DE2307934A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufzwicken einer schuheinheit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufzwicken einer schuheinheit

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DE2307934A1
DE2307934A1 DE19732307934 DE2307934A DE2307934A1 DE 2307934 A1 DE2307934 A1 DE 2307934A1 DE 19732307934 DE19732307934 DE 19732307934 DE 2307934 A DE2307934 A DE 2307934A DE 2307934 A1 DE2307934 A1 DE 2307934A1
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Costa Caris
Jacob Simon Kamborian
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DANIELS HAROLD VAHRIM
KENIS BESSIE ALEXANDER
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DANIELS HAROLD VAHRIM
KENIS BESSIE ALEXANDER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/003Lasting machines with lasting strings, stretching straps or the like, for forming the shank portions of shoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

16. Februar 1973 Telefon
Mrs, Bessie /ilexander Kenis, 64 Chelinsford Street, Dorchester, Mass. Q211, USA
Hr. Harold Vahrin Daniels, 6 Archer Drive, Natick,
Mass. 017GO7(TSA
Mr. Michael F. Becka, 231 Coolidge Avenue/ Watertown,
Mass. 02172, USA
als testamentarisch ernannte Treuhänder ("testamentary trustees") des bev/egliehen Nachlasses von Jacob Simon Kamborian.
Verfahren und Vorrichtuna zum Aufzwicken einer Schubeinheit
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufzwicken einer aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei dem ein vorigestiminter Bereich des Schuhschaftes um den Leisten gestrafft und der Zwickend dieses Schuhschaftbereiches gegen den entsprechenden Bereich der Brandsohle eingeschert wird, wobei die Schuheinheit mit dsm Schuhboden nach oben weisend mit von der Brandsohle nach eben abstehendem Zwickrand unterstützt wird, sowis Vorrichtungen die insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens geeignet sind.
Derartige ^erfahren sind beispielsweise in den US-PS 302 Fö5, 465 073 und 1 843 232 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine VervollkorinienuiM des Verfahrensablaufes zu erreichen und damit besrere ".Orfahrensergebnisse zu erzielen, vzobei gleichzeitig der konstruktive Aufwand gering bleibt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe v/ird erfindungsgenäß derart vorgegangen, daß ein im Abstand unterhalb der Brandsohle liegender Teil des Sch'uhschaftbereiches fest an den Leisten angekleirjnt wird, hieran anschließend an einer zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle liegenden Stelle , bei aufrechterhaltener Festkleimung der Schuhschaft der Einwirkung einer den zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle liegenden Schuhschaftbereich satt anliegend an den Leisten anpressenden Druckkraft ausgesetzt wird und hierauf,bei aufrechterhaltener Festklemmung und AnproG£ung, gleichzeitig der zwischen dem festgeklemmten Teil und lern Schaftzwickrand nach oben ragende Bereich des Schuh^chaftes gedehnt und der Schaftzwickrand gegen die Brandsohle eingeschert werden.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete. Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie Klemmittel ,aufweist, durch die ein im Abstand unterhalb der Brandsohle liegender Teil des Schuhschaftbereiches fest an den Leisten anklemmbar ist und denen Preßmittal zugeordnet sind, durch die anschließend an einer zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle liegenden Stelle, bei aufrechterhaltender Festklenmung/der Schuhschaft der Einwirkung einer den zwischen dem festgeklemmten Teil und dor Brandsohle liegenden Schuhschaftbereich satt anliegend an den Leisten anpressenden Druckkraft aussetzbar ist und daß sie ciußerdem Finschernittel aufweist, durch weiche hierauf» bei aufrechterhaltener Festklemmung und Anpressung,aleichzeitig der zv/ischen dem festgeklemmten Teil und den Schaft;-zwickrand nach oben ragende Bereich des Schuhschäften ν .'armbar und der Schaftzwickrand gegen die Brandsohle cinsc'ierbar ist.
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Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung geht es darum, Schuhzerent längs des Umfangsbereiches der Brandsohle auf zubringen, bevor der Schaftzwickrand gegen die Brandsohle eingeschert wird, so daß der Schuhzement den eingescherten Schaftzwickrand mit der Brandsohle verbindet. Um dies ordnungsgemäß zustande zu bringen, wird mittels eines Einscherwerkzeuges eine verhältnismäßig kleine Stützkraft gegen die Außenseite des Schaftzwickrandes ausgeübt unter deren Wirkung der Schaftzwickrand teilweise gegen die Brandsohle eingefaltet wird. Diese Stützkraft begreift das Maß der Auswärtsbewegung einer Schuhzementauftragsdüse, die längs der Brandsohlenumfangsberandung geführt wird und die Schuhzement in den Winkelbereich zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle einbringt. Nach der. Auftrag des Schuhzenents wird das Einscherwerkzeug mit verhältnismäßio großer Einscherkraft nach innen bewegt, um damit den Schaftzwickrand gegen die Brandsohle ganz einzuscheren und ihn an der Brandsohle anzukleben.
Bei einer anderen Ausführungsforrc der Erfindung geht es darum, eine Zwickmaschine zu verbessern, die wenigstens ein Aufleistorgan aufweist, das bei der Einwärtsbewegung aus einer äußeren Stellung auf die Schuheinheit zu Bearbeitungsvorgänge ausführt, in deren Verlauf eine Eingriffnahma mit der Schuheinheit und das Einscheren des Schaftzwiekrands gegen die Brandsohle erfolgt. Bei solchen Maschinen ist es erwünscht, daß das Aufleistorgan vor dem Aufsetzen der Schuheinheit auf den Schuhträger verhältnismäßig weit entfernt von dem Schuhträger steht, um damit ausreichend Platz zum Einsetzen der Schuheinheit zu haben. Um dies zu erzielen, ist das Aufleistorgan auf einem Sockel einwärts-auswHrtsbeweglich gelagert, während der Sockel selbst auf einem Träger angeordnet ist, der ebenfalls einwärts-auswärtsbewealich ist. Der Träger steht zunächst in einer äußeren Stellung
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bezüglich des Schuhträgers, während das Aufleistorgan in seiner äußeren Stellung bezüglich des Sockels sich befindet. Nach dem Aufsetzen der Schuheinheit auf den Schuhträger bewegt ein in der Maschine vorgesehener Mechanismus den Tröger nach innen in eine innere Stellung, in der das Aufleistorgan in der Nähe aber nicht im Eingriff mit der Schuheinheit steht. Hierauf bewegt der .Mechanismus der Maschine das Auf leistorgan bezüglich des Sockels n.->ch innen, so daß das Aufleistorgan seine Bearbeitungvorgänge an der Schuheinheit vornehmen kann.
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung beruht auf einem Mechanismus zur Einwärtsbewecmng des Träges und zur Verriegelung des Trägers in der inneren Stellung. Dieser Mechanismus v/eist eine Führungsschiene auf, auf der der Träger einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist. Dem Träger sind äußere und innere Anschläge zugeordnet, welche reine äußere und innere Stellung bestimmen. Außerdon ist an den Träger eine Klinke zwischen einer Eingriffsstellung mit einer auf der Führungsschiene angeordneten Klinkonverzrhnung und einer Ruhestellung beweglich gelagert. Eine Verbindung zwischen einem Antriebsorgan, das zur Erzeugung einer entsprechenden Bewegung des Trägers einwärts-auswärtsbevegbar ist und der Klinke wirkt in dem Sinne, daß die Klinke in ihrer ruhestellung steht, wenn eine nach außen gerichtete Kraft auf das Artriebsorgan ausgeübt wird, während die Klinke in der Eingriffsstellung sich befindet, .;enn au*" das Antriebsorgang eine einwärtsgerichtete Kraft zur Ausübuna könnt. Wenn also das Antriobsorgan den Träger gecen den inneren Anschlag nach innen bewegt, befindet sich die "linke in der Eingriffsstollung um den Träger ge^on jede Aur'/irti;-beweaunrr zu verrieaeln.
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Schließlich betrifft ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung die Konstruktion einer Aufleisteinheit, welche ein Aufleistorgan enthält, das bei der Einwärtsbewegung von einer äußeren Stellung auf die Schuheinheit zu mit der Schuheinheit in Eingriff konnr.it und den Schaftzwickrand gegen die Brandsohle einschert. Die Konstruktion verfügt über einen Sockel, auf dem dan Aufleistorgan einwärtsauswärtsbeweclich gelagert ist und einen Schlitten, der auf dem Sockel außerhalb des Aufleistorgans. angeordnet ist. Zwischen eiern Schlitten und dem Auf leistorgan ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, der die Einwärtsbev.'egung des Aufleistorganes bezüglich den Sockels bewirkt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zwickmaschine gemäß der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 die Zwickmaschine nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie II-II der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Zwickmaschine nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie III-III der Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Zwickmaschine nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie IV-IV der Fig. 1 im Ausschnitt,
Fig. 5 ein Aufleistorgan der Zwickmaschine nach Fig. 1, teilweise im Schnitt in einer Seitenansicht in einen anderen Maßstr.b,
Fig. 6 ein Schaltbild eines Teiles des pneumatischen Steuerkreises der Zwickmaschine nach Fig. 1,
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Fig. 7 eine in die Zwickmaschine nach Fig. 1 eingesetzte Schuheinheit zu Beginn des /vrbeitsspieles der Faschine in einer Seitenansicht,
Fig. 7A die Schuheinheit nach Fig. 7 in einer Ansicht entsprechend den Teilen 7Λ--7Α der Fig. 7,
Fig. 8 die Schuheinheit nach Fig. 7 in dem Zustand n?ch dem Festklemmen und Anpreßen des Schuhschsftes an den Leisten im Querschnitt unter teilweiser Veranschaulichung von Teilen der Zwickmaschine,
Fig. 8A die Schuheinheit nach Fig. 8 in einer Ansicht längs der Teile 8A - 8A der Fig. 8,
Fig. 9 die Schuheinheit nach Fig. 7 nach dem teilweisen Einfalten des Schuhzwickrandes auf die Brandsohle zu und bei der Einbringung des Schuhzercents durch Schuhzementdüsen im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 10 die Schuheinhei - nach Fig. 7 in dem Zustand nach der Straffung des Schuhschaftes über den Leisten und dem Einscheren des Schaftzv/ickrandes gegen die Brandsohle in einer Darstellung entsprechend Fig.
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Es wird davon ausgegangen, daß die Bedienungsperson rechts von der in Fig. 1 dargestellten Maschine steht; eine auf die Bedienungsperson zuv/eisende Pachtung wird deshalb als "Vorwärts" - Richtung bezeichnet, während eine von der Bedienungsperson wegweisende Richtung "Rückwärts" - Richtung genannt wird. Die Vorderseite der Maschine steht nahe der Bedienungsperson, während die Rückseite der Maschine von der Bedienungsperons entfernt liegt.
Die Maschine weist zwei feststehende auf einer Seite der Maschine angeordnete Blöcke 10,12 und zwei auf der anderen Seite der Maschine befindliche ebenfalls feststehende Blöcke 14, 16 auf. Zwischen den Blöcken 10, 14 und 12, 1G erstreckt sich jeweils eine vordere bzw. hintere Führungsschiene 18 bzw. 20, die nit den Blöcken verbunden sind. Auf den Führungsschienen 18, 20 ist in der ilitte der Maschine ein Schuhtre.ger 22 angeordnet, der eine Schuhauflage 24 und einen Leistenstift 26 aufweist.
Zu beiden Seiten des Schuhträgers 2 2 ist jeweils ein Träger 28 vorgesehen, der quer zu den Führungsschienen 18, 20 verläuft und auf den Fi5hrungsschienen 18, 20 nach innen und außen beweglich gelagert ist. Das Maß der Auswärtsbewegung der Träger 28 auf den Führungsschienen 18, 20 ist jeweils durch Anschlagbüchsen 30 begrenzt, die in dem Bereich außerhalb der Träger 21 auf den Führungsschienen 18, 20 derart befestigt sind, daß sie bei der Auswärtsbewegung der Träger 2 8 mit diesen in Eingriff kommen. Auf der Innenseite der Träger 28 sind P.ingf lansche 32 auf der Führungsschiene 18 befestigt, die eingeschraubte ^nschlagschrauben 34 tragen, ceren Köpfe 36 von den jeweils zugeordneten Ringflansch 32 nach außen ragen, derart, daß sie
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mit den sich einwärts bewegenden Trägern 28 in Eingriff kommen und deren Einwärtsbewegungsweg einstellbar begrenzen können.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen, werden die Träger 28 von einem druckluftbetätigenden Schubkolbonmotor 38 nach innen und außen bewegt, der einen Zylinder 40 und eine Kolbenstange 42 aufweist und unterhalb der Führungsschiene 20 angeordnet ist. Der Zylinder 40 und die Kolbenstange 42 sind in Abhängigkeit von der Beaufschlagung des einen oder des anderen Zylinderendes mit Druckluft relativ aufeinander zu oder voneinander weg beweglich. An der Unterseite der Führungsschiene 20 sind zu beiden Seiten des Schuhträgers 22 auf der Innenseite der beiden Anschlagbuchsen 30, zwei Klinkenverzahnungen 44 vorgesehen. Jeder der Träger 28 trägt eine auf einem Stift 48 auf die zugeordnete Klinkenverzahnung 44 zu und von dieser weg schwenkbar gelagerte Klinke 46. Die Klinken 46 sind durch Druckfedern 50, welche zwischen jeweils einer Klinke 46 und einem auf dem zugeordneten Träger 28 angeordneten Flansch 52 verankert sind, elastisch in die jeweils zugeordnete Klinkenverzahnung 44 eingedrückt. Auf den Flanschen 52 sind mittels Stiften 56 Nocken 54 schwenkbar gelagert, deren Ncckenflochen 58 jeweils mit einem nach unten weisenden Voi sprung 60 einer Klinke 46 derart zusammenwirken können, daß die. Klinken 46 um die Achsen der Stift* 48 in einer solchen Richtung verschwenkt v/erden, daß die Klinke 46 aus den Klinkenverzahnungen 44 ausgehoben werden. Die Kolbenstange 42 i< t. mittels eines Stiftes 62 mit dem einen Nocken 54 gelenkig verbunden, während eine an dem Zylinder 40 befestigte Ftange 64 mittels eines Stiftes 46 an den anderen Nocken 54 gelenkig angekuppelt ist.
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Zu beiden Seiten des Schuhträgers 22 sind eine Anzahl iv. Vorwärtsrichtung nebeneinander liegender Sockel 68 angeordnet, von denen jeder auf der Unterseite eine jeweils angelenkte innere Lasche 70 und äußere Lasche 72 trägt, die von dem Sockel aus nach unten und außen ragt. Die Laschen 70, 72 sind unten jeweils an Zapfen 74, 76 drehbar gelagert, welche an einen der Träger 28 befestigt sind. Eine in einen Flansch.80 jedes der Träger 28 eingeschraubte Schraube 78 kann an einer von dem zugeordneten Zapfen 76 aus nach oben sich erstreckenden Fläche der entsprechenden Lasche 72 zur Anlage kommen. In die Flanschen 80 unterhalb der Schrauben 78 eingeschraubte Schrauben 82 können mit vor dem jeweils zugeordneten Zapfen 76 aus nach unten ragenden Flächen der Laschen 72 in Eingriff kommen.
Auf jedem Sockel 78 ist ein nach oben ragender Flansch befestigt, in den eine Spindel 86 eingeschraubt ist. Die Spindeln 86 verlaufen jeweils durch einen außen lif onden, auf dem zugeordneten Sockel 18 nach innen und außen verschieblich gelagerten Schlitten 88, der einen Teil der noch zu beschreibenden Aufleisteinheit 90 bildet.
Die Aufleisteinheiten 90 verfugen jeweils über innere Schlitten 92, die ebenfalls auf den zugeordneten Sockeln nach innen und außen beweglich gelagert sind. Mit dem äußeren Ende 96 jeder der Spindeln 86 ist ein Bedienungsknopf 94 verstiftet, wobei diese äußeren Enden 9ί einen kleineren Durchmesser a]= der Gewindeteil der Spindeln 86 auf'.vodsen. Die äußeren SchlittenOS liegen jewe.f Is zwischen Schultern, welche am Übergang von dem größeren zum kleineren Durchriesserbereich der einzelnen Spindeln 86 und an der Innenseite der Bedienungsknöpfe 9 4 ausgebildet sind. Zufolge der noch zu beschreibenden Verbindung zwischen Jen einzelnen äußeren Schlitten 88 und den inneren Schlitten bewirkt die Verdrehung der Bedienungsknöpfe 94 in der einen oder der anderen Richtung eine Einwärts- oder /-usv/ärtsbewegung der Schlitten 88, 92 längs der Sockel 68 und damit
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eine entsprechende Einwärts- oder Auswärtsbewegung der £ufleisteinheiten 90.
An jeden der äußeren Schlitten 88 ist ein nach innen ragender druckluftbetätigter Schubkolbenirotor 93 aneelenht, dessen Kolbenstange 1OO mittels eines Stiftes 1O1 (Fig. .j) mit den Mittelteil eines Hebels 102 gelenkig verlsunden i~t. Jeder Hebel 102 v/eist einen oberen Arm 104 und einen unteren Arm 10G auf, wobei die beiden ^rvne von dem Stift 101 aus nach innen weisen.Jeder Arm 106 ist mittel:; eines Stift-s 103 gelenkig mit einen Hebel 11O verbunden, volc^or unten mittels eines Stiftes 112 um die Achse dieses Stil Los nach innen und außen schwenkbar verbunden ist. Die Blocke 114 sind auf den inneren Schlitten 92 unter Verv/endung von Führungrstiften 116 höhenbev/eglich gelagert, welche auf den inneren Schlitten 92 befestigt sind und nach oben in Bohrungen 118 der Blöcke 114 ragen. Von den Führungsstiften 116 radial nach außen ragende Stifte 120 sind in Schlitzen 122 verschieblich geführt (Fig. 2 ), welche in den einzelnen Blöcken 114 ausgebildet sind.
An jedem der Blöcke 114 ist ein Aufleistorgan 124 in der Weise befestiat, daß es mittels Schrauben 126 an einem Blockteil 128 befestigt ist, welcher seinerseits mit den zugeordneten Block 114 verbunden ist. Die Blockteile 114 und die Blöcke 128 bilden jeweils gemeinsam einen Bock . Jedes Aufleistorgan 124 besteht aus drei Schichten von denen die äußere Schicht ein äußerer Prebstreifen 130, dia mittlere Schicht ein innerer Preßstreifen 132 und die innere Schicht ein Aufleiststreifen 134 sind. Die Streifen 130, 132, 134 bestehen jeweils aus einem elastischen, flexiblen und deformierbaren Material wie einer1 Urethan.
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Sie v/eisen jeweils untere Teile 13Oa, 132a, 134a auf, die deshalb steif sind, weil sie mittels der Schrauben 126 an den1 zugeordneten P.lockteil 128 befestigt sind. Jeder Aufleiststreifen 134 ist oben zu einem verdichten, verhältnismäßig steifen Oberteil 13 4b ausgebildet. Der Mittelteil 134c des Aufleiststreifens 134, der sich zwischen den Unterteil 134a und den Oberteil 134b erstreckt, ist verformbar und dehnbar.
Die inneren Preßstreifen 132 sind jeweils oben zu einen verdickten verhältnisnäßig steifen Oberteil 132 ausgebildet, das unterhalb dem Oberteil 134b des zugeordneten Aufleir.L-streifens liegt. Der Mittelteil 132c des inneren Preßstreifem 132, der zwischen dam Unterteil 132a und de*»> Oberteil 132b sich befindet, ist flexibel; verformbar und dehnbar.
Die äußeren Preßstreifen 13O sind jeweils zu einem verdickten verhältnisnäßig steifen Oberteil 13Ob ausgebildet, das unterhalb des Oberteiles 132 des jeweils zugeordneten inneren Preßstreifens liegt. Der zwischen dem Unterteil 130a und dem Oberteil 13Ob liegende Mittelteil 130c jedes der äußeren Preßstreifen 130 liegende Mittelteil 130c ist .flexibe1, verformbar und dehnbar.
In dem Oberteil 13Ob jedes der äußeren Preßstreifen 130 ist ein Ansatz 135 eingebettet, der einen Zapfen 136 trägt, welcher in einer, oben an den jeweils zugeordneten Hebel ausgebildeten Schlitz 138 verschieblich geführt ist.
Ein in dem Oberteil 132b jedes der inneren Preßstreifen eingebetteter Ansatz 139 ist mittels eines Zapfens 140 um eine aufrecht stehende Achse schwenkbar gelenkig mit einen Gabelstück 142 verbunden. Jedes der Gabelstückes 142 ist mittels eines Zapfens 144 an eine Lasche 146 anaelenkt, die ihrerseits mittels eines Zapfens 148 gelenkig mit dor^ T'.nä-
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teil eines zugeordneten .Armes 104 verbunden ist.
Jedem Aufleistorgan 124 ist ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor 150 zugeordnet, der an einem Halter 152 gelenkig gelagert ist, v/elcher auf einem zugeordneten äußeren Schlitten 88 befestigt ist. Die Schubkolbenmotoren 150 ragen von den Haltern 152 aus nach innen. In jeden der Oberteile 134b der Aufleiststreifen 134 ist eine Kugelpfanne 154 eingebettet, die eine drehbar gelagerte Kugel 156 aufnimmt, welche an dem innen liegenden Ende der Kolbenstange 158 des jeweils zugeordneten Schubkolbenmotors befestigt ist, so daß sich eine flexible Verbindung zwischen der jeweiligen Kolbenstange 1138 und dem entsprechenden Oberteil 134b des zugeordneten Aufleiststreifens 134 ergibt.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes: Der Schabkolbenmotor 38 ist mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Kolbenstange 42 und der Stange 64 jeweils eine nach außen gerichtete Bewegung erteilt wird, durch die die Träger 28 in ihre äußeren Stellungen gedruckt werden, in denen sie an den Anschlagbuchsen 30 anliegen, während die Klinken aus den I'linkenverzahnungen 44 ausgehoben sind und die Aufleisteinheiten 90 in äußeren Stellungen stehen, in denen sie deir. Aufsetzen einer Schuheinheit auf den Schuhtröger 22 in der unten beschriebenen Weise nicht im Wege stehen. Die Kolbenstangen 100 sind 5\i die Schubkolbenmotoren 98 und die Kolbenstangen 158 in die Schubkolbenmotoren 150 zurückgeschoben, so daß die Aufleistorgane 124 auf den Sockeln in äußeren Stellungen stehen.
Eine aus einer. Leisten 162 mit einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle 164 und einem darüber gezogenen Schuhschaft 66 bestehende Schuheinheit 160 (F.'.g. 7, 7Λ) wird mit dem Schuhboden nach unten weisend auf den Schuhträger 22 derart aufgesetzt, daß das Blatt der Schuhej.nhoit
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auf der Schuhauflage 24 aufliegt und der Leistenstift 26 in das Leistenstiftloch auf der Rückseite des Leisten ragt. Vor dem Einsetzen in die Maschine war die Schuheinheit 160 an der Spitze und der Ferse auf gezwickt v/orden. Außerden waren vor dem Aufsetzen der Schuheinheit 160 auf den Schuhträger 22 die Spitzenauflage 24 und der Leistenstift 26 mittels nicht dargestellter Stellorgane entsprechend der jeweiligen Größe und Machart der Schuheinheit eingestellt worden. Darüber hinaus wurden zur Anpassung an die Größe und Machart der jeweiligen Schuheinheit folgende Einstellungen vorgenommen:
a) Die Schrauben 34 in den Anschlagflanschen 32 waren so eingestellt worden, daß sich nach der Einwärtsbewegung der Träger 28 die unten beschriebene innere Stellung der Träger ergibt.
b) Die Schrauben 78, 82 wurden in dem zugeordneten Flansch jeweils derart eingestellt, daß die Laschen 70, 72 die Höhenlage der zugeordneten Aufleisteinheit 90 richtig einstellen.
c) Die Bedienungsknöpfe 94 waren derart verdreht worden, daß die Innen-Außenstellung der einzelnen Aufleisteinheiten 90 bezüglich der zugeordneten Sockel 68 richtig eingestellt ist.
Nunmehr wird der Schubkolbenmotor 38 derart betätigt, daß die Kolbenstange 42 und die Stange 64 nach innen aufeinander zu bewegt werden, bis die Träger 28 auf die Schraubenköpfe 36 auflaufen, so daß die Aufleistorgane 124 in der Nähe aber nicht in Eingriff mit der Schuheinheit stehen. Bei der Einwärtsbewegung der Kolbenstange 42 und der Stange 64 werden die Nocken 54 um die Stifte 56 von den Vorsprüngen 60 wegbewegt, so daß die Klinken 46 von den Federn 50 in die
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Klinkenverzahnungen 44 eingedrückt werden können. Die Klinken 46 gleiten solange über die Klinkenverzahnungen 44 hinweg, bis die Träger 28 ihre durch die Anlage an den Schraubenköpfen 36 bestimmten inneren Stellungen erreichen, worauf die Träger 28 durch die in die Klinkenverzahnungen 44 eingreifenden Klinken gegen eine nach außen gerichtete Bev/egung verriegelt werden. Die Klinkenverzahnungen 4 4 sind derart ausgebildet, daß sie eine Einwärtsbewegung der Klinken 46 gestatten, aber eine Auswärtsbewegung der Klinken 46 verhindern, solange die Federn 50 die Klinken 46 gegen die Klinkenverzahnungen 44 andrücken.
Wie aus dem Schaltbild in Fig. 6 zu ersehen, werden die Schubkolbenmotoren 98, 150 durch Druckluft in ihrer Ruhestellung gehalten, welche von einer Druckluftquelle 168 durch eine Leitung 170, in Ventil 172 und eine Leitung 174 zu den^ kolbenstangenseitigen Ende dieser Schubkolbenmotoren strömt. Zu diesem Zeitpunkt verstellt die Bedienungsperson von Hand kurzzeitig ein Ventil 176, so daß Druckluft von der Druckluftquelle 168 durch eine Leitung 178, das Ventil 176 und eine Steuerleitung 180 zu der linken Seite des Ventiles 172 gelangen und dieses umschalten kann. Durch das Umschalten des Ventiles 172 wird der Druckluftzustrc™ zu den kolbenstangenseitigen Enden der Schubkolbenmotoren 98, 150 über die Leitung 174 abgesperrt, während die in der Leitung 174 enthaltene Luft durch das Ventil 172 in die Atmosphäre abbläst. Zufolge der Verstellung des Ventiles 172 kann auch Druckluft von .dem Ventil 172 über eine Leitung 181 zu dem blinden Ende der Schubkolbenmotoren 98 gelangen. Nach einer von einem Strömungssteuerventil 182 hervorgerufenen Zeitverzögerung strömt Druckluft von der Leitung 181 durch eine Leitung 184, das Strömungssteuerventil 182, einen auf einen verhältnismäßig niederen Druck eingestellten Druckreqlor 186, eine Leitung 188, ein Umschaltventil 190 und eine Leitung zu dem blinden Ende der einzelnen Schubkolbenmotoren 150.
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Die Beaufschlagung der blinden Enden der Schubkolbenmotoren 98 mit Druckluft hat zur Folge, daß die Kolbenstangen 100 ihre zugeordneten Aufleistorgane 124 bezüglich der Sockel 68 nach innen bewegen, wobei die inneren Schlitten 92 auf den Sockeln 68 soweit verschoben werden, bis die Unterteile 134a der Aufleiststreifen 134 mit der Schuheinheit 160 in Eingriff kommen, die der Weiterbewegung einen V7iderstand entgegensetzt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kolbenstangen 158 bei der Einwärtsbewegung der Aufleistorgane 124 in den Schubkolbenmotoren 150 mitgenommen, v?eil diese nicht mit Druckluft beaufschlagt sind. Die Unterteile 134a der huf leiststreifen 134 kommen zwischen den vorher bereite aufgeleisteten bzw. aufgezwickten Spitzen-und Fersenbereichen an den seitlichen Gelenkbereichen der Schuheinheit 160 zur Anlane, in denen der Zwickrand 194 des Schuhschaftes 196 von der Brandsohle absteht, wie dies in Fig. 8 aargestellt ist. Die steifen Unterteile 134 greifen über die Berandungslinie 195 des Schuhschaftes, so daß dor Berandungsbereich gegen den Leisten 164 angeklemmt wird. Bei der Eingriffnahme eines Unterteiles 134a auf die Schuheinheit 160 wird im v/eiteren Verlauf durch die von der Kolbenstange 100 über den Hebelarm 106 ausgeübte Kraft der Hebel 110 bezüglich seines Drehstiftes 112 nach innen ge-'schwenkt. Diese Einwärtsschwenkbewegung des Hebels 110 bewirkt über die Stift-Schlitzverbindung 136, 138, daß das Oberteil 130b des äußeren Preßstreifens 130 nach innen gedruckt wird, wodurch der Mittelteil 130c des äußeren PreßsLreifens 13O nach innen gebogen wird. Hierauf erfolgt ein Einwärtsschwenken des Hebels 102 um dessen Drehstift 108, wodurch über den Hebelarm 104 und die Lasche 146 der Oberteil 132b des inneren Preßstreifens 132 nach innen gedrückt und der Hittelteil 132c des inneren Preßstreifens nach innen gebogen v/erden.
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Es ist erwünscht, daß während des ^ufleistens des Schuhes die Berandungslinie 195 des Schuhschaftes 196 an den Leisten 162 angeklemmt wird und fest an dem Leisten verbleibt, während in den von der Schaftoberseite zum Leistenboden und der Brandsohle 164 hin sich erstreckenden Bereichen etwa vorhandene ungespannte Stellen oder Falten entfernt und diese Bereiche sodann straff an den Leisten angepreßt v/erden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Unterteil 134a zunächst die Berandungslinie 195 des Schuhschäften fest an den Leisten ankleirjnt und hieran anschließend das Oberteil 13Ob des äußeren PreP.itreifens 130 gegen die Schuheinheit 160 vorbewegt wird, worauf eine Vorbewegung des Oberteiles 132b des inneren Preßstreifens 13?. gegen die Schuheinheit 160 erfolgt. Bei dieser Bewegung der Preßstreifen auf die Schuheinheit 160 zu v/ird das Mittelteil 134c der Aufleiststreifen 134 verböge^derart, daß der Schuhschaft zwischen der Berandungsiinie und den Brandsohlenboden oegen den Leisten angepreßt und entsprechend der Leistengestalt geformt wird. Da das Oberteil 130b der äußeren Preßstreifen 130 tiefer liegt, als das Oberteil 132b der inneren Preßstreifen 130 beginnt die von den Mittelteil 134c der Auf-.leiststreifen auf den Schuhschaft ausgeübte Kraft ihre Wirkung am Boden in der unmittelbaren Nähe des steifen Unterteiles 134 von wo aus sie nach oben zu -Tortschreitet. Damit wird der Schuhschaft beim Anpreßen an den Leisten von der Berandungslinie aus zunehmend nach oben gedruckt, v;odurch ein faltenfreies Anpreßen des Schuhschaftes an den Leisten erreicht wird. Beim Anschluß des Anpreßens des Schuhs'.naftes an den Leisten durch die Mittelteile 13 4b der Aufleiststreifen ragen die Oberteile 134b der Aufleiststreifen von der Brandsohle 164 aus nach oben und von dem Schaftzvickrand 194 aus nach außen, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist. Die Ansätze 135 können sich während der Einwärtsbewecrung aer inneren Preßstreifen 132 um die Achsen der Zapfen 14o verschwenken, wodurch den inneren Preßstreifen 132 und lon mit diesen in Eingriff stehenden Teilen der Auf leistst.reifen
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134 eine Verdrehung um die Achsen der Zapfen 140 ermöglicht v/ird, die es ihnen gestattet, in der in Fig. 8A angedeuteten Weise sich der Längs-oder Fersen-Spitzenkrümmung an der Seite der Schuheinheit anzupassen.
Nachdem die äußeren Preßstreifen 130 und die inneren Preßstreifen 132 nach innen gebogen worden waren, um den Schuhschaft 166 satt an die Form des Leisten 162 anzuschmiegen und den Schuhschaft an den Leisten anzupreßen, gestattet es ein Strömungssteuerventil 182 den einzelnen Schubkolben^- motioren 150 deren zugeordnete Oberteile 134b der iufletststreifen 134 mit dem verhältnismäßig geringen Druck ders Druckreglers 186 nach innen zu drücken, um dadurch eine nach innen gerichtete Stützkraft zu erzeugen, welche das steife Aufleiststreifenoberteil 134b um dessen Verbindungsstelle mit dem Auf leiststreifennittelt.-il 134c so nach unten biegt, daß das Aufleiststreifenoberteil 134 einen spitzen Winkel mit der Brandsohle 194 einschließt, was wegen der flexiblen Verbindung, die durch die Kugelpfanne 154 und die Kugel 156 gebildet wird, möglich ist. Dadurch v/ird der Schaftzwickrand über die Umfangsberandung der Brandsohle nach unten teilweise "auf die Brandsohle zu gefaltet, wie dies in Fig. 9 angedeutet ist, so daß er einen spitzen Winkel mit der Brandsohle einschließt.
Es v/erden unmehr zwei Düsen 196 (Fig. 9) über die Länge der Schuhe.inheit längs der Brandsohlenumfangsberandung bewegt, die hierbei gleichzeitig nach außen gegen den Schaftzwickrand angedrückt werden. Aus den Düsen 196 v/ird während der Bewegung längs der Brandsohlenumfangsberandung thermoplastischer Schuhzement ausgetrieben, der in den Winkelbereich zv/ischen dem Schaftzwickrand 194 und· der Brandsohle 164 eingebracht wird. Die verhältnismäßig kleine von
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den Aufleiststreifenoberteilen 134b auf den Schaftzwickrand 194 ausgeübte Stützkraft drückt den Schaftzwickranu 194 gegen die Umfangsberandung der Brandsohle164, so daß eine Abdichtung zwischen dem Schaftzwickrand und der Brandsohle erzeugt wird, die ein Eindringen dds Schuhzementes zwischen den Schaftzwickrand und die Brandsohle sowie von dort aus zwischen den Schuhschaft 166 und die Seiten des Leisten 162 verhütet. Dadurch, daß der Schaftzwickrand von den Aufleiststreifenoberteilen 134b mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft in die in Fig. 9 dargestellte Lage gedrückt wird, können die AufleiststreifenoberteiIe 134b als Stützglieder dienen, die die Auswärtsbewegung der Düsen während deren Bewegung längs der Brandsohlenumfangsber.mdung begrenzen.
Nachdem der Schuhzement durch die Düsen 196 in den Winke.1.-bereich zwischen dem Schaftzwickrand 194 und der Brandsohle 164 eingebracht worden ist, wird ein handbedienbares Ventil 198 kurzzeitig verstellt, was zur Folge hat, daß ein Druckluftinpuls von der Drucklufcquelle 168 über eine Leitung 2CXD, das Ventil 198 und eine Steuerleitung 202 zur linken Seite eines Ventils 204 gelangt, das dadurch umgeschaltet wird. Zur Folge der Umschaltung des Ventiles 204 kann Druckluft aus der Druckluftquelle 168 über eine Leitung 206, dar, Ventil 204, eine Leitung 207, eine Leitung 208, eii.ou auf einen höheren Druck als der Druckregler 186 eingestellten Druckregler 210, ein Umschaltventil 190 und die Leitung zu dem blinden Ende der einzelnen ^hubkolbenmotoren 150 strömen, so dar. diese ihre Kolbenstangen 158 unter verhältnismäßig großer Druckkraft nach innen drücken und dadurch die AufleiststreifenoberteiIe 134b ebenfalls mit verhältnismäßig großer Druckkraft nach innen über die Br;;nusohlenumfangsberandung preßen. Das hat zur Folge, daß uje einzelnen Aufleiststreifenoberteile 134b nach innen und unten gedrückt werden und damit in der in Fig. 10 darcrr»-
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stellten Weise den Schaftzv/ickrand 194 gegen die Brandsohle 164 anpressen. Zu diesen Zeitpunkt klemmen die steifen Aufleiststreifenunterteile 134a die Berandungslinie 195 des Schuhschaftes noch an den Leisten an, während die nach innen und unten gerichteten von den Aufleiststreifenoberteilen 134b ausgehenden Kräfte eine Dehnung der Auf leiststreif enmitte !teile 134c bev/irken und die inneren und äußeren Preßstreifen 132, 130 ihre auf die Schuheinheit 160 ausgeübte Preßkraft aufrechterhalten, so daß der von der Eeranüungsixuie 1S^ ~us nach oben sich erstreckende Teil des Schuhschaftes 156 nach oben gedrückt und der Schuhschaft unter gleichzeitiger Anschmiegung an die Gestalt des Leisten nach oben gedehnt und satt an den Leisten angelegt wird. Die von den Preßstreifen 13O, 132 ausgeübte Druckkraft ist so klein, daß diese Dehnung der Aufleiststreifenmittelteile 134c stattfinden kann. Dadurch, daß die einzelnen Aufleiststreifenoberteile 134b auf die Brandsohle niedergedrückt werden, scheren oder falten sie den Schaf tzv/ickrand 194 gegen die Brandsohle 164 ein, wobei der Schaftzwickrand mittels des vorher aufgetragenen thermoplastischen Schuhzemences mit der Brandsohle verbunden x/ird. Die von den einzelnen Aufleiststreifenoberteilen 134b ausgeübte nach unten wirkende Druckkraft hat außerdem die Wirkung, ddß der Schaftzwickrand 194 flach auf die Brandsohle 164 · aufgebügelt oder aufgepreßt v.'ird. Diese Einscher- und Bügelwirkung der Aufleiststreifenoberteile 134b wird durch ihre verhältnismäßig steife Ausbildung unterstützt.
Infolge der Umschaltung des Ventiles 204 kann a'zch Druckluft aus der Leitung 2O7 durch eine Steuerleitung 214 zu einem Zeitgeber 216 gelangen, der derart eingestellt ist, daß Druckluft nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne durchströmen kann. Nach dem Ablauf dieser Zeitspanne strömt Druckluft von
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dem Zeitgeber 216 durch Steuerleitungen 218, 220 zu der rechten Seite der Ventile 172, 204, die umgeschaltet werden. Infolge dieser Umschaltung des Ventiles 172 wird die Druckluftbeaufschlaguna des blinden Endes des Motors 98 über die Leitung 181 abgesperrt und der Druckluftzustrom über den Niederdruckregier 186 zu den blinden Enden der Schubkolbenriotoren 150 unterbunden wird. Die Umschaltung des Ventiles 204 hat zur Folge, daß der DruckluftZustrom zu den blinden Enden der Schubkolbenmotoren 150 über den Hochdruckregler 210 abgesperrt wird. Wegen der Umschaltung des Ventiles 172 kann auch Druckluft über die Leitung 174 in die kolbenstangenseitigen Enden der Schubkolbenmotoren 98, 150 einströmen, wodurch diese Schubkolbenir.otoren in ihre Ruhestellungen zurückgeführt werden. Die Umschaltung des Ventiles 204 bewirkt außerdem die Absperrung des Druckluftzustromes über die Steuerleitungen 218, 220 zu den rechten Seiten der Ventile 172, 204.
Nunmehr wird der Schubkolbenmotor 38 betätigt, der seine Kolbenstange 42 und die Welle 74 nach außen bewegt, wodurch die Träger 28 in ihre äußere Stellung überführt werden, in der sie an den Anschlagbuchsen 30 anliegen. Dadurch v/erden auch die Aufleisteinheiten 90 nach außen bewegt, so daß dio aufgezwickte Schuheinheit 160 aus der Maschine entnoromen werden kann. Zu Beginn der Auswärtsbewegung der Kolbenstange 42 und der Stange 64 werr'en die Nocken 54 um die hehlen der Stifte 56 verschwenkt, so daß sie mit den Fortsätzen GO in Einariff kommen und die: Klinken 46 um die Achsen der Sti f te 48 in einer solchen Pichtung drehen, daß die Klinken 4G aus den Klinkenverzahnungen 44 ausgehoben v/erden.
Der oben beschriebene Bewegungsablauf der Maschine ging von der Voraussetzung aus, daß die nach innen und unten verlaufenden Achsen der Kolbenstangen 158 während der I^inv;i; der die Teile in die Lage nach Fig. 9 bringenden verhältnismäßig kleinen Stützkräitc und während der Einwirkung Oer die
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Teile in die Lage nach Fig. 10 überführenden verhältnismäßig großen Einscherkräfte die Brandsohle 164 innerhalb der Brandsohlenumfanasberancung schneiden. Falls zur Folge einen Fehlers bei der Einstellung der Höhenlage einer Aufleisteinheit 90 die /vchse einer Kolbenstange die Schuheinheit in einer niedrigeren Höhenläge als der Umfangsberandung der Brandsohle entspricht bei der Einwirkung der Stützkraft schneiden sollte, wird das entsprechende Aufleistorgan 124 unter der Einwirkung der Stiitzkraft von seinen zugeordneten Schlitten 92 abgehoben, wobei die Bohrung 118 auf dem Führungsstift 11G sov/eit nach oben geleitet,bis die Achs^ der Kolbenstange 158 den Boden der Brandsohle 164 innerhalb der Brandsohlenumfangnberandung schneidet, worauf der Aufleiststreifenoberteil 134b in der bereits beschriebenen V7eise nach innen gedrückt wird.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist der vordere Schubkolbenmoror 150 auf beiden Seiten der Maschine nach innen und hinten geneigt, während der hintere Schubkolbenmotor 150 ebenfalls auf beiden Seiten der Maschine nach innen und vorne geneigt angeordnet ist. Diese Neigung gestattet eine Verdrehung der randseitigen Aufleiststreifen 134 auf die zurückspringenden Teile 220, 222 (Fig. 7A) des Umfanges des Bodens ces Leistens 162 zu, wenn diese Aufleiststreifen von ihrer Schubkolbenmotoren 150 nach innen gebogen v/erden.
Bei dem oben beschriebenen Betriebsablauf der Maschine sind die Aufleiststrelfenunterteile 134 in der Weise beschrieben, daß sie die Berandungslinie des Schuhschaftes an den Leisten anklemmen. Falls bei dein aufzuzwickenden Schuh die Berandungslinie des Schuhschaftes nicht in einer Stellung steht in der sie mit den Aufleiststreifenunterteilen 134 a in Eingriff kommen kann, v/erden durch diese Unterteile Teile des Schuhschaftes an den Leisten angeklemmt,
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die von der Brandsohle entfernt liegen. Die Preß- und Dehnkräfte werden sodann auf den Bereich des Schuhschaftes ausgeübt, der zv/ischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle sich erstreckt, wodurch der Schuhschaft während des Einscherens an die Gestalt des Leisten angeschmiegt und um den Leisten gestrafft wird.
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Claims (1)

  1. Patentansnrüche
    1«' Verfahren zum Aufzwicken einer aus einem Leisten mit darüber gezogenem Schuhschaft und einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei dem ein vorbestimmter Bereich des Schuhschaftes um öen Leisten gestrafft und der Zvickrand dieses Schulische ftbereiches gegen den entsprechenden Bereich der Brandsohle eingeschert wird, wobei die Schuheinheit nit dem Schuhboden nach oben v/eisend mit von der Brandsohle ni'c'i oben abstehendem Zwickrand unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein im .Abstand unterhalb der Brandsohle liegender Teil des Schuhschaftbereiches fest an c?en Leisten angeklemmt wird, hieran anschließend an einer zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle liegenden Stelle» bei aufrechterhaltener Festklemmung ,der Schuhschi5, ft der Einwirkung einer den zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle lieaenden Schuhnchaftbereich satt anliegend an den Leisten anpressenden Druckkraft ausgesetzt wird und hierauf ,hei aufrechterhaltener Festklemmung und /nnressung» gleichzeitig der zwischen dem festgeklemmten Teil und dei" Schaftzwickrand nach oben ragende Bereich des Schuhschäften gedehnt und der Schaftzwickrand gegen die Brands ΛIe eingeschert werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkrafteinwirkung in der Nähe des festgeklerm-tan Teiles beginnt und progressiv nach oben auf die ilranö sohle zu fortschreitet.
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    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen, an.denen der Schuhschaft an den Leisten angeklemmt und angepreßt wird, während des Dehnens des Schuhschaf tbereichen und des Einscherens des Schaftzwickrandes sich nach oben bewegen können.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der festgeklemmte Teil des Schuhschaftes die obere Berandung des Schuhschaftes iüt.
    5. Verfahren nach'einem der vorhergehenden Ansprüche bei
    dem der Schaftzwickrand unter der Einwirkung einer verhältnismäßig großen Einscherkraft mittels eines von außen her rogen den Schaftzwickrand vorbewegten Einscherv/crkzeuges eingeschert wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einwirkung der Druckkraft auf den Schuhschaft und vor der gleichzeitig erfolgenden Dehnung des Schuhschaftbereiches und des Überschiebens des Zwickrandes mittels des Einscherwerkzeuges eine verhältnismäßig kloine Stützkraft von der J\ussenseite des Schaftzwickrandes aus nach innen auf die Brandsohle zu •auf den Schaftzwickrand ausgeübt und längs der Brandschlenumfangsberandung und, soweit dies durch die Stützkraft zugelassen wird, außerhalb von dieser eine Düse er.tlangbev/egt wird, aus der Schuhzement in den Trinkelbereich zwischen der Brandsohlenumfangsberandung und dem Schaftzwickrand, während der Düsenbewegung eingebracht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einbringen des Schuhzementes mittels des Einscherwerkzeuges auf die Aussenseite des Schaftzwickrandes eine nach innen gerichtete verhältnismäßig große Einscherkraft ausgeübt wird, durch die der Schaftzwickrand cogen die brandsohle eingeschert und mittels des SchuhZementes mit der brandsohle verbunden wird.
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    7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Schuhträger auf den die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie Klemmmittel (134a) auf v/eist, durch die ein im Abstand unterhalb der Brandsohle (164) liegender Teil des Schuhschaf tbereiches fest an den Leisten (162) anklemmbar ist und denen Preßmittel (134c) zugeordnet sind, durch die anschließend an einer zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle (164) lieranden Stelle, bei aufrechterhaltender Festklemmung,der Schuhschaft der Einwirkung einer den zwischen dem festgeklemmten Teil und der Brandsohle (164) liegenden Schuhschafcbereich satt anliegend an den Leisten (162) anpressenden Druckkraft aussetzbar ist und daß sie außerdem Einschermittel (134b) aufweist, durrch welche hierauf bei aufrechterhaltener Festklemmung und Anpressung gleichzeitig der zwischen dem festgeklemmten Teil und dem Schaftzwickrand nach oben ragende Bereich des Schuhschaftes dehnbar und der Schaftzwickrand (194) gegen die Brandsohle (164) einscherbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch geksnnzeichnet, daß durch die Preßmittel (134c) die Druckkraft zunächst in der Nähe des festgeklemmten Teiles und sodann von dort aus progressiv nach oben auf die Brandsohle zu fortschreitend auf den Schuhschaft ζατ Einwirkung bringbar ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Klemm- und Preßmitteln (134a, c) eine Lagerung (116, 118) zugeordnet ist, durch die die Stellen an denen der Schuhschaft an den Leisten (162) angeklemmt und angepreßt ist, während des Dehnens des Schuhschaftbereiches und des
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    Einscherens des Schaftzwickrandes (194) nach oben beweglich sind.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen bezüglich der Schuhauflage (22 einwärts-auswärtsbeweglich gelagerten Bock (114,128) aufweist, an dem ein Aufleiststreifen (134) mit einem steifen Unterteil (134a) befestigt ist, der ein von dem Unterteil (134a) aus sich nach oben erstreckendes flexibles, verformbares und dehnbares Mittelteil (134c) und ein Oberteil (134b) aufweist und dem außerhalb des Mittelteiles (134r) ange ordnete Preßmittel (130,132) zugeordnet sind, die gemeinsam mit dem Bock (114,128) und bezüglich des Bockes (114,1*8) einwärts-auswärtsbeweglich gelagert sind und durch die bei ihrer Einwärtsbewegung bezüglich des Bockes (114,128) auf den Mittelteil (134c) eine nach innen gerichtetete Druckkraft ausübbar ist, daß der Bock (114,128) durch zugeordnete Antriebsmittel (98,176) zunächst in einer äußeren von der Schuheinheit entfernten Stellung bezüglich des Aufleiststreifens (134) haltbar ist, während die Preßmittel (130,132) bezüglich des Bockes (114,128) in einer äußeren Ruhestellung stehen, daß der Bock (114,128) und die Preßmittel (130,132) tlurch erste elastische Antriebsmittel (98) soweit n^ h innen bewegbar sind, bis der Aufleiststreifenunterteil (134a) an der Schuheinheit anliegt und einen Teil des Schuhschaftes der im Abstand von der Brandsohle liegt, fest an den Leisten anklemmt, daß anschließend die Preßmittel (130,132) bezüglich des Bockes (114,128) nach innen bewegbar und durch sie eine Druckkraft auf den Aufleiststreifenmittelteil (134c) ausübbar ist, durch die der Aufleiststreifenmittelteil (134c)
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    soweit nach innen gebogen wird, daß bei aufrechterhaltener Festklemmung dor zwischen der Brandsohle und dem festgeklemmten Teil liegende Schuhschaftbereich satt anliegend an den Leisten angepreßt v/ird, wobei das Aufleiststreifenoberteil (134b) oberhalb der Brandsohle und außerhalb des Schaftzwickrandos (194) steht und daß rait dem Aufleiststreifencberteil (134b) zweite Antriebsmittel (15O) gekuppelt sind, uurch die nach Betätigung der ersten Antriebsmittel (98) bei aufrechterhaltener Festklemmung und Anpreßung eine nach innen gerichtete Finscherkraft auf den Aufleiststreifenoberteil (134b) ausübbar ist, derart, daß gleichzeitig das Aufleiststreifenmittelteil (134c) unter Dehnung des zwischen dem festgeklemmten Teil und dem Schaftzwickrand liegenden Schuhschaftbereiches um den Leisten nach oben straffbar und das Aufleiststreifenoberteil (134b) um seine Verbindungsstelle mit der Aufleiststreifennittelteil (134c) unter Einscheren des Schaftzvri ckrandes gegen die Brandsohle nach innen bewegbar ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Preßmittel (134) die Druckkraft zunächst in der Nähe des festgeklemmten Teiles und sodann von dort aus progressiv nach oben auf die Brandsohle zu fortschreitend auf den Schuhschaft zur Einwirkung bringbar ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (114,128) höhenbeweglich gelagert und in Abhängigkeit von der Betätigung der zweiten Antriebsmittel
    (150) bei fehlerhafter Höheneinstellung des Aufleiststreifens
    (134) nach oben bewegbar ist.
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    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßmittel einen inneren Preßstreifen (132) aufweisen, der außerhalb des Aufleiststreifen (132) angeordnet ist und über einen steifen,an den Bock (114,128) befestigten Unterteil (132a) einen von dem Unterteil aus nach oben ragenden flexiblen und verformbaren Mittelteil (132c) und einen Oberteil (132b) verfügt, der unterhalb des AufleiststreJfenoberteiles (134b) liegt, daß außerhalb des inneren .Preßstreifens (132) ein äußerer Preßstreifen (130) angeordnet ist, der mit einem steifen Unterteil (13Oa) an den Bock (114,128) befestigt ist und ein von dem Unterteil aus nach oben sich erstreckendes flexibles und verformbares Mittelteil (13Oc) sowie ein unterhalb des Oberteiles (132b) des inneren Preßstreifens (132) liegendes Oberteil (130b) aufweist und daß die ersten Antriebsmittel (98) mit den Preßstreifen (132,130) gekuppelt sind und durch die Antriebsmittel (9S) der äußere Preßstreifenoberteil (130.0) nach innen und durch diesen der innere PrePstroifenoberteil (132b) ebenfalls nach innen drückbar sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13/ dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Antriebsmittel (98) eine außerhalb des Bockes (114,128) angeordneta einwärts-auswärtsbewegbare Antriebsstange (100) aufweist, die über einen Hebelmechanismus (Fig. 5) mit dem Bock (11 4,1 28)^ dem inneren Preßstreifenoberteil (132b) und dem äußeren Preßstreifenoberteil (130b) gekuppelt ist und daß in Abhängigkeit von der Einwärtsbewegung der Antriebsstange (100) zuerst das äußere Preßstreifer Oberteil (130b) und sodann das innere Preßstreifenoberteil (132b) nach innen drückbar sind.
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    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (114,128) auf einem auf einem Sockel (68) einwärts-auswärtsbewegbaren Schlitten (72) einwärts- auswar tsbewegbar gelagert ist und der Hebelmechanismus einen ersten zweiarmigen Hebel (102) aufweist, der an die Antriebsstange (100) angelenkt ist und dessen erster nach unten ragender Hebelarm (106) über einen zweiten Hebel (1107 mit dem Bock (114,128) schwenkbar verbunden ist, daß der zweite Hebel (110) mit dem äußeren Preßstreifenoberteil (130b) derart gekuppelt ist, daß das äußere Preßstreifenoberteil (130b) in Abhängigkeit von einer Einwärtsbewegung des zweiten Hebels (110) nach innem bewegbar ist und daß an den anderen nach oben ragenden Arn (104) des ersten Hebels (102) eine nach innen ragende Lasche (146) angelenkt ist, die mit dem inneren Preßstreifenoberteil (1 32b) derart gekuppelt ist, daß aar innere Preßstreifenoberteil (132b) in Abhängigkeit von einer Einwärtsbewegung der Lasche (146) nach innen bewegbar ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (114,128) auf dem Schlitten höhenbeweglich gelagert ist und daß er gemeinsam mit dem Aufleiststreifen (134) und dem Preßstreifen (130,132) bei einer fehlerhaften Einstellung der Höhenlage des Aufleiststraifenoberteiles (134b) durch die zweiten Antriebsmittel (98) nach ober bewegbar ist.
    17- Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Preßstreifenoberteil (132b) mit der Lasche (146) um eine bezüglich der Lasche (146) aufrechtstehende Achse verschwenkbar gekuppelt ist.
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    18. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Antriebsmittel eine Antriebsstange (158) aufweisen, die außerhalb des Aufleiststreifenoberteils (134b) einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist und mit dem Aufleiststreifenoberteil (134b) flexibel verbunden ist.
    19. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zweiten Antriebsmittel (150) vor der Ausübung der Einscherkraft und nach der Betätigung der ersten Antriebsmittel (98) eine nach innen gerichtete Stütz;-.kraft geringerer Größe als die Einscherkraft auf den Aufleiststreifenoberteil (134b) ausübbar und der Aufleiütstreifenoberteil (134b) bezüglich des Aufleiststreifenmittelteiles (134c) nach unten und innen auf die Brandsohle zu faltbar ist und daß sie hierbei der Schaftzwickrand unter Erzeugung einer Abstützung für die Bewegung einer längs der Brandsohlenumfangsberandung bewegten Schuhzementdüse (196) einfaltbar ist.
    20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und die zweiten Antriebsmittel jeweils ein druckluftbetätigter Schubkolbenmotor (98 bzw,150) sind.
    21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 20, dadurch gakennzeichnet, daß die beiden Schubkolbenmotoren (98,150) an dem Sockel (68) gelagert sind.
    22. Verfahren zum Klebezwicken einer aus einem Leisten mit darübergezogenem Schuhschaft und einer auf dem Leistonboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, bei dam
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    der Schaftzwickrand eines vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes auf den entsprechenden Teil der Brandsohle eingeschert und mittels Schuhzement mit der Brandsohle verbunden wird, wobei die Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend mit von der Brandsohle nach oben abstehendem Zwickrand unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Einscherwerkzeuges auf die Außenseite des Schaftzv/ickrandes eine nach innen gerichtete, verhältnismäßig kleine Stützkraft ausgeübt und der Schaftzwickrand auf die Brandsohle zu bewegt wird, das anschließend läncis der Brandsohlenumfangsberandung und soweit dies durch die Stütiikraft zugelassen wird, außerhalb von dieser eine Düne entlang bewegt wird und daß aus der Düse während ihrer Bewegung in dem Winkelbereich zwischen der Brandsohlenumfangsberandung und dem Schaftzwickrand Schuhzement eingebracht wird, worauf mittels des Einscherwerkzeuges auf cre Außenseite des Schaftzwickrandes eine nach innen gerichtete verhältnismäßig große Einscherkraft ausgeübt wird, durch die der Schaftzwickrand gegen die Brandsohle eingeschert und mittels des Schuhzementes mit der Brandsohle verbunden wird.
    23. Vorrichtung insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 23 mit einem Schuhträger auf den ein aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehende Schuheinheit mit d°.m Schuhboden nach oben weisend und mit über die Brandsohle oben überstehendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist und dem ein daneben angeordnetes Einscherwerkzeug zugeordnet ist, das zwischen einer ersten Stellung, in der es oberhalb der Brandsohlenumfangsberandung und außerhalb des Schaftzwickrandes steht und einer zweiten Stellung, in der es bezüglich der ersten Stellung weiter unten und weiter innen steht und den Schaftzwickrand gegen die Brandsohle einschert, bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf das zunächst in der ersten Stellung hal-hare Einscherwerkzeug (134) durch
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    angekoppelte Antriebsir.itte 1 (186,188,190,192) eine verhältnismäßig kleine nach innen gerichtete Stützkraft ausübbar ist, unter deren Wirkung das Scherwerkzeug (134) aus der ersten in die zweite Stellung überführbar und hierbei der Schaftzwickrand (194) unter Herstellung einer Abstützung für eine längs der Brandsohlenumfangsberandung und in einem durch die Stützkraft zugelassenen Maße außerhalb derselben entlang geführte Schuhzementdüse (196) auf die Brandsohle zubewegbar ist und daß anschließend auf das Einscherwerkzeug (134) von den Antriebsmitteln (190,192) eine verhältnismäßig große nach innen gerichtete Einscherkraft ausübbar ist, unter deren Wirkung das Einscherv/erkseug (134) ganz in die zweite Stellung überführbar und hierbei der Schaftzwickrand (194) auf die Brandsohle einscherbar und mit dieser durch den Schuhzement verbindbar ist.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben der Schuhauflage (22) einen nach oben weisenden Aufleiststreifen (134) aufweist, dessen Oberteil (134b) oberhalb der Brandsohle und außerhalb des Schaft-'zwickrandes verläuft und mit Antriebsmitteln (186,188,190, 192) gekuppelt ist, durch Jie auf das Aufleiststreifenoberteil (134b) eine einva'rtsgerichtete Stützkraft ausübbar ist, unter deren Wirkung das Aufleiststreifenoberteil (134b) nach unten und innen unter entsprechender Nieder- und Einwärtsfaltung des Schaftzwickrandes auf die Brandsohle zu nach unten und innen faltbar und eine Abstützung für die sich längs der Brandsohlenumfangsberandung bewegende Schuhzementauf tragsdüse (196) herstellbar ist und daß daran anschließend auf das Aufleiststreifenoberteil (134b) eine nach innen gerichtete Einscherkraft ausübbar ist, die größer alc die Abstützkraft ist und durch die das Aufleiststreifenoberteil (134b) unter Einscheren des Schaftzwickrandes gegen die
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    Brandsohle bezüglich der Brandsohle nach unten innen faltbar ist.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die eine außerhalb des Aufleiststreifenoberteils (134b) angeordnete, einwärts-auswärtsbewegliche Antriebsstange aufweist, die mit einer Antriebseinrichtung gekuppelt und über eine flexible Verbindung (154,156) mit dem Aufleiststreifenoberteil (134b) verbunden ist.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Auf leiststreifen (134) einwärts-auswärtsbev/eglich gelagert und zunächst in einer von der Schuheinheit entfernten äußeren Stellung haltbar ist und daß anschließend der Aufleiststreifen (134) durch seine Antriebsmittel nach innen in Eingriff mit der Schuheinheit bringbar und Loda.-n auf das Aufleiststreifenoberteil (134b) die nach innen gerichtete Stützkraft ausübbar ist.
    27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstange(158) von ihren Antriebsmitteln zunächst in der äußeren Stellung haltbar und sodann mit verhältnismäßig geringer Druckkraft unter Erzeugung der Abstützkraft nach innen bewegbar ist und daß daran anschließend die Antriebsstange (158) mit verhältnismäßig hoher Druckkraft unter Erzeugung der Einscherkraft weiter nach innen bewegbar ist.
    28. Vorrichtung zum Aufzwicken einer Schuheinheit, mit einem Schuhträger auf den eine aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einer auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Schuhboden nach oben weisend und mit über die Brandsohle yorragendem Schaftzwickrand aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
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    neben der Schuhauflage (22) angeordneten einwärts-auswärtsbev7eglichen Träger (28) aufweist, auf den ein geineinsair. mit dem Träger bewegbarer Sockel (68) angeordnet ist, der ein einwärts-auswärtsbeweglich gelagertes Aufleistorgan (124) trägt, durch das bei der Einwärtsbewegung von einer äußeren Stellung des Sockels (68) aus der Gchaftzwickrand gegen den zugehörigen Teil der Brandsohle einscherbar ist und'daß der Träger (28) durch Antriebsratte1 (38,174) zunächst in einer äußeren Stellung bezüglich des Trägers (28) und das Aufleistorgan (124) ebenfalls in einer äußeren Stellung bezüglich des Sockels (68) haltbar sind, derart, daß die Schuheinheit auf den Schuhträger unbehindert aufsetzbar ist und daß anschließend der Träger (28) in eine innere Stellung überführist, in der das Aufleistorgan (124) in der Nähe aber außer Eingriff mit der Schuheinheit steht, worauf das Aufleistorgan (124)aus seiner äußeren Stellung bezüglich des Sockels (6P-) unter Einscherung des Zwickrandes gegen die Brandsohle nach innen bewegbar ist.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet ' daß der Träger (28) gegen eine Bewegung in die innere Stellung verriegelbar ist.
    ■*- 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auf einer Führungsschiene (20) einwärts-aus- wärtsbeweglich gelagert ist und seine äußere und innere Stellung jewe.ils durch einen Anschlag (30,34) bestimm: sin" und die Antriebs- und Verriegelungsmittel des Trägers (28) eine an der Führungsschiene (20) ausgebildete Klinkenver zahnung (44) aufweisen, in die eine an den Träger (28) zwischen einer Eingriffs- und einer Ruhestellung beweglich gelagerte Klinke (46) eingreifen kann, die mit einem ein-
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    wärts-auswärtsbeweglichen Antriebseleinent (42,64) gekuppelt ist, durch die die Klinke (46) in Abhängigkeit von einer nach außen oder nach innen gerichteten Antriebskraft in Sie Puhe- bzw. Eingriffsstellung überführbar ist und daß der Träger (28) zunächst bei in der ruhestellung stehender Klinke (46) in der äußeren Stellung haltbar und sodann bei in der Eingriffsstellung stehender Klinke (46) in die innere Stellung überführbar und in dieser verriegelbar ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (46) an dem Träger (28) drehbar gelagert und durch eine Feder (50) elastisch auf die Eingriffsstellvng zuvorgespannt ist und daß an dein Träger (28) ein nit dem Antriebselenent (42,64) gekuppelter Nocken (54) drehbar gelagert ist, der geaen die Vorspannung der Feder (50) ir>. Abhängigkeit von der Einwirkung einer nach außen gerichteten Antriebskraft des Antriebselenentes (42,64) im Sirne der überführung der Klinke (46) in die Ruhestellung verschwenkbar ist.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (68) bezüglich des Trägers (28) unter Vorstellung der Höhenlage des Aufleistorganes-: (124) höhenverstellbar ausgebildet ist.
    ,33. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stellung des Aufleistorganges (12-1) bezüglich des Sockels (6C) verstellbar ist.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 28, drdurch gekennzeichnet, daß auf derp Sockel (68) außerhalb des Aufleictoraanen (124) ein Schlitten (88) ctelagert ist, der üi_>er Antriebsmittel (03) mit der Auflcictorgan (124) gekuppelt ist, durch Jas car, Aufleistorgan (124) bezüglich des Sockels bewegbar ist.
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    35. Vorrichtung nach .Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (88) bezüalich des Sockelr. (G8) einwärts-ousvrärtsbeweglich gelagert ist und daß die jeweilige Einv'irts-Aunwörtnstellunr: des Schlittens (88) bezüglich des Sockels (68) durch Stellmittel (94) unter gleichzeitiger Einstellung clsr Einwärts-Auswärtsstelluna der Antriebsmittel (98) und des Aufleistornanges (124) bezüglich des Pockels (68) einstellbar ist.
    36. Bewegungs- und Verriegelungsmechanismus für einen Träger insbesondere bei einer Schuhbearbeitungsmaschine, bei der der Träger auf einer Führungsschiene zwischen einer äußeren und einer inneren, jeweils durch einen Anschlag bestimmten Stellung einwärts-auswärtsbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (20) eine Klinkenverzahnung (44) ausgebildet ist und der Träger (28) eine zwischen einer Ruhestellung u'.id einer Eingriffsstellung mit der Klinkenverzahnung (44) bewegbare, Klinke (46) trägt, die mit einem einwärts-auswärtsbewegbaren Antriebselement (42,64) gekuppelt ist, durch das die Klinke (46) in Abhängigkeit von einer nach außen oder nach innen gerichteten Antriebskraft in die Ruhe- bzw. Eingriffsstellung überführbar ist.
    37. Mechanismus nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (46) an dem Träger (28) drehbar gelagert und durch eine Feder (50) elastisch auf die Eingriftsstellung zuvorgespannt ist und daß an dem Träger (28) ein mit dein Antriebselement (42,64) gekuppelter Nocken (54) drehbar gelagert ist, der gegen die Vorspannung der Feder (50) in Abhängigkeit von der Einwirkung einer nach außen gerichteten Antriebskraft des Antriebselementes (42,64) im Sinne der Überführung der Klinke (46) in die Ruhestellung verschwenkbar ist.
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    38. Aufleisteinheit zur Bearbeitung einer aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einem auf dem Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehenden Schuheinheit, wobei im Verlaufe des Bearbeitungsvorgangss eine Eingriffnahme auf die Schuheinheit und ein Einscheren des Schaftzwickrandes eines vorbestimmten Bereiches des Schuhschaftes gegen den entsprechenden Teil der Brandsohle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Sockel (68) ein Aufleistorgan (124) einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist, durch das bei der Einwärtsbewegung von einer äußeren Stellung auf dem Sockel (68) aus die Bearbeitungsvorgänge an der Schuheinheit durchführbar sind und daß auf dem Sockel (68) außerhalb des Aufleistorganes (124) ein Schlitten (88) gelagert ist, an dem mit dem Aufleistorgan (124) verbundene Antriebsmittel (98) verankert sind, durch <?.ie das Aufleistorgan (124) bezüglich des Sockels (68) bewegbar ist.
    39. Aufleisteinheit nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (88) auf dem Sockel (68) einwärts-auswärtsbeweglich gelagert ist und daß die jeweilige Einwärts-Auswärtsstellung des Schlittens (88) bezüglich des Sockels (68) durch Stellmittel (94) unter gleichzeitiger Einstellung der Einwärts- Auswärtsstellung der Antriebsmittel (98) und des Aufleistorganes (124) bezüglich des Sockels (68) einstellbar ist.
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DE19732307934 1972-02-18 1973-02-17 Verfahren und Vorrichtung zum Aufzwicken einer Schuheinheit Expired DE2307934C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343295A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 O.R.M.A.C. S.p.A. dei F.lli Cucchetti & C., Vigevano, Pavia Vorrichtung zur befestigung des oberleders an der form und zum schutz des oberleders in maschinen zur montage der seitenraender bei schuhwerk

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DE2354412A1 (de) 1974-03-07
US3775797A (en) 1973-12-04
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CA977108A (en) 1975-11-04
BR7301019D0 (pt) 1973-12-06
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GB1378631A (en) 1974-12-27
DE2354411A1 (de) 1974-03-07
GB1378632A (en) 1974-12-27
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