DE822804C - Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere Plattformschuhteile - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere Plattformschuhteile

Info

Publication number
DE822804C
DE822804C DEP23955A DEP0023955A DE822804C DE 822804 C DE822804 C DE 822804C DE P23955 A DEP23955 A DE P23955A DE P0023955 A DEP0023955 A DE P0023955A DE 822804 C DE822804 C DE 822804C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
cover
platform
adhesive
fingers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP23955A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilbur Leroy Mackenzie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE822804C publication Critical patent/DE822804C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • A43D25/183Devices for applying adhesives to shoe parts by nozzles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere Plattformschuhteile Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schulteile, insbesondere die Bezüge von Plattformsohlen.
  • Die mit einer Plattformsohle oder einem Keilabsatz versehenen Schuhe haben gewöhnlich einen Bezug für die Kantenflächen der Plattformsohle und des Keilabsatzes. Dieser Plattformbezug wird gewöhnlich zunächst mit dem Schuhschaft vernäht. Wenn man den Schuh mit dem Boden nach oben gerichtet betrachtet, wird der Bezug dann nach oben umgestülpt, so daß er die Kantenfläche der Plattformsohle umfaßt. Gewöhnlich wird der Randteil des Plattformbezuges über den Boden der Plattformsohle gelegt und in dieser Lage durch Klebstoff befestigt. Plattformsohlen bestehen meist aus einem weichen, nachgiebigen Stoff, der erfordert, daß der Plattformbezug zunächst von der Sohle hinweg straff ausgezogen wird, ehe er über die Sohle gelegt oder gezwickt wird und in dieser Lage befestigt wird. Außerdem besteht der Plattformbezug gewöhnlich aus Tuch und streckt sich nicht gleichförmig, so daß auch aus diesem Grunde ein Ausziehen vor dem Überlegen von Vorteil ist. Weiterhin wird der Bezug gewöhnlich so mit dem Schuhschaft vernäht, daß er beim Anarbeiten gegen die Plattformsohle um die Naht herumgebogen werden muß, aus welchem Grunde ebenfalls ein straffes Ausziehen erwünscht ist. Das Auftragen von Klebstoff in der Form eines Bandes oder Streifens auf den Randteil des Plattformbezuges geschieht, wenn der Bezug von dem Schuhboden aus hochsteht. Ein ähnliches Verhältnis besteht beim Auftragen von Klebstoff auf ungefütterte Schuhschäfte und gewisse Mokassinschäfte vordem Klebstoff zwicken. Dieses Klebstoffband soll so weit wie möglich bis an die Ecke der Plattform heranreichen, jedoch nicht weiter, da die Anwesenheit von Klebstoff zwischen dem Plattformbezug und der Kantenfläche oder dem Rand der Plattformsohle ein Abziehen des Bezuges von der Kantenfläche der Plattformsohle hinweg erfordert, ehe der Bezug über die Sohle gezwickt werden kann. Jedoch soll, wie bereits erwähnt, das Klebstoffband so dicht wie möglich bis an die Ecke der Plattformsohle heran aufgetragen werden, so daß der Randteil des Bezuges in der unmittelbaren Nähe der Sohlenecke befestigt wird, was insbesondere der danach befestigten Laufsohle mehr Halt gibt.
  • Gemäß der Erfindung wird somit der Bezug der Plattformsohle von dem Boden der Plattformsohle hinweg angezogen und, während der Bezug angezogen gehalten wird, wird ein Klebstoffband so auf den Bezug aufgetragen, daß das Band in einem kleinen Abstand von der nächsten Ecke der Plattformsohle steht und somit ein klebstofffreier Streifen zwischen dem Klebstoffband und der Plattformsohle besteht.
  • Erfindungsgemäß kann beim Ausziehen des Plattformbezuges von dem Boden der Plattformsohle hinweg und dem Auftragen eines Klebstoffbandes auf den Bezug gleichzeitig ein Klebstoffhand so auf die Sohle aufgetragen werden, daß ein von Klebstoff freier Streifen zwischen dem Band und der Sohlenkante verbleibt.
  • Die dargestellte Maschine zum Ausführen dieser Verfahren hat eine Rolle zum Auftragen @-on Klebstoff und eine weitere Rolle zum Vorschieben und Abstützen des Werkstückes. Vor Beginn der 1laschinentätigkeit wird der zu bestreichende Randteil des Plattformbezuges zwischen den beiden Rollen erfaßt. Gemäß der Erfindung hat die Maschine einen das Werkstück führenden Teil, der gegenüber dem Außenende der Auftragrolle angeordnet ist und den Boden der Plattformsohle in einer Ebene einstellt, die in einem spitzen Winkel zu einer auf den Drehachsen der obenerwähnten beiden Rollen senkrecht stehenden Ebene liegt.
  • Auf Grund der Anordnung dieses Werkstückführers zerfällt die Vorschubkraft der Rollen in zwei Komponenten, von denen die eine bestrebt ist, den Plattformbezug vorzuschieben und die andere bestrebt ist, den Plattformbezug auszustrecken, während er mit Klebstoff bestrichen wird. Weiterhin wird durch den Werkstückführer, der zwischen der Plattformsohle und der Auftragrolle angeordnet ist, das Klebstoffband in einem geringen Abstand von der nächsten Ecke der Plattformsohle aufgetragen, so daß ein klebstofffreier Streifen zwischen dem aufgetragenen Klehstoffband und der Plattformsohle besteht.
  • Gemäß der Erfindung hat die Maschine ferner eine Vorrichtung, die ein Klebstoffband auf die
    Plattformsohle aufträgt und neben der Auftrag-
    rolle für den Bezug angeordnet ist. Damit die Auf-
    tragvorrichtung sich dem veränderlichen Bodenver-
    lauf der Plattformsohle anpassen kann, besteht die-
    selbe erfindungsgemäß aus einer Anzahl von Fin-
    gern, die nachgiebig in einem Träger des Führungs
    teiles gelagert sind.
    In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform
    der Erfindung beispielsweise dargestellt.
    Fig. i ist eine Seitenansicht des Maschinenkopf-
    teiles;
    Fig.2 ist eine Perspektivansicht der Arbeits-
    stelle, in vergrößertem Maßstabe;
    Fig.3 ist eine senkrechte Schnittansicht längs
    der Achse der Auftragrolle, in vergrößertem Maß-
    stabe;
    Fig. 4. ist eine Einzelansicht eines Klebstoff-
    auftragfingers;
    Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Zrorschubrolle
    und der Abstreicher für dieselbe;
    Fig. 6 ist ein Schaubild von Teilen der Auftrag-
    rolle und der Vorschubrolle
    Fig. 7 ist eine waagerechte Schnittansicht längs
    der Achse der Auftragrolle und zeigt ein Werkstück
    in Arbeitslage; und
    Fig.8 ist ein Schaubild der Arbeitsstelle, teil-
    weise im Schnitt.
    Ein Schuh S mit einer Plattformsohle 10 (Fig. 7)
    und einem Plattformbezug 12 wird so in die
    Maschine eingesetzt. daß der Bezug zwischen einer
    hohlen Auftragrolle 14 und einer Träger- oder
    Vorschubrolle 16 erfaßt wird, wobei die Sohle gegen
    eine Klebstoffauftragvorrichtung 18 und gegen
    eine Führungs- oder StützfliiClie 2o an einem Träger
    22 der Auftragvorrichtung anliegt. Der gegen die
    Führungsfläche anliegende Werkstückteil kann an
    Stelle einer Plattformsohle eine Solle mit Keil-
    absatz oder, im Fall eines ungefütterten Schaftes
    oder eines Mokassinschaftes, eine Brandsohle sein.
    Die Auftragrolle 14 sitzt auf einer in dem
    Maschinengestell gelagerten Welle 52 (Fig. i) und
    die Rolle 16 sitzt auf einer Welle 54 (Fig. 2), die in
    einem schwingbar mit dem Maschinengestell ver-
    bundenen Träger 56 drehbar ist. Auf dem Maschi-
    nengestell ist ein Behälter 92 (Fig. i) gelagert, von
    dem aus Klebstoff durch eine nicht dargestellte
    Pumpe und einen Schlauch ioo der Auftragvorrich-
    tung 18 zugeführt wird und ferner ist ein Behälter
    9.4 vorgesehen, der die Rolle 14 mit Klebstoff be-
    schickt. Damit der die Ecke 11.4 (Fig. ,^) der Platt-
    formsohle io bedeckende Teil des Bezuges 12 nicht
    mit der benachbarten Kante der Rolle 16 zusammen-
    stößt und beschädigt wird, liegt die @-'X'elle 5:1
    (Fig. 2) in einem Winkel zu der Welle 52 und das
    Ende der Rolle 16 ist mit einer kegelstumpfförmigen
    Verlängerung 120 (Fig. 8) versehen.
    Der Bezug 12 wird von der Sohle io hinweg aus-
    gezogen und zwar auf Grund der Anordnung der
    Stützfläche 20 und des Vorschiebens des Werk-
    stückes in einem spitzen `'Winkel zur Achse der
    Auftragrolle, wobei die Auftragrolle den Bezug
    so@volil vorwärts wie auch rechtwinklig zu ihrer
    Achse bewegt und die Verbindung des Bezuges mit
    dem Schuh ein Spannen des Bezuges in der Rich-
    tung des Pfeiles der Fig.7 zur Folge hat. Der
    Randteil würde von den Rollen in der normalen
    Vorschubrichtung bewegt werden, wenn die Stütz-
    fläche nicht vorhanden wäre. Diese normale Vor-
    schubrichtung liegt parallel zu den Endflächen der
    Rollen und somit rechtwinklig zu deren Drehachsen
    in einer ungefähr waagerechten Ebene. Auf Grund
    der Anordnung der Stützfläche besteht somit eine
    Kraftkomponente, die den Bezug und somit den
    damit verbundenen Schuh vorwärts bewegt und eine
    weitere liraftkomporiente, die den Bezug in einem
    rechten \\"inkel zu der -Naht ausstreckt. Infolge-
    dessen wird der Bezug straffgezogen, so daß das
    durch die Rolle 14 auf den Bezug aufgetragene
    Klebstoffband i io in einem Abstand 112 von der
    benachbarten Ecke 114 der Sohle liegt. Die Auf-
    tragvorrichtung 18 (Fig.8) ist so bezüglich der
    Oberfläche der Rolle 16 angeordnet, daß ein Streifen
    116 zwischen dem auf die Sohle io aufgetragenen
    Band 118 und der Sohlenecke 114 von Klebstoff frei
    gelassen wird. Gegebenenfalls kann die Stützfläche
    die Form eines kegelförmigen Knopfes haben.
    In dein Träger 56 ist ferner eine Welle 124
    (Fig. i) gelagert, die in Treibverbindung mit der
    Welle 54 steht und von der Welle 52 gedreht wird,
    wobei der Träger 56, ohne die Treibverbindung zu
    unterbrechen, zum Einsetzen eines Werkstückes
    zwischen die Rollen 14, 16 um eine bestimmte Weg-
    strecke ausgeschwenkt und beim Herabziehen eines
    nicht dargestellten Trethebels zum Erfassen des
    Werkstückes zwischen den Rollen 14, 16 in Arbeits-
    lage bewegt wird.
    Damit die gegen die .\ußenfläche des Bezuges 12
    anliegende Rolle t<i nimer sauber bleibt und den
    Bezug nicht rnit Klebstoff beschmiert, sind Ab-
    streicher i4o. 142 (Fig. 5) für die Rolle 16 vor-
    gesehen. Der Abstreicher i4o ist in Anpassung an
    die Peripherie der Rolle 16 geformt und wird von
    einem Block i 5o getragen, der mit dem Träger 56
    verstellbar verbunden ist. Der Abstreicher 142 liegt
    gegen die Verlängerung 12o der Rolle 16 und gegen
    den Absatz zwischeir der Verlängerung und der
    Rolle 16 an und ist ebenfalls mit dem Block 15o
    verbunden. Eine Feder 164 hält die Abstreicher im
    Eingriff rnit der Rolle 16. Manche Klebstoffarten
    trocknen auf der Rolle 16 fest, ehe sie die Ab-
    streicher i4o, 142 erreichen und die Abstreicher
    verj<ratzen dann gegebenenfalls die Rolle, wenn sie
    den getrockneten Klebstoff zu entfernen suchen.
    Infolgedessen ist ein Wischer 172 aus Filz vor-
    gesehen, der vor den _\lrstreichern gegen die Rolle
    i6 anliegt und der mit einem ihm durch eine Röhre
    173 von einer Vase 175 (Fig. i) mit sichtbaren
    Tropfenfall aus zugeführten Lösungsmittel getränkt
    wird, um ein Festtrocknen von Klebstoff vor der
    Wirkung der Abstreicher zu verhindern. Der
    \\"ischrr 172 sitzt in einem Träger 174, der auf dem
    Block i 5o schwingbar gelagert ist. Eine Feder 182
    hält den \\"ischer über den Träger 17:1 gegen die
    Rolle 16.
    Der Träger 22 sitzt auf einem Schlitten 200
    (Fig. i), der in einer Führung eines Blockes 2o4
    gelagert ist. Der Block 20,4 ist mit dem Maschinengestell verbunden. Ein mit dem Schlitten 200 verzapfter Hebel 2o8 liegt gegen die Oberfläche des Blockes 204 an, um den Träger 22 in seiner Arbeitslage zu sperren. Auf dem Schlitten 200 ist ein Paßstück 216 (Fig. i und 6) befestigt, in dem ein Ventil 218 vorgesehen ist, das den Klebstofffluß durch den Schlauch ioo regelt. Das Ventil 218 wird durch den zum Schwingen des Trägers 56 dienenden Trethebel über eine Welle 222 geöffnet, und zwar nachdem das Werkstück.zwischen den Rollen 14, 16 erfaßt ist, so daß der Klebstsoff dann durch den Auftragteil 18 ausfließen kann.
  • Der Auftragteil 18 besteht aus einer Anzahl flacher Finger 250 (Fig. 3 und 4). Jeder Finger hat eine Leitung 252, die mit einer Röhre 254 verbunden ist. Die Finger sind in einer Öffnung des Trägers 22 gelagert, wobei Absätze 256 an den Fingern ihre Auswärtsbewegung begrenzen. Der Träger 22 hat einen Ansatz 258, der in die hohle Rolle 14 eingreift. Die Röhren 254 sind in einer Ausnehmung 26o des Ansatzes 258 gelagert. Eine Platte 262 verschließt das Ende der Ausnehmung 26o. Auf den Röhren aufsitzende Federn 264 legen sich gegen die Platte 262, in der die Röhren gleitbar sind, und schieben die Finger nach außen. Die Innenenden der Röhren münden in eine Ausnehmung 266 zwischen der Platte 262 und einer mit dem Ansatz 258 verbundenen Druckplatte 268 ein. Klebstoff wird durch Leitungen 274, 276, 278 und 28o der Ausnehmung 266 zugeführt. Die Leitung 280 mündet in das Paßstück 216 ein.
  • Jeder Finger 25o hat flache Einkerbungen 282, zu beiden Seiten des Ausflußendes seiner Leitung 252. Beim Auftragen von Klebstoff kann jeder Finger sich genau dem Bodenverlauf des Schuhes anpassen, ganz gleich ob der mit Klebstoff zu versehende Sohlenteil flach oder, wie bei 284 (Fig. 8) dargestellt, bogenförmig ist. Da jeder Finger mit Klebstoff gespeist wird, wird ein gleichmäßiges Band auf die Sohle aufgetragen. Ein Schutzschild 286 an dem Träger 22 verhindert, daß das Werkstück gegen die untere Außenkante der Rolle 14 anstößt.
  • Damit die Röhren 254 sich immer frei in der Platte 262 und somit in der Ausnehmung 26o bewegen können und nicht zusammen mit den Federn 264, gegebenenfalls durch Klebstoff zusammengebunden werden, wird ein Lösungsmittel tropfenweise von einer Vase 29o (Fig. i) mit sichtbarem Tropfenfall durch eine Röhre 292 (Fig. 3) und durch Leitungen 294, 296, 298, 300 nach einer Rinne 302 geleitet, die in das Oberende der Ausnehmung 26o einmündet.
  • Klebstoff wird der Rolle 14 von dem Behälter 94 her durch eine Leitung 312 in dem Block 204 zugeführt. In der Leitung 312 ist ein Absperrventil 314 eingesetzt. Ein verstellbar auf dem Block 204 gelagerter Abstreicher 32o bestimmt die Klebstoffmenge auf der Auftragrolle.
  • Bei der Verwendung der Maschine wird der Schuh so in die Maschine eingesetzt, daß die Plattformsohle io ungefähr senkrecht steht und gegen die Finger 250 anliegt. Der Bezug 12 wird zwischen den Rollen 14, 16 eingestellt und der Schuh wird waagerecht bewegt, bis die Sohle gegen die Werkstückführung 2o anliegt. Durch Herabdrücken des Trethebels wird der Bezug dann zwischen den Rollen 14, 16 erfaßt und das Ventil 218 geöffnet. Auf den beim Vorschieben straffgezogenen Bezug wird ein Klebstoffband i io so aufgetragen, daß ein von Klebstoff freier Streifen zwischen dem Band und der Sohlenkante 114 liegt. Gleichzeitig wird durch die Finger 25o ein Klebstoffband so auf die Sohle aufgetragen, daß ein freier Streifen 116 zwischen dem Band und der Sohlenkante verbleibt. Am Ende des Arbeitsganges wird der Trethebel freigegeben, das Ventil 218 wird geschlossen und die Rolle 16 ausgeschwungen, worauf das Werkstück aus der Maschine entfernt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Auftragen von Klebstoff auf den hochstehenden Bezug einer Plattformsohle eines Schuhes, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug von dem Boden der Plattformsohle hinweg ausgezogen wird und, während der Bezug ausgezogen ist, ein Klebstoffband so auf den Bezug aufgetragen wird, daß dieses in einem gewissen Abstand von der benachbarten Ecke der Plattformsohle liegt und somit ein klebstofffreier Streifen zwischen dem Klebstoffband und der Plattformsohle besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausziehen des Bezuges (i2) von dem Boden der Plattformsohle (io) hinweg und dem Auftragen eines Klebstoff-Bandes auf den Bezug ein weiteres Klebstoffband (1i8) gleichzeitig so auf die Sohle (io) aufgetragen wird, daß ein von Klebstoff freier Streifen (116) zwischen dem Band (118) und der Sohlenkante (i 14) verbleibt.
  3. 3. Maschine zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, mit einer Auftragrolle und einer das Werkstück vorschiebenden Stützrolle, zwischen welchen Rollen der Bezug der Plattformsohle erfaßt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Werkstückführers (20), der gegenüber dem Außenende der Auftragrolie (i4) angeordnet ist und den Boden der Plattformsohle in einer Ebene einstellt, die in einem spitzen Winkel zu einer auf den Drehachsen der Auftrag- und Vorschubrollen senkrecht stehenden Ebene liegt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (i8), die ein Klebstoffband (1i8) auf die Plattformsohle (io) aufträgt und neben der Auftragrolle (i4) für den Bezug angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (i8) aus mehreren Fingern (25o) besteht, die nachgiebig in einem Träger (22) des Werkstückführers gelagert sind, wobei der Träger in die hohle Auftragrolle (i4) einpaßt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (25o) sich in einer Platte (262) führen, wobei den Fingern und Federn (264) zum Bewegen der Finger von einem Behälter (2c90) aus ein Lösungsmittel zugeführt wird, so <laß die Finger immer frei bewegbar bleiben.
DEP23955A 1944-08-29 1948-12-07 Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere Plattformschuhteile Expired DE822804C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US822804XA 1944-08-29 1944-08-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE822804C true DE822804C (de) 1951-11-29

Family

ID=22170202

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP23955A Expired DE822804C (de) 1944-08-29 1948-12-07 Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere Plattformschuhteile

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE822804C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126771B (de) * 1958-12-05 1962-03-29 Zd Y Presneho Strojirenstvi Go Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die Raender von Schuhteilen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1126771B (de) * 1958-12-05 1962-03-29 Zd Y Presneho Strojirenstvi Go Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf die Raender von Schuhteilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2608974A1 (de) Klebebandauftragsvorrichtung fuer eine kartonverschliessmaschine
DE822804C (de) Verfahren und Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere Plattformschuhteile
DE1652357A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines UEberzuges vorbestimmter Umfangsberandung auf ein Werkstueck,insbesondere fuer die Schuhherstellung
DE7629319U1 (de) Maschine zum herstellen von schuhen
DE2848551A1 (de) Fersen- und gelenkzwickmaschine
DE2265250C3 (de) Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk
DE544651C (de) Vorrichtung zum Anfeuchten des Rahmenstreifens fuer Rahmeneinstechmaschinen
DE2418321A1 (de) Maschine zur herstellung eines leistengerechten schuhschaftes
DE3787999T2 (de) Seiten- und Fersenzwickmaschine.
DE2418304A1 (de) Maschine zur herstellung eines leistengerechten schuhschaftes
DE2917682C2 (de) Verfahren zum Einscheren bzw. Einzwicken des Schaftes von aufgeleistetem Schuhwerk im Fersen- und Gelenkbereich
DE709491C (de) Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile, insbesondere fuer die Risse von Schuhsohlen
DE675173C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Schuhschaeften
DE2538200A1 (de) Maschine zum aufleisten der seitenund hackenauflageteile von schuhen
DE2612690C3 (de) Schuhzwickmaschine
DE622304C (de) Vorrichtung zum Zwicken von Schuhspitzen mittels Klebstoffes
DE339523C (de) Vorrichtung zum Boerdeln, insbesondere von Leder
DE1685358C (de) Maschine zum Einfassen des Randes flacher Werkstücke, insbesondere von Schuhteilen
DE542147C (de) Vorrichtung zum Ankleben des Oberleders in der aufgezwickten Lage an die Brandsohle von Schuhwerk
DE950438C (de) Maschine zum Umlegen der Randteile von Deckschichten um die Randteile gerippter Brandsohlen
DE2538797A1 (de) Maschine zur ausfuehrung von seitenteil-aufleistungsoperationen an einem schuhwerk
DE955294C (de) Verfarhen und Vorrichtung zum Herstellen von Schuhen, und Brandsohle
DE260825C (de)
DE205733C (de)
DE691703C (de) Maschine zum Glaetten von Schuhwerk, insbesondere von Langschaft- und Kragenstiefeln