit Zähnen versehenen Zahnräder nebst Gleitschuh in Fortfall kommen.
  • Die neue Erfindung besteht darin, daß die Nadel an einer in seiner schwenkbaren Führung verschiebbaren Nadelstange sitzt, die in schwingende Bewegung versetzt wird.
  • Eine weitere Erfindung besteht darin, daß die an der schwingenden, verschiebbar geführten Nadelstange befestigte Nadel infolge Anlenkung des Armes an einem Kurbelexzenter o. dgl. während des Umkreisens des Strohhülsenkopfes verschiedeneGeschwindigkeiten besitzt, so daß der Faden stoßweise um den Kopf herumgelegt wird.
  • Neu ist ferner die Art des Nadelverlaufes beim Ein- und Durchschlagen sowie die Kurvenbahn der Nadel.
  • Weitere Neuerungen bestellen auch in der Lagerung der Transporträder sowie der Art des Antriebes.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise zur Ausführung bringen. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine von der Antriebsseite gesehen.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch die Maschine.
  • Abb. 3 zeigt eine Vorderansicht der Maschine.
  • Abb. 4 ist eine Ansicht der Maschine von hinten gesehen.
  • Abb. 5 ist ein Grundriß der Maschine. Abb.6 zeigt im größeren Maßstabe den Antrieb der Nadel und ihre Kurvenbahn.
  • Abb.7a bis 7e zeigen verschiedene Stellungen der Nocken sowie der im Transportrad liegenden Strohhülse und der Nadel.
  • Die Maschine besteht aus einem Gestell i, in dem die Antriebwelle 2 gelagert ist, welche die Zahnräder 3 und 4 sowie die Riemenscheibe 5 trägt. Die Zahnräder 3, 4 greifen in die Zahnräder 6, 7 der Welle B. Am Kurbelzapfen 9 des Zahnrades 7 ist die in einer um den Bolzen io schwenkbaren Führung i i verschiebbare Nadelstange 12 angelenkt, die vorn die Nadel 13 trägt. Dadurch wird die Nadel in schwingende Bewegung versetzt. Die Führung i i ist zweckmäßig am Gestell in einem Schlitz 14 verschiebbar gelagert, um der Nadel eine verschiedene Kurvenbahn erteilen zu können. Die Einstellung kann während des Betriebes erfolgen. Die an der schwingenden, verschiebbar geführten Nadelstange 12 befestigte Nadel besitzt während des Umkreisens des Strohhülsenkopfes 15 verschiedene Geschwindigkeiten, da die Nadel infolge des Antriebes durch die Schubkurbel eine Umkehrbewegung macht. Dadurch wird der Faden ruckweise um den Kopf herumgelegt. Man kann den Nadelweg ganz eng um die Strohhülse herumlegen.
  • An Stelle eines Antriebes durch die Kurbel kann auch ein solcher mittels Exzenter, Nockenscheiben o. dgl. erfolgen.
  • Die Nadel beschreibt, wie aus Abb.6 ersichtlich, beim Umkreisen um den Hülsenkopf eine in Richtung des Nadelantriebes spitz zulaufeilde Kurvenbahn 16, die eine dreieckähnliche Form mit abgerundeten Seiten darstellt, wodurch der Faden enger als bisher beim gewöhnlichen Umkreisen der Nadel um den Hülsenkopf um diesen gelegt wird. Die Nadel 13 ist ganz durchbohrt und in der Nadelstange 12 achsial verschiebbar gelagert und verstellbar. Der Faden läuft durch die Höhlung der Nadel. Die Strohhülse 17 lagert auf der Trommel 18 und auf dem Transportrad i9, welche beide auf der Welle 2o sitzen, die ihren Antrieb vermittels des Sperrades 21 erhält, in das die um einen im Gestell festen Zapfen schwingbar angeordnete Sperrklinke 22 eingreift. Der Antrieb erfolgt mittels der drehbar an dem um die Welle 2o schwenkbaren Doppelhebel 23 angelenkten Sperrklinke 2q..
  • Der Doppelhebel 23 steht unter der Wirkung der Feder 25 und trägt auf der anderen Seite auf seinem freien Arm eine Gleitrolle 26, auf die ein oder mehrere N.ockenscheiben 27 mit den beiden Nocken 28, 29 der Welle 8 einwirken.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist beim Kopfbinden folgende: Wie in Abb. 6 dargestellt, wird der Faden bei Beginn zunächst einmal nahezu geradlinig (Fadenweg 30) infolge der angenäherten Dreieckform der Kurvenbahn der Nadel durch den Hülsenkopf hindurchgeschlagen; dann folgt ein Vorschub der Hülse; während dessen der Strohhülsenkopf mehrmals umwickelt wird, und darauf findet (s. Abb.6) in entgegengesetzter Richtung ein nochmaliges Durchschlagen des Kopfes bei Beendigung der Umwicklung in Richtung des Fadenweges 31 statt. Fadenweg 30 und 31 überschneiden sich dann bogenförmig.
  • Abb. 7a bis 7e zeigen die verschiedenen Stellungen der zusammenarbeitenden Teile. Stellung i. Der Strohhülsenkopf 15 wird (Abb. 7a), wenn sich die Nocken 28, 29 in der daneben gezeichneten Lage befinden, durchschlagen. Die strichpunktiert gezeichnete Linie bedeutet die gedachte Symmetrieachse des Transportrades. Es findet nunmehr ein Durchschlagen des Kopfes in der in Ahb.6 gezeichneten Stellung statt.
  • Stellung 2. Nunmehr gelangt infolge Fortschaltens des Transportrades der Hülsenkopf 15 in die Stellung Abb. 7b, während welcher der Nocken 28 die daneben gezeichnete Stellung einnimmt.
  • Stellung 3. Bei dem weiteren Vorschub nach Stellung 7c findet ein Rückgang der Sperrklinke 24 statt. Es ist kein -#'orschul) mehr vorhanden und ein längerer Stillstand der Strohhülse eingetreten. Während diese Zeit findet eine mehrmalige Umwicklung des Hülsenkopfes in der gezeichneten Kurvenhahn statt.
  • Stellung .4. Nunmehr kommt der Nocken 29 zur Wirkung. Es findet ein Vorschub des Transportrades statt.
  • Stellung 5. Das Transportrad gelangt in die Stellung nach Abb. 7e, und die inzwischen herumgekreiste Nadel durchschlägt den Kopf bogenförmig von unten, den Fadenweg beim Beginn der Umwicklung überschneidend.
  • Die Nocken selbst sind auf der Welle verstellbar und können zweckmäßig auch gegeneinander verstellt werden. Dadurch wird nunmehr eine genaue Einstellung des Fadenweges ermöglicht. Die oberen Transporträder sind auf der Welle 32 gelagert, die in einer unter Wirkung der Federn 34 stehenden, senkrecht verschiebbaren Traverse 35 gelagert ist. Die Lagerung ist getrennt von der Führungsvorrichtung, welche aus dem Gleitschuh 36 und dem nachgiebigen Arm 37 besteht. Dadurch kann das Transportrad unabhängig vom Gleitschuh eingestellt werden, und insbesondere können auch die Federn uriabhängig nachgestellt werden, weil sie als Druckfedern ausgebildet sind. Der Gleitschuh ist in bekannter Weise verschiebbar am Arm 37 angebracht.
  • Des ferneren ist ein von der Kurbel 38 mittels des Hebels 39 angetriebenes schwingbares Abschneidemesser q.o vorgesehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfbindemaschine für Strohhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (13) an dem einen Ende einer in einer schwenkbaren Führung (ii) hin und her verschiebbaren Nadelstange (12) sitzt, deren anderes Ende mittels einer Kurbel, eines Exzenters o. dgl. in kreisende Bewegung versetzt wird.
  2. 2. Kopfbindemaschine für Strohhülsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hülsenkopf durchdringenden Fadenbogen bei Beginn und Beendigung des Umwickelns infolge der Kurvenbahn der Nadel sowie des inzwischen erfolgten Vorschubs der Hülse sich bogenförmig überschneiden.
  3. 3. Kopfbindemaschine für Strohhülsen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der die Trommel (i8) und das Transportrad (i9) tragenden Transportwelle (2o) durch ein von verstellbaren Nocken (28, 29) heeinflußtes Klinkenschaltwerk (21 bis 24) erfolgt, die eine genaue Einstellung der Fadenwege ermöglichen. d.. Kopfbindemaschine für Strohhülsen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Transporträder in einer unter einstellbarer Federwirkung stehenden, senkrecht verschiebbaren Traverse getrennt von der Führungsvorrichtung gelagert sind.
DEM86825D 1924-10-24 1924-10-24 Kopfbindemaschine fuer Strohhuelsen Expired DE432469C (de)

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