DE593305C - Fersenzwickmaschine - Google Patents

Fersenzwickmaschine

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DE593305C
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heel
shoe
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machine according
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DE1930593305D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fersenzwickmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft Fersenzwickmaschinen mit Überschiebern und mit einem mit Bezug auf die letzteren in wirksame und unwirksame Lage bewegbaren Schuhträger. Maschinen dieser Gattung sind ferner mit einem Fersenband ausgerüstet, in das der Schuh vor dem Fersenzwicken hineingepreßt wird. Der umgelegte oder übergeschobene Oberlederrand oder der Ferseneinschlag wird in Maschinen dieser Gattung in der Regel durch eine Nagelgruppe befestigt. Das Fersenzwicken wird unter gewissen Umständen vorgenommen, ehe die Seiten des Schuhes aufgezwickt -worden sind. Die Fersenzwickvorrichtung, insbesondere das Fersenband, haben während des Fersenzwickens das Bestreben, Teile des Oberleders und die vorderen Enden der Fersensteifkappe mit Bezug auf dem Leisten zu verschieben. Um diesem Übelstand vorzubeugen, hat man bisher vor dem 'Fersenzwicken in der Nähe des Fersensitzes Nägel eingetrieben. Das Eintreiben dieser Nägel erfordert jedoch Zeitaufwand und die Dienste erfahrener Arbeiter.
  • Die Erfindung bezweckt, Fersenzwickmaschinen so auszubilden, daß das Fersenzwicken ohne vorheriges Vorbereiten oder Vorheften in zufriedenstellender Weise bewerkstelligt werden kann. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an dem Schuhträger der Maschine eine nach Willkür des Arbeiters unter Freilassung seiner Hände bewegbare Vorrichtung angebracht ist, die die Randteile des Oberleders in der Nähe des Fersenteiles vor der Absatzbrustlinie über und an die äußere Fläche der auf den Leisten aufgebrachten Sohle umlegt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen, beispielsweise an einer Fersenzwickmaschine veranschaulicht, deren allgemeine Bauart und Wirkungsweise im wesentlichen derjenigen des Vereinigte - Staaten - Patentes i 546 Big entspricht.
  • Fig. r ist eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Fersenzwickmaschine. Fig. a ist eine Vorderansicht teilweise im Schnitt der Greifervorrichtung und gewisser Teile des Schuhträgers.
  • Fig.3 zeigt einen der den Oberlederrand erfassenden Greifer.
  • Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. a; an Stelle der Greifer sind jedoch Überschieber vorgesehen.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Schuhträgers und der in der Fig. 4 dargestellten Teile.
  • Fig.6 erläutert die Einwirkung der Überschierer auf das Oberleder. Die Maschine besitzt Fersenüberschieber io, welche den Rand des Oberleders um die Ferse herum einwärts über eine auf einen Leisten aufgebrachte Sohle schieben. Ein biegsames Band 12 umfaßt das hintere Ende der Schuhferse und klemmt das Oberleder gegen die Leistenferse. Der Schuh mit dem Leisten wird auf einen Schuhträger 14 aufgebracht, der einen üblichen Leistenzapfen 16 und ein Spitzenauflager 18 besitzt.
  • Der Pfosten 2o des Schuhträgers ist in einem bei 24 an einem Glied 26 drehbaren Lagerstück 22 auf und ab bewegbar. Der Pfosten 20 liegt auf einem Bock 28 auf, der sich gegen eine in einem Hebel 32 untergebrachte Feder 30 stützt. Der Hebel 32 ist durch eine Stange 34 mit einem Hebel 36 verbunden, der durch eine auf der Antriebswelle 40 sitzende Kurvenscheibe 38 bewegt wird, um den Schuhträger mit dem Schuh zu beabsichtigter Zeit anzuheben und das Fersenende des Schuhes an die unteren Seiten der Überschieber io anzupressen. Die Überschieber werden vorgerückt und einwärts über den Fersensitz des Schuhes geschlossen, und zwar kann dies durch in dem erwähnten Patent beschriebene Vorrichtungen bewerkstelligt werden. Das Befestigen des an die Sohlenferse angearbeiteten Oberledereinschlages erfolgt durch Treiber 44, die von Nagelleitröhren 42 entnommene Nägel durch Löcher der Überschieber in die Schuhferse hineintreiben. Die Treiber können durch einen Hebel 46 in der in dem erwähnten Patent beschriebenen Weise zur Einwirkung gebracht werden.
  • Der Schuhträger 14 ist durch eine Feder 5o mit einem bei 54 an dem Maschinengestell drehbaren Hebel 52 verbunden. Um den Zapfen 54 ist ein Winkelhebel 56 drehbar, dessen unterer Arm auf den Hebel 52 einwirkt. Der obere Arm des Winkelhebels 56 ist durch eine Stange 58 mit dem Trethebel 6o verbunden. Wenn der Arbeiter den Trethebel 6o herabdrückt, so wird der Schuhträger durch Vermittlung der Feder 5o einwärts bewegt, wobei die Schuhferse in das Fersenband 12 hineingepreßt wird. Während des durch den Kraftantrieb bewirkten Arbeitsganges der Maschine wirkt eine auf der Welle 40 sitzende Kurvenscheibe 62 auf den oberen Arm des Hebels 52 ein, wobei das Fersenende des Schuhes kräftiger in das Fersenband hineingepreßt wird.
  • Nachdem der Arbeiter den Schuh in der beschriebenen Weise auf den Schuhträger aufgebracht hat, und nachdem der Schuh durch Herabdrücken des Trethebels 6o in das Fersenband hineingepreßt ist, können etwa notwendige Einstellungen. des Schuhes vorgenommen werden. Die Maschine wird dann durch einen Handgriff 64 angelassen. Die Kurvenscheibe 62 bewirkt nunmehr, daß der Schuh kräftiger in das Fersenband 12 hineingepreßt wird. Die Überschieber io werden dann vorgerückt und geschlossen, um den Oberlederrand über die Sohlenferse zu schieben. Ungefähr gleichzeitig mit der Vollendung der 'wirksamen Bewegung der Überschieber wird der Hebel 32 durch die Kurvenscheibe 38 zur Einwirkung gebracht, um den Schuhträger 14 nachgiebig anzuheben und die Schuhferse fest an die unteren Flächen der Überschieber anzupressen. Der Hebel 46 wird dann freigegeben und wirkt auf die Treiber 44 ein, wobei die letzteren Nägel in die Schuhferse eintreiben. Nachdem die Nägel eingetrieben worden sind, kehren die Teile in ihre Ausgangslagen zurück, und der Schuhträger fällt durch sein Eigengewicht in seine ausgeschwenkte Lage.
  • In der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind an dem Schuhträger 14 Greifer angebracht, welche den Oberlederrand an den gegenüberliegenden Seiten des Schuhes in der Nähe des Fersenendes, jedoch etwas vor der Absatzbrustlinie erfassen und den Oberlederrand anziehen und über die äußere Fläche der Sohle umlegen, ehe der Schuhträger seitens des Arbeiters in das Fersenband 12 hineinbewegt worden ist. An einer von dem Schuhträger getragenen Stange 66 sind zwei Hebel 68 angebracht, und an dem oberen Ende jedes Hebels ist drehbar um 7o eine Konsole 72 vorgesehen. Jede Konsole 72 weist ein das Ende des dazugehörigen Hebels umfassendes Gabelende auf und ist an ihrer oberen Fläche mit einem Schieber 74 ausgerüstet, und zwar ist jeder Schieber in der Breitenrichtung des Schuhes bewegbar. Das innere Ende des Schiebers 74 ist herabgebogen und bildet die eine Backe 76 des Greifers. Derjenige Teil der Konsole 72, entlang dem der Schieber 74 bewegbar ist, ist an seiner inneren Fläche so ausgebildet, daß er die andere Greiferbacke 78 schafft. Zwischen dem Schieber 74 und einer der Knaggen 82 der Konsole befindet sich eine Feder 8o, welche den Schieber einwärts zu bewegen sucht, so daß der Greifer gewöhnlich offen ist. An jeder Konsole 72 ist bei 84 ein Hebel 86 drehbar, dessen gegabeltes Ende einen drehbaren Block 88 umfaßt. Jeder Block 88 ist an dem dazugehörigen Schieber 74 angeordnet. Das untere Ende des Hebels 86 ist durch ein Lenkstück go mit einem lose um die Stange 66 drehbaren Hebel 92 verbunden. . Die unteren Enden der Lenkstücke 9o kreuzen sich. Die äußeren Enden der Hebel 92 sind durch Lenkstücke 94 mit Stangen 96 verbunden, die durch einen Kreuzkopf 98 hindurchragen. Auf die unteren Enden der Stangen 96 sind Muttern ioo aufgeschraubt, und zwar befinden sich zwischen diesen Muttern und der unteren Fläche des Kreuzkopfes 98 Druckfedern 1o2. Wenn der Kreuzkopf herabbewegt wird, so kann er nachgiebig auf die Lenkstücke 94 einwirken. Mit dem Kreuzkopf 98 ist eine Stange 104 drehbar verbunden, welche sich in einem von der Stange 2o getragenen Gehäuse roh auf und ab bewegen kann. Das untere Ende der Stange 104 ist durch ein Lenkstück io8 mit einem Trethebel iio verbunden., Der Kreuzkopf wird durch den Trethebel io unter Überwindung des Widerstandes einer Feder 112 gesenkt, welche gewöhnlich auf die Stange 104 einwirkt und die Teile in der Ausgangslage zu halten sucht. An der unteren Seite des Kreuzkopfes 98 ist ein V-förmiger Kurvenblock 114 angebracht, welcher während seiner Abwärtsbewegung die unteren Enden der Hebel 68 auseinanderschwingt. Anfänglich nimmt jedoch der Block die durch volle Linien in der Fig. 2 dargestellte Lage ein, so daß er während des ersten Teiles seiner Abwärtsbewegung nicht auf diese Hebel einwirkt und nur Schwingbewegungen der Hebel 92 um die Stange 66 herbeiführt. Hierdurch werden die die Greifer tragenden Konsolen 72 um die Zapfen 7o aus der durch volle Linien der Fig. 2 dargestellten Lage in die durch gestrichelte Linien dargestellte Lage geschwungen. Diese Schwingbewegung der Konsolen wird durch Schrauben 116 einstellbar begrenzt. Die Schrauben 116 werden so eingestellt, daß die Greifer in einer waagerechten Ebene etwas oberhalb der äußeren Sohlenfläche zum Stillstand kommen. Durch weitere Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 98 werden die Hebel 86 geschwungen, um die Schieber 74 an Konsolen 72 entlang unter Überwindung des Widerstandes der Federn 8o herauszubewegen. Hierdurch werden die Greifer geschlossen, so daß die Greiferbacken den vorher durch den Arbeiter eingestellten Oberlederrand erfassen. Während des fortgesetzten Herabdrückens des Trethebels iio und des Kreuzkopfes 98 geben die Federn io2 nach, und der Block 114 wirkt auf die Hebel 68 ein, um die Greifer einwärts gegeneinander zu bewegen, wobei die letzteren das Oberleder anziehen und glatt an die Leistenseiten anschmiegen und den Randteil des -Oberleders einwärts über und an die äußere Fläche der Sohle anlegen (Fig.3). Die Teile werden dann selbsttätig gegen Zurückbewegung durch eine Klinke 118 abgehalten, die durch eine nicht dargestellte Feder bewegt wird und in Schaltzähne i2o der Stange 104 einfällt.
  • Gemäß der Erfindung wird das Freigeben des erfaßten Oberleders kurz nach dem Beginn, jedoch vor dem Vollenden des Arbeitsganges der Fersenüberschieber io selbsttätig herbeigeführt. Die bereits erwähnte Klinke 118 ist an einer Welle 122 befestigt, die in Lagern des Gehäuses io6 untergebracht ist. An einem Ende der Welle 122 ist ein ,herabweisender Arm 124 befestigt, der durch ein Lenkstück 126 mit einem festen Arm z28 einer Welle 130 verbunden ist. An einem Ende der in einer Konsole 132 des Maschinengestelles gelagerten Welle 130 ist ein Arm 134 befestigt, der eine einstellbare Schraube 136 trägt. Zwischen den Armen 128, 134 sitzt auf der Welle 130 lose ein Arm 138, dessen rückwärtiges Ende eine Öffnung aufweist. Durch diese Öffnung ragt eine senkrechte Stange 14o hindurch, die oberhalb und unterhalb des Armes 138 Muttern 142 aufweist. Die Stange 140 ist an ihrem oberen Ende mit einem Winkelhebel 144 verbunden. Ein Arm dieses Winkelhebels wird durch eine nicht dargestellte, auf der Welle sitzende Kurvenscheibe bewegt. Wenn sich dieser Vorgang abspielt, so wird der Winkelhebel 144 nach links geschwungen und die Stange gesenkt. Der Arm 138 trifft hierbei mit der Schraube 136 zusammen und löst während seiner fortgesetzten Abwärtsbewegung die Klinke 118 aus den Schaltzähnen 120 aus. Die Feder 112 bewirkt dann das Anheben der Stange 104, wobei die Greifer geöffnet werden und in ihre Ausgangslage zurückkehren. Anfänglich befindet sich die Schraube 136 etwa unter dem Arm 138 (Fig. i), so daß der Arm 134 die erforderliche wirkungslose Bewegung ausführen kann, wenn der Schuhträger herausgeschwenkt wird.
  • In der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsform sind an Stelle der Greifer Überschieber vorgesehen. An einer Stange 146 des Schuhträgers, deren Lage der bereits erwähnten Stange 66 entspricht, sind zwei Hebel 148 angebracht. Die oberen Enden der Hebel 148 tragen mit dem Schuh in Berührung tretende Kissen oder Klemmglieder i5o. Diese Kissen sind an Stielen 152 (Fig. 5) angeordnet, die in Arme 154 eingefügt sind. Die Arme 154 sind an den heraufragenden Zapfen 156 der Hebel 148 angebracht. Die Stiele 152 können sich ungehindert in Lagern der Arme 154 drehen, so daß sich die Kissen dem Lmriß der Leistenseiten anpassen können. Die Kissen nehmen eine derartige Lage ein, daß sie gerade vor der Absatzbrustlinie mit den Seiten des Schuhes in Berührung treten. Die Arme 154 tragen mit Gewinde versehene Stifte 158, die mit Teilen der Hebel 148 zusammentreffen und das Ausschwingen der Arme um die Stifte 156 begrenzen. Die Stifte 158 sind einstellbar, so daß der Abstand zwischen den Kissen entsprechend der Breite verschiedener Schuhe verändert werden kann.
  • Die unteren Enden der Hebel 148 tragen Rollen 16o (Fig. 5). Auf den unteren Enden der Hebel 148 ist ein Kurvenblock 162 auf und ab bewegbar, dessen unteres Ende an jeder Seite eine verhältnismäßig kurze, schräge Kurvenfläche 164 aufweist. Die Seiten des Kurvenblockes oberhalb der schrägen Fläche 164 sind gleichlaufend zueinander und senkrecht. Der Block z62 ist mit dem oberen Ende einer Stange 168 verbunden, die in ähnlicher Weise wie die Stange 104 durch einen Trethebel gesteuert wird. Die Anordnung ist derart, daß zu Beginn der Abwärtsbewegung des Trethebels die schrägen Kurvenflächen 164 auf die Hebel 148 einwirken und die Kissen 150 gegen die Seiten des Schuhes pressen. Die Kissen erfassen den Schuh und zentrieren den Leisten auf dem Leistenzapfen seitlich mit Bezug auf die Fersenüberschieber und pressen auch das Oberleder gegen den Leisten. Der Druck der Kissen auf das Oberleder ist so bemessen, daß der Arbeiter Einstellungen des Oberleders, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Handzwickzange, vornehmen kann. An der Stange 146 ist hinter den Hebeln 1:18 ein zweites Hebelpaar 170 angebracht, dessen untere Enden etwas über die Enden der Hebel 148 herunterragen. An dem unteren Ende der Hebel 170 sind Rollen 172 angebracht, die mit schrägen Kurvenflächen 174 des Blockes 162 zusammentreffen. Die Kurvenflächen 174 befinden sich hinter den Kurvenflächen 164. Die oberen Enden der Hebel 170 tragen Überschieb-und Klemmglieder 176, die im nachfolgenden als Überschieber bezeichnet sind. Die unwirksame Lage dieser Überschieber ist in der Fig. 4 dargestellt. Wenn der Kurvenblock 162 so weit herabbewegt worden ist, daß er die Hebel 170 zur Einwirkung bringt, bewegen sich die Überschieber 176 gegen den Schuh und treffen mit dem hochstehenden Randteil des Oberleders zusammen. Die Stelle, an denen die Überschieber auf dem Schuh einwirken, ist dieselbe wie diejenige, an der die Greifer 76, 78 das Oberleder erfassen. Die Überschieber pressen zunächst den Randteil des Oberleders an der Kante des Schuhbodens gegen die Sohle und schieben das Oberleder dann einwärts über die äußere Fläche der Sohle, wobei das Oberleder oberhalb der Klemmglieder z5o fest gegen die Leistenseiten gezogen wird. Jeder Überschieber ist durch einen Zapfen 178 mit einer Knagge z8o verbunden. Die Knagge 18o bildet einen rückwärtigen Teil einer gegabelten Konsole 18z, die bei 184 drehbar an dem oberen Ende des Hebels 17o angebracht ist. Jeder Hebel 170 weist einen Stiel 186 auf, der durch eine Öffnung der Konsole 182 hindurchragt. Zwischen der oberen Seite der Konsole und zwischen einer Stellmutter zgo des Stieles 186 befindet sich eine Feder 188, die den dazugehörigen Überschieber herabzudrücken sucht und Nachgeben des Überschiebers zuläßt, wenn der letztere gegen den Schuh gepreßt wird.
  • Wenn der erwähnte, nicht dargestellte Trethebel teilweise herabgedrückt wird, so treffen zunächst die Klemmglieder oder Kissen z50 mit den Schuhseiten zusammen und pressen das Oberleder gegen den Leisten. Wenn der Arbeiter feststellt, daß keine Einstellungen des Oberleders notwendig sind, oder nachdem der Arbeiter Einstellungen vorgenommen hat, drückt er den Trethebel weiter herab, wobei die Kurvenflächen 174 auf die unteren Enden der Hebel z7o einwirken, um die Überschieber 176 einwärts in der beschriebenen Weise über den Schuhboden zu bewegen. Während die' Überschieber 176 auf diese Weise einwärts bewegt werden, treffen die Rollen 16o der Hebel 148 mit den parallelen Seiten 166 des Blockes 162 zusammen, so daß der seitens der Kissen 150 auf das Oberleder ausgeübte Druck beibehalten wird. Es sei bemerkt, daß dieser Vorgang sich abspielt, wenn der Schuhträger seine ausgeschwenkte Lage einnimmt. Eine Klinke fällt in Schaltzähne der Stange 168 ein, um die Teile in ihren Lagen zu verriegeln. Abgesehen von dem Umstand, daß an Stelle der Greifer Überschieber vorgesehen sind, entspricht die mit der abgeänderten Ausführungsform versehene Maschine der eingangs beschriebenen :Maschine. Die Breite der Überschieber 176 kann so bemessen sein, daß die Überschieber die Absatzbrustlinie des Fersensitzes etwas überlappen. Wenn dann die Fersenüberschieber zo während des Fersenzwickens mit den Überschiebern 1,6 zusammentreffen, so werden die letzteren vorwärts gegen die Schuhspitze gepreßt, wobei ein dementsprechender Zug auf den Oberlederrand ausgeübt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fersenzwickmaschine mit Überschiebern und einem das Werkstück gegenüber diesen in Arbeitsstellung bringenden Schuhträger, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schuhträger eine vom Arbeiter ohne Zuhilfenahme der Hände bewegbare Vorrichtung (76, 78 oder 176, 176) angebracht ist, welche den Oberlederrand in der Nähe des Fersenteiles vor der Absatzfrontlinie über und auf die Bodenfläche der auf dem Leisten aufgebrachten Sohle legt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine selbsttätig einfallende Sperrvorrichtung (118, z2o) für die auf den Randteil des Oberleders einwirkende Vorrichtung (76, 78 oder 176, z76), welche in zeitlich festgelegter Beziehung zum Aufzwicken der Ferse selbsttätig wieder ausgelöst wird (z26, z40).
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrvorrichtung (118, 124) nach Beginn des Fersenzwickens, aber vor Vollendung der Überschiebbewegung der das Zwicken bewirkenden Überschieber (zo) stattfindet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Randteil des Oberleders einwirkenden Vorrichtungen aus gegenüberliegenden Greiferpaaren (76, 78) bestehen, welche durch eine fortgesetzte Bewegung des gleichen Steuergliedes (rto) zunächst in die zum Erfassen des Oberlederrandes geeignete Stellung gebracht, dann geschlossen und schließlich über den ,Leistenboden hin bewegt werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Oberlederrand in der Nähe der Schuhferse einwirkende Vorrichtung aus Überschiebern (z76, 176) besteht, die mit seitlich wirkenden Klemmgliedern (15o) verbunden sind, derart, daß sie den Schaft an den Stellen, wo der Rand über die Bodenfläche der Sohle herausgezogen werden soll, zunächst festklemmen.
DE1930593305D 1929-09-26 1930-09-09 Fersenzwickmaschine Expired DE593305C (de)

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