DE356811C - Maschine zum voruebergehenden Verschnueren von Schnuerschaeften - Google Patents

Maschine zum voruebergehenden Verschnueren von Schnuerschaeften

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DE356811C
DE356811C DEW51929D DEW0051929D DE356811C DE 356811 C DE356811 C DE 356811C DE W51929 D DEW51929 D DE W51929D DE W0051929 D DEW0051929 D DE W0051929D DE 356811 C DE356811 C DE 356811C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/08Machines for temporary lacing of shoe parts or for cutting-away the lacing strips after lasting
    • A43D11/085Lacing machines

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  • Binders And Loading Units For Sheaves (AREA)

Description

  • Maschine zum vorübergehenden Verschnüren von Schnürschäften. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum vorübergehenden Verschnüren von Schnürschäften, namentlich vor dem Aufziehen auf dem Leisten, mit Schlingenmachern und Hakennadeln zum Einführen der Schnur in die Ösen und mit Vorrichtung zum Abschneiden der Schnur von der Vorratsrolle. Das neue Kennzeichen der Maschine liegt in federnd hochgezogenen Schleifenwerferstangen, die die zweckmäßig selbsttätig hinter Rückhaltestangen eingelegte Schnur unter Schleifenbildung gegen die Seite der ;Schnürnadeln legen, von denen sie unter Weiterbildung der Schleifen durch die Schnürlöcher hindurchgezogen wird. Die Schleifenbildung geschieht durch mit Vorsprüngen die Schnur erfassende und sie über Rollen führende, die gebildeten Schlingen mittels Federzuges unter Spannung haltende Schleifenwerfer.
  • Dieses Gespannthalten dauert so lange, bis ein Paar unter dem Schaftauflagetisch wagerecht gegenläufig bewegter Fangnadeln den Schleifenaufzug vollendet haben. Insbesondere sind die Fangnadeln derart eingerichtet, daß ihre in bekannter Weise die Hakenöffnung überbrückende Zunge beim Vorwärtsgang der Fangnadeln deren Haken offen läßt und bei ihrem Rückwärtsgang nach Aufnahme der vom Haken zuletzt erreichten Schleife der Schnur durch Widerlage gegen die vorletzte Schleife geschlossen wird.
  • Die in bekannter Weise auf gleichen Abstand für verschiedene Osenentfernungen einstellbaren, in Führungsstücken längsverschiebbaren Schnürnadeln halten in der Ruhestellung den über sie mit den Schnürösen gelegten Schaft, werden beim Bilden der Schnürschleifen zurückgezogen und kehren erst wieder in die Ruhelage zurück, nachdem der Schaft mittels eines zwangläufig bewegten Schiebers ausgestoßen ist.
  • Dadurch, daß die Schnur bei jeder Schnürnadel teilweise um den Schaft und über Rollen der Schleifenwerfer gelegt wird, wird einem Verschleiß der Schnur vorgebeugt und deren wiederholte Verwendung ermöglicht. Die Anordnung der Fangnadeln unter dem Auflagetisch für den Schnürschaft bietet einen Schutz gegen Verletzung der ihn erfassenden Hände.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Maschine beispielsweise mit senkrechten Schnür- und wagerechten Fangnadeln in Abb. r in Vorderansicht, Abb. a in Seitenansicht, teilweise geschnitten, und in Abb. 3 in Draufsicht veranschaulicht, während .die Abb. q. bis 8 und ro den mit der Maschine erzielten Schnürvorgang in verschiedenen aufeinanderfolgenden Stufen zeigen; Abb. 9 und z 1- zeigen die zu den Stellungen gemäß Abb.8 und to gehörigen Lagen der Fangnadeln für die Schnur, im Grundriß gedacht, und '.4.bb.12 veranschaulicht schließlich die Stellung der Schnür- und Fangnadeln unmittelbar vor dem Freigeben des fertig geschnürten Schaftes.
  • Ein als Gehäuse der Maschine dienender gegabelter Kopf 2 auf dem Maschinenständer i trägt die Antriebswelle 6 in dem rückwärtigen Auge 4 und im vorderen Teil 3 die Einrichtungen für das Bewegen der Schnür-und der Fangnadeln, sowie in dem oberen die Gabelung überbrückenden Querteil 5 die Glieder für das Bilden der Schleifen aus der Schnur und für das Ausstoßen des fertig verschnürten Schaftes.
  • Der Antrieb der Welle 6 geschieht von der Riemenscheibe 12 aus über die Kupplung 7, 8, die durch eine Feder i i und Stange 9 nach einem jedesmaligen Umlauf der Welle 6 wieder selbsttätig ausgerückt wird. Die Stange 9 wird in dem Bock io geführt, dessen Auge der Ausrückfeder i i als Widerlager dient. Auf der Welle 6 sind Nockenscheiben mit Nocken 74,75 und ferner eine Nockenscheibe 67 für die Bewegungen der federnden Schleifenwerfer 5o und des Schaftabdrückers 48 aufgesetzt, wie später noch näher erläutert werden wird.
  • Die Schnürnadeln 26 sind unterhalb des federnden Auflagetisches 15 für den zu verschnürenden Schaft 47 mittels in senkrechter Richtung auf und ab bewegbarer Träger 26a gelagert, so daß sie in Ruhestellung durch eine entsprechende öffnung 15a des Tisches 15 nach oben ragen und den Schaft mit den Schnürlöchern aufnehmen können. Die Träger 26a weisen rückwärtige Vorsprünge oder Rollen 28 auf, die in eine wagerechte Führungsnut eines senkrecht auf und ab beweglichen Gleitstückes 3o eingreifen, so daß die Auf- und Abbewegung der Nadeln gesichert ist, während deren seitliche Einstellung durch die wagerechte Nut nicht gehindert wird. Diese Einstellung wird durch Verschieben der Führungsstücke 27 bewirkt, die nur in wagerechter Richtung verstellbar sind, indem sie mit Ansätzen i9, 2o in wagerechten Schlitzen 17 der den Führungsrahmen 3 des Gehäuses abschließenden Platte 16 geführt und gelagert sind. An diesen Ansätzen befestigte Vorsprünge 21 oder Gleitrollen führen sich in Nuten 22,23. Diese sind gemäß Abb. i in einer auf der Platte 16 verschiebbaren Platte 24 vorgesehen und haben derart verschiedene Neigungen, daß die inneren beiden Nadeln 26 nur um die Hälfte des gtellweges der beiden äußeren Nadeln 26 verschoben werden, damit der Abstand der im vorliegenden Falle beispielsweise fünf Nadeln, deren mittlere nicht seitlich verstellbar gewählt ist, stets zwischen allen Nadeln gleichmäßig geändert wird, wenn sie verschiede-
    neu Schnürlochentfernungen verschiedener
    :Ichäfte entsprechend eingestellt werden
    .nüssen. Die Einstellung geschieht mittels
    der Schraube 43, die unverschiebbar, aber
    Irehbar, in dem mit der Platte 24 fest ver-
    bundenen Bügel 44 gelagert ist und sich in
    die Platte 16 einschraubt, wodurch die Platte
    24 gehoben oder gesenkt wird.
    Die Auf- und Abbewegung des Gleit-
    stückes 3o erfolgt vermittels eines mit einer
    gekröpften Nut 31 (Abb. i) eine Gleitrolle 29
    des Gleitstückes umgreifenden wagerecht zur
    Maschinenlängsrichtung beweglich geführten
    Schiebers 32, an dessen freies Ende mit
    einem Halter 36 eine von einer Kurbel 46
    (s. auch Abb. 3) der Hauptwelle 6 bewegte
    Schubstange 45 angelenkt ist. Der Halter 36
    trägt außerdem an einem Bügel 37 eine quer
    zu den Schnürnadeln unterhalb des Auflage-
    tisches 15 zu bewegende Quer- oder Fang-
    nadel 14, während ein in entgegengesetzter
    Richtung parallel zum Schieber 32 beweglich
    geführter Schieber 34 mit dem Halter 38 am
    äußeren Ende an dem Bügel 39 eine zweite
    Quernadel 13 bewegt. Auf der Rückseite
    des Schiebers 32 ist eine Zahnstange 33 be-
    festigt, die mit einem im Gehäuseteil 3 ge-
    lagerten Zahnrad 35 (Abb. i) in Eingriff
    steht und mittels desselben und der an der
    unteren Kante des Schiebers 34 vorgesehenen
    Verzahnung diesen Schieber 34 entgegen dem
    Schieber 32 hin und her bewegt, so daß sich
    die Nadeln 13, 14 einander entgegengesetzt
    bewegen.
    . Der Halter 38 trägt ferner ein Schermes-
    ser 40 (Abb. i und 3), das beim Bewegen
    gegen die Mitte der Maschine hin den Faden
    41 gegen das am Gehäuse feste Messer 42
    drückt und vom Vorratsstrang abschneidet.
    Auf dem Querstück 5 des Maschinenkopfes
    ist in :einem Längsschlitz ein Schaftabdrücker
    48 gleitend geführt, dessen Unterkante dicht
    oberhalb des Tisches 15 liegt und über diesen
    Tisch vorgeschoben werden kann. Hierzu
    greift in einen senkrechten Schlitz 48b des
    rückwärtigen Endes der stangenartigen Ver-
    längerung 48a des Abdrückers 48 ein doppel-
    armiger Hebel 76 mit einer Gleitrolle 77 an
    seinem oberen Ende ein, der um den Zapfen
    77a am Maschinengestell schwingbar gelagert
    ist, durch eine Feder 7611 mit eine weit-
    gehende Einstellung ermöglichendem Spann-
    schloß 76b in der schräg nach unten von
    hinten nach vorn gerichteten Ruhelage
    zwecks Zurückhaltens des Abdrückers 48 ge-
    halten wird und mit einer Gleitrolle unter der
    Wirkung einer Feder gegen eine auf der
    Hauptwelle 6 sitzende Nockenscheibe mit
    I \ oclcen 75 gedrückt wird.
    Oberhalb des Schaftabdrückers 48 ist eben-
    falls in einem Längsschlitz des Kopfteiles 5
    ein Schieber 49 mit rückwärtiger Schubstange 49d und Gleitschlitz 49b gelagert, der mittels des Hebels 71 mit Gleitrolle 70, Schwenkzapfen 72, Feder 7ia mit Spannschloß und mit seiner Gleitrolle 73 von der auf der Welle 6 sitzenden Scheibe 7 mit Nocken 74 aus in entsprechender Weise, wie der Schieber 48, mittels des Hebels 76 bewegt wird.
  • Auf dem in Längsrichtung gleitenden Schieber 49 ist ferner ein Querschieber 51 angeordnet, der gemäß Abb. i und 2 der Zeichnung mittels eines am Gesetell 2 der Maschine gelagerten, unter Federwirkung stehenden Hebels 65 mit gegen die- Nockenscheibe 67 auf der Hauptwelke 6 sich lagernder Gleitrolle 66 (Abb. z) dadurch in Querrichtung verschoben wird, däß dieser Hebel mit einer Gabel 64 eine seitlich am Schieber 51 gelagerte Stange 63 umgreift, die so lang bemessen ist, daß die Schieber 48, 49 ohne Beeinflussung des Hebels 65 vor- und zurückgeschoben werden können und in einer jeden solchen Lage der Hebel 65 eine Querverschiebung des Schiebers 49 gegenübler dem Schieber 48 bewirken kann.
  • Auf dem Schieber 51 sind Schlingen- oder Schleifenwerferhebel 5o um Zapfen 52 schwenkbar gelagert und tragen an in der Höhe einstellbaren von Federn Sod niedergehaltenen Stiften 50c (Abb. 6, 7) vorn die Schlingenwerferrollen 50a mit Haltenasen 50b, während die rückwärtigen Arme 53 mit Schrauben 54 bzw. deren Köpfen in Schlitzen 6o, 61 einer auf der Schieberplatte 51 verschiebbaren Platte 55 gleiten. Die Schraube 54 des mittleren Hebels 53 gleitet in einem geraden Längsschlitz, während sich die zu beiden Seiten derselben in wenig geneigten Schlitzen 61 und die beiden äußeren in stärker geneigten Schlitzen 6o führen, derart, daß die Vergrößerung der Entfernung der Schlitze 6o von dem mittleren Schlitz doppelt so groß ist, wie die Vergrößerung der Entfernung der Schlitze 61 von dem mittleren Schlitz und infolgedessen immer der Abstand zwischen den nebeneinanderliegenden Schrauben 54 bei sämtlichen in der gleichen Weise verändert wird.
  • Die Verschiebung der Schlitzplatte 55 in den Führungsleisten 56 gegenüber der Schieberplatte 51 wird mittels einer auf ersterer unverschiebbar im Bock 57 gelagerten Stellschraube 58 mit gerändeltem Kopf bewirkt, die sich in der an der Platte 5r befestigten Mutter 59a führt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Maschine ist die folgende: Der zu verschnürende Schaft 47 wird flach so in der Mitte zusammengelegt, daß die miteinander zu verschnürenden Löcher einander überdecken und mit diesen Löchern über die gemäß Abb. 2 in Ruhelage befindlichen Schnürnadeln auf den Tisch 15 aufgelegt, nachdem die Entfernung der Schnürnadeln voneinander mittels der Schraube 43 und die der Schlingenwerfer auf die genau gleiche E=ntfernung voneinander mittels der Schraube 58 eingestellt worden sind. Alsdann wird die Schnur 41 gemäß Abb. 3 quer vor die Schleifenwerfer 5o "vom Vorratsstrang auf der Seite der Maschine, auf der sich die Schermesser 42, 4o befinden, her in die Fadenhalter 68 zu beiden Seiten des Maschinenkopfes eingelegt und durch eine Greifervorrichtung am Schieber 32, beispielsweise eine Zange 79, in genügender Spannung gehalten. Beispielsweise durch Niederdrücken eines Fußtritthebels wird sodann die Kupplung 7, 8 über die Stange 9 entgegen der Wirkung der Feder i i eingerückt, so daß die Welle 6 von der Antriebsscheibe 12 während einer vollen Umdrehung mitgenommen wird, worauf die Kupplung 7,8 selbsttätig die Maschine wieder stillsetzt. Dabei kommt zunächst der Nocken 74 vor die Gleitrolle 73 des Hebels 71, den er oben nach vorn entgegen der Wirkung der Feder 71 a ausschwenkt und mittels dessen er über die Stange 49a den Schieber 49 zusammen reit dessen Querschieber 51 und den darauf gelagerten Schleifenwerfern 53, 50, 50a, 50b, 50c; 5od gegen die Schnur 41 und diese gegen die rechenartigen Rückhalter 69 drückt. Dabei werden gemäß Abb. ,4 und 6 Schnurschleifen zwischen Schnürnadeln 26 gebildet, über die die vorderen senkrechten Teile- 50, 50a; 50b, 50c, 5od der Schleifenwerfer hinausgehen, so daß sie alsdann gemäß Abb. 5 -nach der Seite geschwenkt werden können, wenn sodann der vorspringende Teil -der N ockenscheibe 67 gegen die Rolle 66 des Hebels 65 drückt und diesen und damit den Querschieber 51 mit den Schleifenwerfern 50, 53 und Schieber 55 seitlich bewegt. Je die eine Seite einer jeden Schnurschleife wird dadurch gemäß Abb. 5 gegen die Haken der Schnürnadeln 26 gelegt. In diesem Augenblick kommt die Gleitrolle 29 an die Kröpfung der Nut 31 des Schiebers 32 (Abb. i) und wird dadurch zusammen mit dem Schieber 3o abwärts bewegt, der die Nadeln 26 Tiber Rollen 28 und mittels der Nadelbarren 26a in den Führungen 27 abwärts drückt, so daß die Nadeln die in den Abb. 7, 8 und io gezeichneten Stellungen einnehmen und von der Schnur Schleifen durch die Schnürlöcher des Schaftes 47 hindurchgezogen haben. Insbesondere zeigen die Abb. 7, 8 und io, wie sich die Schnur auf die Nase 50b auflegt und durch die den Schaft 50c umgebende Wickelfeder Sod straff bzw. unter Spannung gehalten wird. Mittlerweile sind die Quernadeln 13, 14 von den Schiebern 34, 32 nach der Mitte zu gegeneinander durch die Schleifen der Schnur hindurchbewegt worden, bis in die in Abb. 8 gezeichnete äußerste Stellung, wobei Haken 14,1 mit zurückliegendem Verschlußhebel i-lI, gegenüber der z. B. von der Nadel 14 zuletzt durchfahrenen Schleife der Schnur 41 die in Abb.9 gezeichnete Lage einnimmt. Entsprechend ist auch die Lage der der Nadel 14 genau entsprechend ausgebildeten Nadel 13 auf der anderen Seite der Schleifenreihe, und es ist ersichtlich, daß beim Zurückgehen der Fang- oder Quernadeln 13, 1 4. die Hebel der Nadelhaken (z. B. 14v am Haken i4a der Nadel 14) durch Anstoßen an den zweitäußersten Schleifen der Schnur 41 einen Halt finden, sich umlegen und infolgedessen die Haken schließen, so daß die äußersten Schleif^n nicht mehr daraus entweichen können, d. h. durch die übrigen Schleifen hindurchgezogen und dabei selbst aufgezogen werden, wie es aus Abb. 12 ersichtlich ist. Kurz vor der A ikunft des Schiebers 34 mit Nadel 13 in cl =r vollkommen eingezogenen Lage, kommt dal ei das Schermesser 4o am Halter 38 gegen d:is Schermesser 42 an dem Maschinenkopf und schneidet die Schnur 41 vom Vorratsstrang ab. Während dieser Zeit bleiben die Nadeln 26 noch in der tiefsten Stellung, da sich d U e Rolle 29 noch im wagerechten Teil der Nut 31 bewegt, und unmittelbar bevor die Kröpfung der Nut 31 die Rolle 29 auf den Rückgang wieder erreicht, trifft der Nocken 75 gegen die Gleitrolle des Hebels 76 wi 1 schwenkt diesen vorübergehend oben n.#:h vorn aus, so daß er vorübergehend den Schafabdrücker 48 dicht über den Tisch 15 vorschiebt und den verschnürten Schaft vom Tisch herunter aus der Maschine auswirft, ehe noch die Schnürnadeln in die ursprüngliche obere Stellung zurückgehen können, wohin sie sodann durch die Rolle 29 und den gekröpften Teil der Nut 31 des weiter zurückkehrenden Schiebers bewegt werden. Nachdem rl?e Schnürnadeln 26 in die tiefste Lage gekorlmen waren (Abb. 8) verließ die Gleitrolle 66 des Hebels 65 den vorspringenden Teil der Nockenscheibe 67, so daß der Hebel 65 unter Zurückdrängen des Schiebers 55 in die Ruhelage zurückging und damit die Schleifenwerfer wieder in die Geradeausstellung zurückschwenkte, in der sie alsdann beim Zurückgehen des Schiebers 49 unter der Wirkung der Feder 71a auf den Hebel 71 in die Ruhelage zurückgeführt werden.
  • Wesentlich für das richtige Arbeiten der :Maschine ist die gegenseitige Drehlage der Kurbel 45 und Bemessung des Nockens der Scheibe 67, der Nocken 75 und 74 und der Ausrückeinstellung der Kupplung 7, 8 an der Gelle 6 und die richtige Lage der Kröpfung , der Nut 31 im Schieber 32, damit die einzelnen Vorgänge in der genau einzuhaltenden Aufeinanderfolge einsetzen und rechtzeitig enden.
  • Bei einer jeden Umdrehung wird ein Schaft bei der gezeichneten Ausführungsform verschnürt und ausgestoßen, worauf von dein Vorratsstrang die Schnur weiter abgezogen und in die Führungsbügel 68 von der Zange 79 eingelegt wird; damit die Maschine für eine neue Schnürung bereitsteht. Bei entsprechender Änderung der Zahl der Nocken an den einzelnen Scheiben und Übersetzung des Antriebs für die Schieber der Ouer- oder Fangnadeln 13, 14 kann auch die Einrichtung für mehrere Verschnürungen während einer Umdrehung der Maschine erzielt werden, wobei nur auf entsprechende Pausen zwischen den einzelnen Schnürungen zwecks rechtzeitigen Einlegens des neuen Schaftes gesehen werden muß.
  • Damit die Einstellung der Entfernungen der Schnürnadeln voneinander genau entsprechend den Entfernungen der Löcher des Schaftes 47 voneinander in Übereinstimmung mit der Einstellung der Schleifenwerfer 5o, 50a erfolgt, sind die beiden Einstellschrauben 43 und 58 durch ein Steuerorgan, beispielsweise eine biegsame Welle 78, miteinander gekuppelt.
  • Dadurch, daß sich die Schnur 41 an Rollen 50a der Schleifenwerfer 5oc führt, wird sie geschont und kann daher, nachdem sie ihre Aufgabe des vorübergehenden Verschnürens des Schaftes erfüllt hat, immer wieder Verwendung finden.

Claims (12)

  1. PATENT- ANSPRICHE: i.
  2. Maschine zum vorübergehenden Verschnüren von Schnürschäften, namentlich vor dem Aufziehen auf dem Leisten, mit Schlingenmachern und Hakennadeln zum Einführen der Schnur in die Ösen und mit Vorrichtung zum Abschneiden der Schnur von der Vorratsrolle, gekennzeichnet durch federnd (50d) hochgezogene Schleifenwerferstangen (5oa), die die zweckmäßig selbsttätig hinter Rückhaltestangen (69) eingelegte Schnur (41) unter Schleifenbildung gegen die Seite der Schnürnadeln legen, von denen sie unter Weiterbildung der Schleifen durch die Schnürlöcher hindurchgezogen wird, ein Paar wagerecht unter dem -Schaftauflagetisch (15) gegenläufig bewegter Fangnadeln (13, 14) zum Aufziehen der äußersten, durch die übrigen durchgezogenen Schleifen und eine besondere Ausstoßvorrichtung (48) für den verschnürten Schaft. : 2. , ÄIaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifenwerfer- Stangen (5oe) die Schnur mit zwischen Rückhaltestangen (69) hindurchgelegten Vorsprüngen (5oU) erfassen, über Rollen (50a) führen, durch spätere Seitenbewegung seitlich gegen die Schnürnadeln (26) legen und durch Federzug (50d) die gebildeten Schlingen unter Spannung halten, bis die wagerecht gegenläufig verschiebbaren Fangnadeln (i3, 14) den Schleifenauszug vollendet haben.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch in Querrichtung einstellbare Führungsstücke (27) für die längsverschiebbaren Schnürnadeln und Ansätze (Rollen 28) an den in den Führungsstücken gleitenden Nadelträgern (26a), die (28) in einer Quernut des die Längsverschiebung der Nadeln bewirkenden Gliedes (30) eingreifen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch kreuzweise übereinander bewegte Schieber (49 und 5i), von denen der obere (5i) die Schleifenwerfer (5o) in gegenseitig veränderlichem Abstand trägt und gemeinschaftlich seitlich verschiebt, während der untere (49) den oberen (55) trägt und die Längsverschiebung der Schleifenwerfer (5o) bewirkt.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, mit einer Stellvorrichtung zur gleichzeitigen Einstellung der Schnürnadeln und der Schlingenmacher, gekennzeichnet durch mit entsprechend gestalteten Führungsnuten (22, 23, 6o, 61) für die Stellansätze (Schrauben 21 und 54) der gegeneinander zu verstellenden Glieder (Schnürnadeln 26, Schleifenwerfer 50; 53) versehene Platten (24 bzw. 55) mit nur einer Einstellvorrichtung zur gleichzeitigen zwangläufigen Verstellung dieser Platten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3 bis 5, gekennzeichnet durch eine Kupplung, beispielsweise eine biegsame Welle (78), zwischen den Einstellvorrichtungen (43, 58) für die Schnürnadeln und die Schleifenwerfer, die eine gemeinsame, entsprechende Verstellung dieser Glieder gewährleistet.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch lediglich in der Querrichtung einstellbare Führungen (27) für die Nadelträger (26a), welche Ansätze (Rollen 28) tragen, die sich nur in der Querrichtung in der Nut eines Zwischengliedes (30) führen, und durch einen vom Hauptantrieb der Maschine quer zu den Nadeln (26) bewegten Schieber (32), der die Bewegung des Zwischengliedes (30) in Längsrichtung der Nadeln durch Führung einer Gleitrolle (29) in einer Nut (3i) mit Steigfläche herbeiführt. B.
  8. Maschine .nach Anspruch i bis 7 mit Zungennadeln, bei welchen die Zunge die Hakenöffnung überbrücken kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (i4 v) beim Vorwärtsgang der Fangnadeln (i3, 14) deren Haken offen läßt und bei ihrem Rückwärtsgang nach Aufnahme der vom Haken zuletzt erreichten Schleife der Schnur (4i) durch Widerlage gegen die vorletzte Schleife geschlossen wird. g.
  9. Maschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnürnadeln in der Ruhestellung den vor der Bildung der Schleifen mit den Schnürlöchern über sie gelegten Schaft halten, beim Bilden der Schnürschleifen zurückgezogen werden und erst in die Ruhelage zurückkehren, nachdem der verschnürte Schaft (47) mittels eines besonderen zwangläufig bewegten Auswerfers (48) ausgestoßen ist. io.
  10. Maschine nach Anspruch i bis g, gekennzeichnet durch ein am Maschinengestell (2) in der Führung des die eine Fangnadel tragenden Schiebers (32) angeordnetes Zahnrad (35), das von einer an diesem Schieber angeordneten Zahnstange (33) in Drehung versetzt wird und durch Eingriff in eine zweite Zahnstange (34) gegenüber der ersteren einen mit derselben (34) verbundenen Träger (39) für die zweite Fangnadel (i3) bewegt. ii.
  11. Maschine nach Anspruch i bis io, gekennzeichnet durch Nockenseheiben (74, 75, 67) zum Antriebe der Schleifenwerfer (50) und des Schaftabdrückers (48) mittels durch Gleitrollen gegen sie federnd drückender Hebel (7i, 76, 65), deren Ruhelage und Federung gegebenenfalls mittels Spannschlosses (76b) o. dgl. regelbar sein kann.
  12. 12. Maschine nach Anspruch i und io mit einer mechanischen Einlegevorrichtung für die Schnur, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung für das freie Schnurende (Zange 79) an dem Schieber (32) sitzt. .
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