DE2447488A1 - Klebstoffauftragvorrichtung fuer die verwendung in einer maschine zum aufleisten der seitenteile eines schuhes - Google Patents

Klebstoffauftragvorrichtung fuer die verwendung in einer maschine zum aufleisten der seitenteile eines schuhes

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Description

Dfpl.-lng. Heinz Bardehle <~* ^9«
Patentanwalt «Mlach«22,Hinnstr.15,Tel;M255l
Postanschrift München 26. PosBoa 4 München, den 4. Oktober 1974
Mein Zeichen; P 2027
Anmelder: USM Corporation, Flemington/New Jersey Zustelladresse:
140 Federal Street
Bosten, Mass. 021Q7, V.St.A.
Klebstoffauftragvorrichtung für die Verwendung in einer Maschine zum Aufleisten der Seitenteile eines Schuhes
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in oder la Hinblick auf Klebstoffabgabevorrichtungen bzw. -auftragvorrichtungen für die Verwendung in einer Maschin· zum Aufleisten der Seitenteile eines Schuhes, umfassend eine Schuhtrafeinrichtung zur Abstützung einer Schuhanordnung alt einem auf einem Leisten aufgebrachten Schuhoberteil und einer auf dem betreffenden Leisten aufgebrachten Brandsohle, wobei die Schuhtrageinrichtung die Schuhanordnung in einer solchen Stellung trägt, daß an der betreffenden Schuhanordnung durch Aufleistungswerkzeuge gearbeitet werden kann. Diese Aufleistungswerkzeuge sind derart angeordnet, daß die Randteile des Schuhoberteils auf gegenüberliegenden Seiten der Schuhen-Ordnung in bezug auf die entsprechenden Randteile der Brand-
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sohle nach innen gezogen bzw. gewischt werden. Die Klebstoff auf tragvorrichtung enthält zwei Düsenglieder, die zunächst in unwirksamen Stellungen getragen sind, in denen sie in Abstand von der Brandsohle vorgesehen sind, und die in die Brandsohle berührenden Stellungen bewegt werden, in denen sie derart angeordnet sind, daß sie einen Klebstoff längs der Randteile bzw. -bereiche der Brandsohle abgeben, währenddessen eine Relativbewegung in einer Längsrichtung der Schuhanordnung zwischen der Schuhtrageinrichtung bzw. -vorrichtung und den DUsengliedern erfolgt. Die betreffenden Düsenflieder werden in der Breite der Schuhanordnung während der genannten Relativbewegung versetzt, und zwar in Übereinstimmung Bit der Breite aufeinanderfolgender Bereiche der Brandsohle. Die betreffende Verschiebung bzw. Versetzung ist dabei durch eine Anlage von den Düsengliedern zugehörigen Führungsteilen an gegenüberliegenden Kantenbereichen der Brandsohle festgelegt.
Es ist bereits in der DT-An*. P 16 85 498 vorgeschlagen worden, eine Überstreif- und Schuhspitzenteil-Aufleistmaschine mit Einrichtungen zu versehen, die Aufleistungs-OQ^rationen an den Seitenteilen eines Schuhes ausführen und die eine Klebstoffauftragvorrichtung enthalten, die zwei DUsenglieder umfaßt, welche veranlaßt werden, längs gegenüberliegender Seitenteile einer Schuhanordnung hinwegzulaufen und einen Klebstoff an die Randbereiche der Brandsohle der Schubanordmung abzugeben. Die DUsenglieder .wer-.den dabei während ihrer Seitembewegung durch Anlage von an den Düsengliedern gebildeten FUhrungsteilen an den gegenüberliegenden Kanten der Brandsohle geführt. Die DU—senglieder werden zu diesem Zweck elastisch nach innen zu der
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Brandsohle hin gedrückt.
Ein mit der Anwendung des Konzepts der führenden DUsenglieder verbundenes Problem, und zwar das mit Anlage der den Düsengliedern, zugehörigen Führungsteile an den gegenüberliegenden Kanten der Brandsohle verbundene Problem besteht darin, daß die Düsenglieder automatisch in richtige Arbeitsstellungen bezogen auf die Brandsohle gebracht werden, und zwar unabhängig von der Größe oder der Machart der Brandsohle, ohne daß eine Einstellung durch Unterstützung von der Bedienperson der Maschine her erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu- Grunde, einen Weg zu zeigen, wie unter Überwindung des gerade im Hinblick auf die Klebstoffauftragvorrichtung einer Maschine der eingangs genannten Art aufgezeigten Problems vorzugehen ist, um eine besonders einfach aufzubauende und betriebssicher arbeitende Klebstoifauftragvorrichtung zu schaffen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Klebstoffauftragvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Bewegung der Düsenglieder in der Höhe zu der Brandsohle hin veranlaßt, während die Düsenglieder Stellungen neben der Mittellinie der Brandsohle einnehmen, derart, daß die betreffenden Düsenglieder in Anlage zu der Brandsohle bewegt werden, und daß ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Düsenglieder voneinander weg bewegt, bis die den Führungsgliedern zugehörigen Führungsteile die gegenüberliegenden Seiten der Brandsohle erreichen und eine Bewegung in der Höhe zu Stellungen hin ausführen, in denen die gegen-
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Überliegenden Kantenbereiche der Brandsohle berührt werden, was mittels einer/jeweiligen Düsenglied zugehörigen Fühleinrichtung festgestellt wird, woraufhin die betreffenden Düsenglieder derart nach innen aufeinanderzu federnd gedrückt werden, daß eine Anlage zwischen den Führungsteilen der Düsenglieder und den gegenüberliegenden Kantenbereichen der Brandsohle während der Relativbewegung zwischen den Düsengliedern und der Schuhtrageinrichtung in Längsrichtung der Schuhanordnung beibehalten wird» Zweckmäßigerweise ist jedes Düsenglied mit einer Brandsohlen-Anlagefläche versehen, die während eines Klebstoffabgabevorgangs bzw. Klebstoffauftragvorgangs an einem nach oben zeigenden Randbereich der Brandsohle anliegt (wobei angeondmmen ist, daß die Schuhanordnung verkehrt herum abgestützt bzw. getragen wird). Der Führungsteil des DUsengliedes ist dabei so angeordnet, daß er von diesem Düsenglied herabhängt, und zwar auf einer Seite der Brandsohlenanlagefläche, die von der Mitte der dadurch berührten Brandsohle entfernt ist. Die Abfühleinrlchtung enthält zweckmäßigerweise einen Finger mit einem Funktions-Endteil, der so angeordnet ist, daß er sich etwas unter die Brandsohlenanlagefläche des Düsengliedes an einer unmittelbar neben dem Düsenglied liegenden Stelle erstreckt, jedoch (in bezug auf die Kante der Brandsohle) nach innen von dem zugehörigen Fühlbereich des DUsengliedes in Abstand vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist die dem jeweiligen Düsenglied zugehörige Fühleinrichtung so angeordnet, daß sie auf eine Berührung der Brandsohle während der höhenmäßigen Bewegung des Düsengliedes in bezug auf die Brandsohle eine Ventileinrichtung betätigt, der eine Kolben- und Zylinderanordnung zugehörig ist, um das Düsenglied in bezug auf die Brandsohle nach außen zu bewegen, bis der Führungsteil des betreffenden DUsengliedes über den zugehörigen Kantenteil
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der Brandsohle niedergeht. Daraufhin wird die FUhleinrichtung weiter betätigt, um die Abgabe von Druckluft an die Kolben- und Zylinderanordnung umzukehren und den Führungsteil des Düsengliedes federnd in Anlage an dem betreffenden Kantenteil der Brandsohle anzudrücken. In diesem Fall ist der Funktions-Endteil des PUhIfingers bzw. Abfühlfingere derart angeordnet, daß er sich hinreichend weit unter die Brandsohlenanlageflache des Düsengliedes erstreckt, so daß er sich derart unter den zugehörigen Fühlerteil erstreckt, daß der Finger in bezug auf das Düsenglied angehoben werden kann, wenn der Fühlerteil in Kontakt mit der Brandsohle infolge der höhentaäßigen Bewegung des Düsengliedes zu der Brandsohle hin bewegt wird. Dies dient dazu, die Ventileinrichtung zu betätigen, um eine nach außen erfolgende Bewegung des Düsengliedes einzuleiten. Der Finger wird in bezug auf das Düsenglied weiter angehoben, wenn der Fühlerteil von der Brandsohlenkante zurückgezogen wird, um nämlich die Ventileinrichtung wieder zu betätigen und das DUsenglied zu veranlassen, zum Innern der Brandsohle hin gedrückt zu werden, um den Fühlerteil in Anlage an der Brandsohlenkante zu halten. Alternativ hierzu kann die Fühleinrichtung so ange-. ordnet bzw. ausgelegt sein, daß der . . Funktions-Endteil des Fühlerfingers sich nicht unter die Ebene des Fühlerteiles erstreckt, so daß er lediglich angehoben wird, um die Bentileinrichtung zu betätigen, wenn der Führungsteil des Düsengliedes über den Kantenteil der Brandsohle abgesenkt wird, um die Druckluftabgabe an die Kolben- und Zylinderanordnung umzukehren, die den Führungsteil des Düsengliedes federnd in Anlage an den Kantenteil der Brandsohle drückt. Ferner . sind weitere Einrichtungen vorgesehen, die die nach außen erfolgende Bewegung der Düsenglieder infolge deren' anfänglicher Bewegung zu der Brandsohle hin bewirken.
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Zweckmäßigerweise 1st jedes Düsenglied in einem Düsenträger untergebracht, der mit einem von dem Düsenglied entfernt liegenden Teil schwenkbar bzw. drehbar gelagert 1st, und zwar zur Ausführung einer Bewegung um eine Achse, die im wesentlichen In Längsrichtung der Schuhanordnung verläuft. Pie Schwenkung erfolgt auf einem ersten Drehzapfen, der an einem Endteil eines Tragarmes getragen ist. Ein von dem betreffenden Endteil entfernt liegender Teil des Tragarmes ist schwenkbar gelagert, um eine Bewegung um eine Achse auszuführen, die in Richtung der Breite der Schuhanordnung verläuft. Diese Schwenkung erfolgt um einen zweiten Drehzapfen. Die Kolben- und Zylinderanordnung ist zur Bewegung des DUsenglledes nach außen in bezug auf die Brandsohle ferner zwischen dem Düsenträger und dem dem betreffenden DUsenglied zugehörigen Tragarm angeordnet.Außerdem ist eine weitere Kolben- und Zylinderanordnung vorgesehen, die Schwenkbewegungen des Tragarmes um den zweiten Dreh- bzw. Schwenk- zapfen steuert. Auf diese Weise werden dem Düsenglied in Richtung der Höhe verlaufende Bewegungen erteilt, und zwar auf die Brandsohle zu und von dieser weg.
Zveckmäßigerweise ist eine Klebstoffauftragvorrichtung gemäß der Erfindung mit Einrichtungen versehen, die einen Klebstoff in Form von festen Stangen zu den Düsengliedern zugehörigen Schmelzeinrichtungen hinführen. Das Hinführen des festen Klebstoffs in die Schmelzeinrichtungen wird bewirkt, um geschmolzenen Klebstoff durch Auslaßöffnungen, •die den Düsengliedern zugehörig sind, abzugeben. Die DUsenglieder sind vorzugsweise mit Nadelventilanordnungen versehen, um die Neigung des Vertropfens des Klebstoffs zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitszyklen der Aufleistungsmaschine, in der die Klebstoffauftragvorrichtung
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enthalten ist, auf-einen minimalen Wert zu senken. Die Öffnung der Nadelventilanordnungen und die Zuführung des Klebstoffs wird automatisch ausgelöst, wenn die Düsenglieder in ihre Arbeitsstellungen bewegt werden.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einer die Erfindung verkörpernden Maschine beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer rechten Seitenansicht eines von zwei Düsengliedern und zugehörige Fühleinrichtungen sowie eine hierfür vorgesehene Trageinrichtung einer Klebstoffauftragvorrichtung gemäß der Erfindung. : Fig. 2 zeigt eine Ansicht bei Betrachtung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in Richtung des dort eingetragenen Pfeiles II.
Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht Einzelheiten von in Fig. dargestellten Teilen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenteilansicht eines Düsengliedes, unter Veranschaulichung der Beziehung zwischen einem Funktions-Endteil des betreffenden DUsengliedes und einer Brandsohle während des Betriebs der Maschine. Fig. 5 zeigt in einer detaillierten Ansicht eine modifizierte Form eines Düsengliedes und zugehörigen Fühlteiles von vorn betrachtet.
Fig. 6 zeigt schematisch einen Teil einer SteUerechaltungsanordnung, die für die Verwendung in Verbindung mit einer Klebstoffauftragvorrichtung geeignet ist.
Bezüglich der in den Zeichnungen dargestellten Klebstoffabgabe- bzw. Klebstoffauftragvorrichtung sei angenommen, daß diese in einer SchuhoberteIl-Formungeeaschine enthalten ist, die zur gleichzeitigen Aufleistung gegenüberliegender
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Seitenbereiche von Schuhen dient und die Schuhtrageinrichtungen enthält, welche eine Schuhanordnung, umfassend ein Oberteil und eine auf einem Leistung aufgebrachte Brandsohle, enthalten. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die die Schuhtrageinrichtung veranlassen, eine auf der Schuhtrageinrichtung aufgebrachte Schuhanordnung in eine solche Stellung zu positionieren, daß auf der betreffenden Schuhtrageinrichtung mittels Aufleistungswerkzeugen zu arbeiten ist. Diese Werkzeuge umfassen drehbare Aufleistungsrollen, die schraubenlinienförmig gerippte Teile bzw. Bereiche aufweisen und die so angeordnet sind, daß sie derart arbeiten, daß die Randbereiche bzw. Zwickeinschläge des Schuhoberteils an gegenüberliegenden Seiten der Schuhanordnung in bezug auf die Brandsohle nach innen geführt bzw. gezogen werden. In den Zeichnungen sind lediglich Teile der Schuhtrageinrichtung dargestellt; die Schuhtrageinrichtung, die zugehörigen Schuhklemmeinrichtungen sowie Schuhlängen-Abmeßeinrichtungen und Aufleistungewerkzeuge sind generell den entsprechenden Teilen einer Maschine ähnlich, die in der Dt.-Ana. P 24 18 304.8 angegeben ist.
Die Schuhtrageinrichtung umfaßt einen (nicht dargestellten Hebebock» der einen Aufleistungszapfen 8 (Fig. 1) trägt, welcher von einem Block 9 aus hochsteht. Der Block 9 ist von dem Hebeb_ock abgestützt. Der betreffende Hebebmock ist auf einem (nicht dargestellten) Schlitten angebracht und derart angeordnet, daß er die Schuhanordnung verkehrt herum träft, und zwar derart, daß der Auflagebereich der Brandsohle an einem Niederhalterteil 12 anliegt, das von dem Schlitten getragen wird. AuC dent Schlitten werden ferner KIlwwl»richtungen getragen, umfassend ein Hacken- bzw. Fereetiband. Diese Kleameinrioirtunfen klemmen die Schuhan-
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Ordnung fest. Ein Schuhvorderteil-Kissen hilft, die Schuhanordnung während des Betriebs der Haschine abzustützen. Der Schlitten ist durch irgendwelche geeigneten Einrichtungen (z.B. durch eine Kolben- und Zylindereinrichtung) in einer Richtung bewegbar, die sich längs einer abgestützten Schuhanordnung erstreckt, um eine Relativbewegung zwischen der Schuhtrageinrichtung und den Aufleistungsrollen (nicht gezeigt) und Düsengliedern 20 (auf die nachstehend noch eingegangen wird) einer Klebstoffabgabe- bzw. Klebstoffauftragvorrichtung herbeizuführen, alt der die Maschine versehen ist. Dabei wird eine solche Relativbewegung zwischen den genannten Einrichtungen herbeigeführt, daß die DUsenglie-" der einen Klebstoff längs der Randbereiche der Brandsohle abgeben können, während die Aufleistungsrollen derart wirken, daß sie die Randbereiche bzw. Zwickeinschläge des Schuhoberteils über die Randbereiche der Brandsohle auf die Abgabe des Klebstoffs durch die Düsenglieder hin führen bzw. wischen.
Die DUsenglieder 20 (siehe hierzu insbesondere die Fig. und 2 - eine Düse arbeitet auf jeder Seite der Schuhanordnung, an der zu arbeiten ist) sind in nachstehend noch näher beschriebener Weise durch untere Endteile von Düsenträgern.22 getragen, deren obere Endteile auf Drehzapfen 24 schwenkbar gelagert sind, die sich in Längsrichtung der Schuhanordnung von Endteilen L-förmiger Düsentragarme 26 erstrecken. Die Arme 26 (Fig. 1) weisen nach unten sich erstreckende Bereiche auf, die um eine Querwelle 28 schwenkbar sind, welche von Rahmenteilen der Maschine getragen ist. Sine Bewegung der Arme 26 um die Querwelle 28 ermöglicht, die DUsenglieder in bezug auf die allgemeine Ebene einer Brandsohle einer von der Schuhtrageinrichtung getragenen Schuhanordnung anzuheben und abzusenken. Demgegenüber ermöglcht die Bewegung der'
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Düsenträger 22 um die Zapfen 24 (siehe auch Fig. 2), die betreffenden Düsenglieder in der Breitseite der Schuhanordnung (während der Bewegung des Schuhtragechlittens) zu verschieben, und zwar in Übereinstimmung mit der Breite aufeinanderfolgender Bereiche der Brandsohle. Die Verschiebung der Düsenglieder ist dabei durch die Anlage von den DUsengliedern zugehörigen FUhrungsteilen an gegenüberliegenden Kantenbereichen der Brandsohle bestimmt, was nachstehend noch beschrieben werden wird. Die Düsenglieder sind somit oberhalb der Schuhanordnung aufgehängt, an der gearbeitet wird; die betreffenden Düsenglieder können zwischen zurückgezogenen, unwirksamen Stellungen (in der sie dicht beieinander und von der Bodenseite der Schuhanordnung abgehoben sind) und wirksamen Stellungen bzw. Betriebsstellungen bewegt werden (in denen die Düsenglieder an der Brandsohle anliegen).
Zum Zwecke des Anhebens und Absenkens der Düsenglieder und' zum Zwecke des weltgehenden Ausgleichs des Gewichts der Düsenglieder (und der zugehörigen Teile) während der Klebstoff abgabe längs der Randbereiche der Brandsohle, was nachstehend noch beschrieben wird, wird jeder Arm 26 durch eine Kolben- und Zylinderanordnung 30 (Fig. 1) betätigt, die einen Zylinder 32 (der von einem Rahmenteil 34 getragen wird) und einen Kolben 36 umfaßt. Eine Kolbenstange 38 des Kolbens 36 liegt an einer gehärteten Platte 40 an, die an einem Heil des zugehörigen Düsentragarmes 26 befestigt ist.
Jeder Düsentragarm 26 weist einen hochstehenden Zypfen 50 (Fig. 3) auf, um welchen ein Zylinder 54 einer Kolben- und Zylinderanordnung 52 schwenkbar gelagert ist. Die betreffende Anordnung 52 enthält ferner einen Kolben 56 mit einer
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Kolbenstange 58, dessen Kopfteil 60 mittels eines Zapfens 62 mit einem Arm 64 eines Kniehebels verbunden ist, der mit einem zweiten Arm 66 nach links verläuft, wie dies in Fig.1 und 3 gezeigt ist. Die Hebel 64, 66 sind an von den Armen abstehenden Zapfen bzw. Stiften 68 schwenkbar gelagert.
Von dem Ansatz bzw. Vorsprung 72 jedes Düsenträgers 22 steht ein Stift 70 ab (Fig. 1 und 2), der sich durch eine etwas ovalförmige Bohrung 74 (siehe Fig. 3 hindurch erstreckt, die quer durch, einen Mittelteil 76 eines Stiftes 78 verläuft, der drehbar in dem zugehörigen Arm 66 una/einem daran befestigten Bügel 80 vorgesehenen ausgerichteten Bohrungen gelagert ist. Wenn Druckluft auf die rechten.Teile der Zylinder 54 (bei Betrachtung der Fig. 1) abgegeben wird, werden die Kolbenstangen 58 derart bewegt, daß die Hebel 64, 66 in solche Richtungen schwenken, daß die Düsenträger 22 über die Verbindungen mit den Stiften 70 Schwenkbewegungen ausführen, und zwar in solche Richtungen, daß die Düsenglieder voneinander weg nach außen bewegt werden. In ähnlicher Weise führt an die gegenüberliegenden Enden der Zylinder abgegebene Druckluft die Düsenglieder aufeinanderzu.
An die linken Endbereiche (Fig. 1) der Zylinder 32 abgegebene Druckluft drückt die Kolben 36 nach rechts, derart, daß die Arme 26 im Uhrzeigersinn um die Querwelle 28 geschwenkt werden. Auf diese Weise werden die DUsenglieder aus ihren Betriebsstellungen in unwirksame Stellungen angehoben. Wenn die DUsenglieder in wirksame Stellungen zu bewegen sind, wird der in den Zylindern 32 wirkende Luftdruck hinreichend verringert, um den Gewicht der Einzelteile zu ermöglichen, die Arme 26 im Gegenuhrzeigereinn um die Querwelle 28 zu schwenken. Auf diese Weis« werden die Düsenglieder abgesenkt, während dennoch der größere Teil des
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Gewichts der Einzelteile ausgeglichen wird, so daß die Auslaß-Endteile der Düsenglieder mit allerdings geringem Druck an der Brandsohle anliegen.
Jedes Dlisenglied 20 ist rohrförmig ausgebildet und hängt von einem" Düsemblock 82 (Fig. 2) herab. Ein unterer Endteil ist mit einer Brandsohlen-Anlagefläche 106 versehen (Fig. 1, 2 und 4), und ein Fühlerteil 86 hängt auf einer Außenseite der Oberfläche 106 herab. Der Fühlerteil stellt den Führungsteil dar, der, wie oben erwähnt, dem DUsenglied zugehörig ist. Jeder Düsenblock 82 ist von Stiften bzw. Zapfen 88 getragen, die in einem Block 90 aus wärmeisolierendem Material festgeklemmt sind, der mittels Schrauben 91 an einem Teil 92 des zugehörigen DUsenträgers befestigt ist. Diese Anordnung bringt minimale Wärmeverluste von dem Düsenblock zu dem Düsenträger hin mit sich. Der Düsenblock stellt eine Schmelzvorrichtung 94 dar, die mittels eines elektrischen Heizelementes 97 (Fig. 2) erwärmt wird und die einen schraubenlinienförmig bzw. spiralförmig verlaufenden Durchgang 95 aufweist, der von einem Sinlaßanschluß 96 (Fig. 1) zu einem Durchgang 93 (Fig. 2) durch den DUsenblock zuc. dem DUsenglied hinführt. Die Schmelzvorrichtung wird auf einer solchen Temperatur gehalten, daß Klebstoff in Form von Stangen, die durch Klebstoffzuführeinrichtungen bekannter Form in den Einlaßanschluß eingeführt werden, geschmolzen werden kann. Mit der weiteren Einführung der festen Stange in den Einlaßanschluß wird geschmolzener Klebstoff durch ein· Auslaßöffnung 98 abgegeben, di· in dem Dttsenglied vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die Vermeidung des Vertropfens von Klebstoff zwischen aufeinanderfolgenden Klebstoffauftrage-
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operationen ist jedes Düsenglied ait einen Nadelventil 100 (Fig. 2) versehen, das sich durch eine Bohrung in den zugehörigen Düsenblock 82 derart erstreckt, daß es an einem Sitz 101 (Fig. 4) in dem DUsenglied anliegt, und zwar an einer Stelle, die dicht bei der Ausladöffnung 98 liegt. Das Nadelventil 100 ist mit einem Stößel 102 einer Kolben- und Zylindereinrichtung 104 verbunden, um das Nadelventil 100 von dessen Sitz 101 während einer Klebstoffabgabe- bzw. Klebstoff auftragoperation zurückzuziehen.
Dem jeweiligen DUsenglied ist ein Fühler 110 zugehörig, der (in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Form) einen L-förmigen Finger umfaßt, welcher in einem Arm 112 eines Hebels untergebracht ist, der einen zweiten Arm 114 aufweist, welcher um einen Stift bzw. Zapfen 116 an dem Teil 92 de« zugehörigen Düsenträgers 22 schwenkbar gelagert 1st. Sin Funktions- bzw. Betriebs-Sndteil des Fühlers ist unmittelbar neben dem unteren Endteil des zugehörigen Düsengliedes angeordnet, wie dies weiter unten im einzelnen beschrieben werden wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, let ein äußerer Endteil jedes Armes 114 über einen Stift 120 und eine Verbindungsstange 122 mit einem Ventilglied 124 einer Ventilvorrichtung 126 verbunden, die an dem zugehörigen Düsenträger 22 befestigt ist.
Während eines Operationszyklus der Aufleistungsmaschine wird eine Schuhanordnung mit einem Schuhoberteil U und einer auf einem Leisten L aufgebrachten Brandsohle I auf dem Hebeblock aufgebracht (wobei der Aufleistungsstift 8 . in dem üblichen Fingerloch des Leistens anliegt), währenddessen sich der Hebebock in einer Beschickungs- bzw. Ladestellung befindet. Daraufhin wird der betreffende Hebebock
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derart bewegt, daß der Fersenauflageteil der Brandsohle an den Niederhalterteil 12 in Stellung gebracht ist. Die Schuhanordnung, die in der Stellung des Schlittens festgeklemmt worden ist und die von dem betreffenden Schlitten getragen ist, wird (mittels bereits bekannter Einrichtungen) in die gewünschte Stellung bezogen auf die Düsenglieder und zu den Aufleistungsrollen für diese Werkzeuge bewegt, um mit deren Arbeiten an der Schuhanordnung zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Düsenglieder 20 in ihren hochgehobenen unwirksamen Stellungen. Wenn der Schuhtragschlitten seine Arbeitsstellung erreicht, wird ein Signal in einer Steuerschaltung der Maschine erzeugt. Dieses Signal ruft eine Herabsetzung,des.an die Zylinder 32 abgegebenen Luftdrucks hervor, um den Armen 26 zu ermöglichen, die Düsenglieder in Brandsohlen-AnlageStellungen abzusenken. Währenddessen nehmen die Düsenglieder Stellungen neben der Mittellinie der Brandsohle ein. Die Fühtfteile 86 liegen dann unterrelativ schwachem Druck, wie dies oben beschrieben worden ist, auf Teilen der Brandsohle auf (wie dies in der linken Hälfte der Fig. 2 ,igezeigt ist).
Wez& sich jedes Düsenglied 20 der Brandsohle nähert, nimmt das untere Ende des Fühlers 110 eine Stellung ein, die etwas unterhalb des Fühlerteiles 86 des Düsengliedes verläuft (wie dies auf der linken Seite der Fig. 2 angedeutet ist, wobei das Düsenglied in seiner anfänglichen Ruhestellung gezeigt ist). Auf eine Anlage an der Brandsohle hin wird der Fühler relativ zu dem Düsenglied angehoben, bis der Fühlerteil 86 die Brandsohle berührt. Diese Bewegung des Fühlers 110 bewirkt über den Hebel 112, 114 und die Verbindungsstange 122 eine Bewegung des Ventilgliedes 124 in eine solche Stellung in der Ventilvorrichtung 126, daß eine
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Umkehrung der Luftabgabe an den zugehörigen Zylinder 54 erfolgt. Dadurch wird das DUsenglied nach außen zu der Kante der Brandsohle hin bewegt (d.h., daß die beiden Düsenglieder nach außen voneinander wegbewegt werden). Wenn der Fühlerteil 86 des Düsengliedes die Kante der Brandsohle erreicht, wird das Düsenglied abgesenkt, und zwar soweit, bis die Brandsohlenanlägeflache 106 des Endteiles des Düsengliedes an der Brandsohle zur Anlage kommt. Dies führt zu einer weiteren relativen Aufwärtsbewegung des zugehörigen Fühlers 110 und zu einer weiteren Bewegung des Ventilgliedes 124 in die Ventilvorrichtung 126. Auf diese Weise wird eine weitere Umkehrung der Luftabgabe an den zugehörigen Zylinder 54 bewirkt. Dadurch wird das zugehörige Düsenglied in bezug auf die Brandsohle nach innen gedrückt bzw. geführt, wodurch der Fühlerteil 86 veranlaßt wird, an der Kantenseite der Brandsohle in Anlage zu kommen.
Die Betätigung der Fühler 110 kann auch die Wirkung der Klebstoffzuführeinrichtung auslösen und die öffnung der Nadelventile 100 bewirken. Sodann wird eine Querbewegung des den Bock tragenden Schlittens eingeleitet, um die Schuhanordnung in Längsrichtung relativ zu den Düsengliedern 20 zu bewegen. Dabei geben die betreffenden Düsenglieder 20 Klebstoff längs der Randbereiche der Brandsohle ab, währenddessen in die Zylinder 54 abgegebene Druckluft die Fühlerteile 86 der Düsenglieder 20 federnd in Anlage an den gegenüberliegenden Seitenflächen der Brandsohlt hält, so daß die Düsenglieder der Außenlinie der Seitenteile der Brandsohle folgen.
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Während dar Bewegung des Schlittens bewirken die Aufleistungsrollen der Maschine, daß die Aufleistungsrandbereiche bzw. Zwickeinschläge des Schuhoberteils längs der gegenüberliegenden Seitenteile der Schuhanordnung in bezug auf die Randbereiche der Brandsohle nach innen geführt bzw. gewischt werden. Auf diese Weise werden die Zwickeinschläge des Schuhoberteils und die Brandsohle durch den Klebstoff fest miteinander verbunden, der von den Düsengliedern an Stellen vor der Arbeitsstelle der Aufleistungsrollen abgegeben worden ist.
Der Klebstoffauftrag- und Aufleistungsvorgang kann zweckmäßlgerweise auf ein Signal hin beendet werden, das von dem für den genannten Bock vorgesehenen Schlitten gewonnen bzw. abgeleitet wird, wenn eine bestimmte Stellung erreicht ist. Dies führt zu einer nach oben erfolgenden Zurückziehung der Düsenglieder (infolge einer Zunahme des Druckes der an die Zylinder 32 abgegebenen Luft). Die auf die Zylinder 54 wirkende Druckluft bewirkt, daß die Düsenglieder nach innen wieder in ihre Ausgangsstellungen geschwenkt werden. Die Federn 124 stellen die Ausgangs-StellungsbeZiehung zwischen den Fühlern 110 und den Düsengliedern 20 her. Die Abgabe von Klebstoff wird beendet, und die Ventile 100 werden geschlossen. Der Schlitten und der Bock werden automatisch in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, zeigen die Auslaßöffnungen 98 der Düsenglieder nach links, so daß sie in der Bewegungsrichtung der Schuhanordnung an den Düsengliedern gezogen werden. Die Schuhanordnung bewegt sich in Richtung des Pfeiles, und der Schuhspitzenteil zeigt in die Bewegungsrichtung. Der Vorderteil der Unterseite des Leistens ist häufig zur
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Horizontale geneigt (und z*?ar in einen Ausmaß, das von der Art bzw. dem Stil des Schuhs und der Hacken-bzw. Fersenhöhe abhängt). Die Brandsohlenanlage fläche 106 der Dllsenglieder ist deshalb, wie in Fig. 4 gezeigt, unter einem beträchtlichen Winkel geneigt, so daß den Düsengliedern ermöglicht ist, an den vorderen Teilen der Brandsohle anzuliegen und die Auelaßöffnungen 98 in geringer Nähe der Brandsohle zu halten« In Fig. 4 sind in Strichpunktlinien die Stellungen veranschaulicht, die ein DUsenglied in bezug auf die Brandsohle in verschiedenen Stufen der Bewegung der Schuhanordnung hinter dem dargestellten Düsenglied einnimmt.
In Fig. 5 ist eine modifizierte Fora des Düeengliedes 220 und ein zugehöriger Fühler 210 der Klebstoff abgabe- bzw» Klebstoff auftragvorrichtung gezeigt. Dieae Anordnung ermöglicht, den Fühler dichter neben der Auslaßöffnung des Düsengliedes anzuordnen.
Jedes DUsenglied 220 ist mit einer AuslaBöffnung 98 versehen, durch die ein Klebstoff auf eine Brandsohle abgegeben wird, währenddessen eine Unterseite 206 des Düsengliedes während einer Klebstoffabgabeoperation auf den Randbereichen der Brandsohle entlanggleitet· Währenddessen liegen die Fühlerteile 286 an den Außenkantenseiten der Brandsohle an (und zwar unter der Wirkung der an dl· Zylinder 54 abgegebenen Druckluft, wie dies oben erwähnt worden ist). Di· Fühler 210 sind in Form von schlanken Fingern in den Armen 112 der Hebel untergebracht, die äußere Arme 114 aufweisen und die.mittels Schwenkzapfen 116 an Düsenträgerteilen 92 angelenkt sind, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Nach unten gezogene Teile der Fühlerfinger verlaufen durch Nuten 211, die in unteren Endteilen der Düsenglieder gebildet sind.
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Auf diese Weise verlaufen die unteren Enden der Fühlerfinger unmittelbar unter die Oberflächen 206 an Stellen, die ziemlich dicht an den Innenflächen der Fühlerteile 286 liegen. Die betreffenden unteren Enden der Fühlerfinger verlaufen jedoch nicht unter die Fühlerteile. Die FUhler liegen daher nicht an der Brandsohlenfläche an, wenn die Düsenglieder auf die Brandsohle abgesenkt werden und in ihren dicht anliegenden Stellungen sind, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Yentilvorrichtungen 226 (die ah die Stelle der Ventilvorrichtungen 126 treten, auf die zuvor Bezug genommen worden ist) werden lediglich durch die FUhler betätigt, wenn die Düsenglieder (die nach außen bewegt worden sind) die Rindbereiche der Brandsohle erreichen. Auf diese Weise werden die FUhlerteile 286 über den Kanten der Brandsohle abgesenkt, um die Fliehen 206 mit der Brandsohle in Anlage zu bringen, line Betätigung der Ventilvorrichtungen 226 führt dann' dazu, daß die Düsenglieder durch die Wirkung der Kolben- und Zylinderanordnungen 52 nach innen gedrückt werden. Auf diese Weise werden die Fühlerteile 286 in Anlage an den gegenüberliegenden Kantenseiten der Brandsohle gehalten.
In, Fig. 6 ist ein feil einer Steuerschaltungsanordnung gezeigt, die Steuerungselemente erkennen läßt, welche den Kolben- und Zylinderanordnungen 32 und 54 zugehörig sind.
Bei der in Flg. 6 dargestellten Schaltungsanordnung werden Leitungen A^ und A2 mit Luft von geeigneten Druckleitungen . her gespeist. Zunächst befindet sich ein Ventil V10 in der dargestellten Stellung, in der Luft von der Leitung A1 an die Zylinder 32 abgegeben wird (zur Vermeidung einer Verdoppelung sind in Fig. 6 lediglich einer Düsenanordnung zugehörige Komponenten dargestellt). Auf diese Weise werden
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die Düsentragarme 26 in ihren angehobenen Stellungen gehalten. Wenn es erwünscht ist, die Klebstoffabgabeoperation zu beginnen, wird ein Steuerluftdruck bei S (Fig. 6) an die linke Steuerseite des Ventils V10 abgegeben, um das Ventil umzusteuern (die rechte Steuerseite ist derart angeschlossen, daß zu diesem Zeitpunkt über eine "Rückstell"-Leitung R ein Auslaß erfolgt). Der Druck (P..) der an den zugehörigen Zylinder abgegebenen Luft 1st dann durch ein Druckregulierventil V41 bestimmt, das mit dem Zylinder 32 über Ventile V22A und V10 verbunden ist (das Ventil V22A ist in der in Fig. 6 dargestellten Stellung). Der Druck P. 1st so hoch, daß er den Düsentragarmen 26 ermöglicht, die Düsenglieder zu der Brandsohle hin abzusenken. Auf diese Weise können die Fühlerteile 286 an der frei liegenden Oberfläche der Brandsohle in Anlage gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird einem oberen Ende (bei Betrachtung gemäß Fig. S) jedes Zylinders 54 über das in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindliche Ventil V14 Druckluft zugeführt, deren Druck durch das Regulierventil V109 festgelegt ist. Auf diese Weise werden die Düsenglieder 220 in ihren dicht anliegenden Stellungen (Fig. 5 gehalten.
Wenn der Schuhtragschlitten eine Stellung für die Einleitung des Aufleistungsvorgangs erreicht, wird ein Ventil V26 dadurch betätigt, daß von der Leitung A2 her über das Ventil V18 Luft an die linke Steuerseite des Ventils V19 abgegeben wird. Dieses Ventil V19 wird dadurch umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesem Zeitpunkt mit dem Auslaß verbunden). Durch die Umsteuerung des Ventils V19 wird Druckluft von der Leitung A2 zur Leitung B und von dort über das Ventil V22 an die linken SteuerSeiten der Ventile V22A und V14 abgegeben. Auf diese Weise werden die beiden Ventile umgesteuert (die
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rechten Steueraeiten sind mit dem Auslaß verbunden). Durch die Umsteuerung des Ventils V22A wird nunmehr der zugehörige Zylinder 32 mit Druckluft versorgt, deren Druck (P2) durch das Regulierventil V45 festgelegt ist. Der Druck P2 ist so gewählt, daß ein geeigneter "Nachlauf"-Druck der Düsenfläche 206 auf der Brandsohle erzielt 1st. Durch die Umsteuerung des Ventils V14 wird Luft unter einem Druck (P3), der durch das Regulierventil V44 festgelegt ist, an das (bei Betrachtung gemäß Fig. 6) untere Ende des Zylinders 54 abgegeben, während das obere Ende mit dem Auslaß verbunden 1st. Die nach außen erfolgende Bewegung der jeweiligen Kolbenstange 58 führt dazu, daß der zugehörige Düsenträger 22 in eine solche Richtung geschwenkt wird, daß dessen DUsenglied nach außen zu der Kante der Brandsohle hin bewegt wird.
Um sicherzustellen, daß die nach außen erfolgende Bewegung der Düsenglieder in einer gut gesteuerten Weise mit einer angemessenen Kraft erfolgt, um die Reibung zwischen den DUsengliedern und der Brandsohle zu überwinden, und zwar ohne das Risiko, daß die Bewegung zu schnell erfolgt - mit dem Ergebnis der Möglichkeit, daß die Düsenglieder (oder eines der Düsenglieder) die Kante der Brandsohle überläuft, bevor der (die) Fühler 210 arbeiten - ist eine Hydro-PrUf anordnung vorgesehen. Diese Anordnung umfaßt eine mit öl gefüllte Kolben- und Zylinderanordnung (nicht gezeigt), die zwischen den Stiften 62 und 50 der jeweiligen Kolben- und Zylinderanordnung 52 parallelfeschaltet ist. Der jeweiligen Hydro-Prüf-Kolben- und Zylinderanordnung ist ein Zuflußregulierventil zugehörig, da« die Bewegungsgeschwindigkeit der zugthörigen Kolbenstange 58 während der nach außen erfolgenden Bewegung des zugehörigen Düsengliedes reguliert, währenddessen ermöglicht ist, daß ein ziemlich hoher Druck P3
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auf den Kolben 56 wirkt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Reibungseffekte die Bewegung des Düsengliedes nach außen über die Brandsohle nicht behindern.
Wenn der Fühlerteil 286 eines Düsenglied·· sich über die Kante der Brandsohle bewegt, senkt sich das Düsenglied soweit ab, bis,die Fläche 206 an der Brandsohlenfläche anliegt. Auf diese Weise wird der Fühler 210 veranlaßt, die zugehörige Ventilvorrichtung 226 zu betätigen, die (siehe Fig. 6) einen Steuerdruck an die linke Steuerseite des Ventils V22 abgibt (die rechte Steuerseite ist über die Rückstelleitung R mit des Auslaß verbunden). Die anschließende Umsteuerung des Ventils V22 führt dazu, daß ein Steuerdruck an die rechte Steuerseite des Ventils V14 (über ein Schaltventil V79) abgegeben wird und daß der Steuerdruck von der linken Steuerseite des Ventile entfernt wird und außerdem von der linken Steuerseite des Ventils V22A. Das Ventil V14 wird demgemäß umgesteuert, nicht aber das Ventil V22A (da dessen rechte Steuerseite ebenfalls mit de» Auslaß über die Rückstelleitung R verbunden ist). Die Umsteuerung des Ventils V14 führt, wie gerade beschrieben erneut zur Abgabe von Druckluft, deren Druck durch das Ventil V109 bestimmt ist, an das obere Ende des zugehörigen Zylinders 52. Dadurch wird die Bewegung des Düeengliedes umgekehrt, und das betreffende Düsenglied wird nach innen gedrückt, um den Fühlerteil 286 an der Kant· der , ,Brandsohle zu halten. Die Ventilanordnung der dem Zylinder 32 zugehörigen Prüfventilanordnung ist so ausgelegt, daß durch die betreffende Prüf ventilanordnung effektiv keine Hemmung erfolgt, während das Düsenglied längs der Brandsohlenkante geführt wird. Dies ermöglicht, einen ,relativ schwachen Führungs- bzw. Nachlaufdruck (des Fühlerteiles
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an der Brandsohlenkante) zu benutzen. Dies führt dazu, dad ta unwahrscheinlich wird, daß der Fühlerteil die Brandsohlenkante beschädigt bzw. verformt.
Nachdem die Fühler 210 in der oben beschriebenen Weise gearbeitet haben, können sie außer Kontakt mit der Brandsohle während der Klebstoffauftragoperation gebracht werden. Zu diesen Zweck kann ein Paar von Zylindern 300 (von denen lediglich einer in Fig. 6 angedeutet ist) vorgesehen sein. Dies· Zylinder können auf den Dosenträgern 22 angeordnet sein. Dabei kann jeweils ein Zylinder oberhalb jeder der Ventilvorrichtungen 226 (anstelle der Ventilvorrichtungen in Fig. 1 und 2) angeordnet sein. Die betreffenden Zylinder können dabei so angeordnet bzw. ausgelegt sein, daß Kolbenstangen 304, die von in den Zylindern 300 gleitbar aufgenommenen Kolben 302 abstehen, koaxial zu nach oben verlaufenden Teilen der Ventilglieder (entsprechend den Gliedern 124 gemäß Fig. 2) der Ventilvorrichtungen 226 verlaufen. Wenn Druckluft an die unteren Endteile der Zylinder 300 abgegeben wird (die oberen Enden sind in Fig. 6 gezeigt), dann nehmen die Kolbenstangen 304 zurückgezogene Stellungen ein, in denen sie außer Kontakt mit den Ventilgliedern der Ventilvorrichtungen 226 angehoben sind. Nach dem Arbeitsgang der Fühler 210 kann Druckluft an die Zylinder 300 hinter den Kolben 302 abgegeben werden, um die Kolbenstangen 304 in Anlage an den Ventilgliedern auszuführen, die dadurch in ▲Iiwärterichtung gestoßen werden. Dies dient dazu, die Fühler 210 außer Kontakt mit der Brandsohle anzuheben. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, führen der Betrieb des Ventils 226 und anschließend der Betrieb des Ventils V22 nicht nur zur Abgabe eines Steuerdrucks, wie dies oben beschrieben worden ist, an die rechte Steuerseite des Ventils V14 (über das
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Schaltventil V79), sondern außerdem zur Abgabe eines Drucks an das untere Ende des Zylinders 300 (bei Betrachtung gepäß Fig. 6). Dadurch wird die Kolbenstange 304 derart herausgeführt, daß der Fühler außer Kontakt mit der Brandsohle angehoben wird.
Das Ventil V19 wird (wie oben beschrieben) unter dem Einfluß des Ventils V26 betrieben} Druckluft wird über ein geeignetes (nicht dargestelltes) Verzögerungsventil an die Steuerseite eines (nicht dargestellten) Ventiles abgegeben, um die Querbewegung für den Schuhtragschlitten einzuleiten. Darüber hinaus wird Druckluft an die Stangenklebstoff-Zuführeinrichtung sowie an die Kolben- und Zylinderanordnungen 104 " abgegeben, um die Düsenventile 100 zu öffnen. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der KlebstofffluB zu dem Zeitpunkt beginnen kann, zu dem die DUsenglieder in ihrer nach außen erfolgenden Bewegung, wie sie oben beschrieben worden ist, die Randbereiche der Brandsohle erreichen und bereit sind, die Klebstoffauftragoperation zu beginnen. Auf eine Betätigung bzw. Inbetriebnahme des Ventils V19 hin wird, wie oben beschrieben, Druckluft von der Leitung B über ein "Vb-T-zögerungsventil an ein Ventil abgegeben, welches die Luftabgabe an eine Kolben- und Zylindervorrichtung (nicht gezeigt) reguliert, welche die Aufleistungsrollen veranlaßt, sich in die Betriebsstellung abzusenken. Die Klebstoffabgabe bzw. Klebstoffauftragoperation (die von der Wischwirkung der Aufleistungsrollen gefolgt wird) setzt sich während der Bewegung des Schuhtragschlittens fort, bis dieser die Betätigung eines Ventils V27 bewirkt. Dies führt dazu, daß ein Steuerdruck von der Leitung C (Fig. 6), die während des Arbeitszyklus der Maschine gespeist ist, an die linke Steuerseite des Ventils V18 abgegeben wird. Auf diese
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Weise wird das betreffende Ventil umgesteuert (die rechte Steuerseite ist zu diesem Zeitpunkt mit dem Auslaß verbunden). Diese Umsteuerung des Ventils V18 führt dazu, daß ein Steuerdruck an die rechten Steuerseiten der Ventile V19 und V10 abgegeben wird. Auf diese Weise werden die Ventile V10 und V19 in ihre Ausgangsstellungen zurUckgesteuert. Eine derartige Umsteuerung des Ventils V10 bewirkt, daß unter dem Leitungsdruck der Leitung A1 stehende Luft an den Zylinder 32 abgegeben wird, um das zugehörige Düsenglied von der Brandsohle weg anzuheben. Das Ventil V14 verbleibt in der Stellung, in der es eine nach innen drückende Kraft auf die Düsenglieder ausübt. Diese Kraft führt infolgedessen die betreffenden Düsenglieder in ihre ursprünglichen unwirksamen Stellungen, die oberhalb der Brandsohle liegen. Die auf die Betätigung des Ventils V27 erfolgte, gerade beschriebene Umsteuerung des Ventils V19 führt dazu, daß die Leitung B mit dem Auslaß verbunden ist. Infolgedessen wird Druckluft aus dem Umschaltventil V79 und dem unteren Ende des Zylinders 300 abgeleitet· Die gerade beschriebene Umsteuerung des Ventils V18 führt ebenfalls dazu, daß Druckluft an das obere Ende des Zylinders 300 abgegeben wird. Dadurch wird die Kolbenstange 304 zurückgezogen. Dies ermöglicht, daß der zugehörige Fühler 210 in die Arbeitsstellung abgesenkt wird.
Die Bewegung des Schuhtragschlittens setzt sich solange fort, bis die Wirkung der Aufleistungsrollen abgeschlossen ist. Daraufhin wird ein weiteres (nicht dargestelltes) Auslöseventil betätigt, welches Druckluft an die Rückstellleitung R und einen Steuerdruck an die rechte Steuerseite des Ventile V18 abgibt. Die Aufleistungsrollen werden daraufhin angehoben, und der Schlitten wird in seine Beschickungs-
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stellung zurückbewegt. Die Klemmwirkung auf den Schuh wird aufgehoben, der nunmehr für die Abnahme von der Haschine bereit ist. Sämtliche anderen Teile (und zugehörigen Ventile) werden in Stellungen zurückgeführt, in denen sie bereit sind für die Einleitung des nächsten Operationszyklus der Haschine.
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Claims (9)

  1. ' g * t » η t_a η, » ρ r.tL c h e
    fi ^ Klebstoffauftragvorrichtung für die Verwendung in einer Maschine zum Aufleisten der Seitenteile eines Schuhes, mit einer Schuhtrageinrichtung zur Abstützung einer Schuhanordnung, uefaesend ein Sohuhoberteil und eine auf einem Leisten aufgebrachte Brandsohle, in einer Stellung, in der durch Auf leistungswerkzeuge an» der Schuhanordnung gearbeitet werden kannr wobil <Ue- Aeilelstungewerkzeuge so angeordnet sind, daß sie die Zwicktolnschläge des Schuhoberteils an gegenüberliegenden Seiten der Schuhanordnung in bezug auf entsprechende Randbereiche der Brandsohle nach innen zu führen gestatten, wobei ferner zwei Düsenglieder vorgesehen sind, die zunächst in unwirksamen Stellungen getragen sind, in denen sie von der Brandsohle ia Abstand sind, und die in die Brandsohle berührende:. Stellungen bewegbar sind, in denen sie so angeordnet sind« daß sie einen Klebstoff längs der Randbereiche der Brandsohle abgeben, währenddessen eine in Längsrichtung der Schuhanordnung erfolgende Relativbewegung zwischen der Schuhtrageinrichtung und den Düsengliedern erfolgt, die in der Breite der Schuhanordnung während der betreffenden •Relativbewegung in Übereinstimmung mit der Breite aufeinanderfolgender Bereiche der Brandsohle verschiebbar sind, und wobei die betreffende Verschiebung der Schuhanordnung durch Anlage von den Düsengliedern zugehörigen Führungsteilen an gegenüberliegenden Kantenbereichen der Brandsohle festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (30, 26) vorgesehen sind, die eine höhenmäßige Bewegung der Düsenglieder (20) auf die Brandsohle zu ermöglichen, während die Düsenglieder (20) Stellungen . neben der Mittellinie der Brandsohle einnehmen, derart,
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    daß eine Bewegung der Düsenglieder (20) in Anlage an der Brandsohle erfolgt, daß Einrichtungen (52, 22) vor-.gesehen sind, die die Düsenglieder (20) nach außen voneinander weg soweit zu bewegen gestatten, bis die den Düsengliedern (20) zugehörigen Führungsteile (86, 286) die gegenüberliegenden Seiten der Brandsohle erreichen, woraufhin die betreffenden Düsenglieder (20) höhenmäßig in Stellungen bewegbar sind, in denen eine Anlage an den gegenüberliegenden Kantenteilen der Brandsohle erfolgt, daß zur Ermittelung der Anlage an den gegenüberliegenden Kantenteilen der Brandsohle eine Fühleinrichtung (110, 210) dem jeweiligen Düsenglied (20) zugehörig ist, und daß daraufhin die Düsenglieder (20) derart federnd nach innen aufeinanderzu drückbar sind, daß eine Anlage zwischen den Führungsteilen (86, 286) der Düsenglieder (20) und den gegenüberliegenden Kantenteilen der Brandsohle während der Relativbewegung zwischen den Düsengliedern (20) und der Schuhtrageinrichtung in Längsrichtung der Schuhanordnung beibehalten bleibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhtrageinrichtung so angeordnet ist, daß sie eine nach oben zeigende Schuhanordnung mit auf dem Leistenboden nach oben zeigender Brandsohle trägt, daß die dem jeweiligen Düsenglied (20) zugehörige Fühleinrichtung (110, 210) so angeordnet ist, daß sie auf Berührung der Brandsohle während der höhenmäßigen Bewegung des Düsengliedes ■ (20) in bezug auf die Brandsohle eine Ventilvorrichtung (126) betätigt, der eine Kolben- und Zylinderanordnung (52) zugehörig ist, welche das Düsenglied (20) in bezug auf die Brandsohle nach außen soweit zu bewegen gestattet, bis
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    der Führungsteil (86) des Düsengliedes über dem zugehörigen Kantenteil der Brandsohle absinkt, und daß die Fühleinrichtung (110) derart weiter betätigbar ist, daß die Abgabe von Druckluft an die Kolben- und Zylinderanordnung (52) sich umkehrt, die den Führungsteil (86) des Düsengliedes (20) federnd in Anlage an dem Kantenteil der Brandsohle drückt.
  3. 3. Vorrichtung nach-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung (210) derart angeordnet ist, daß sie lediglich die Ventileinrichtung (226) in dem Fall betätigt, daß der Führungsteil (286) des Düsengliedes (20) über den Kantenbereich der Brandsohle abgesenkt ist, derart, daß die Druckluftabgabe an die Kolben- und Zylinderanordnung (52) eine Umkehrung erfährt, welche Anordnung den FUhrungsteil an dem Kantenbereich der Brandsohle federnd andrückt, und daß weitere Einrichtungen (V26, V19) vorgesehen sind, die eine nech außen erfolgende Bewegung der Düsenglieder (20) auf deren anfängliche Bewegung auf die Brandsohle zu bewirken.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Einrichtungen zur Zuführung von Klebstoff in Form von festen Stangen zu den DUsengliedern (20) zugehörigen Schmelzeinrichtungen (94) hin vorgesehen sind, wobei durch die Einführung des festen Klebstoffs in die Schmelzeinrichtungen (94) geschmolzener Klebstoff durch Auslaßöffnungen (98) abgebbar 1st, die den Düsengliedern (20) zugehörig sind, und daß die DUsenglieder (20) mit Nadelventilanordnungen (100) versehen sind, die so ausgelegt sind, daß sie jegliche
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    Neigung des Vertropfens von Klebstoff von den Düsengliedern (20) zwischen aufeinanderfolgenden Maschinenoperationszyklen minimisieren, wobei Einrichtungen (V26, V19) vorgesehen sind, die die Nadelventilanordnungen (100) automatisch öffnen und die die Wirkung der Klebstoffzuführeinrichtung in dem Fall einzuleiten gestatten, daß die Düsenglieder (20) in ihre Brandsohlenkanten-Anlagestellungen bewegt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenglied (20) in einem Düsenträger (22) untergebracht ist, der mit einem von dem Düsenglied (20) entfernt liegenden Teil derart schwenkbar gelagert ist, daß er eine Bewegung um eine Achse auszuführen vermag,
    ' die im wesentlichen in Längsrichtung der von der Schuhtrageinrichtung getragenen Schuhanordnung verläuft, daß der genannte Teil des Düaenträgers (22) auf einem ersten Zapfen (24) gelagert ist, der an einem Endteil eines Tragarmes (26) getragen ist, und daß ein von dem betreffenden Endteil abgewandter Teil des Tragarmes (26) zur Bewegung um eine Achse, die im wesentlichen in der Breite der Schuhanordnung verläuft, auf einem zweiten Zapfen (28) schwenkbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung eines Düsengliedes (20) in bezug auf die Brandsohle nach außen vorgesehene Kolben- und Zylinderanordnung (52) zwischen dem Düsenträger (22) und dem dem betreffenden Düsenglied (20) zugehörigen Tragarm (26) angeschlossen ist und daß eine weitere Kolben- und Zylinderanordnung (30) vorgesehen ist, die Schwenkbewegungen' des
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    Tragarmes (26) um den zweiten Zapfen (28) zu steuern und dadurch höhenmäßige Bewegungen des Düsengliedes auf die Brandsohle zu bzw. von dieser weg zu erteilen vermag.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Düsenglied (20) mit einer Brandsohlenanlageflache (106, 206) versehen ist, die während einer Klebstoffauftragoperation an einem nach oben zeigenden Randbereich der Brandsohle anliegt, und daß der Führungsteil (86, 286) des Düsengliedes (20) von diesem an einer Seite der Brandsohlenanlagefläche herabhängt, welche Seite von der Mitte der Brandsohle, an der die Anlage erfolgt, abgewandt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung einen Finger (110, 210) enthält, dessen einer Funktions-Endteil derart angeordnet ist, daß er etwas unter die Brandeohlenanlageflache (106, 206) des zugehörigen Düsengliedes an einer dicht neben dem Düsenglied (20) liegenden Stelle verläuft, jedoch in bezug auf die Kante der Brandsohle einen Abstand nach innen von dem zugehörigen Fühlerteil (86, 286) besitzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8 in Verbindung mit Anspruch 2, daß der Funktions-Endteil des Fingers (110) derart weit genug unter die Brandsohlenanlagefläche (106) verläuft, daß er unter den zugehörigen Fühlerteil (86) des Düsengliedes verläuft, derart, daß der Finger (110) in bezug auf das Düsenglled in dem Fall anhebbar ist, daß der FUhlerteil auf eine höhenmäßige Bewegung des Düsengliedes auf die Brandsohle zu in Kontakt mit der Brandsohle bewegt ist, derart, daß eine Ventileinrichtung (126) zur
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    Auslösung der nach außen erfolgenden Bewegung des Düsengliedes betätigbar ist,, und daß der Finger (110) in bezug auf das Düsenglied in dem Fall weiter anhebbar ist, daß der Fühlerteil (86) von der Brandsohlenkante weggeführt ist, derart, daß die Ventileinrichtung (126) eine erneute Betätigung erfährt, durch die das DUsenglied veranlaßt wird, einen solchen nach innen gerichteten Druck auf die Brandsohle auszuüben, daß der Fühlerteil (86) in Anlage an der Brandsohlenkante gehalten bleibt.
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