CH102244A - Schwingende Zange an Flachkämmaschinen. - Google Patents

Schwingende Zange an Flachkämmaschinen.

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CH102244A
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Heinrich Hermann
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  Schwingende Zange an     Flachkämmaschinen.            I    Bei den bekannten     Flachkämmaschinen     mit schwingender Zange ist für die Bedie  nung und Übersichtlichkeit der Maschine  nachteilig,     dass    die Zange erst durch das  Lösen einer grösseren Zahl Teile aus der  Maschine herausgenommen werden kann,  ferner     dass    das -Vor- und     Rückwärtsschwingen,     sowie das Offnen und Schliessen der Zange  durch eine ziemliche Zahl Hebel     usw.    bewirkt  wird.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung  ist, die Zahl der zum Antrieb, sowie zum  Öffnen und Schliessen der Zange benutzten  Teile zu verringern, um die Bedienung der  Maschine zu erleichtern und die Übersicht  lichkeit zu. erhöhen. Neu ist dabei die An  ordnung und Ausbildung des     Zangenunter-          backens    als Doppelhebel, der beim Vorwärts  schwingen der Zange sich gegen die     Vor-          bindungsstange    mit dein Schwinghebel legt,  wodurch das Öffnen und Schliessen des Zangen  maules erfolgt, sowie     dass    das Schwinglager  der Zange hakenförmig ausgebildet ist.

   Da  durch ist es möglich, in einfachster Weise  durch Lösen einer einzigen Schraube und    Aushängen nur einer Feder die Zange aus  der Maschine herauszunehmen, ohne     dass    die  Zange dadurch verstellt wird.  



  Es stellt dar:       Fig.   <B>1</B> die eingehängte Zange mit     ge-          schlossenein    Zangenmaul während des     Käm-          mens    im Augenblick des     Wiedervorwärts-          gehens    zu den     Abreisswalzen    hin (Pfeilrich  tung<B>b</B> und     d);          Fig.    2 die gleiche Zange mit geöffnetem  Zangenmaul bei Beendigung des     Vurganges,          bezw.        Abzuges        #    Beginn der Rückwärts  bewegung der Zange (Pfeilrichtung a);

         Fig.   <B>3</B> den in Frage kommenden Teil der  Maschine bei herausgenommener Zange;       Fig.    4 die ans der Maschine herausge  nommene Zange allein;       Fig.        511-50    drei Zangenstellungen, unter  Weglassung hier unwesentlicher Teile     (Vor-          stechkamm,    Speisevorrichtung     usw.),    und zwar  befindet sich das     Zangeninaul    in     Fig.    5a etwa  in der Stellung, in der sie im Begriffe ist,  nach vorwärts zu schwingen     (Pfeilrichtung   <B>b),

  </B>  in     Fig.   <B>5b</B> in tiefster Stellung zu dem Nadel-           segnient    des Kaminzylinders (14), wo etwa  der     tangentiale    Berührungspunkt von Zange  und Nadeln liegt     *und        Fig.        51'    etwa am Ende  der Vorwärts-,     bezw.    bei Beginn der Rück  wärtsbewegung (Pfeilrichtung a).

   Die Be  wegungsrichtung der     Kämmtrommel    ist durch  den Pfeil     c    angegeben, während die von  jedem der beiden Zangenbacken     besehrie-          benen    Kreisbögen     bezw.    Kurven durch die  punktierten Linien<B>DE</B>     bezw.   <B>ABC</B> ange  deutet sind.  



  Auf der     Zangenschwingwelle   <B>1</B>     (Fig.   <B>1</B>  und 2) sitzt fest     verschraubt    der Hebel 2,  in dessen Ende der Bolzen<B>6</B> gelagert ist.  An diesem Bolzen sitzt lose die Zugstange<B>5,</B>  die anderseits an der Zangenwelle<B>7</B> gelenkig  angreift. Diese Welle<B>7</B> ist gelagert in dein       Zangenoberarin   <B>8</B> mit dem Lager<B>8'</B> und trägt  drehbar den Zangenunterarm     iR,    der durch  die Verlängerung     3-1    als     Doppelliebel    aus  gebildet ist.

   Der Oberarm<B>8</B> ist um den  Bolzen<B>10</B> der     Gestellwand    o schwingbar, so       dass    damit die Zange selbst frei beweglich  in der Maschine hängt. Uni den Oberarm<B>8</B>  herausnehmbar zu machen, ist sein Lager<B>8'</B>  gemäss der Erfindung     hakenförinig    ausge  bildet, so     dass    die Zange selbst auf den  Bolzen<B>10</B> aufgehängt werden kann. An dem  Zangenoberarm<B>8</B> sind     dieZangenoberbacken     <B>9,</B> am Zangenunterarm<B>3</B> die     Zangenunter-          backen    4 befestigt.

   Der Unterarm<B>3</B> hat: noch  zwei Verlängerungen, den     Arm   <B>3-</B> und den  Ansatz     311.   <B>In</B>     äa    Sitzt die Stell- und     An-          sehlagschraube   <B>11, in 3b</B> ist die Feder<B>12</B>       O#elenkig    eingehängt, die     zun)        Zusammen-          b     pressen der Zangenbacken 4 und<B>9</B> dient;  ihr anderes Ende ist auch noch gelenkig und  spannbar am Hebel     0.    befestigt.

   Auf der       M'elle   <B>13</B> sitzt die     Kämmtrommel    14 mit  dem     Nadelsegnient   <B>18</B> und der     Streichschierie     <B>15;</B> über der     Kämmtrommei    14 sind. in<B>be-</B>  kannter Weise die Abzugswalzen<B>16/17</B> an  geordnet.

   Der     Zangenoberbacken   <B>9</B>     (Fig.   <B>1,</B>  2,     a'z,)    beschreibt während des     Schwingens     die kreisförmige Bahn     _DE,    und der     Zangen-          unterbacken    4 die     geknichte    Laufbahn     ABC;     etwa in ihrer Knickstelle B öffnet sich das       Zangenmatil    bis zur Stelle<B><I>C.</I></B>    Das Herausnehmen der Zange     (Tig.   <B>3</B>  und 4) geschieht in einfachster Weise da  durch,     dass    die Feder<B>12</B> aus dem Ansatz "all  ausgehoben und, der Bolzen<B>6</B> gelöst wird.

    Die Zange wird dadurch von jeder Verbin  dung mit der Maschine selbst frei und kann  unmittelbar vorn     Aufliiingepunkt   <B>10</B> heraus  genommen werden, ohne     dass    irgend ein Nach  stellen nötig wird, weil die Zange ein in  sich geschlossenes Ganzes bleibt und die  die Einstellung des Zangenmaules regelnde  Schraube<B>11</B> dabei nicht verstellt wird. Das       Wiedereinbän-gen    geschieht durch Aufsetzen  auf den Bolzen<B>10,</B> durch Einhängen der  Feder 12 in den Ansatz     311    und durch Ein  setzen des Bolzens<B>6,</B> wodurch die Zange  sich sofort in der früheren Lage befindet.  



  Die Arbeitsweise der Zange ist folgende:  Die Welle<B>1.</B> wird in bekannter Weise  um ihre Achse vor- und zurückgeschwungen       (Fig.   <B>1</B> und 2), so     dafi)    der auf dieser Welle<B>1</B>  sitzende Hebel 2 mitschwingt und. der in  ihm gelagerte Bolzen<B>6</B> den Bogenausschlag  zwischen den beiden Kreuzen<B>6'</B> und<B>6"</B>       (Fig.   <B>2)</B> ausführt. Durch die Verbindung der  Zugstange<B>5</B> mit der Zangenwelle<B>6</B> wird  auch die Zange     in    schwingende Bewegung  versetzt, welche sie um den Aufhängepunkt  <B>10</B> ausführt.

   Der     Dacken   <B>9</B> des Oberarmes<B>8</B>  beschreibt dabei den Kreisbogen<B>DE</B>     (Fig.   <B>1</B>  und 2), der durch die Feder 12 an den       Zangenoberbaeken   <B>9</B>     angepresste    Backen 4  des Unterarmes 3 führt diese Bewegung nach  der Kurve     -4C        (Pfeilrielitung        (1)        ebenfalls'aus,     Lind zwar parallel mit der Kreislinie<B>DE</B> bis  etwa zum Punkt B, das entspricht der Stelle,

    wo sich die     Stellschraube   <B>11</B> der     Unterarm-          verlängerung        Sa    auf die Warze<B>19</B> der<B>Zug-</B>  stange<B>5</B> aufsetzt und so an der kreisförmigen       Weiterschwin        un-    uni den Zapfen<B>10</B>     ver-          9   <B>Z,</B>  hindert wird, also von seiner     l#:z>eiqfiji-migen     Bahn AB nach<B>C</B> hin abgelenkt wird, folge  gemäss auch der ausgekämmte Faserbart, der  dadurch in den Bereich der Abzugswalzen  <B>16/17</B> kommt und abgezogen wird.  



  In     Fig.   <B>1</B> steht der Hebel 2,     bezw.    die  Zange beinahe in der hintersten Stellung,  dem     Nadelsognietit    am nächsten<B>-</B> ent-      sprechend etwa der Stellung in     Fig.        511   <B>-</B>  also     !in    Augenblick der intensivsten     Käm-          niung,    und ist im Begriff, weiter nach vorn  (Pfeilrichtung     (1)    zu schwingen. Die Zange  schwingt also langsam weiter vor in der  selben Richtung wie die Kreistrommel 14,  die sich in Pfeilrichtung<B>o</B> dreht.

   Ist das       Zai#--erimatil    etwa am Punkte     B    angelangt,  so sind sämtliche Nadeln durch den Bart  gestrichen. Inzwischen ist die Anschlagstell  schraube<B>11</B> auf die Warze<B>19</B> der Zug  stange<B>5</B> niedergegangen, drückt beim Weiter  schwingen von Punkt B ab auf diese Stange<B>5</B>  und hindert dadurch den     Zangenunterbacken    4,  an der Kreisbewegung um den Zapfen<B>10</B>  weiter teilzunehmen.

   Da also der     Zangen-          oberbacken   <B>9</B> diese Bewegung     (DEi)    beibehält,  öffnet sich das Zangenmaul von B bis<B>C,</B> so       dass    -der freie Bart dem     Abzugswalzenpaar     <B>16/17</B> zugeführt und von diesem allmählich  abgezogen wird     (Fig.    2 und     5e).    dabei wird,  die Feder 12 etwas entspannt.

       Dass    hierbei  der nicht gezeichnete     Vorstechkamm    zwischen  Zange     und        Abzugswalzen    einsticht und     nach-          kämmt,    wird als bekannt und für diese<B>Er-</B>  findung als belanglos vorausgesetzt, Ist dieser  Abzug vollendet, so schwingt die Zange  wieder zurück (Pfeilrichtung a) schliesst sich  bei B, indem die Schraube<B>11</B> sich von der  Warze<B>19</B> entfernt und die Feder 12 sich  wieder zusammenzieht, nachdem der neue  Bart durch die nicht dargestellte Speisevor  richtung, die nicht Erfindungsgegenstand ist,  vorgeschoben war.

   Dieser Bart wird geklemmt  und allmählich in den Bereich der ersten  mittlerweile herankommenden Nadeln der  Kammtrommel 14 gebracht, wobei bei<B>A</B> die  intensivste     Kämmung        (Fig.   <B>1</B> und     511)    erfolgt  bis zur Umkehrstelle<B>D</B>     (Fig.    5a), von wo  aus sich alle Vorgänge wiederholen.

      Sollten nun die Nadeln der Zange     irgend-          -wie    beschädigt werden, so kann die Zange  infolge der     erfindungsgeinässen    Anordnung  schnell und leicht aus der Maschine heraus  genommen     und    gegebenenfalls verbogene  Nadeln in der Maschine ausgerichtet werden,  ohne wie bisher das     Kämmsegment    entfernen  zu müssen und ohne die Einstellung des  Zangenmaules zu ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flachkämmaschine mit über dem Kreis kamm aufgehängter Zange, die von einem Antriebsschwitighebel vermittelstVerbindungs- stange in Schwingung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zangenunterbacken <B>(3)</B> als Doppelbebel <B>(3</B> und 3a) ausgebildet ist, dessen freier Arm (3'#1) beim Vorwärtö- schwingen nach den Abzugswalzen<B>(16/17)</B> sich derart gegen die Verbindungsstange<B>(5)</B> der Zange legt,
    dass das Zangenmaul sich öffnet und beim Zurückschwingen der Zange -durch Abheben des freien Armes (3a) von der Verbindungsstange<B>(5)</B> sich wieder schliesst UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Flachkämmaschinen nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende des Zang#nunterarmes <B>(3)</B> eine gegen über der Verbindungsstange<B>(5)</B> einstell bare Anseblagschraube <B>(11)</B> angeordnet ist.
    2. Flachkämmaschineti nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwing lager (8') des<U>die</U> Zangenbacken (4,<B>9)</B> tragenden Oberarmes<B>(8)</B> hakenförmig aus gebildet sind.
CH102244D 1921-12-16 1922-12-14 Schwingende Zange an Flachkämmaschinen. CH102244A (de)

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CH (1) CH102244A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2832175A (en) * 1955-12-28 1958-04-29 Jr Merritt L Moffitt Toy airplane construction

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2832175A (en) * 1955-12-28 1958-04-29 Jr Merritt L Moffitt Toy airplane construction

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