DE274064C - - Google Patents
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- DE274064C DE274064C DENDAT274064D DE274064DA DE274064C DE 274064 C DE274064 C DE 274064C DE NDAT274064 D DENDAT274064 D DE NDAT274064D DE 274064D A DE274064D A DE 274064DA DE 274064 C DE274064 C DE 274064C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D11/00—Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
- A43D11/06—Machines for temporary buttoning of shoe parts
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274064 KLASSE 71 c. GRUPPE
V. St. A.
Maschine zum Knöpfen von Schuhwerkteilen ο. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Knöpfen von Schuhwerkteilen
ο. dgl.
Bekanntlich muß das Oberleder von Knöpfschuhen vor dem Aufbringen auf den Leisten
zugeknöpft werden. Dieser Knöpfvorgang wurde bisher unter Zuhilfenahme eines üblichen
Schuhknöpfers durchgeführt. Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, welche den Knöpfvorgang in zufriedenstellender
Weise besorgt. Die neuartige Maschine kann so ausgebildet werden, daß das Knöpfen
einer beliebigen Anzahl von Knöpfen gleichzeitig durchgeführt wird, oder daß das Knöpfen
der einzelnen Knöpfe in besonderen Knöpfvorgängen stattfindet.
Gemäß der Erfindung werden die Knöpfe durch Haltevorrichtungen eingestellt, während
der Knöpfvorgang durch relative Bewegungen dieser Haltevorrichtungen und durch
mit Bezug aufeinander bewegbare Vorrichtungen bewirkt wird, die zu beiden Seiten des
Knopfloches mit der Knopflochlasche in Berührung treten. Das Knöpfen wird durch federnde,
mit der Knopflochlasche zu beiden Seiten der Kanten des Knopfloches in Berührung
tretende Knöpfer bewirkt. Die mit dem Werkstück in Berührung tretenden Flächen
der Knöpfer sind entsprechend der Gestalt eines Knopfkopfes ausgebildet.
Die Einrichtung ist derart getroffen, daß die den Knopf einstellende Vorrichtung das
betreffende Knopfloch mit Bezug auf den Knopf in die für den Knöpfvorgang erforderliche
Lage bringt. Die Knöpfe werden durch mit ihren Köpfen in Berührung tretende Vorrichtungen
in für den Knöpfvorgang bereiter Lage gehalten, während die Knopfösen von unten durch Vorrichtungen gestützt werden,
die mit der Knopflasche in Berührung treten. Die mit den Knopfköpfen in Berührung tretenden
Vorrichtungen bilden auch Spreizvor-' richtungen, welche die Seiten des Knopfloches
gegen die Kanten des Knopfkopfes bringen, um den Knöpfvorgang zu erleichtern.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, doch
ist es klar, daß anderweitige Ausführungsformen möglich sind, ohne aus dem Bereich der
Erfindung zu treten.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt.
Fig. 4 ist ein Schaubild gewisser Teile der Maschine; die Teile sind in der Ausgangslage
oder im Ruhezustande dargestellt.
Fig. 5 ist ein Schaubild unter Weglassung bestimmter Teile.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht, die relativen Lagen der Teile der mittleren Werkzeuggruppe
erläuternd.
Fig. 7 ist eine Einzelansicht gewisser Teile der Fig. 5.
% Fig. 8, 10, 12, 13 und 15 sind ähnliche Ansichten
wie Fig. 6, die Teile in verschiedenen to Lagen darstellend.
Fig. 9, 11, 14 und 16 sind ähnliche Ansichten
wie Fig. 7; die Lagen der Teile dieser Figuren entsprechen im wesentlichen denjenigen
der Fig. 8, 10, 12, 13 und 15.
Fig. 17 erläutert die Lage eines Knöpfers und der Vorrichtung zum Halten des Werkstückes am Ende des Knöpfvorganges.
Fig. 17 erläutert die Lage eines Knöpfers und der Vorrichtung zum Halten des Werkstückes am Ende des Knöpfvorganges.
Fig. 18 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 17 dargestellten Teile in
etwas größerem Maßstabe.
Fig. 19 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, die das Werkstück nach dem Knöpfvorgang
aus der Maschine herausschiebt.
Fig. 20 ist ein Schaubild gewisser Teile, denen das Werkstück dargeboten wird.
Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt eines Teiles der Vorrichtung zum Halten eines
Knopfes und der Vorrichtung, die das Knopfloch für den Knöpfvorgang einstellt. Fig.
22 und 23 sind Einzelansichten der in Fig. 21 dargestellten Teile.
Fig. 24 ist eine Einzelansicht des unteren Teiles eines Knopfwerkzeuges.
Fig. 25 zeigt einen auseinandergenommenen Knopfhalter.
An das Maschinengestell 2 ist bei 6 ein Deckel 4 angelenkt. Der Deckel 4 besitzt eine
Öffnung 8, die durch eine Glasplatte verschlossen ist, damit Licht auf das Werkstück
und auf die wirksamen Teile der Maschine fallen kann.
In dem Maschinengestell 2 lagert die Antriebswelle .10, auf der eine feste Riemenscheibe
12 sitzt. An der Nabe der Riemenscheibe 12 ist ein Zahnrad 14 befestigt, welches
in ein lose auf der Hauptwelle 18 sitzendes Zahnrad 16 (Fig. 3) eingreift. Die Hauptwelle
18 trägt die die wirksamen Teile der Maschine bewegenden Kurvenscheiben. Der
Drehsinn der Welle 18 ist durch den Pfeil der Fig. ι angedeutet.
Die die Welle 18 mit der Antriebswelle 10
verbindende Kupplung kann beliebiger Bauart sein und besteht in der vorliegenden Ausführungsform
aus einer Rollenkupplung. Der Anschlag 20 dieser Kupplung wird durch eine Klinke 22 gesteuert, die gleitbar an einer
Stange 24 angeordnet ist und für gewöhnlich durch eine Feder 26 herabgedrückt wird. Die
Stange 24 ist an dem Arm 28 eines Winkelhebels 30 befestigt. Der andere Arm 34 des
um einen in das Maschinengestell eingesetzten Zapfen 32 schwingenden Winkelhebels 30
wird durch eine Klinke 36 eines Armes 38 bewegt. Der Arm 38 ist an eine Trethebelstange
40 angelenkt, die durch das gespaltene Ende des Armes 34 und durch einen Schlitz
42 des Maschinengestelles hindurchgeführt ist und mit einem nicht dargestellten Trethebel in
Verbindung steht.
Beim Herabdrücken des Anlaßtrethebels wird die Klinke 36 gesenkt, bis sie mit einer
Platte 44 zusammentrifft, die die gespaltenen Endteile des Armes 34 miteinander verbindet.
Der Arm 34 wird dann durch die Klinke 36 herabgeschwungen und entfernt die Klinke 22
von dem Anschlag 20, wobei die Kupplung der Maschine eingerückt wird. Die Kupplung
verbleibt während einer vollständigen Umdrehung der Hauptwelle 18 eingerückt. Das Ausrücken
der Kupplung wird durch eine Kurvenscheibe 46 (Fig. 1) herbeigeführt, deren Kurvenfläche
48 am Ende einer halben Umdrehung der Welle 18 den Arm 50 eines Hebels 52 anhebt.
Der andere Arm 54 des um die Welle 10 schwingenden Hebels 52 trägt einen Stift
56, der während der Aufwärtsbewegung des Armes 50 mit dem Arm 38 zusammentrifft und den Eingriff der Klinke 36 und der Platte
44 löst, worauf der von der Klinke 36 freigegebene Arm 34 unter dem Einfluß einer Feder
58 angehoben wird. Die Klinke 22 gelangt dann in eine Lage, in der sie wieder mit
dem Anschlag 20 zusammentreffen kann, um die Kupplung der Maschine auszurücken. Die
Feder 60 ist einerseits mit einem Stift 61 des Armes 38 und andererseits mit einem Stift 63
des Maschinengestelles verbunden und hält den Arm 38 mit der Trethebelstange 40 für
gewöhnlich in angehobener Lage, in der die Kupplung der Maschine ausgerückt ist.
Die Maschine soll gleichzeitig eine Mehrzahl
von Knöpfvorgängen ausführen. Zum Knöpfen jedes einzelnen Knopfes ist eine Werkzeuggruppe vorgesehen, die sowohl
Knöpfvorrichtungen als auch Vorrichtungen zum Aufnehmen und Halten des Werkstückes
einschließt. In der vorliegenden Ausführungsform sind sieben Werkzeuggruppen vorgesehen,
doch ist es klar, daß die Anzahl der Werkzeuggruppen entsprechend der Beschaffenheit
des darzubietenden Werkstückes gewählt werden kann.
Die zum Aufnehmen des Werkstückes dienenden Vorrichtungen schließen Knopf halter
und' Knopflochlaschenhalter ein. Zur Aufnahme der Knöpfe ist jede Werkzeuggruppe
mit einem Knopfhalter versehen, der eine U-förmige, wagerecht verlaufende Gabel 62
einschließt. Die Gabel 62 besitzt einen Stiel
63, der durch Schrauben 64 (Fig. 3) an einem Block 66 befestigt ist. An dem vorderen Ende
des Blockes 66 ist eine unter der Gabel 62 liegende Gabel 68 und ein Fingerpaar 70 ange-5
ordnet. Die Finger 70 sind um in eine Platte Ji (Fig. 6 und 25) eingesetzte Zapfen 69
drehbar. An den äußeren Seiten der Finger 70 liegen Federn 73 an, welche die Finger für
gewöhnlich gegeneinander zu halten suchen.
Die Zapfen 69 der Finger 70 sind durch Löcher 75 der rückwärtigen Enden der Finger
70 und durch Löcher JJ der Platte 71 hindurchgeführt.
Die Platte Ji ist an der unteren Seite des Blockes 66 und durch eine
Schraube 79 befestigt, die durch ein Loch 81 der Platte Ji hindurchgeht. Die Federn 73
sind durch einen Steg 83 miteinander verbunden, der in einem Schlitz der unteren Seite
des Stieles 63 der Gabel 62 Aufnahme findet.
Der Steg 83 wird durch eine der Schrauben 64 in seiner Lage gehalten. Die betreffende
Schraube 64 ist bei 89 in den Stiel 63 hineingeschraubt. Die Gabeln 68 sind dazu bestimmt,
den Kopf des Knopfes zu stützen, während die federnden Finger 70 die Öse des Knopfes aufnehmen sollen. Die Gabeln 68
bilden auch Führungen, welche das Einführen der Knopfösen zwischen die Finger 70 erleichtern.
Die Enden der Zinken der Gabeln 68 sind stumpf, damit sie sich beim Einführen des Werkstückes nicht mit den Knöpfen oder
mit den herabhängenden Nähfäden verfangen. Damit die federbelasteten Finger die Knopfösen
fest umfassen können, sind an den inneren Flächen jedes zusammengehörigen Fingerpaares
Nuten in der Nähe der vorderen Enden der Finger ausgebildet (Fig. 25). Die flachen
unteren Seiten der Knopfköpfe ruhen auf den oberen Flächen der Gabeln 68 auf, während
die federnden Finger 70 die Knopf ösen fest
umfassen, so daß Abgleiten der Knöpfe von den Gabeln 68 verhindert wird. Die oberen
Gabeln 62 begrenzen die Bewegungen der Knöpfe in der Querrichtung der Knopfhalter.
Jeder der eine Knopfführung 68 tragenden Blöcke 66 ist in eine Gleitstange 72 eingesetzt
Die Gleitstangen 72 sind ausgeschnitten, damit sie die Blöcke 66 derart aufnehmen kön-
. nen, daß die obere Fläche der Blöcke 66 und die angrenzende obere Fläche der Gleitstangen
72 in derselben wagerechten Ebene liegen. Die Gleitstangen sind in Führungen 74 (Fig. 5)
untergebracht. An den Führungen 74 sind Vorsprünge 76 ausgebildet, die mit den scitliehen
Wandungen 78 eines Schlitzes 80 eines Steges 82 (Fig. 2 und 5) zusammentreffen, so
daß Bewegungen der Führungen 74 in der Längsrichtung der Maschine verhindert werden.
Der Steg 82 verläuft in der Querrichtung der Maschine und ist durch Bolzen 84 (Fig. 5) an Leisten 86 der inneren Flächen
der seitlichen Wandungen des Maschinen- ' gesteiles 2 befestigt.
■ Jede Werkzeuggruppe weist einen Halter für die Knopflochlasche auf, der aus einer
wagerechten Gabel 88 besteht. Die Gabel 88 befindet sich oberhalb des Knopfhalters und
oberhalb eines noch zu beschreibenden Knopflochspreizers. Die Gabeln 88 sind an den vorderen
Enden von Gleitstangen 90 ausgebildet, die in den Führungen 74 untergebracht sind
und auf den Gleitstangen 72 aufliegen.
Die rückwärtigen Enden der Gleitstangen 90 und 72 sind gespalten und durch Schrauben
92 und 94 verstellbar mit Gliedern 96, 98 verbunden. Die Schrauben 92, welche die
rückwärtigen Enden der Gleitstangen 90 in ihrer Lage sichern, sind durch einen Schlitz
100 eines Rahmens 102 hindurchgeführt. Der Rahmen 102 gleitet in Führungen 104 des Maschinengestelles
2 in der Längsrichtung der Maschine. Die Schrauben 94 halten die rückwärtigen Enden der Gleitstangen 72 in ihrer
Lage und sind durch einen Schlitz eines Rahmens 106 hindurchgeführt, der in Führungen
108 des Maschinengestelles gleitet. Wenn der Rahmen 102 in einer oder der anderen Richtung
längsweise im Maschinengestell verschoben wird, so werden die Gabeln 88 auswärts
oder einwärts bewegt. Durch Verschiebung des Rahmens 106 werden die Knopf halter mit
Bezug auf die Maschine ein- oder auswärts bewegt. Die Einwärtsbewegung der Laschenhalter
88 und der Knopfhalter hat den Zweck, das Werkstück in diejenige Lage zu bringen,
in der es den Werkzeugen der Maschine dargeboten wird.
An dem Rahmen 106 ist ein Fortsatz 110
(Fig. 3 und 5) angebracht, «der drehbar mit einem Lenkstück 112 verbunden ist. Das
Lenkstück 112 ist an den Arm 114 eines Winkelhebels
116 angelenkt (Fig. 3). Der andere Arm 118 des Winkelhebels 116 trägt eine
Rolle 120, die in eine Kurvennut der inneren Fläche einer auf der Welle 18 sitzenden Kurvenscheibe
124 eintritt. An dem Rahmen 102 ist ein Fortsatz 126 angebracht, der durch ein
Lenkstück 128 mit dem Arm 129 eines Winkelhebels 130 verbunden ist. Der Arm 131
des Winkelhebels 130 trägt eine Rolle 132, die in einer Kurvennut einer in unmittelbarer
Nachbarschaft der Kurvenscheibe 124 auf der Welle 18 sitzenden Kurvenscheibe Aufnahme
findet. .
Die Knopflochspreizer bilden zusammen mit den Gabeln 88 die Knopflochlaschenhalter.
Jeder Knopflochspreizer besteht aus wagerechten Spreizarmen 136, die sich unter den
Gabeln 88 befinden. Die rückwärtigen Enden der Arme, sind bei 139 drehbar miteinander
verbunden. Die Bewegungen zwecks Öffnens und Schließens der Arme 136 finden in (J-förmigen
Gehäusen 138 statt (Fig. 20). Damit die Spreizer mit den Gabeln 88 in der Längs-
'5 richtung der Maschine bewegt werden können,
sind die Gehäuse 138 bei 140 mit den Gleitstangen 90 verbunden. Die Gleitstangen
90 sind ausgeschnitten (Fig. 6), damit sie die Gehäuse 138 aufnehmen können. An jedem
Arm 136 ist eine senkrechte Klinge 142 angebracht. Die Klingen 142 .jedes Knopflochspreizers
ragen für gewöhnlich durch die hierzu gehörige Gabel 88 hindurch (Fig. 6). Damit die Arme 136 jedes Knopf lochspreizers
für gewöhnlich geschlossen gehalten werden, sind an den entgegengesetzten Seiten jedes
Gehäuses federnde Finger 144 ausgebildet (Fig. 6 und 20). Durch den Einwärtsdruck
der Finger 144 werden die Arme 136 gegeneinander gepreßt. Die Knopflochlasche A wird
derart auf die Gabeln 88 aufgebracht, daß die Spreizklingen 142 in die Knopflöcher eintreten.
Die Knopflochlasche sucht sich in der Regel gegen ihren Mittelpunkt zu krümmen, und mit
Rücksicht auf diesen Umstand nehmen die Gabeln 88 allmählich gegen den Mittelpunkt
der Knopflochlasche an Dicke zu. Damit sich die beiden äußeren Knopflöcher der Knopflochlasche
nicht mit dem Laschenhalter verfangen, weist jede der äußeren Gabeln 88 zweckmäßig nur eine Zinke auf (Fig. 4),
welche der inneren Seite des betreffenden Klingenpaares angrenzt. Klarheitshalber sind
jedoch die beiden äußeren Teile 88 auch als Gabeln benannt. Die Höhenlage der Spreizklingen
142 ist entsprechend der Dicke der Gabeln gewählt. Die äußeren Spreizklingenpaare
142 sind-ein wenig seitlich herausgebogen
(Fig. 4), damit die Lasche nicht von den Gabeln 88 abschlüpft, nachdem der Arbeiter
die Lasche auf die Spreizfinger aufgesteckt hat.
Im Ruhezustande nehmen die Knopfhalter und die Knopflochlaschenhalter ihre vorgerückte
Lage ein, damit das Einführen des Werkstückes erleichteit wird (Fig. 3). Während
des ersten Teiles des Arbeitsganges der Maschine werden die Laschenhalter einwärts
bewegt, damit die Knopflöcher mit Bezug auf die Knöpfe (Fig. 8) in die erforderliche Lage
gebracht werden. Die Spreizklingen 142 verhindern Abgleiten der Laschen von den
Laschenhaltern während der Bewegung der letzteren. Die Knopfhalter werden hierauf
in ähnlicher AVeise in die in Fig. 12 dargestellte Lage bewegt, damit die Knöpfe, in eine
Linie mit den Knopflöchern und den Knöpfern gelangen. Während der Einwärtsbewegung
der Knopflochlaschenhalter mit Bezug.
auf die Knopfhalter werden die auf die gegenüberliegenden Seiten jedes Knopfloches
einwirkenden Spreizklingen 142 auseinanderbewegt, um die Knopflöcher zu öffnen (Fig. 9).
Die mit dem Kopf des Knopfes in Berührung tretende Vorrichtung kann dann ohne weiteres
in das Knopfloch eintreten. Die Auseinanderbewegung der Arme. 136 zwecks Spreizens
des Knopfloches findet während der Einwärtsbewegung der Knopflochlaschenhalter
statt. An jedem der Stiele 63 der Gabeln 62 der Knopfhalter ist ein aufrechter Fortsatz
146 (Fig. 6 und 20) angebracht, der für gewöhnlich in einen Schlitz zwischen den Armen
136 eintritt. Während eines Teiles des Arbeitsganges. der Maschine gleitet der Fortsatz
146 an den inneren Flächen der Arme 136, so daß die Arme 136 während der Einwärtsbewegung
der Gabeln 88 auseinandergezwängt werden. Die Knopfhalter verbleiben zu dieser Zeit ortsfest. Wenn die Öffnung
zwischen den Armen 136 an dem Fortsatz 146 vorbeibewegt wird, so bewegen sich die Klingen
142 auseinander, wobei das Knopfloch gespreizt wird (Fig. 8 und 9). Die Spreiz-
\'orrichtungen müssen später gesenkt werden, damit sie aus den Knopflöchern austreten,
und zwar wird dies durch eine drehbare Verbindung der Gehäuse 138 mit den Laschenhaltern
90 zugelassen. Das Senken der Spreizvorrichtungen und die Bewegung derselben in unwirksame- Lage wird, nachdem die Knopflöcher
den Knöpfern dargeboten worden sind, folgendermaßen bewirkt. Die die Arme 136
tragenden Gehäuse 138 weisen rückwärtige Fortsätze 148 (Fig. 6 und 20) auf, deren kurvenförmige
Endflächen 150 auf schrägen Flächen 152 der die Knopf führungen 70 tragenden
Blöcke 66 gleiten. Die Bauart ist derart, daß durch Einwärtsbewegung der die Gabeln
88 tragenden Gleitstangen 90 die kurvenförmigen Endflächen 150 der Gehäuse 138 über
die schrägen Flächen 152 der Blöcke 66 gleiten, wobei die Gehäuse 138 um die Zapfen 140
gekippt werden, so daß die Spreizarme 136 herabgeschwungen werden und die Spreizklingen
aus den Knopflöchern herausziehen. Die Gleitstangen 72 verbleiben zu dieser Zeit ortsfest.
AVährend der fortgesetzten Einwärtsbewegung der Gleitstangen 90 werden die
Spreizvorrichtungen in die in Fig. 10 dargestellte unwirksame Lage gebracht. Damit die
Spreizvorrichtungen für gewöhnlich in angehobener Lage gehalten werden, sind an den
Gehäusen 138 und an den Stielen 63 der Gabein 62 Anschläge 153, 155 angebracht. Jede
Gleitstange 90 weist einen federbelasteten Kolben 154 (Fig. 6) auf, der mit einer Schulter
156 des Fortsatzes 148 des betreffenden Gehäuses 138 zusammentrifft. Die kurvenför-
migen Endflächen 150 der Gehäuse 138 werden
durch die federbelasteten Kolben 154 gegen die schrägen Flächen 152 der Blöcke 66
gepreßt, wenn die Spreizklingen aus den Knopflöchern herausgezogen werden.
Jeder Knöpfer schließt einen senkrechten Kolben 158 (Fig. 21) ein, der sich für gewöhnlich
über dem Knopflochlaschenhalter und über dem Amboß 160 befindet. Der Amboß
160 ist unter dem Knopf halter der betreffenden Werkzeuggruppe angeordnet und
weist eine flache, mit dem Werkstück in Berührung tretende Fläche auf. Jeder Kolben
158 besitzt einen Stiel 162, an dessen unterem
Teil ein Schlitz 164 (Fig. 21 und 23) angebracht ist. Das untere. Ende des Kolbens ist
zu einer verhältnismäßig dünnen Klinge 166 ausgebildet. Der Kolben 158 ist verstellbar
in einer Muffe 168 (Fig. 3, 5 und 21) untergebracht,
und zwar kann die Einstellung durch eine Stellmutter 170 und eine Gegenmutter
172 vorgenommen werden. Die beiden Muttern sind auf das obere Ende des Kolbenstieles
162 aufgeschraubt. Die Stellmutter 170 ruht auf der oberen Fläche der Mutter 168 auf.
Durch Lockern der Gegenmutter 172 und durch Drehung der Stellmutter 170 kann der
Kolben 158 in der Muffe 168 auf und ab bewegt . werden, um seine Höhenlage entsprechend
der Dicke des Kopfes zu regeln. Der Kolben 158 kann auch so weit angehoben werden,
daß er vollständig in die Muffe 180 eintritt, wenn ein oder mehrere Knöpfer der Maschine
vollständig unwirksam gemacht werden sollen. Der Kolbenstiel 162 ist von einer
verhältnismäßig starken Schraubenfeder 174 (Fig. 21) umgeben. Die Feder 174 stützt sich
einerseits gegen eine Schulter 170 des Kolbenstieles 162 und andererseits gegen eine innerhalb
der Muffe 168 ausgebildete Schulter 178. In dem Schlitz 164 des Kolbens 158 ist ein
Block 180 untergebracht, der durch eine Schraubenfeder 182 herabgedrückt wird. Die
Feder 182 ist von genügender Stärke, um den Block 180 für gewöhnlich gegen das Ende des
Schlitzes zu halten oder den Block in diese Lage zurückzuführen. Das obere Ende der
Feder 182 stützt sich gegen das obere Ende des Schlitzes 164, während das untere Ende
der Feder 182 an einem Stift 184 des benachbarten Blockes 180. befestigt ist. Die oberen
Enden zweier einander gegenüberliegenden Federn 186 sind durch Stifte oder Schrauben
an dem Block befestigt und verlaufen zu beiden Seiten der Klinge 166 des Kolbens 158.
Die unteren Enden der Federn 186 überragen für gewöhnlich das untere Ende der Klinge
166 (Fig. 21). Die beiden Federn 186 und
die zwischen denselben befindliche Klinge 166 bilden die mit dem Kopf des Knopfes in Berührung
tretende Vorrichtung und wirken mit dem Amboß 160 zusammen, um den Knopf
für den Knöpfvorgang einzustellen und festzuhalten. Die Federn 186 bilden Federkolben,
die auch in die Knopflöcher eintreten und die letzteren für den Knöpfvorgang bereithalten.
Die inneren Flächen der Federkolben 186 sind bei 188 ausgehöhlt (Fig. 22), um Raum für
die zwischen denselben angeordnete Klinge 166 zu schaffen. Die durch die Aushöhlungen
188 geschaffene Öffnung geht an dem unteren Ende der Federkolben 186 in schräge Flächen
190 (Fig. 21 und 22) über. Die Klinge 166
gleitet während ihrer Abwärtsbewegung mit Bezug auf die Federkolben 186 über die schrägen
Flächen 190, wobei die beiden Federkolben 186 auseinandergezwängt werden. Die
Klinge 166 führt dann eine begrenzte Abwärtsbewegung
zwischen den Federkolben 186 aus. LTm seitliches Spiel des Endes der Klinge
166 in der Muffe 168 zu verhindern, sind an dem Kolben 158 Rippen 191 ausgebildet, die
den Kolben 158 zu beiden Seiten der Muffe
168 stützen. Hierdurch wird auch seitliches Spiel der Federkolben 186 mit Bezug auf die
Klinge 166 vermieden (Fig. 20 und 21).
Die Muffen 168 sind in Haltern 192 untergebracht.
In der Nähe des oberen Endes jeder Muffe ist eine Nut angebracht, in die die Arme eines Bügels 194 eintreten. Der Bügel
194 liegt auf den oberen Flächen der Halter 192 auf und verhindert Verschiebungen der
Muffen 168 mit Bezug auf die Halter 192. Aufwärtsbewegungen der Muffen 168 in den
Haltern 192 werden durch seitliche Fortsätze 196, 197 der Muffen 168 verhindert.. Die
Fortsätze 196, 197 treffen mit Schultern 198,
199 (Fig. 1) der Halter 192 zusammen. Die
Muffenhalter 192 können Bewegungen mit einem Kopf 200 ausführen, an dessen Ende
einwärts gerichtete Fortsätze 202 (Fig. 3 und 5) angebracht sind. Die Fortsätze 202
gleiten in entsprechenden Führungen 204 des . Maschinengestelles, so daß der Kopf 200 auf
und ab bewegt ΛνεΜεη kann, . um die Kolben
gegen das Werkstück und von demselben hinweg zu bewegen.
Der Kopf 200 wird durch einen Winkelhebel 206 auf und ab bewegt. Der Winkelhebel
206 schwingt um einen in der Querrichtung der Maschine verlaufenden Zapfen 208
und weist zwei vorwärts gerichtete Arme 210 auf, an deren vorderen Enden Rollen 212 angeordnet
sind. Die Rollen 212 gleiten in Schlitzen 214 der Fortsätze 202 des Kopfes
200. Der rückwärtige Arm 216 des Winkelhebels 206 trägt eine Rolle 218, die in eine
Kurvennut 219 der äußeren Fläche der Kurvenscheibe eintritt, an deren innerer Seite die
Kurvennut 134 ausgebildet ist. . .
Die Ambosse 160 sind an den vorderen Enden von Stangen 220 angebracht und befinden
sich, wenn sie ihre wirksame Lage einnehmen, in einer senkrechten Linie mit den Kolben 158 und den Federkolben 186. Das
rückwärtige Ende jeder Stange 220 wird von einer Quer stange 222 (Fig. 1,2 und 3) getragen,
die in dem Maschinengestell 2 Drehbewegungen ausführen kann. Damit die Amboß-Stangen
220 leicht aus der Maschine herausgenommen werden- können, sind die gegenüberliegenden
Seiten der Querstange 222 abgeflacht (Fig. ι und 3). Das rückwärtige
Ende jeder Stange 220 ist gespalten, so daß ein Schlitz 224 entsteht, welcher die flachen
Seiten der.Stange 222 aufnehmen kann. Wenn die Stange 222 gedreht wird, so daß sie die in
Fig. 3 dargestellte Lage mit Bezug auf die Schlitze 224 einnimmt, so ist jeder der Stangen
220 mit Bezug auf die Stange 222 in ihrer Lage gesperrt. An dem das Maschinengestell
überragenden Ende der Stange 222 ist eine geriffelte Mutter 225 angebracht, während
das andere Ende der Stange 222 einen Querstift 226 trägt (Fig. 1), der in eine an
der Außenfläche der Seitenwandungen des Maschinengestelles 2 vorgesehene Nut einfällt.
Damit die Ambosse 160 angehoben und gesenkt
werden können, ruhen die mittleren Teile der Stangen 220 auf einer zweiten Querstange
228 auf (Fig. i, 2, 3 und 5). Die Querstange 228 ist durch Schrauben 229 an einer
Stange 231 befestigt, welch letztere die vorderen Arme 230 eines Winkelhebels 232 miteinander
verbindet. Der Winkelhebel 232 schwingt um einen in der Querrichtung der
Maschine verlaufenden Zapfen 234. Der vordere Arm 236 des Winkelhebels 232 trägt eine
Rolle 238 (Fig. 3), die in die Kurvennut 240 der auf der Welle 18 sitzenden Kurvenscheibe
124 eintritt. Die mittlere Stange 220 wird durch eine Feder 241 nachgiebig gegen die
Querstange 228 gehalten.
Damit die Knopflasche B besser in der Arbeitslage gehaten werden kann, ist an jeder
Amboßstange 220 eine Feder 242 angebracht, deren oberer Teil sich gerade unter der hierzu
gehörigen Gabel 68 befindet (Fig. 3), wenn die letztere ihre normale Lage einnirhmt. Die
freien Enden der Federn 242 überragen die vorderen Enden der Gabeln 68 ein wenig, so
daß beim Einführen der Knöpfe in die Knopfhalter die Knopflasche B unter die Gabeln 68
gelangt und über die Federn 242 gleitet. Die Federn 242 bilden Führungen für die Knopflasche, welche das Einführen der Knöpfe in
die Knopf halter erleichtern und auch die Knopflasche stützen. Die äußeren Enden der
Federn 242 sind abgebogen (243, Fig. 6), damit sie sich nicht mit dem Nähfaden der
Knöpfe \^erfangen.
Die Anordnung der beschriebenen Teile ist derart, daß die Federkolben 186 durch Einwärtsbewegung
der Knopflochlaschenhalter in eine Linie mit den Knopflöchern gebracht werden. Die Spreizklingen 142 werden während
dieser Bewegung geöffnet, um die Knopflöcher auseinander zu spreizen und zum Eintritt
der Federkolben 186 bereit zu halten. Die Kolben 158 werden durch die Abwärts-,
bewegung des Kopfes 200 gesenkt, bis die Enden der Federkolben 186 in die Knopflöcher
eingetreten sind (Fig. 10 und 11). Die Spreizvorrichtungen
142 werden dann herabgeschwungen und in unwirksame Lage hinter
die Federkolben 186 (Fig. 1) bewegt. Die Knöpfe werden dann in eine Linie mit den
Federkolben 186 (Fig. 12) gebracht, und zwar wird dies durch Einwärtsbewegung der
Knopfhalter bewirkt. Die Knopflöcher werden durch die Federkolben 186 in der erforderlichen
Weise eingestellt und festgehalten, und die Knöpfe liegen in einer Linie mit den
Federkolben 186 und den von den letzteren festgehaltenen Knopflöchern. Die Kolben 158
werden dann durch fortgesetzte Abwärtsbewegung des Kopfes 200 weiter gesenkt, so daß
die Federkolben 186 mit den Köpfen der Knöpfe zusammentreffen. Die Ambosse 160
werden zu dieser Zeit durch den Winkelhebel 232 angehoben, damit die Knöpfe von unten
gestützt werden (Fig. 13). Die Knöpfe werden demnach von Kippbewegungen abgehalten,
und, sobald dies der Fall ist, bewegen sich die Knopfhalter in unwirksame Lage. Die
zwischen den Kolben 186 und dem Amboß 160 festgehaltenen Knöpfe befinden sich nunmehr
in für den Knöpf Vorgang bereiter Lage.
Damit die Federkolben 186 die Knöpfe so fest als möglich gegen die Ambosse halten,
sind die unteren Enden derselben entsprechend der Querkrümmung der Köpfe der Knöpfe
ausgebildet (Fig. 1 und 21). Das Ende der Klingen 166 ist ebenfalls kurvenförmig ausgebildet
(Fig. 21 und 23).
Die mit der Knopflochlasche in Berührung tretende Vorrichtung schließt Knöpffinger 244
ein, welche aus einem Stück mit der Muffe 168 bestehen. Die Knöpffinger 244 sind an der
vorderen und rückwärtigen Seite jeder Muffe 168 angebracht und bilden abwärts gerichtete
Fortsätze der letzteren. Zu beiden Seiten der Muffe 168 sind die eigentlichen Knöpfer 246
angeordnet. Die oberen Teile der Knöpf er 246 sind federnd ausgebildet und mittels
Schrauben 248 an Fortsätzen 196 (Fig. 21) der Muffen 168 befestigt. Die Schrauben 248
finden in Schlitzen 250 (Fig. 3) der Knöpfer 246 Aufnahme. Die mit der Knopflochlasche
in Berührung tretenden Teile 244, 246 bilden zusammen die Vorrichtung, welche den eigent-r
liehen Knöpfvorgang durchführt und als Ganzes als Knöpfer bezeichnet werden kann.
Die Knöpfer sind an den Muffen 168 angebracht und nehmen an den durch den Kopf 200
herbeigeführten Auf- und Abbewegungen der Muffen 168 teil. Die auf die Knopflochlasche
einwirkenden Teile werden, nachdem die Federkolben 186 und die Ambosse 160 mit dem
Kopf in Berührung getreten sind, und nachdem die Knopfhalter in unwirksame Lage gebracht
worden sind, in eine Linie mit den Köpfen der Knöpfe und den oberhalb derselben gehaltenen Knopflöchern gebracht. Während
der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Kopfes 200 werden die Knöpfer gegen die Knopflochlaschen bewegt und so weit gesenkt,
daß die Kanten der Knopflöcher über die Köpfe der Knöpfe gestreift werden.
Die Knöpffinger 244 überragen die unteren Enden der Knöpf er 246, so daß die Finger 244
zunächst mit der Knopflochlasche in Berührung treten und das Werkstück in der Nähe
jedes Knopfloches aus der in Fig. 13 dargestellten Lage in die in Fig. 15 dargestellte
Lage bringen. Die Finger 244 weisen auswärts gebogene Enden auf, damit sie das Werkstück faltenlos um die Knöpfe he.rumbiegen.
Wenn die Finger 244 das Werkstück gegen die Köpfe der Knöpfe biegen (Fig. 15),
so treten die Knöpf er 246 unmittelbar ober-, halb des Kopfes jedes Knopfes und zu beiden
Seiten des letzteren mit der Knopflochlasche in Berührung.
Während der Abwärtsbewegung des Kopfes 200 wird die Abwärtsbewegung der Federkolben
186 durch Zusammentreffen mit den Köpfen der Knöpfe unterbrochen. Die Knopfösen
werden durch die Ambosse 160 starr gestützt. Während dieser Bewegung des Kopfes
200 treffen die Enden 166 der Kolben 158 mit den schrägen Flächen 190 der Federkolben 186
zusammen. Die Enden 166 werden keilartig zwischen den Federkolben 186 hindurchgezwängt,
wobei die letzteren auseinanderbewegt werden. Das Ende der Klinge trifft dann mit dem Kopf des Knopfes zwischen den
Federkolben 186 zusammen. Die Bewegung der Klinge 166 mit Bezug auf die Federkolben
186 wird durch die Federn 182 ermöglicht. Die Blöcke 180 gleiten in den Schlitzen 164
der Kolben 158, wenn sich der Kopf 200 so weit gesenkt hat, daß die Federkolben mit den
Köpfen der Knöpfe in Berührung stehen. Die Spannung der Federn 182 und 174 ist derart
gewählt, daß die Federn 182 schneller zusammengedrückt werden als die Federn 174, damit
die Federkolben 186 auseinanderbewegt werden, so daß das Ende der Klinge 166 mit
den Köpfen der Knöpfe zusammentreffen kann, ehe die Knöpfer 246 mit den benähten
Kanten der Knopflöcher in Berührung treten. Es ist zu ersehen, daß die Köpfe der Knöpfe
gerade vor dem eigentlichen Knöpfvorgang an drei verschiedenen Stellen festgehalten werden
(Fig. 18). Die Federn 182 geben entsprechend der Dicke der Knöpfe nach, während
die Federn 174 einen entsprechend erhöhten Druck ausüben, damit die Knöpfe mit Sicherheit
festgehalten werden.
Durch die Auseinanderbewegung der Federkolben 186 werden die unteren Enden derselben
auswärts gegen die Kanten des Kopfes des Knopfes bewegt (Fig. 18). Die Federkolben
bedecken gewissermaßen die Köpfe der Knöpfe und verhindern Zusammentreffen der Knöpfer 246 mit den Knöpfen, damit die
letzteren nicht beschädigt werden. Die Knöpfer 246 überlappen die Federkolben 186
nachgiebig und werden durch die Auseinanderbewegung der letzteren ebenfalls auseinanderbewegt,
so daß sie zu beiden Seiten der Knopflöcher in unmittelbarer Nähe der
Knopflochkanten auf das Werkstück einwirken. Durch die Auseinanderbewegung der Federkolben
186 und der Knöpfer 246 werden die Knopflöcher gespreizt, wodurch der Knöpfvorgang
wesentlich erleichtert wird. Während der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Kopfes
200 halten die Knöpffinger 244 die Knopflöcher flach über den Köpfen der Knöpfe, und
die Knöpfer 246 streifen dann die beiden Seiten jedes Knopfloches von den Federkolben
186 ab und schieben die Knopflochseiten über die Kante des Kopfes jedes Knopfes. Die
Knöpfer 246 sind an der inneren Seite mit Lippen (Fig. 24) versehen, die. entsprechend
der Krümmung des Umfanges des Knopfes ausgebildet sind. Nach Vollendung des Knöpf-Vorganges
wird der Kopf 200 angehoben, und die Ambosse 160 werden so weit herabgeschwungen,
daß die Federkolben 186, die Knöpfer und die Ambosse das Werkstück
freigeben.
Damit das Oberleder nach dem Knöpfvorgang selbsttätig aus der Maschine herausgeschafft
wird, ist eine wagerechte Stange 252 vorgesehen, die in der Querrichtung der Maschine
verläuft und in einer Nut 254 (Fig. 3) der mittleren Amboßstange 220 Gleitbewegungen
ausführen kann. Die Stange 252 wird durch zwei Hebel 256 (Fig. 1 und 3) bewegt.
Die Arme 258 der Hebel 256 sind an die Stange 252 angelenkt, wahrend die anderen
Arme 260 der Hebel 256 abgebogen sind (Fig. 3) und Schlitze 262 aufweisen. In jeden Schlitz 262 der Hebelarme 260 treten
Rollen 264 des Hebels 232 ein. Wenn der Hebel 232 durch seine Antriebskurvenscheibe be-
wegt wird, um die Ambosse 160 in wirksame j
Lage zu bringen und nach Vollendung des j Knöpfvorganges wieder gesenkt wird, so gleiten
die Rollen 264 in den kurzen Teilen der Schlitze 262 auf und ab, so daß der Stange 252
keine Bewegung erteilt wird. Wenn ' jedoch das Werkstück nach Vollendung des Knöpfvorganges
freigegeben wird, so führt der Hebel 232 eine weitere Abwärtsbewegung aus der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Lage
in die in Fig. 19 erläuterte Lage aus, wobei die Rollen 264 in den langen Teilen der Schlitze
262 gleiten. Die Hebel 256 werden hierbei derart bewegt, daß die Stange 252 vorgerückt
wird und das Werkstück aus der Maschine herausschiebt.
Damit die Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken verschiedener Länge, Breite oder „
Form verwendet werden kann, sind die einzelnen Werkzeuge verstellbar angeordnet. Damit
Einstellungen entsprechend der Länge des Werkstückes oder .den Abständen zwischen
den einzelnen Knopflöchern vorgenommen werden können, können die einzelnen Werkzeuggruppen
gegeneinander- oder auseinanderbewegt werden. Diese Einstellungen können durch einen Trethebel bewerkstelligt werden,
welcher gleichzeitig alle Muffenhalter 192 und Führungen 74 so bewegt, daß die Knöpfer,
die Knopf- und Laschenhalter und die Ambosse gleichzeitig gegeneinander- oder auseinanderbewegt
werden. Zweckmäßig führt die mittlere Werkzeuggruppe keine Bewegung in der Querrichtung der Maschine aus, während
die übrigen Werkzeuggruppen gegen die mittlere Gruppe oder hinweg von derselben bewegt
werden. Damit jeder Halter 192, mit Ausnahme des mittleren Halters, in der Querrichtung
der Maschine bewegt werden kann, sind die Muffenhalter 192 bei 266 drehbar mit
Blöcken 268 verbunden, deren rückwärtige Fortsätze 270 in Schlitzen 272 des Kopfes 200
in der Querrichtung der Maschine verschoben werden können. An den Fortsätzen 270 sind
Deckplatten 274 befestigt, die in Führungen 276 des Kopfes 200 gleiten. Die Halter 192
sind derart an dem Kopf befestigt, daß sie an den Auf- und Abbewegungen des letzteren
teilnehmen und dennoch in der Querrichtung der Maschine in dem Kopf 200 verschoben
werden können. Um die Einstellung der Halter 192 und demzufolge"auch diejenige der von
derselben getragenen Teile vorzunehmen, ist an jeder Deckplatte ein Kniegelenkglied 278
mittels einer Schraube 277 befestigt. Die Kniegelenkglieder 278 sind mit einem Hebel
280 verbunden, weicher das andere Gelenkglied eines Kniegelenkes bildet und um einen
in den Kopf 200 eingesetzten Zapfen 282 schwingt. Durch die beschriebene Anordnung
werden zwei Kniegelenke geschaffen. An dem oberen Ende des Gelenkgliedes 280 ist
eine Rolle 283 (Fig. 3) angebracht, die in einen senkrechten Schlitz 284 (Fig. 5) eines
Fortsatzes 286 eines Gliedes 288 eingreift. Das Glied 288 kann in der Querrichtung der
Maschine zwischen parallelen Stangen 290 verschoben werden. Bewegungen des Gliedes
288 werden durch einen Winkelhebel 292 herbeigeführt. Der Arm 296 des um einen in
das Maschinengestell 2 eingesetzten Zapfens 295 schwingenden Winkelhebels 292 besitzt
eine Stift- und Schlitzverbindung mit dem Glied 288. Die Schlitz- und Stiftverbindung
schließt einen Stift 298 (Fig. 3 und 5) ein, der in einen Schlitz des Armes 296 des Winkelhebels
292 eintritt. Der andere Arm 302 (Fig. 5) des Winkelhebels 292 besitzt eine Universalgelenkverbindung mit einer Schwingwelle
304, welche in einer Knagge 306 des Maschinengestelles lagert. Das untere Ende der Schwingwelle 304 ist mittels einer
Schraube 308 verstellbar mit einem Arm 310
verbunden. Der Arm 310 ist durch eine Stange 312 mit einem nicht dargestellten Trethebel
verbunden. Die Universalgelenkverbindung zwischen dem Arm 302 des Winkelhebels 292 und der Schwingwelle 304 schließt einen
Kasten 314 ein, der an das abgesetzte Ende 316 des Hebelarmes 302 angelenkt ist. Der
Kasten 314 nimmt eine Kugel 318 eines Armes 320 der Schwingwelle 304 auf. Die Kugel
318 kann in dem Kasten 314 in zwei Richtungen Schwingbewegungen ausführen. Damit
der seitens des Trethebels auf das Glied 288 auszuübende Druck geregelt werden kann, ist
eine aus einem Band 322 bestehende Bremse vorgesehen. Ein Ende des die Schwingwelle
umgebendes Bandes 322 ist durch einen Stift 324 an einem Block 326 des Armes 302 befestigt,
während das andere Ende des Bandes 322 eine Schraube trägt, die in einen Fortsatz
eines an dem Block 326 befestigten Bügels 328 hineingeschraubt ist. Der Bügel 328 ist mittels
Schrauben 330 und durch eine Stellmutter an dem Block 326 befestigt, so daß die Spannung
des Bremsbandes 322 geregelt werden kann. Das äußere Ende des Stiftes 324 findet
in einem kur\renförmigen Schlitz 334 des inneren Endes des Armes 310 Aufnahme und
bildet einen Anschlag, welcher die. Abwärtsbewegung des Trethebels begrenzt. Die Lage
des Armes 310 mit Bezug auf die Schwingwelle 304 kann durch die Stellschraube 318
verändert werden, so daß die Bewegungsbahn des Armes 310 und demzufolge auch diejenige
des Einstelltrethebels verändert werden kann.
Um die Führungen 74 mit den Laschenhaltern und den Ambossen gleichzeitig mit den
Knöpfwerkzeugen einzustellen, ist jede der Führungen 74, mit Ausnahme der mittleren
Führung, mit einer Deckplatte 336 (Fig. 5) versehen, die die Fortsätze 76 der Führungen
74 miteinander verbindet. Die Deckplatten 336 sind mit einem herabhängenden Arm 338
des Gliedes 288 durch Kniegelenke verbunden. Diese Kniegelenkverbindung entspricht im
wesentlichen derjenigen der Muffenhalter 192.
Die äußeren Enden der Lenkstücke 340 sind drehbar mit den Platten 336 verbunden. Die
inneren Enden der Lenkstücke 340 sind mit einem Hebel 342 verbunden, welcher zusammen
mit den Lenkstücken 340 Kniegelenke bildet. Der Hebel 342 schwingt um eine
Schraube 344, die in ein Querstück 346 des Steges 82 eingesetzt ist. Das vordere Ende
des Gelenkgliedes 342 besitzt eine Stift- und Schlitzverbindung mit dem Arm 338 des Gliedes
288. Diese Stift- und Schlitzverbindung schließt eine Rolle 348 des Lenkstückes 342
ein, die in einem Schlitz 350 des unteren Endes des Armes 338 Aufnahme findet. Die
kurzen Kniegelenkglieder 340 verlaufen zu beiden Seiten des mittleren Lenkstückes 342
in entgegengesetzten Richtungen. Wenn der Einstelltrethebel bewegt wird, so wird das
Glied 288 durch die beschriebenen Verbindungen verschoben, so daß die beweglichen
Muffenhalter 192 durch Vermittlung der Kniegelenke 278,280 gegen den mittleren
ortsfesten Halter 192 oder von demselben hinwegbewegt werden. Gleichzeitig werden die
Führungen 74 durch Vermittlung der Kniegelenke 340, 342 gegen die mittlere ortsfeste
Führung 74 oder von derselben hinwegbewegt. Bewegungen der mittleren Werkzeuggruppe
werden .durch eine Stellschraube 352 (Fig. 3) verhindert. Platten 351 (Fig. 2) begrenzen
die Einstellbewegungen der Halter 192 in dem Kopf 200.
Damit die Werkzeuge entsprechend der Gestalt der äußeren Kanten der Knopflochlaschen eingestellt werden können, sind die
Halter 192, mit Ausnahme des mittleren Halters, bei 266 an dem Kopf 200 drehbar angebracht.
Für jeden Halter 192 sind Einstellschrauben 353, 354 (Fig. 5) vorgesehen. Die
Schrauben 353 sind in die. Halter .192 hineingeschraubt
und liegen an den äußeren Flächen der Blöcke 268 an. Die Schrauben 354 gehen lose durch Schlitze 357 der Halter 192 hindurch
und sind in die Blöcke 268 hineingeschraubt, so daß nach Lockern der Schrauben
354 und durch Drehung der Schrauben 354, die Muffenhalter 192 um die Zapfen 266 herumgeschwungen
werden können. Die Laschenhalter können in ähnlicher Weise verstellt werden, indem die Gleitstangen 72 und 90 in
•60 der Längsrichtung der Maschine verschoben werden. Die Ambosse 160 können ebenfalls
in der Längsrichtung der Maschine verstellt werden, und zu diesem Zwecke sind die Stiele
der Ambosse in Schlitzen 355 der. Stangen 220 untergebracht. Auf die Stiele der Ambosse
sind Muttern 357 aufgeschraubt, welche die Ambosse in eingestellter Lage sichern (Fig. 3).
Die Knöpfer können auch so eingestellt werden, daß die Maschine zur Bearbeitung
von Werkstücken verwendet werden kann. deren Knopflöcher verschiedene Winkelstellungen
einnehmen. Die die Knöpfe tragenden Muffen 168 können in den Haltern 192 mittels
den Bügeln 194 gedreht werden, welche die abgeflachten Seiten des oberen Teiles der
Muffen 168 umfassen. Jeder Bügel weist einen federbelasteten Kolben 356 auf, der
durch den Bügel hindurchragt und in eines einer Mehrzahl von an der oberen Seite des
Halters angebrachten Löcher einfallen kann. Die Muffen 168 können in den Haltern gedreht
werden Und werden durch die federbelasteten Kolben 356 in eingestellter Lage gesperrt. Die Drehbewegungen der Muffen 168
innerhalb der Halter 192 werden durch einen Stift 358 begrenzt, welcher in einer Nut an
der rückwärtigen Fläche des angrenzenden Halters 192 gleitet. Die Enden dieser Nut
bilden Wandungen, welche die Bewegung der Stifte 358 in beiden Richtungen begrenzen.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender : Ehe das Werkstück in die Maschine
eingeführt wird, müssen die wirksamen Teile der Maschine entsprechend der Länge des dargebotenen
Werkstückes und entsprechend dem Abstand zwischen den Knopflöchern und Knöpfen eingestellt werden. Nachdem die
verschiedenen Einstellungen vorgenommen worden sind, wird das Werkstück in der in
den Fig. 3, 4, 6 und 7 dargestellten Weise in die Maschine, eingeführt. Die ösen der
Knöpfe werden zwischen die federnden Finger 70 gebracht, während die Knopflasche B
zwischen die Knopfführungen und die Federn 242 eingelegt wird. Die Knopflochlasche A
wird dann auf die Gabeln 88 aufgebracht, so daß die Spreizklingen 142 durch die Knopflöcher
hindurc.hragen. Der größte Teil C des Oberleders liegt unter den Federn 242.
Nachdem das Werkstück in der beschriebenen Weise in die Maschine eingeführt worden
ist, kann der Einstelltrethebel bewegt werden, im Falle . der Arbeiter feststellt, daß die verschiedenen
Werkzeuggruppen nicht die erforderliche Lage einnehmen. Durch Herabdrücken des Anlaßtrethebels wird die Kupplung
der Maschine eingerückt, so daß zunächst die Laschenhalter einwärts bewegt werden,
um die Knopflöcher in eine Linie, mit den Federkolben 186 zu bringen (Fig. 8). Während
dieser Bewegung der Laschenhalter werden die Spreizarme 136 auseinanderbewegt, so
daß die Klingen 142 die Knopflöcher öffnen und dieselben zum Eintritt der Federkolben
186 bereit halten (Fig. 8 und 9). Nachdem die Knopflöcher in eine Linie mit den Federkolben
186 gebracht worden sind, und während sie noch von den Klingen 142 offen gehalten
werden, senken sich die Kolben 158 mit Rücksicht auf die zu dieser Zeit stattfindende
Abwärtsbewegung des Kopfes 200. Die Federkolben 186 treten nunmehr in die Knopflöcher
ein (Fig. 10 und 11). Nachdem die
Kolben 186 in die Knopflöcher eingetreten sind, setzen die Laschenhalter ihre Einwärtsbewegung
fort, und die Knopfhalter verbleiben zu dieser Zeit ortsfest. Die Spreizvorrichtungen
werden herabgeschwungen und dann einwärts bewegt, damit die Klingen 142 aus
den Knopflöchern herausgebracht werden. Die Knopfhalter führen dann eine Einwärtsbewegung
fort, und die Knopfhalter verbleiben Federkolben 186 und unter die von den letzteren
freigegebenen Knopflöcher gelangen (Fig. 12). Durch weitere Abwärtsbewegung
des Kopfes 200 senken sich die Federkolben 186, so daß sie mit den Köpfen der Knöpfe
in Berührung treten (Fig. 13 und 14). Sobald die Enden der Federkolben 186 auf den
Köpfen der Knöpfe aufliegen, werden die Ambosse 160 aufwärts bewegt, um die Knopfösen
von unten zu stützen (Fig. 13). Die Knöpfe werden also durch die Kolben 186
und durch die Ambosse 160 von Kippbewegungen abgehalten. Die Knopfhalter sind zu
dieser Zeit in unwirksame Lage (Fig. 15) bewegt worden. Während der fortgesetzten Abwärtsbewegung
des Kopfes 200 treten die Knöpfer 244, 246 mit der Knopflochlasche in Berührung und streifen die Kanten der
Knopflöcher über die Köpfe der Knöpfe (Fig. 17 und 18). Während dieser Bewegung
des Kopfes 200 spreizt der Teil 166 des Kolbens 158 die Federkolben 186 und die Knöpfer
246 auseinander, so daß kurz vor dem Knöpfvorgang der Kopf jedes Knopfes in der Mitte
durch den Teil 166 und zu beiden Seiten der Mitte durch die Federkolben 186 festgehalten
wird. Die Federkolben 186 werden weit auseinandergespreizt, so daß Beschädigungen der
Knöpfe seitens der Knöpfer 246 verhindert werden. Die Knopflöcher werden dann vollends über die Knöpfe gestreift und von den
Federkolben 186 abgezogen.
Nachdem der Knöpfvorgang vollendet ist, wird der Kopf 200 angehoben und die Ambosse
160 werden gesenkt, damit die Teile 166, 186, 244, 246 und Ambosse 160 das Werkstück
freigeben. Während der Abwärtsbewegung
des Hebels 232 der Ambosse wird die Stange 252 vorwärts bewegt (Fig. 19), wobei
das bearbeitete Werkstück aus der Maschine herausgeschafft wird.
Claims (11)
1. Maschine zum Knöpfen von Schuhwerkteilen ο. dgl., dadurch gekennzeichnet,
daß ein . oder mehrere Knöpfvorgänge durch relative Bewegungen der die Knöpfe einstellenden \7orrichtungen (186, 166,
160) und mit Bezug aufeinander bewegbarer, mit zu beiden Seiten der Knöpflöcher
mit der Knopflochlasche in Berührung tretender Vorrichtungen (246) bewirkt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Knopf haltevorrichtung
(186, 166, 160) das Knopfloch mit Bezug auf den dazugehörigen Knopf
in für den Knöpfvorgang bereiter Lage hält.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Knöpfen durch
federnde Knöpf er (186) bewirkt wird, die zu beiden Seiten des Knopfkopfes mit den
Knopflöchern in Berührung treten, und deren auf das Werkstück einwirkende
Flächen entsprechend der Gestalt der Knopfköpfe ausgebildet sind.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen der Knöpfe,
deren Köpfe für den Knöpfvorgang bereit gehalten werden (186, 166), durch mit der
Knopflasche in Berührung tretende Ambosse (160) gestützt werden.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Knopfköpfen
in Berührung tretenden Vorrichtungen (186, 166) auch Spreizvorrichtungen
bilden, die die Seiten der Knopflöcher gegen die Kanten der Knopfköpfe bringen.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Knopfköpfen
in Berührung tretenden Vorrichtungen (186, 166) und die Knöpfer (246)
mit Bezug aufeinander gegen die die Knopfösen stützenden Ambosse (160)
und hinweg von den letzteren nachgeben können.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Knopf- von
einer gegen die Maschinenfront verlaufenden Gabel (68) aufgenommen wird, um das Einführen der Knöpfe zu erleichtern.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Knopflochlasche aufnehmenden Vorrichtungen (88)
Spreizvorrichtungen (136, 142) einschließen, welche die Knopflöcher zwecks Er-
leichterns des Eintretens der die Knopfköpfe haltenden Vorrichtungen (186, 166)
spreizen.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen
(68, 70 und.88, 142) zum Aufnehmen der Knöpfe und der Knopflochlasche und die
Knöpfer (246) mit Bezug aufeinander bewegbar sind, damit die Knöpfe und die Knopflöcher den Knöpfern (246) dargeboten
werden können.
10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Knopflochlasche aufnehmenden Vorrichtungen (88)
mit den Spreizvorrichtungen (136, 142) vor dem Einstellen der Knöpfe und der
Knopflochlasche mit Bezug auf die Knöpfer (246) in unwirksame Lage (Fig. 10)
bewegt werden.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Werkzeuggruppen
entsprechend der Beschaffenheit des Werkstückes eingestellt (312) werden können, ohne die gegenseitige
wirksame Lage der Elemente der Werkzeuggruppen zu beeinträchtigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274064C true DE274064C (de) |
Family
ID=530462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274064D Active DE274064C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
- DE DENDAT274064D patent/DE274064C/de active Active
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