DE414659C - Etikettiervorrichtung - Google Patents

Etikettiervorrichtung

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Publication number
DE414659C
DE414659C DEH95461D DEH0095461D DE414659C DE 414659 C DE414659 C DE 414659C DE H95461 D DEH95461 D DE H95461D DE H0095461 D DEH0095461 D DE H0095461D DE 414659 C DE414659 C DE 414659C
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DE
Germany
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label
segment
container
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rolling
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Expired
Application number
DEH95461D
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/16Removing separate labels from stacks by wetting devices

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiervorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf solche Etikettiervorrichtungen, bei welchen das jeweils unterste Etikett aus dem Etikettenstapelbehälter durch ein mit Klebstoff versehenes, auf dem Etikett sich abwälzendes Segment entnommen und an eine zur Weiterführung des Etiketts dienende Vorrichtung abgegeben wird. Bei den bekannten - Etikettiervorrichtungen dieser Art wird entweder eine ständig umlaufende Abziehwalze oder ein gleichfalls ständig umlaufendes Abziehsegment verwendet, so daß der Etikettenbehälter während der Entnahme des Etiketts im Sinne der Drehrichtung des Abziehorgans eine hin und her gehende oder schwingende Bewegung ausführen muß und infolgedessen ein Auffüllen des Etikettenstapelbehälters während des Betriebes der Maschine ohne Stillsetzen derselben nicht möglich ist. Zur Vermeidung dieses Nachteiles besteht die Erfindung darin, daß das Abziehsegment unterhalb des Etikettenstapelbehälters schwingend angeordnet ist und zwecks Entnahme des jeweils untersten Etiketts auf diesem von seiner einen Endstellung in die andere abgewälzt sowie zwecks Abgabe des Etiketts an die zur Weiterführung desselben dienende Vorrichtung aus dieser Endstellung in die Anfangsstellung zurückgeschwungen wird. Infolge dieser Anordnung ist lediglich eine geringe senkrechte Auf- und Abbewegung des Etikettenstapelbehälters erforderlich, und es entfällt die bei den bekannten Vorrichtungen notwendige hin und her gehende Verschiebung oder Schwingung des Etikettenstapelbehälters, so daß das Nachfüllen desselben ohne weiteres während des Betriebes ohne Stillsetzen der Maschine vorgenommen werden kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Stirnansicht. Abb.2 ist eine Seitenansicht, und Abb.3 veranschaulicht ebenfalls in Seitenansicht einen Teil der Abb. 2 in anderer Stellung.
  • Der zur Aufnahme des Etikettenstapels a dienende Behälter besteht aus den beiden Teilen i' und 1" und kann vermittels der Stangen 2' und 2" in an der Gestellplatte 7o befestigten Führungen 3', 3" senkrecht auf und ab verschoben werden. Auf den unteren Enden der Stangen 2' und 2" sind Blöcke 4' und l." befestigt, die mit wagerechten Führungsschlitzen 5', 5" versehen sind. In diesen sind Kulissensteine 6', 6" geführt, welche drehbar mit den Enden von Hebeln 7', 7" verbunden sind. Letztere sind an einem in Lagern 8', 8" des Gestelles drehbar gelagerten Bolzen 9, befestigt. Der Hebel 7' ist mit einer Leitrolle io versehen, welche in Eingriff mit einem Exzenter i i der in Böcken 21 ', 21" drehbar %gelagerten Antriebwelle 12 gehalten wird. Auf diese Weise kann dem Etikettenbehälter eine senkrechte Auf- und Abverschiebung erteilt werden.
  • Die Entnahme des jeweils untersten Etiketts aus dem Behälter erfolgt durch ein mit Klebstoff bestrichenes Segment 1q., mit Bezug auf welches der Etikettenbehälter auf und ab bewegt wird und welches derart angeordnet ist, daß es sich zwecks Entnahme des untersten Etiketts auf diesem von einer Seite des Behälters nach der anderen abwälzen kann. Zu diesem Zweck ist das Segment 14 bei der dargestellten Ausführungsform durch Arme 15 auf einem Bolzen 16 befestigt, der seinerseits in Augen 17 eines gabelförmig gestalteten Doppelhebels 18 drehbar gelagert ist. An beiden Enden des Bolzens 16 ist je ein entsprechend dem Segment 14 gebogenes Zahnsegment i9', i9" befestigt, welche mit Zahnstangen 2o', 2o" in Eingriff stehen. Der gabelförmige Hebel 18 ist vermittels eines Bolzens 22 in seitlichen Armen 2o der Böcke 21' und 21" drehbar gelagert und trägt an einem Arm 2,; eine Leitrolle 2¢, mit welcher er vermittels einer Feder 25 in Eingriff mit einem Exzenter der Antriebwelle 12 gehalten wird. Infolge dieser Einrichtung kann das Segment 14 aus der in Abb. 2 ausgezogenen linken in die in Abb.2 gestrichelt angedeutete rechte Endstellung und zurück pendelartig geschwungen werden, indem sich die Zahnsegmente i g' und i9" auf den Zahnstangen 20', 2o" abwälzen.
  • Der Leimauftrag auf das Segment 14 kann mittels einer Leimrolle 26 erfolgen, wenn sich das Segment 14 in seiner rechten in Abb. 2 gestrichelten Endstellung befindet. Die Leimrolle ist von einer in einem Klebstoftbehälter 27 in bekannter Art ständig gedrehten Leimwalze 28 bis in die in Abb. 2 gestrichelt angedeutete linke Endstellung und zurück schwingbar, und zwar vermittels der Winkelhebel 29', 29", die auf einem in Böckchen 3o', 3o" der Gestenplatte 7o drehbar gelagerten Bolzen 31 befestigt sind. Die Schwingbewegung der Winkelhebel 29', 29" erfolgt durch einen an dem Winkelhebel 29" angreifenden Lenker 32, welcher mit einem auf dem Bolzen 9 drehbar angeordneten Hebel 33 verbunden ist. Dieser Hebel wird mit einer Rolle 56, wie in Abb.2 angedeutet, durch eine Feder 8o in Eingriff mit einem nicht dargestellten Exzenter der Antriebwelle i 2 ,gehalten.
  • Die Abnahme des Etiketts von dem Segment 14 erfolgt bei der vorliegenden Ausführun,'; durch zwei Zangen, welche zwischen den in Abb.2 voll ausgezogenen und strichpunktiert angedeuteten Stellungen hin und her bewegbar sind. Jede Zange besteht aus einer festen Backe 3-.' und einer drehbaren Backe mit Leitrolle 35, und die Zangen sind vermittels Bolzen 37', 37" in Führungshülsen 38', 38" der Gestenplatte 70 verschiebbar geführt. Die Verschiebung erfolgt vermittels eines Hebels q.o, der mit einem Kulissenstein ¢1 in einem senkrechten Schlitz .I2 eines Kopfes 43 angreift, der an einer die beiden Stangen 37', 37" verbindenden Brücke 44 befestigt ist. Der Hebel 4o ist vermittels eines Bolzens ..6 in einem Bock ¢7 schwingbar gelagert und durch einen Lenker .48 mit einem auf dem Bolzen 9 drehbaren Arm 5o gekuppelt, der mit einer Leitrolle 9o durch Feder 9i in Eingriff mit einem Exzenter der Antriebwelle 12 gehalten wird.
  • Das Offnen der drehbaren Backen welche für gewöhnlich durch nicht dargestellte Federn gegen die festen Backen 3¢' gepreßt werden, erfolgt durch Hebel 51, die bei 52 drehbar gelagert und durch Lenker 53 mit Hebeln 5¢ verbunden sind, die auf dem Bolzen 9 drehbar gelagert sind und vermittels Federn 55 mit Leitrollen 92 in Eingriff mit nicht dargestellten Exzentern der Hauptwelle 12 gehalten werden (Abb. 2).
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Es sei angenommen, daß sich der Etikettenbehälter in seiner oberen Stellung, das Segment 14. in seiner in Abb. 2 gestrichelten rechten Endstellung und die Zangenvorrichtung in ihrer linken strichpunktierten Endstellung befinden. Alsdann wird die Leimrolle 26 durch ihre beschriebene Bewegungsvorrichtung in die strichpunktierte Stellung und hierauf zurückgeschwungen, wodurch Klebstoff auf die Oberfläche des Segmentes 14. aufgetragen wird. Jetzt wird der Etikettenbehälter durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung auf das Segment 14 gesenkt (Abb. 3) und nun das Segment durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung in die in Abb. 2 voll ausgezogene linke Endstellung geschwungen, wobei sich die Zahnbogen i9' und i9" auf den Zahnstangen 2o' und 2o" abwälzen und die Achse 16 des Segmentes sich aus der rechten in die linke Stellung bewegt. Infolgedessen wälzt sich auch das Leimsegment 14. auf dem untersten Etikett ab. Das unterste Etikett haftet daher an dem Klebstoftsegment 1.1 an und wird von dem Etikettenbehälter losgewälzt, während die übrigen Etiketten im Behälter durch feine Federn 6o zurückgehalten werden. Nun wird der Etikettenbehälter angehoben. Inzwischen sind die Zangen in die in Abb.2 ausgezogene Steliung bewegt und um den linken Rand des Etiketts geschlossen «-orden. Es wird jetzt das Segment 14 durch seine beschriebene Bewegungsvorrichtung wieder in seine in Abb.2 gestrichelt dargestellte rechte Endstellung zurückgeschwungen, wobei sich ebenfalls die Zahnbogen i9' und i9" wieder auf den Zahnstangen 2o' und 2o" abwälzen und das Etikett von dem Segment durch die Zangen abgeschält, also nicht abgerissen wird. Es wird nun das Etikett von den Zangen in die in Abb.2 mit a' bezeichnete Stellung getragen. Die Zangen werden geöffnet, und das Etikett wird durch eine Vorrichtung geeigneter Art auf den mit d bezeichneten zu etikettierenden Gegenstand aufgepreßt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Etikettiervorrichtung, bei welcher das unterste Etikett aus dem Etikettenbehälter durch ein mit Leim bestrichenes, auf dem Etikett sich abwälzendes Segment entnommen und an eine zur Weiterführung des Etiketts dienende Vorrichtung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das. Klebstoffsegment (14) unterhalb des heb-und senkbaren Etikettenbehälters (i', i") schwingend angeordnet ist und zwecks Entnahme des untersten Etiketts auf diesem bei seiner Bewegung von seiner einen Endstellung in die andere unter Verschiebung seiner Schwingachse (16) abgewälzt sowie zwecks Abgabe des Etiketts an die zur Weiterführung derselben dienende Vorrichtung (34) nach Anheben des Etikettenhehä,lters aus dieser Endstellung in die Anhangsstellung zurückgeschwungen wird.
  2. 2. Ausführungsform der Etikettiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenn-?eichnet, daß die Abwälzung des Kleb-3toffsegmentes (14) vermittels gleichachsiger, von Schwinghebeln (18) getragener Zahnsegmente (i 9', i g") bewirkt wird, welche sich infolge pendelnder Hin- und Herschwingung der Drehachse (16) des Klebstoftsegmentes auf in oder parallel der Abwälzungsebene angeordneten Zahnstangen (2o) abwälzen.
DEH95461D 1924-10-09 Etikettiervorrichtung Expired DE414659C (de)

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