DE2906039A1

DE2906039A1 - Bremsende fuehrungseinrichtung fuer eine naehmaschine zum annaehen von reissverschlussketten an gegenstaenden

Info

Publication number: DE2906039A1
Application number: DE19792906039
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Mitani; Kenichi Uozumi
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1978-02-20
Filing date: 1979-02-16
Publication date: 1979-08-23
Also published as: JPS5730029B2; PH16532A; NL184634B; BR7901113A; BE874303A; SG47485G; IT1118384B; US4281608A; ES477597A1; FR2417570B1; DE2906039C2; AU512419B2; MY8600187A; GB2015044B; NL184634C; AU4421779A; GB2015044A; NL7901036A; FR2417570A1; HK31587A

Description

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Z/II/DTPA YK-112

Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan

Bremsende Führungseinrichtung für eine Nähmaschine zum Annähen von Reißverschlußketten an Gegenständen

Die Erfindung betrifft eine bremsende Führungseinrichtung zum Überwachen der Vorschubgeschwindigkeit einer Reißverschlußkette in einer Nähmaschine zum Annähen der Reißverschlußkette an einem Gegenstand, z.B. Gewebe, Kunststofffolien, Leder od. dgl., die mit der daran befestigten Reißverschlußkette verwendet werden sollen.

Reißverschlüsse, die entweder endlos sind oder eine Einheitslänge haben, werden üblicherweise mit einer Nähmaschine an Gegenständen, wie z.B. Gewebe, Kunststoffolien, Leder od. dgl. angenäht. Das Annähen der Reißverschlüsse an den Gegenständen wird mit den sogenannten Reißverschluß-

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bändern, das ist eine trennbare Hälfte des Reißverschlusses, oder mit einer Reißverschlußkette ausgeführt, die von zwei miteinander gekuppelten gegenüberliegenden Reißverschlußbändern gebildet wird. Die Reißverschlußkette oder das Reißverschlußband wird zusammen mit dem darunter angeordneten Gegenstand unter den Drückerfuß der Nähmaschine zugeführt, wenn die Vorschubeinrichtung der Nähmaschine bewegt wird.

Beim Zuführen der Reißverschlußkette und des Textilgegenstandes sollte deren Vorschubgeschwxndigkext gleich sein, so daß keine Falten- oder Wellenbildung auftritt. Es ist jedoch im allgemeinen schwierig, die gleiche Vorschubgeschwxndigkext zu erhalten, und die fertigen Textilerzeugnisse oder Kleidungsstücke, an denen die Reißverschlußkette angenäht ist, leiden daher häufig unter störenden Falten oder Wellen. Diese Schwierigkeit kann nur durch die Fertigkeit der Arbeiter überwunden werden, welche die Vorschubgeschwxndigkext des Textilerzeugnisses überwachen, indem sie dieses nach ihrem persönlichen Gefühl von Hand beschleunigen oder bremsen.

Ein solches manuelles Beschleunigen oder Bremsen kann zu einem tolerierbaren Übereinstimmen der Vorschubgeschwxndigkext führen, wenn die Eigenschaften des Tragbandes der Reißverschlußkette und des Gegenstandes einander sehr ähnlich sind, wenn diese Eigenschaften aber stark voneinander abweichen, wenn der Gegenstand beispielsweise ein rauher oder faseriger Samt, ein sehr elastisches Gewirk, Leder, Pelz od. dgl. ist, dann ist es überaus schwierig, zwischen der Reißverschlußkette und dem Gegenstand allein durch manuelle Überwachung eine übereinstimmende Vorschubgeschwxndigkext zu erzielen. Wenn der Gegenstand, an dem die Reißverschlußkette angenäht werden soll, ein struppiges, rauhes Tuch ist, dann wird die Vorschubgeschwxndigkext des Tragbandes besonders nachteilhaft gestört, und es ist unvermeidlich, daß der fer-

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tige Gegenstand wellig oder die Reißverschlußkette faltig wird. Ein üblicher Weg zur Lösung dieses Problems besteht darin, daß auf die Reißverschlußkette eine Bremswirkung ausgeübt wird, um während der Vorschubbewegung der Reißverschlußkette unter dem Drückerfuß der Nähmaschine einen Reibungswiderstand auszuüben.

Eine der bekannten Einrichtungen zur Ausübung eines Reibungswiderstandes auf die Reißverschlußkette besteht in der Anordnung einer Bremseinrichtung in der Bewegungsbahn der endlosen Reißverschlußkette von einem Magazin, in dem die Reißverschlußkette in Form einer Spule angeordnet ist, zum Drükkerfuß der Nähmaschine, so daß die Vorschubgeschwindigkeit der Reißverschlußkette durch Niederdrücken der Feder der Bremseinrichtung verzögert wird. Es ist auch ein besonders ausgebildeter Drückerfuß für eine Nähmaschine bekannt, mit dem eine Bremseinrichtung an der Eintrittsseite der Reißverschlußkette integriert ist (siehe beispielsweise US-PS 2 329 991 und JA-OS 47-46050).

Die vorstehend beschriebenen Einrichtungen zum Ausüben eines Reibungswiderstandes auf die Reißverschlußkette werden üblicherweise nur dann benutzt, wenn die Reißverschlußkette endlos ist. Wenn nämlich das vordere Ende der Reißverschlußkette in die Bremseinrichtung eingeführt ist, dann wird auf die Reißverschlußkette während des nachfolgenden Nähvorganges ein fortwährender Reibungswiderstand ausgeübt. Wenn die Reißverschlußkette jedoch andererseits als Einzelerzeugnis mit bestimmter Länge vorliegt, dann muß jede Reißverschlußkette einzeln in die Bremseinrichtung eingeführt und durch diese hindurchgezogen werden, wodurch der Nähvorgang beträchtlich verlangsamt wird.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bremsende Führungseinrichtung für eine Nähmaschine zum Annähen von Reißverschlußketten an Gegenständen zu schaffen, mit der sich die Vorschubgeschwindigkeit einer Reißverschlußkette unter den Drückerfuß der Nähmaschine, wobei sie auf dem Gegenstand aufliegt, an dem sie befestigt werden soll, in geeigneter Weise überwachen läßt, so daß die Möglichkeit einer Wellenoder Faltenbildung der Reißverschlußkette oder des Gegenstandes vermieden werden kann. Die bremsende Führungseinrichtung soll dabei vor dem Drückerfuß der Nähmaschine angeordnet sein, um auf die zugeführte Reißverschlußkette einen angemessenen Reibungswiderstand auszuüben, wodurch der Vorschub der Reißverschlußkette, der durch die Bewegung des unter dem Drückerfuß angeordneten Transporteurs der Nähmaschine verzögert wird, so daß die Vorschubgeschwindigkeit der Reißverschlußkette und des Gegenstandes miteinander in Einklang gebracht werden, was zu einem gleichmäßigen und glatten Aussehen des Gegenstandes führt, an dem die Reißverschlußkette befestigt ist. Die bremsende Führungseinrichtung soll ferner eine brauchbare und wirksame Einrichtung zum überwachen der Vorschubgeschwindigkeit einzelner Reißverschlußketten mit endloser Länge aufweisen, die auf jede einzelne Reißverschlußkette einen Reibungswiderstand ausübt, ohne aber den Annähvorgang in irgendeiner Weise zu behindern. Die bremsende Führungseinrichtung zum Überwachen der Vorschubgeschwindigkeit der Reißverschlußkette soll schließlich eine einfache und billige Konstruktion aufweisen und eine einfache Installation und Bedienung ermöglichen.

Eine diesen Anforderungen entsprechende bremsende Führungseinrichtung ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch

a) ein Stützteil, das auf dem Tisch der Nähmaschine ortsfest angeordnet ist,

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b) zwei Ausleger, die von dem Stützteil abgestützt sind und sich übereinanderliegend vor dem Drückerfuß der Nähmaschine erstrecken, wobei der untere Ausleger auf oder über dem Tisch der Nähmaschine ortsfest angeordnet ist und der obere Ausleger gegenüber dem unteren Ausleger abstandsveranderlxch angeordnet ist, so daß er mit diesem in und außer Berührung bringbar ist, und wobei zumindest einer der Ausleger an seiner dem anderen Ausleger zugekehrten Seite mit einer Führung für die Reißverschlußkette versehen ist, wodurch auf die zwischen dem unteren und dem oberen Ausleger hindurchbewegte Reißverschlußkette ein Reibungswiderstand ausgeübt wird, wenn sich der obere Ausleger in seiner tiefsten Stellung befindet, und

c) eine Betätigungseinrichtung zum Bewegen des oberen Auslegers, um diesen mit dem unteren Ausleger in oder außer Berührung zu bringen.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bremsenden Führungseinrichtung, die auf dem Tisch einer Nähmaschine befestigt ist,

Fig. 2 eine Rückansicht der Nähmaschine mit der bremsenden Führungseinrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine Aufsicht auf das Vorderteil einer Hose, auf die eine daran zu befestigende Reißverschlußkette aufgelegt ist, die sich unter einem beweglichen Ausleger der bremsenden Führungseinrichtung hindurchbewegt ,

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.9.

Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der bremsenden Führungseinrichtung,

Fig. 6 eine Vorderansicht der an einer Nähmaschine angeordneten bremsenden Führungseinrichtung nach Fig. 5, und

Ficj. 7 eine Vorderansicht des ortsfesten und des beweglichen Auslegers, die mit abnehmbaren Kettenführungen versehen sind.

In den Fig. 1 und 2 ist eine am Tisch einer Nähmaschine angeordnete bremsende Führungseinrichtung gezeigt, wobei die bremsende Führungseinrichtung 1 auf dem Tisch 3 der Nähmaschine 2 vor dem Drückerfuß 4 der Nähmaschine 2 befestigt ist, d.h. zwischen dem Drückerfuß 4 und der Bedienungsperson oder an der Eintrittsseite des Drückerfusses 4. Die Nähmaschine 2 ist in üblicher Weise mit einem Handhebel 5 zum manuellen Anheben und Absenken des Drückerfusses 4 versehen. Ein fernbedienbarer Betätigungsmechanismus 9 für den Drückerfuß 4 besteht aus einem unter dem Maschinentisch 3 hängenden Kniehebel 6, den die Bedienungsperson mit dem Knie horizontal verschieben kann, um den Drückerfuß 4 anzuheben und abzusenken, wobei der Drückerfuß 4 und der Kniehebel 6 durch eine Verbindungsstange 7 und einen Hebel 8 miteinander verbunden sind, die sich an der Rückseite des Maschinenkopfes erstrecken, so daß der Drückerfuß 4 angehoben oder abgesenkt werden kann, indem der Kniehebel 6 mit dem Knie verschoben oder freigegeben wird.

Wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, besteht die eigentliche bremsende Führungseinrichtung 1 aus einem Stützteil 10 mit zwei im gegenseitigen Abstand von einer Grundplatte 10b nach oben ragenden Ständern 10a, 10a, aus einem ortsfe-

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sten Ausleger 11, einem über dem ortsfesten Ausleger 11 angeordneten beweglichen Ausleger 12 und aus einer Einrichtung zum Betätigen des beweglichen Auslegers 12. Sowohl der ortsfeste als auch der bewegliche Ausleger 11 und 12 sind auf Gelenkzapfen 13, 13 schwenkbar gelagert, so daß sie in einer vertikalen Ebene vor dem Drückerfuß 4 der Nähmaschine verschwenkbar sind. Wenn der bewegliche Ausleger 12 durch die Betätigungseinrichtung 20 um den Gelenkzapfen 13 nach unten verochwenkt wird, dann gelangt er mit dem ortsfesten Ausleger 11 an Kettenführungen 14, 14 in Druckeingriff, die an der Unterseite des beweglichen Auslegers 12 und an der Oberseite des ortsfesten Auslegers 11 angeordnet und einander zugekehrt sind.

Eine oder beide Kettenführungen 14, 14 werden von einem Bremsschuh 15 gebildet, der eine oder mehr geradlinige Vorsprünge oder eine aufgerauhte Oberfläche an den Auslegern 11 oder 12 hat, wo das Tragband 31 einer zugeführten Reißverschlußkette 30 eingeklemmt und auf diese ein Reibungswiderstand ausgeübt wird, um deren Vorschub zu verzögern, wenn der bewegliche Ausleger 12 auf den ortsfesten Ausleger 11 abgelegt wird. Neben dem Bremsschuh 15 ist eine Führungsnut 16 angeordnet, längs der die Kuppelgliederreihe 32 der zugeführten Reißverschlußkette 30 geführt ist, wobei entsprechend dem Querschnitt der mit den Kettenführungen 14, 14 zu führenden Reißverschlußketten unter Umständen nur eine Führungsnut 16 in einem der Ausleger 11 oder 12 angeordnet zu sein braucht.

Wenn die bremsende Führungseinrichtung 1 auf dem Tisch 3 der Nähmaschine 2 befestigt wird, dann empfiehlt es sich, die Einrichtung 1 so auszurichten, daß sich deren Ausleger 11 und 12 im rechten Winkel zur Vorschubrichtung der Reißverschlußkette 30 und des Gegenstandes 33 erstrecken, die mit der Nähmaschine 2 vernäht werden sollen. Die Breite eines Zwischenraums 18 zwischen der Oberseite des Tisches 3 und der Unter-

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seite des ortsfesten Auslegers 11 kann entsprechend der Dicke des Gegenstandes 33 mit einer Einstellschraube 17 eingestellt werden, die nahe dem abgestützten Ende des ortsfesten Auslegers 11 angeordnet ist, so daß auf den durch den Zwischenraum 18 hindurchbewegten Gegenstand 33 von dem ortsfesten Ausleger 11 und der Oberseite des Tisches 3 kein übermäßiger Reibungswiderstand ausgeübt wird.

Der Zwischenraum zwischen dem Tisch 3 und dem ortsfesten Ausleger 11 kann auch entfallen, wenn der Gegenstand 33 und die Reißverschlußkette 30 in der Weise miteinander vernäht werden, daß die Reißverschlußkette 30 unter dem über dem beweglichen Ausleger 12 hinwegbewegten Gegenstand 33 zugeführt wird.

Die in der Zeichnung dargestellten Kettenführungen 14, sind so ausgebildet, daß sie ein Reißverschlußtragband aufnehmen, das die Hälfte einer gekuppelten Reißverschlußkette bildet, die Kettenführungen können aber auch so ausgebildet sein, daß sie eine Reißverschlußkette mit zwei Tragbändern an beiden Seiten der miteinander gekuppelten Kuppelgliederreihe aufnehmen, indem auf beiden Seiten der Führungsnut 16 Bremsschuhe 15, 15 angeordnet werden, welche die entsprechenden Tragbänder zwischen sich erfassen bzw. einklemmen.

Wie dies vorstehend erwähnt wurde, kann die Führungsnut 16 entweder an einem oder an beiden Auslegern 11 und 12 angeordnet sein, es ist aber ausreichend, wenn die Kettenführungen 14, 14 abnehmbar und gegen Kettenführungen mit einer anderen Form austauschbar sind, wodurch die Verwendbarkeit der bremsenden Führungseinrichtung wesentlich ausgedehnt wird. Das Abnehmen und erneute Anbringen der Kettenführungen an den Auslegern kann beispielsweise mit einer Schraube 19 erfolgen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.

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Der bewegliche Ausleger 12 ist mit einer Betätigungseinrichtung 20 verbunden, um ihn zu dem ortsfesten Ausleger 11 hin oder von diesem weg zu bewegen, so daß ein Tragband 31 der zugeführten Reißverschlußkette 30 zwischen den Bremsschuhen 15, 15 der beiden Ausleger 11 und 12 je nach Bedarf eingeklemmt oder freigegeben werden kann.

Die in der Zeichnung lediglich beispielhaft dargestellte Betätigungseinrichtung 20 besteht aus einer Stützplatte 21, die mit dem Stützteil 10 verbunden ist und sich über dem beweglichen Ausleger 12 erstreckt, und aus einem Druckluftzylinder 22, der auf der Stützplatte 21 abgestützt und dem beweglichen Ausleger 12 zugekehrt ist, wobei die Kolbenstange 23 des DruckluftZylinders 22 über eine Druckfeder 24 mit dem beweglichen Ausleger 12 verbunden ist. Die Kolbenstange 23 ist ferner in einer einstellbaren Höhe mit einem Begrenzungsteil 25 verbunden, das mit einem am Stützteil 10 angeordneten Anschlag 26 in Berührung kommt, dessen Höhe ebenfalls einstellbar ist, so daß der Abwärtshub der Kolbenstange 23 durch die Berührung des Begrenzungsteils 25 mit dem Anschlag 26 begrenzt ist. Wenn der Druckluftzylinder 22 betätigt und die Kolbenstange 23 nach unten bewegt wird, dann bewirkt die nach unten gerichtete Druckkraft der Feder 24 eine Verdrehung des beweglichen Auslegers 12 um den Gelenkzapfen 13 gegen die Kraft einer Zugfeder 27, die an der Stützplatte 21 und dem beweglichen Ausleger 12 angreift.

Ein mit dem Druckluftzylinder 22 verbundener Druckluftschlauch 34 ist mit einer Reglereinheit 28 für die Druckluft versehen, die aus einem Luftfilter, einem Druckregler und einer Schmiereinrichtung besteht, und der Druckluftschlauch ist ferner mit einem Mikroventil 29 versehen, das als schalteinrichtung zwischen dem Druckluftzylinder 22 und der Reglereinheit 28 dient, wobei das Mikroventil 29 die Querbewegung des Kniehebels 6 zum Anheben und Absenken des Drückerfusses 4

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der Nähmaschine 2 betätigt wird, so daß der Drückerfuß 4 und der bewegliche Ausleger 12 durch eine einzige Betätigung des Kniehebels 6 mit dem Knie gleichzeitig auf- und abbewegt werden. Zum Abheben des beweglichen Auslegers 12 von dem ortsfesten Ausleger 11 wird die Druckluftzufuhr zu dem Druckluftzylinder 22 unterbrochen, wenn das Mikroventil 29 durch die Betätigung des Kniehebels 6 mit dem Knie zum Anheben des Drükkerfusses 4 betätigt wird. Anstelle des Mikroventils 29 kann wahlweise auch ein getrennter Fußschalter zum Steuern der Druckluftzufuhr zu dem Druckluftzylinder 22 unabhängig von dem Kniehebel 6 vorgesehen sein. Zum Steuern der Bewegung des beweglichen Auslegers 12 kann ferner auch die Kraft der eigentlichen Antriebseinrichtung der Nähmaschine 2 verwendet werden, oder der bewegliche Ausleger 12 kann über eine Seilverbindung unmittelbar mit dem Kniehebel 6 verbunden sein.

Wenn eine Reißverschlußkette 30 mit einer Nähmaschine, die mit der vorstehend beschriebenen bremsenden Führungseinrichtung ausgerüstet ist, an einem Gegenstand angenäht werden soll, wie z.B. am Vorderteil einer Hose 33, wie dies in Fig. gezeigt ist, dann wird der Gegenstand 33 durch den Zwischenraum 18 zwischen dem ortsfesten Ausleger 11 und dem Tisch 3 der Nähmaschine 2 hindurchbewegt, wobei das vordere Ende der Reißverschlußkette 30 zwischen dem ortsfesten und dem beweglichen Ausleger 11 und 12 hindurchbewegt wird, wobei sich letzterer in einer von dem Gegenstand 33 abgehobenen Stellung befindet, und das vordere Ende der Reißverschlußkette 30 und der Gegenstand 33 werden gemeinsam unter den Drückerfuß der Nähmaschine 2 eingeführt, woraufhin der Drückerfuß-4 und der bewegliche Ausleger 12 abgesenkt werden, wie dies in Fig. 4 oder 6 gezeigt ist, bevor das Vernähen des Gegenstandes und der Reißverschlußkette begonnen wird, so daß auf die zugeführte Reißverschlußkette 30 durch die Kettenführungen 14, 14 während des Nähvorgangs ein angemessener Reibungswiderstand ausgeübt wird.

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Wie dies vorstehend erläutert wurde, besteht die bremsende Führungseinrichtung für eine Nähmaschine zum Annähen einer Reißverschlußkette an einem Gegenstand.aus einem ortsfesten und einem beweglichen Ausleger, die auf dem Tisch der Nähmaschine zwischen dem Drückerfuß und der Bedienungsperson angeordnet und jeweils mit gegenüberliegenden Kettenführungen versehen sind, wobei der bewegliche obere Ausleger mit einer Betätigungseinrichtung betätigt wird, um mit dem ortsfesten Ausleger in und außer Berührung zu kommen.

Es ergeben sich daher vorteile hinsichtlich der einfachen Handhabung sowohl einer endlosen Reißverschlußkette als auch einzelner Reißverschlußketten von endlicher Länge, weil auf die endlose Reißverschlußkette fortwährend ein geeigneter Reibungswiderstand über deren gesamte Länge ausgeübt wird, wenn ihr vorderes Ende einmal zwischen den ortsfesten und den beweglichen Ausleger eingelegt ist, und weil die einzelnen Reißverschlußketten nacheinander ohne mühsame Handhabung der Einrichtung eingeführt werden können, da das Öffnen und Schließen des beweglichen Auslegers halbautomatisch erfolgt, was zu dem Endergebnis führt, daß der Nähvorgang ohne Faltenoder Wellenbildung abläuft. Die beschriebene bremsende Führungseinrichtung ist auch wegen ihrer konstruktiven Einfachheit und ihrer vielseitigen Verwendbarkeit bei den verschiedensten Bauarten von im Handel erhältlichen Nähmaschinen sehr vorteilhaft.

Zusammenfas sung

Es wird eine bremsende Führungseinrichtung zum überwachen der Vorschubgeschwindigkeit einer Reißverschlußkette in einer Nähmaschine zum Annähen der Reißverschlußkette an einem Textil- oder Lederartikel offenbart, bestehend aus einem oberen und einem unteren Ausleger, die mit einem Stütz-

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teil auf dem Tisch der Nähmaschine abgestützt sind. Der untere Ausleger ist ortsfest angeordnet, um zwischen seiner Unterseite und der Oberseite des Tisches einen Zwischenraum zu bilden, wogegen der obere Ausleger gegenüber dem unteren Ausleger abstandsveranderlich angeordnet ist. Auf die zwischen den beiden Auslegern hindurchbewegte Reißverschlußkette wird ein geeigneter Reibungswiderstand ausgeübt, wenn der obere, bewegliche Ausleger auf den unteren, ortsfesten Ausleger aufgelegt ist. Die Bewegung des oberen Auslegers ist mit dem Mechanismus zum Anheben und Absenken des Drükkerfusses der Nähmaschine gekuppelt. Die Einrichtung hat den Zweck, die zugeführte Reißverschlußkette an einer Faltenoder Wellenbildung zu hindern.

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Bremsende Führungseinrichtung für eine Nähmaschine zum Annähen von Reiiiver.schlußketnen an Gegenständen

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	bremsende Führungseinrichtung
*.Ab-*	Nähmaschine
Bezugszeichenaufstellung:	Tisch von 2
1	Drückerfuß von 2
2	Handhebel
3	Kniehebel
4	Verbindungs s tange
5	Hebel
6	Betätigungsmechanismus für 4
7	Stützteil
8	Ständer
9	Grundplatte
10	ortsfester Ausleger
10a	beweglicher Ausleger
10b	Gelenkzapfen
11	Kettenführungen
12	Bremsschuh
13	Führungsnut
14	Einstellschraube
15	Zwischenraum
16	Schraube
17	Betätigungseinrichtung für 12
18	Stützplatte
19	Druckluft zylinder
20	Kolbenstange
21	Druckfeder
22	909834/0804
23
24

	_ •_ *./η-*
25	Begrenzungsteil
26	Anschlag
27	Zugfeder
28	Reglereinheit
29	Mikroventil
30	Reißverschlußkette
31	Tragband
32	Kuppelgliederreihe
33	Gegenstand
34	Druckluftschlauch

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Leerseite

Claims

2SQ6033 Patentansprüche

1. Bremsende Führungseinrichtung zum Überwachen der Vorschubgeschwindigkeit einer Reißverschlußkette in einer Nähmaschine zum Annähen der Reißverschlußkette an einem Gegenstand, gekennzeichnet durch

a) ein Stützteil (10), das auf dem Tisch (3) der Nähmaschine (2) ortsfest angeordnet ist,

b) zwei Ausleger (11, 12), die von dem Stützteil (10) abgestützt sind und sich übereinanderliegend vor dem Drückerfuß (4) der Nähmaschine (2) erstrecken, wobei der untere Ausleger (11) auf oder über dem Tisch (3) der Nähmaschine ortsfest angeordnet ist und der obere Ausleger (12) gegenüber dem unteren Ausleger (11) abstandsveranderlieh angeordnet ist, so daß er mit diesem in und außer Berührung bringbar ist, und wobei zumindest einer der Ausleger an seiner dem anderen Ausleger zugekehrten Seite mit einer Führung (14) für die Reißverschlußkette (30) versehen ist, wodurch auf die zwischen dem unteren und dem oberen Ausleger (11, 12) hindurchbewegte Reißverschlußkette (30) ein Reibungswiderstand ausgeübt wird, wenn sich der obere Ausleger (12) in seiner tiefsten Stellung befindet, und

c) eine Betätigungseinrichtung (20) zum Bewegen des oberen Auslegers (12), um diesen mit dem unteren Ausleger (11) in oder außer Berührung zu bringen.

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2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für die Reißverschlußkette (30) einen Bremsschuh (15) aufweist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ausleger (12) und das Stützteil (10) durch einen Gelenkzapfen (13) miteinander verbunden sind, um den der obere Ausleger (12) verschwenkbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung an der Abtriebsseite mit einer Betätigungsstange (23) versehen ist, die über eine Druckfeder (24) mit dem oberen Ausleger (12) verbunden ist, so daß der obere Ausleger mit der Elastizität der Druckfeder nach unten gegen den unteren Ausleger (11) gedrückt wird.

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (10) mit einem höhenverstellbaren Anschlag (26) versehen ist, wodurch der Hub der Betätigungsstange (23) begrenzt ist.

6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (27) an dem oberen Ausleger (12) und an dem Stützteil (10) angreift, wodurch die Betätigungsstange (23) in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird, bevor sie den oberen Ausleger nach unten drückt.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (20) mit einem Schalter (29) versehen ist, der mit dem Betätigungsmechanismus (9) zum Anheben oder Absenken des Drückerfusses (4) gekuppelt ist.

8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ausleger (11) im Ab-

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stand über dem Tisch (3) angeordnet ist, um einen für den Durchtritt des Gegenstandes (33) hinreichend breiten Zwischenraum (18) zu bilden.

9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ausleger (11) nahe seinem abgestützten Ende mit einer Einstelleinrichtung (17) versehen ist, mit der sich die Breite des Zwischenraums (18) einstellen läßt.

10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der in dem oberen und unteren Ausleger ausgebildeten Kettenführungen (14) nahe dem Bremsschuh (15) mit einer Führungsnut (16) versehen ist, welche die Kuppelglxederrexhe (32) aufnimmt, so daß die zugeführte Reißverschlußkette längs der Führungsnut geführt ist.

11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der aus dem Bremsschuh (15) und der Führungsnut (16) gebildeten Kettenführungen (14) des oberen und des unteren Auslegers (11, 12) von dem zugeordneten Ausleger abnehmbar ist.

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