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Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere
für die Risse von Schuhsohlen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Auftragen
-von Klebstoff auf Schuhwerkteile und insbesondere in die Risse von Schuhsohlen.
Es ist bekannt, Maschinen zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhwerkteile mit einer
Düse, einer Vorschubrolle und einem den Rißlappen äbstützenden Finger zu versehen.
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Die Düsen, die bei den bisher bekannten Maschinen zum Auftragen des
Klebstoffes auf die Schuhwerkteile Anwendung linden, eignen sich nicht zum Bestreichen.
von solchen Schuhsohlenrissen mit Klebstoff, bei denen das Riß: Bett am Vorderteil
des Schulfes schmaler ist als am Gelenkteil. Die Breite des durch die Düse aufgetragenen
Klebstolfstreifens entspricht bei den bekannten Maschinen nämlicti immer der Austlußöffnung
der Düse. Es ist auch schwierig, die häufig ungleichmäßige RiPbettfl,'iche mit Klebstoff
zu bestreichen, da sich die Düse dieser ungleichen Fläche nicht anpaßt. Es kommt
noch hinzu, daP'i bei den bekannten Maschinen die zum Abstützen des Ril.'xlappens
dienenden Stütziiiiger leicht die Aufenfläche der Schuhsohle beschädigen, indem
sie darauf entlang schleifen.
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Die Erfindung betrifft nunmehr Verbesserungen bei diesen Klebstoltauftragmaschinen,
durch die nicht nur die bekannten Nachteile behoben werden, sondern durch die auch
weitere Vorteile erzielt werden.
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Gemäß der Erfindung besteht die Düse aus einem feststehenden Auftragteil,
der zum Bestreichen des Rißlappens dient, und aus einem
beweglichen,
unter dem Druck des Werkstückes nachgebenden Auftragteil, der zum Bestreichen des
RiL',bettes mit hlebstotl- dient. Die Spitze des feststehenden AuftragteiIs jtg
dabei zueckniäl:',ig so geformt, daß sie"ii., |
den Winkel zuisclicn dein Ribbett und |
Ril'.lappen eingreift und somit beim V |
schieben des Werkstückes als Führung dient. Uni ein gleichmäJ.;iges Bestreichen
des Risses mit Klebstoff auch bei L'nregelni7iI:igkeiten des RiNiettes zu gewährleisten,
besteht der bewegliche Auftragteil aus einer Anzahl nachgiebiger Teile, die um eine
die Spitze des feststehenden Atiftragteils schneidende waagerechte Achse schwingbar
sind, su das sie sich in senkrechter hichtung längs eines in dem feststehenden Auftragteil
vorg csulieticti Schlitzes bewegen können.
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Uni die Breite eines Klebstoll-atiftrages der sich bei einem Werkstück
ällclerliclcil Breite der ztt bestreichenden Fläche anpassen zu können. ist in einer
die nachgiebigen Auftrageleniente tragenden Platte eine den Klebstop zuführende
Querbohrung angeordnet, und es sind in die tluerbohrting eInzustekkende Stöpsel
mit verschieden angeordneten Ausnehmungen vorgesehen, so da13 durch Auswahl der
Stöpsel die .-luzahl der mit Iilebstolf gespeislen @uftrage?en.ente l:e_stininit
werden kann. Auf dein Stöpsel ist dabei zu eckniäl.;ig ein Abteiler atige;lrdnet,
der die Auftrag-Ulumente in zu-ci Gruppen einteilt, so da13 durch Betätigundes Abteilers
schnell die eine Gruppe oder beide der Auftragelemente finit dein Klebstoil gespeist
werden können. 111 der Klebstotlzuleittiiig ist dabei eibi Ventil t-"reschen, das
so gesteuert %%-erden kann. dal, der Klebstoff je nur einer oder beiden t=ruppen
der Auftragelemente ztifliel',t.
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Der hin und her schwingende, den Ril.ilappen abstützende Finger ist
mit einem Kopf versehen. dessen Unterseite die <olle Breite des RifIappens abstützt
und dessen geflogene Unterkante sich unmittelbar oberhalb der zti bearbeitenden
Sc@hlentläche an der Attl')enseite des Ril:Iappcns bewegt. Zwischen den Trägern
des Fin,ers ist eine Feder eingesetzt. so da13 der Finger beim Anschlagen seiner
Unterkante gegen die Sohle nach oben nachgibt. Die Maschine ist weiterhin so ausgebildet,
da13 der Abstand zwischen der Unterseite des Fingers und dein feststehenden Auftragteil
veränderlich ist, tun die llascliine verschiedenen 13olileiist;irkeil anpassen zti
können.
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Die Vorschubrolle ist auf einer geneigten Welle in einem entsprechenden
Arm gelagert und 1.'i15t sich durch einen Handhebel über eine V erstellvorrichtung
in Axialrichtung bewegen. Hierdurch ist ebenfalls eine genaue Anpassung der Vorschubrolle
an die verschiedenen zu bearbeitenden Werkstücke gewährleistet.
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In der Zeichnung sind . t eine Seitenansicht einer die Erfi nb-&Fig
<r |
beispielsweise verkörpernden Maschine, |
M&. |
ig.2 eine Schnittansicht des Antriebes |
Vorschubrolle, |
Fig. 3 eine Schnittansicht der Sperrvorrichtung für den Vorschubrollenträger, Fig.
4 ein Schaubild der Maschine, Fig. 5 eine Einzelansicht der Düse, Fig.6 eine Rückansicht
der Düse, Fig. 7 ein Schaubild des gesamten Düsenaufbaues von hinten der Fig.4 gesehen,
Fig.8 ein Schaubild des zum Bestreichen des Rißlappens dienenden Teils der Düse,
u-obei die beiden diesen Teil bildenden Platten getrennt dargestellt sind, Fig.9
ein Schaubild des das Rißbett bestreichenden Teils der Düse, , Fig. to eine Seitenansicht
des Stützfingers des Rißlappens und seines Antriebes, Fig. t r ein Schaubild der
Düse in Arbeits-Iage auf dem Gelenkteil des Schuhes, Fig. 12 ein Schaubild der Maschine,
bei der eine andere Ausführungsform der Düse verwendet ist, -Fig. 13 eine Ansicht
von Düsenteilen in Arbeitslage auf dein Gelenkteil eines Schuhes, Fig. 14 eine Schnittansicht
des nachgiebigen Teils der Düse, Fig. 15 ein (irundril.; der Trägerplatte der Düsenröhren,
Fig. 16 cinc Einzelansicht aus Fig.
15.
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Fig. 17 bis 20 sind Schaubilder des mit dem Ril.',lappen in Eingriff
tretenden Teils der Düse.
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Fig.21 ist eine Einzelansicht des Ausflußendes eines der Auftra,gwile,
aus denen der mit dem @il@bett in Eingriff tretende Düsenteil zusaminengcsetzt ist,
Fig. 22 eine Schnittansicht des Düsenhauptteils und des den Ztillul:, des Klebstoffes
steuernden Ventils und Fig. 2,3 eine Seitenansicht des Ventils von links
der Fig. 22 geseI1C11.
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Eine Säule to der Maschine trügt den Maschinenkopf 12, auf dem ein
nach vorn zeigender Arm 14 befestigt ist. An dem Arm sitzt ein waagerechter "träger
16 (Fig. 4), der in Längsrichtung zur Aufnahme eines Düsenliauptteils t s genutet
ist. Seitenteile 2o des Düsenhauptteils sitzen auf dem Träger 16, wobei ein zue#iarniiger
Klemmhebel 22 den Hauptteil i S fcstkletnnit. Der Klemmhebel 22 wird durch eine
Schraube 24- auf dem Düsenhauptteil 18 festgehalten, wobei die Schraube gegen den
Seitenteil 20 lagert und die abgerundeten Enden 26 des Klemmhebels die Unterseite
des Trägers 16 abstützen.
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Die Düse besteht aus zwei Auftragteilen 30
und 32
(Feg. ; , 8 und 9 f aus Metall o. dgl., die je auf die Innenseite des Rißlappens
und das Rißbett Klebstoff auftragen. Der Auftragteil 3o besteht aus zwei Platten
34 und 36,. die durch Schrauben ,4o an dem Düsenhauptteil 18 befestigt sind,
wobei die Platte'. zwischen einer senkrechten Wand 38 des Dü senhauptteiis und der
Platte 36 sitzt. Eine Klebstoffleitung .12 (Feg. 6) läuft nach unten durch den Hauptteil
18 und mündet in die Wand 38 ein. Der Klebstoff wird durch ein Rohr 4.4. eingeleitet,
das sich von dem Oberende des Hauptteils 18 nach oben .erstreckt,` wobei eine Schraube
48 das Durchfließen des Klebstoffes durch die Leitung 42 regelt. Ein Loch 5o in
der Platte 3¢ liegt in .gleicher Flucht mit der Leitung .42 und mit dein Oberende
eileer Nut 52 in der Platte 36. Dem-Unterende dieser Nut gegenüber liegt eine Aushöhlung
5¢ in der Platte 3:1. Die Spitze des Auftragteils 30 wird je mit der Nut
52 und der Aushöhlung 5¢ durch Rillen 56 verbunden, die in gleicher Flucht liegen
und somit eine Leitung -bilden. Die Platte 36 ist längs dieser Leitung abgesetzt,
so daß, eine Ausflußöffnung 58 (Feg. 7) gebildet wird, die sich über die volle Breite
des zu bestreichenden Rißlappens erstreckt und Klebstoff auf denselben aufträgt.
Die Spitze 57 des Auftragteils 30 tritt in den Winkel zwischen Riß,-bett
und Rißlappen ein und dient als Führung beim Vorschieben des Werkstückes. Die neben
der Ausflußöffnung liegenden Querflächen 59 und 61 sind nach der Spitze 5; hin geneigt.
Die Fläche 59 der Platte 3.1 liegt gegen den Rißlappen an. Die Fläche 61 -ist jedoch
abgesetzt, damit der durch die Ausflußö ffnung 58 aufgetragene Klebstoff nicht wieder
abgewischt wird (Feg. ; ?.
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Der Auftragteil 32 besteht aus Platten 76; 8 und hat einen Arm 6o,
an dem Ansätze 62, 62 vorgesehen sind. Die Ansätze 62. 62 liegen zu beiden Seiten
eines Ansatzes, der an einem an dem Hauptteil 18 befestigten Träger 6.1 ausgebildet
ist. Ein Drehbolzen 66 ist durch den Ansatz des Trägers und die Ansätze 62, 62 gesteckt,
wobei die Achse des Bolzens ungefähr die Anschlagspitze 57 des Auftragteils
30 schneidet. Der Auftragteil 32 kann sich somit nach und von dem Rißbett
in einer ungefähr parallel zum Auftragteil3o liegenden Ebene bewegen und dabei um
eine Achse 66 schwingen, die durch den Führungspunkt des Auftragteils 30 läuft.
Eine Leitung 68 (Feg. 6 und 9; geht durch den Arm 6o hindurch und mündet in eine
Endfläche 7o desselben. Ein in einer Aushöhlung ,7 4 der Platte 7 6 ausgebildetes
Loch 7 2 liegt in gleicher Flucht mit der Leitung 68. Die Platte 76 liegt an der
Platte 78 an und verschließt somit die Aushöhlung 7,1. Die Platten ; 6, 78 sind
durch eine Schraube 8o (Feg. 6) an. dem Arm bo befestigt. Die Innenseite der Platte
76 ist bei 82 ausgehöhlt, wobei das Unterende der Platte 78 längs dieser Aushöhlung
mit der Unterkante der Platte 7 6 einen Schlitz 84. -bildet, der sich quer zu dem
zu bestreichen-'d&n Rißbett erstreckt. Eine Leitung 86 in dem Unterende der
Platte 7 6 steht mit den Aushöhlungen 7J" 82 in Verbindung und führt dem Rißboden
Klebstoff zu. Klebstoti wird dem Auftragteil 32 durch die Leitung 68 und durch ein
biegsames Rohr oder eine Leitu@ig 88 zugeführt, welche die Leitung 68 mit der Leitung
4.2 verbindet (Feg. 6). Durch Einstellen der Schraube 4.8 wird auch die der
Leitung 68- zugeführte Klebstoffmenge bestimmt. Der Auftragteil32 wird nachgiebig
durch eine Zugfeder 9o herabgezogen, die einen Seitenansatz eines der Ansätze 62
mit dem Düsenhauptteil 18 verbindet. Infolgedessen schwebt der Auftragtei132 über
dem Rißbett und hebt und senkt sich entsprechend der Form des Bettes oder der Lage
des Werkstückes zu der Maschine. Jedoch verbleibt der Auftragteil 32 immer in Auftraglage.
Die Unterenden 9.i der Platten 76, 7 8 sind nach innen eingebogen. Die Krümmung
des Unterendes 9i ist nicht so groß wie die stärkste Krümmung des Rißbettes z. B.
an dem Gelenkteil eines Schuhes. Sie entspricht dem Bogen zwischen dieser Riß.bettkrümmung
und der Sehne dieser Krümmung, so daß auch der flachere Rißboden am Vorderteil gleich
gut bearbeitet werden kann, d. h. der Klebstoff gleichmäßig längs des ganzen Rißbettes
aufgetragen wird. Die Länge des Schlitzes 8.1 entspricht ungefähr dem breitesten-
Riß., wie z. B. am Gelenkteil des Schuhbodens. Wenn ein Teil des Schlitzes etwa
über das schmalere Rehbett am Vorderteil des Schuhes hinausragt, wird kein Klebstoff
von dem freiliegenden Ende abtropfen, da der Klebstoff nur an der Berührungsstelle
mit dein Werkstück von der Düse ausfließt. Steht somit die Düse über die Sohlenkante
hervor, so verhindert die Kohäsion des Klebstoffes und die Haftfähigkeit desselben
an der Düse ein Abtropfen oder Ausfließen des Klebstoffes. Das Unterende 9i der
Platte 78 liegt etwas höher als das entsprechende Ende der Platte 7 6, ähnlich wie
bei den Platten 3.1 und 36, damit der durch den Schlitz 84. aufgetragene Klebstoff
nicht abgewischt wird (Feg. 5°).
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Eine weitere Ausführungsform der Düse ist in den Fig. ia bis- 23 dargestellt.
Hier besteht der nachgiebige Düsenteil aus einer Anzahl starrer, nachgiebig nebeneinander
gelagerter Teile.
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Wie oben beschrieben, wird der Düsenhauptteil 18 durch den
Klemmhebel 22 festgehalten, wobei der Klemmhebel durch eine
Schraube
25 betätigt wird. Der feststehende Auftrag--,eil 3o besteht aus z\\ei Platten 302
und ,;04 i Fig, i - und 18 f, die durch Schrauben an dein Düsenhauptteil befestigt
sind. Durch Leitungen .13o und 308 ( ' Fig. 22 und 23 ; iii dein Düsenhauptteil
wird Klebstoff einer in einer Fläche 3 18 ( Fig. 18) der Platte 3o4
ausgebildeten Nut 316 zugeführt. Die Fläche 318 liegt gegen eine Fläche
320
Fig. i7; der Platte 3o2 an. Das Unterende 322 der Nttt 316 mündet in eine
flache Nut 326 in der Spitze der Platte 3o4. An dem Unterlinde der Fläche
320 ist eine Aushöhlung 32S vorgesehen. die mit der Nut 316, 322 eine aus
einem Längsschlitz 330 (Fig. igl und einem Querschlitz 332 bestehende Ausflußöffnung
bildet. Die Querfläche der Platte 302
ist bei 33.1 abgesetzt, damit der Klebstoff
beim Bewe-en des Rißlappens an der Düse vorbei nicht abgestrichen wird. Das in Fig.
22 dargestellte abgesetzte Ende 344 eines @-entils 3.1o i Fig. 121 regelt den der
Nut 316 zugeführten Klebstoftbetrag.
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Die den nachgiebigen Auftragteil32 bildenden Teile sind auf einem
Block ;5o gelagert, der durch Schrauben 352 an dem Düsenhauptteil iS befestigt ist.
Der Auftragteil32 besteht aus einer Anzahl von Auftragelementen 35.1 i Fig. 1.1l,
die innerhalb einer Auskerbung in dein Block 35o auf einem Drehzapfen 356 kippbar
gelagert sind, und zwar sind eine zum Bestreichen des breitesten Rißbetteils entsprechenden
Anzahl Auftragelemente 35.1 vorgesehen. Eine Abwärtsbewegung der Auftragclelnente
35.1 wird durch Anschlagen der Oberenden 359 derselben gegen eine Anschlagfläche
36o einer in dem Block 35o ausgebildeten Nut 362 verhindert. Die :\usflufienden
der Auftragelemente 35.1 «erden flach gegen das Werkstück durch eine Anzahl von
Federn 36.1 gehalten, deren gebogene Unterenden in Rillen 366 der Auftragelemente
eingesetzt sind. Die Federn 364 sind in einer abnehnnbaren Tragplatte 368 gelagert,
die durch Schrauben 3; o an dem Block 35o befestigt ist. Die AusfluCenden der Auftragelemente
35.1 können sich somit der wechselnden Form des Rißbettes entsprechend aufwärts
und abwärts bewegen, wobei diese Bewegung ungef:ilir parallel zu dem Längsschlitz
33o verläuft.
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Jedes Auftragelenient 354 hat ein Unterende 372, in dem parallele
Rillen 37 4 (Fig. 21 i ausgebildet sind, deren Seiten, wie dargestellt, in einem
Winkel von 6o zusammenlaufen. ,jedoch können auch nach Wunsch Auftrageleinente verwendet
«erden, in denen die Seiten der Rillen 37.1 in einem entsprechend grö-U':eren oder
kleineren Winkel zusammenlaufen. In jedem Unterende 372 sind Leitungen 376 ausgebildet,
die nach oben in eine halbrunde Rille 378 einmünden. In die Leitungen 376 sind die
Unterenden nachgiebiger Metallröhren 38o gesteckt. in denen sich Leitungen 381 befinden,
wobei die Rillen 378 das Einstecken der Röhren erleichtern. Die Oberenden der Röhren
38o sind in eine Trägerplatte 382 eingesetzt, die durch Schrauben 384 an dem Block
350 befestigt ist. Die Röhren «,erden in einer Quernut 385 in der Trägerplatte
382 durch Löten o. dgl. befestigt. Die :'@usflul@ötfnungen 388 der Auftragelemelite
35q sind herzförmig (Fig. 2t). Ein Ansatz 39o an dem spitzen Ende der Ausy flt113öifriung
388 verhindert. daß zuviel Klebstoff von diesem Ende aus aufgetragen wird, insbesondere
wenai das Werkstück nicht fest dagegen gehalten wird. Die Trägerplatte 382 hat eine
Querbohrung 392, wobei kurze LeitUngen 394 die Röhren 38o einzeln mit dieser Bohrung
verbinden.
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Da das Ril'lbett b' ( Fig. 13) an dem Gelenkteil des Schuhes breiter
ist als das Rißbett b am Vorderteil (Fig. 12), sind nicht alle Auftragelemente 354
zum Bestreichen des Vorderteils erforderlich. Infolgedessen dient ein Stöpsel 4oo
(Fig. 16) dazu, die überflüssigen Auftragteile zu sperren. Durch Auswechseln
der Stöpsel 40o kann die Düse für Schuhe verschiedener Art verwendet werden. Der
Stöpsel 4oo wird in die Bohrung 392 gesteckt und durch eine Stellmutter 402 darin
befestigt. Eine Drehbewegung des Stöpsels wird verhindert, indem ein Bolzen 407
in eine Auskerbung 4o6 greift, die in einem Kopf 404 des Stöpsels ausgebildet ist.
Durch einen Abteiler 4o8 auf dem Stöpsel werden die Auftragelemente 35q. in zwei
Gruppen eingeteilt, von denen eine Gruppe zum Bestreichendes Risses am Vorderteil
des Schuhes und . beide zum Bestreichen des Risses am Gelenkteil des Schuhes dienen.
Die Anordnung des Abteilers 4o8 auf dem Stöpsel 4oo ist derart, daß er je zwischen
zwei Leitungen 39.1 liegt. Zu beiden Seiten des Abteilers 4o8 sind in dein Stöpsel
Ausnehmungen 41o und .112 vorgesehen. Bei Verwendung des in Fig. 16 dargestellten
Stöpsels stehen drei Rohre 38o durch die Ausnehmung 4 i o stets mit einer Zuflußleitung
in Verbindung. Zwei weitere Rohre (Fig. 15) sind durch die Ausnehmung 412 mit einer
anderen Zuflußleitung verbunden und sind nur beim Bestreichen des Risses am Gelenkteil
des Schuhes tätig.
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Bei Verwendung der Düse mit den Auftragelementen 354 wird derselben
der Klebstoff auf folgende Weise zugeführt: Der Klebstoff t3iel5t durch einen Schlauch
92 in eine Hauptleitung 42o eines Ventils i o4 und dann durch einen Durchfluß 422
(Fig. 22 und 23) eines Itahnkükens 97 in eine waagerechte Leitung 424 des Kükens.
Ausflußleitungen 426 und 428 führen von der Leitung :124 zu senkrechten
Leitungen
430 und 432 (Fig. 22). Die Leitung 43o erstreckt sich, wie beschrieben.
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=durch den Düsenhauptteil 18 und mündet in die Leitung 303
ein, die den abgesetzten Teil 344 (Fig. 22) des Ventils 3.1o (Fig. i21 umgibt. Von
hier aus fließt der Klebstoff, wie oben beschrieben, in den festen Auftragteil 30
der Düse. Eine seitwärts von der Leitung 308 sich erstreckende Leitung 434
(Fig. 14) ist durch eine waagerechte Bohrung 136 in dem Block 35o mit einer Nut
4.3c8 in dem Oberteil der Trägerplatte 382 verbunden. Die Nut 43c8 mündet in eine
kurze, senkrechte Leitung 44o (Fig. 15) ein, die mit der Ausnehmung 410 (Fig. 16)
in Verbindung steht, wodurch den in die Ausnehmung 41o ragenden Auftragelementen
354 Klebstoff zugeführt wird. Den in die Ausnehmting 412 ragenden Auftr agelementen
wird der Klebstoff durch die Leitung .132, die in ehre Leitung .1.12 in dein Ilauptteil
iS einmündet, zugeführt. Die Leitung 442 steht mit einer waagerechten Querleitung
444 in dem Block 35o in Verbindung, und die Leitung 4.1.1 mündet in eine Leitung
446 ein, die teilweise in dem Block 35o und teilweise in der Trägerplatte
382 ausgebildet ist und einem geneigten Ansatz ,15o des Stöpsels 4oo gegenüber
ausmündet. Die Neigung des Ansatzes .15o ist derart, daß einige der Leitungen 39,1
versperrt werden, wenn der Klebstoff in die Auskerbung 4 i 2 einfließt. Stöpsel
452 (Fig. 15) werden zum Versperren der nicht zu verwendenden Auftragelemente in
die Leitungen 394 gesteckt.
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Eine Stange io8 (Fig. 12), die mit dem Hahnküken 97 verbunden ist,
wird durch einen nicht dargestellten Trethebel gedreht. Wenn sich die Maschine in
Ruhelage befindet, ist das Hahnküken geschlossen, und die Lei= tungen 426 und 428
stehen nicht mit den Leitungen 430 und 432 in Verbindung. Diese Lage des Hahnkükens
ist nicht dargestellt. Das Hahnküken kann zwei Arbeitslagen einnehmen. In der einen
Arbeitslage, wie in Fig. 23 dargestellt, wird der Klebstoff beiden Leitungen 43o
und 432 zugeführt. Hierbei steht ein am Hahnküken sitzender Anschlagfinger 46o mit
einem Bolzen 4.62 11 Eingriff, der an dem Gehäuse des Ventils 104 vorgesehen ist.
In der anderen Arbeitslage des Hahnkükens, in welcher der Anschlagfinger 46o die
mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt, wird der Klebstoff mir der
Leitung 430 zugeführt. Diese Lage kann durch irgendeine beliebige Vorrichtung, z.
B. durch Federbelastung, bestimmt «-erden.
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Zum Lagern der Auftragelemente 354. Möglichst nahe an dem festen Auftragteil3o
ist eine Auskerbung 327 (Fig. 12, 13 und 2o) auf der Platte 30,1 vorgesehen. Die
Auskerbung 32; liegt auf der in Fig. 18 entgegengesetzten Seite der Platte. Die
Platte ist ferner bei 3-9 so abgesetzt, daß sie sich nicht in dem Ribbett klemmt.
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Bei Verwendung der erstbeschriebenen Düsenform 30, 32, 3.1-76, 78
wird der Klebstoff der Leitung 42 des Hauptteils 18 wie folgt zugeführt: Der Schlauch
92 verbindet das Rohr 44 (Fig.4) mit dem Klebstoffbehälter, wobei der Klebstoff
durch eine Pumpe in die Leitung 42 gedrückt wird. Die Pumpe wird durch ein Zahnrad
96 % Fig. 2) von einer Haupttreibwelle 98 aus betätigt, die in dem Kopf 12 gelagert
ist. Im Rohr 4.1 sitzt das Ventil io.i (Fig. -7), das durch eine Welle roh
)=Fig. i@@ betätigt wird. Die Welle 1o6 ist mit der Spindel des Ventils io4 verbunden
und wird durch eine Trethebelstange 107 gesteuert. Zum Steuern des Ventils
dient ferner die Stange ioS, an deren Enden Universalgelenke vorgesehen sind, von
denen einsleicht lösbar ist. Nach Lösen des Klemmhebels 22 kann der Arbeiter infolgedessen
die Düse in einen nicht dargestellten. ein Lösungsmittel für den Klebstoff enthaltenden
Behälter einlegen, so daß die Düse beim Nichtgebrauch der -Maschine nicht verstopft
wird.
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Zum Vorschieben des Werkstückes dient in bekannter Weise eine aus
einem nachgiebigen Stoff, z. B. Gummi, bestehende Rolle 122, die mit dem Schuhschaft
neben dem Winkel zwischen Schuhschaft und Laufsohle in Eingriff tritt. Die Rolle
122 sitzt auf dem Oberende einer schräg nach oben zeigenden Welle 12,1, die drehbar
in einem Arm 126 gelagert ist. Der Arm 126 ist auf der Hauptwellel 98 sch%@ingbar
gelagert. Die Rolle ist ungefähr kegelstumpfförmig. Das flache Oberende derselben
liegt nahe an der Düse, und die gewölbte Mantelfläche derselben ist so ausgebildet,
daß die Kante 121 der Mantelfläche an deni Oberende einen ziemlich kleinen Krümmungsradius
hat und bei 123 abgeflacht ist. Das Unterende der Welle 124 ist in dem Arm 126 und
das Oberende derselben in einer Muffe 134 gelagert. Eine Muffe 132 (Fig. 2 ) ist
in dem Arm 126 drehbar und wird gegen Längsbewegung gesperrt, wobei sie mit der
Welle 121 verkeilt und mit der Welle cif; durch ein Zahngetriebe 136 verbunden ist.
Die Welle 121 und die Muhe 134 sind durch einen Flansch 138 und einen festen Kragen
i 4o verkuppelt, so daß sie sich in der Läiigsrichttuig zusammenbewe-en. Auf der
Muffe i 3T ist eine Verzahnung 14.2 ausgebildet, mit der eiii Ritze1144 kämmt. Das
Ritzet 144. ist drehbar auf dem Arm 126 gelagert und wird durch einen Handhebel
148 betätigt, wodurch die Welle 124 in Axialrichtung zum Verstellen der Vorschubrolle
122 bezüglich der Düse 30, 32 verstellt wird. Somit wird die Rolle immer genau bezüglich
der Düse zum Bearbeiten von
Sohlen verschiedener Dicken eingestellt. Der |
Nebel i 4;S wird durch einen Zugbolzen mit |
einer Flügcitinitter 150 in eingestellter Labe |
gesperrt. Die Arbeitslage der Rolle 122 be- |
züglich des Merkstückes wird durch eine |
verstellbare Anschlagschraube 151 bestimmt, |
die durch den Kopf 12 geschraubt ist und |
gegc21 die der Arin 126 schlägt, wenn er beim |
Herabziehen der Tretllebelstan`e to; gesenkt |
wird. Eine zwischen dein Kopf 12 und dem' |
.1M1 126 eingesetzte Feder i 52 hat lt die Rolle |
12= gewöhnlich in untätiger Lage (Fig. 1:. |
Ein in dem Kopf 12 vorgesehener feder- |
belasteter Sperrl)olzen 15; (Fig. ;r sperrt die |
Rolle 122 111 untätiger Lage. lulle _@LISII!'h- |
nnullg 15-1 1l1 dein A.rnl 1=6 liegt 11: gleicher |
Flucht 1111t (Ie111 Bollen 1 5 - , \ V ell n
der Arm |
die in Fi->. i dar(srelltc tage einnimmt. Ein |
Ansatz i 5r> auf deni Bolzen wirkt mit einer |
@@tIsnehinung f58 in dein Kopf zusammen, so |
dab er beine Drehen des Bolzens entweder in |
Sperrla"e in der :lusilehnnulg t54 oller aul">er |
Sperrlage und somit aul',er Eingrill' mit dem |
=1m112() gchalt(n ))ird. Diese \'t)rriclittiiig |
ist l@e@on(lers v"rtcilhaft, @, enn der :@rl>eiter |
eine versti-plte Diise reilligell lllttta. Das 1-ler- |
abzie)len der @rethel@elstange bewirkt 11;in1- |
lich ein .1u@tliel'.en des Klel)stalis aus der |
1-)i*se. Wenn die kolle aller durch den I3o1- |
zen 15; `espcrrt ist. ka1lli sie nicht durch die |
`('rctllel)el@taue belegt u11(1 somit nicht durch |
et«:t -1)11 der Düse ;lhtr@)pfenden Klel>stu;l be- |
Sclii1)Lit/t werden. |
Ein lein und -her schu-ingcn(Ier |
1@@o hält d,@il Ril.släppen gegen den Auftragteil |
,,o, dzlt-lit lieg @il:,l;illpeii Immer richtig mit |
1@lel,stoti bestriclu-i@ mrd. 1in nach unten |
f(i(n d,:r Traäarin t(;a ist hei 1()2 sclM-ingbar |
auf dein Kopf 12 i F ig. 1 und .1; bef(°stigt. |
Zu ischen clenl unteren Gabelende des Arines |
i,#4 ist uli)e uaa-erechte «@ellu i(.() drehbar |
gelagert. :itif (1('r eilt W1nkel11cbu116"' i Fig. to I |
i)ef('Stitgt ist. Auf ('illetll 11:.1c1 atiliell zeigen- |
den Arnl des Winkelhebels 16,; ist ein Trag- |
hebel i-(-) schlt-ingbar gelagert, dessen Lage |
auf dein Winkelhebel durch Verstellen einer |
Schraube 1,-2 in dem "Praghebel verändert |
werden kann. wobei eine nvischen den Hebeln |
eingesetzte Feder 174 den Winkelhebel in |
Eingrit. mit der Schraube 1,-2 hält. Dur |
Tra-Jiebel ist zur Aufnahme des Schaftes des |
Fingers u )o ]),ei i ; () ausgehöhlt, wobei der |
Finger in der Aushöhlung in Längsrichtung |
durch eine Schrauben- und Schlitzverbindung |
i-.@ verstellt %)-erden kann. Der schräge Fin- |
ger tr@igt eiileIi Kopfteil i8o. Der Kopfteil |
i S,-) ist mit einer ziemlich breiten Unterseite |
1;».1 versehen, welche die volle Breite des |
1ZiClappens abstützt. Die Unterkante des |
Kopfes iNo ist bei 182 gebogen und bewegt |
sich unmittelbar oberhalb der zu bearbeiten- |
den Sohle an der Außenseite des Rißlappens. |
Oft ist der Rißlappen fast bis auf die Tret- |
fläche der Sohle zurückgebogen. Der Kopf |
18o des Fingers bewegt sich in diesem Fall |
nicht über den Lappen hinweg, sondern hebt |
denselben an und legt ihn gegen den Auftrag- |
teil3o, wobei die Unterseite 184 des Fingers |
den Lappen fest gegen den Auftragteil drückt |
und zugleich irgendwelche Ungleichmäßig- |
keiten in demselben durch Schlag- und Glätt- |
wirkung entfernt. Durch die Schraube i72 |
wird die Kante 182 des Fingers so einge- |
stellt, daC) sie den Rißlappen anhebt, ohne |
jedoch die Sohlenfläche zu berühren und so- . |
mit dieselbe zu beschädigen. Wenn die Kante |
182 versehentlich gegen die Sohlenfläche |
schlägt, gibt die Feder 1-4 nach und schwächt |
somit den Druck des Fingers auf die Sohle |
ab, so daß diese nicht beschädigt wird. |
Die Schlag- und Reibwirkung wird dem |
Finger 16o auf folgende Weise erteilt: Der |
Winkelhebel 168 )wird durch eine mit dem auf- |
rechten Arm desselben verbundene Stange 19o |
(Fig. i) hin und her geschwungen. Das |
andere Ende der Stange ist gelenkig mit |
einem Hebel 192 verbunden, der schwingbar |
auf dem Kopf 12 gelagert ist und an dessen |
Unterende eine Rolle 194 sitzt. Die Rolle |
19.1 Beat egt sich in einer Nut, die in einer auf |
der Hauptkelle y8 befestigten Scheibe 196 |
vorgesehen ist. Die Unterseite 182 des Fin- |
gers16o schlägt infolgedessen dauernd gegen |
den Rißlappen. Wie oben beschrieben, kann |
die Lage des Fingers 16o bezüglich der Düse |
zum Bearbeiten von Rißlappen verschiedener |
Dicke durch Verstellen der Schrauben und |
Schlitzverbindung 178 verändert )l erden. Eine |
))eitere Verstellvorrichtung dient dazu, etwaige |
Änderungen auch während des Betriebes der |
:Maschine vornehmen zu können. Der Hebel |
192 ist schwingbar auf einem Exzenter 197 be- |
festigt, der auf einer in dem Kopf 12 dreh- |
baren Tragelle 198 befestigt ist. Auf der |
Weile 198 sitzt ein Arm Zoo, der mit einem |
federbelasteten Sperrbolzell202 versehen ist. |
Der Sperrbolzen mird je nach Wunsch in |
eines der Löcher gesteckt, die in einem am |
Kopf 12 befestigten Segment 2o.1 ausgebildet |
sind. Durch Einstecken des Bolzens 202 in |
ein anderes Loch wird die Welle 198 ge- |
dreht und somit über die Stange 19o der |
Winkelhebel 168 verstellt, wodurch der Ab- |
stand zwischen der Unterseite 184 des Fingers |
16o und der Düsenfläche 59 verändert wird. |
Durch Herabziehen derTrethebelstange 107 |
wird die Vorschubrolle 122 in Arbeitslage be- |
wegt sowie auch der Finger 16o betätigt und |
das Ventil toq, geölfnet. In dem waagerechten |
Arne eines drehbar auf der Welle 198 gelager- |
ten Winkelhebels 21o ist ein Loch ausgebildet, |
durch das die " Tretllebelstange i o,- gesteckt |
ist. Zv-ischen dem waagerechten Arm des Winkelhebels 21o und einem
ungefähr auf dem Oberende der Trethebelstange io; sitzenden Kragen ? i 2 ist die
Trethebelstange von einer Druckfeder 21s umgeben. Der aufrechte Arm des Wirlkelheliels
2 i o wird durch ein Verbindungsstück 216 mit dem Arin 126 der Vor Schubrolle verbunden.
Wenn die Trethebelstange 107 herabgezogen wird, wird dies Be\@,egting nachgiebig
auf den Arm lab übertragen, so daß er die Vorschubrolle nach der Düse bin schwingt.
Infolge der Gelenkverbindung des Armes 126 mit der Hauptwelle 98 kann diese Schwingbewegung
ausgeführt werden, ohne die Wirkung'des Stirnrades 136 zu beeinträchtigen. Die Trefiebelstange
107 h2-Ü äti t den Finger 16o durch die folgende Vorrichtung. Ein Verbindungsstück
22a, .das schwingbar mit einem Innenansatz des Tragarmes 16.1 (Feg. 10) verbunden
ist, erstreckt sich durch eine Öffnung in einem Block 222. Der Block ist sch«ingbar
auf dem aufrechten Arm eines Winkelhebels 22.1. gelagert, der bei 226 schwingbar
auf dein Kopf 12 (Feg. i ) befestigt ist. Eine Druckfeder 23 i umgibt (las Verbindungsstück
22o zischen dem Block 222 und eileer auf dem Ende des Verbindungsstückes befestigten
Mutter, wobei die Feder den Block gegen eine auf dem @-#-rbiiidungsstück ausgebildete
Schulter hält. - Der waagerechte Arm des Winkelhebels -2.1 ist finit der Trethebelstange
verbunden. Wenn die Trethebelstange herabgezogen wird, schwingt der Winkelhebel
=2l. über die Feder 231 und das Verbindungsstück 22o den Aren 16,1 nachgiebig einwärts,
wobei der Finger den Rißlappen, sofern er bis zur Trittfläche der Sohle zurückgebogen
anhebt und gegen den Auftragteil3o legt. Die Bewegung des Fingers nach der Düse
bin wird durch Anschlagen eines Ansatzes 232 (Feg. 10) auf dem Tragarm 16.1 gegen,
deal Maschinenkopf 12 begrenzt. Die Beu egung des Fingers 16o durch den Tragarm
16:1 beeinflußt keineswegs die dem Finger durch den Winkelhebel 168 erteilte hin
und her gehende Glättbewegung.
-
Die Trethebelstange betätigt das Ventil i o4 tvie folgt: Mit dem Winkelhebel
22.1 ist ferner bei 226 ein ungefähr u-aagerechter I-Iebel 234 schwingbar verbunden,
dessen Innenende durch ein Verbindungsstück 236 mit einem auf der Welle loh
sitzenden Arm 238
verbunden ist. Das andere Ende des Hebels 2 3.1 ist durch
eine Zugfeder 239 (Feg. 1 ) mit dem Kopf 12 verbunden, i%-obei die Feder
den Hebel gegen einen auf dem Kopf 12-aUS-gebildeten Anschlag 24.o hält. In dem
Hebel 234 ist eine laut 242 vorgesehen, in der das Ende eines die Trethebeistange
107 finit dein Winkellieben 224 verbindenden Bolzens 244bewegbar ist. Wenn sich
die Trethebelstange in ihrer Hochläge befindet, ist das Ventil roq. geschlossen:
und der Bolzen 2.1.1 steht mit dem Oberende der Nut in Eingriff. Beim Herabziehen
der Trethebeistange bewegt sich der Bolzen zunächst leer in dem Schlitz abwärts,
während die Vorschubrolle und der Finger in die Arbeitslage bewegt werden. Daraufhin
schlägt der Bolzen gegen das Unterende der Nut 212, so daß das Ventil io4 über den
Hebel 234 und die Welle loh geöffnet wird.
-
Der Arbeitsgang der Maschine ist «-ie folgt: Die Vorschubrolle 122
«ird zunächst so durch den Handhebel 1.18 eingestellt, dalä sich das flache Oberende
der Rolle nahe der Düse in der Höhenrichtung derselben befindet, ohne jedoch die
Kante der Sohle S des zu bearbeitenden Schuhes U zu berühren, ganz gleich, wie dick
die Sohle. ist und wieweit der Randteil derselben Hervorsteht. Der Finger 13o ist
so eingestellt, daß seine Fläche 18,1 ihre Glättbe«-egung ausführen kann.
-
Der Schuh wird so von dem Arbeiter eingestellt, daß. die Spitze 57
der Düse in dem Boden a des Risses (Feg. a und 5) eingesetzt ist, wobei die
Sohle eine ungefähr ,;-aagerechte Lage einnimmt, da diese die zum L-berselicn des
Arbeitsganges der Maschine und zum Handhaben der Sohle geeignetste Lage ist. Der
Schlitz 8.1 in dein Auftragteil 32 wird durch. die Feder 9o nachgiebig in Auftraglage
gegen das Rißbett b gezogen. Durch Herabziehen der Trethebelstange io7 wird die
Kante 121 der Vorschubrolle 122 in Eingriff mit dem Schuhschaft be«-egt: sie beginnt
den Vorschub des Schuhes, und die Unterseite 182 des Fingers 16o legt den Rißlappen
c gegen die Düse. Hierauf wird das Ventil i o4 geöffnet, so daß der Klebstoff durch
die Düse auf die Innenfläche des Rif"lappens und das Rißbett aufgetragen «ird. Der
Arbeiter schiebt das Werkstück mit Hilfe der Vorschubrolle 122 vor, während die
Spitze 57 der Düse als Führung dient. Der Finger 16o übt dauernd Schlag- oder Reibstöße
auf den Rißlappen aus. Wie in Fig. 5 und i i dargestellt, paßt sich die Düse beim
Vorschieben des Werkstückes immer dem zu bestreichenden Sohlenriß an, «-as besonders
beim Bestreichen ungleichmäßiger Teile, @cie z. B. dem Vorder- oder Gelenkteil der
Sohle, vorteilhaft ist. Infolge der besonderen Ausbildung der Vorschubrohe 122,
wobei die Kante im beim Vorschieben des Werkstückes den Spitzenteil und die flachere
Kante 123 den Gelenkteil des Schuhes abstützen, schreitet der Vorschub ohne Unterbrechung
gleichmäßig fort. Wenn der Riß ganz bestrichen ist, gibt der Arbeiter den Trethebel
io7 frei. Hierauf «-ird das Ventil io4 zunächst geschlossen, und
dann
werden die Vorschubrolle und der Finger in ihre untätigen Lagen von der Düse hinwegbewegt,
so daß das Werkstück aus der Maschine herausgenommen «erden kann.