DE2538797A1 - Maschine zur ausfuehrung von seitenteil-aufleistungsoperationen an einem schuhwerk - Google Patents

Maschine zur ausfuehrung von seitenteil-aufleistungsoperationen an einem schuhwerk

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DE2538797A1
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William Herbert Berrill
George Harry Bosworth
David William Halford
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/006Lasting machines with rotating lasting means

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Heinz Bardehle
Patentanwalt
Mönchen 22, Hermstr. 15, Tel. 292553 Postanschrift München 26, Postfach 4
München, den 1. September 1975
Wein Zeichen: P 2204
Anmelder: USM Corporation
Flemington, New Jersey
Zustelladre sse:
140 Federal Street
Boston. Massachusetts 02107 V. St. A.
Maschine zur Ausführung von Seitenteil—Aufleistungsoperationen an einem Schuhwerk
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei einer Maschine zur Ausführung von Seitenteil-Aufleistungsoperationen längs gegenüberliegender Seitenteile eines Schuhwerks bzw. von Schuhanordnungen, welche Schuhoberteile und Brandsohlen umfassen, die auf geeigneten Leisten aufgebracht sind, welche durch eine Schuhtrageinrichtung getragen sind, mit Abstreifeinrichtungen, die die Zwickeinschläge des Schuhoberteils über die entsprechenden Zwickränder der Brandsohle nach innen zu ziehen gestatten, wobei der betreffende Abstreifbzw. Ziehvorgang längs der Seitenteile des Schuhwerks während einer Relativbewegung in Längsrichtung des Schuhwerks zwischen der Schuhtrageinrichtung und den Abstreifteilen fortschreitend
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erfolgt, und alt zwei, zu der Schuhtrageinrichtung gehörenden Seitenteil-KleBweinrichtungen und Bewegungseinrichtungen, die die Seltenteil-Kleinmeinrichtungen derart zu bewegen gestatten, daß diese in eingriff mit gegenüberliegenden Seitenteilendes Schuhwerks gelangen und die betreffenden Seitenteile des Schuhoberteils gegen den Leisten in der Nähe der Nahtlinie festspannen·
ist bereits in einer Aufleistungsmaschine der zuvor angegebenen Art vorgeschlagen worden, als Abstreifteile zwei drehbare Rollen zu verwenden, von denen jeweils eine auf jeweils einer Seite: des Schuhwerk· wirkt, wobei die betreffenden Hollen mit schraubenlinienförmig gerippten Usfangsflächen versehen sind, die in des Fall, daß die betreffenden Rollen um Achsen gedreht werden, welche in der Breite (oder nahezu in der Breite) des Schuhwerks verlaufen, eine nach innen ge* richtete Abstreifwirkung bzw. Ziehwirkung auf die Zwickeinschläge des anliegenden Schuhoberteils ausüben. Daher werden die betreffenden Rollen in Anlage an die Aufleistungs-Zwickeinschläge mittels Druckeinrichtungen federnd herangeführt, wie mittels einer pneumatischen Kolben- und Zylinderanordnung.
Beim Gebrauch einer Seitenteil-AufleistungsBaschine der eingangs genannten Art besteht der Zweck der Seitenteil-Klemaeinrichtungen darin, eine feste Unterstützung des Schuhwerks für die Seitenteil-Aufleistungsoperation zu erreichen, und Teile des Schuhoberteils in dem Gelenkbereich an einer Stelle in der Nähe der Nahtlinie eng an dem Leisten festzuhalten, und zwar in Vorbereitung auf die nach innen gerichtete Ziehwirkung der Abstreifteile. Mit Rücksicht auf die Vielzahl der Schuharten, an denen es erforderlich sein kann, mittels der Maschine zu arbeiten, ist es erforderlich.
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eine Einstellung der Seitenklemmeinrichtungen in der Höhe bezogen auf ein Schuhwerk vorzusehen, das von der Schuhtrageinrichtung getragen wird, um nämlich die Klemmeinrichtungen bzw· Klemmen in der besten Stellung einzustellen und ein Festklemmen des Schuhoberteils in der Nähe der Nahtlinie zu bewirken, ohne daß das Risiko vorhanden ist, daß die Klemmeinrichtungen die Wirkung der Abstreifteile stören, und zwar insbesondere dann, wenn die nach innen gerichtete Ziehwirkung bzw. Abstreifwirkung durch die Abstreifrollen ausgeführt wird, wie dies im zweiten Absatz ausgeführt worden ist. Obwohl die gerade erwähnte Einstellung manuell vorgenommen werden kann, ist es erwünscht, in einer automatischen Maschine eine automatische Einstellung der Höhenlage der Seltenteil-Klemmeinrichtungen vorzusehen, so daß das Vertrauen nicht auf einen die gewünschte Einstellung bewirkenden Vorgang gesetzt werden muß. Dies wäre zeitraubend und auch unökonomisch hinsichtlich der menschlichen Arbeitskraft.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Maschine der eingangs genannten Art die höhenmäßige Einstellung der vorgesehenen Seitenteil-Klemmeinrichtung auf besonders einfache und zuverlässige Weise vorgenommen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Maschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die die höhenmäßige Ein«, stellung der Seitenteil-Klemmeinrichtung in bezug auf die Leistentrageinrichtung entsprechend der Stellung automatisch vornehmen -» ä*-e von einem Glied eingenommen wird, welches am Boden des Schuhwerks In dem Gelenkbereich in Anlage bringbar ist.
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ZweckmäSigerweise enthält eine Haschine der zuletzt betrachteten Art eine Schuhboden-AbfUhlrolle, die an einem Gelenkbereich des Bodens des Schuhwerks in Anlage bringbar ist und die außer Anlage von dem betreffenden Schuhwerkboden wegführbar ist, und zwar mittels eines Trägerarmes, der von einer Kolben- und Zylinderanordnung betätigt wird. Zweckmäßigerweise sind die Seitenteil-Klemmeinrichtungen in der Höhe der Leistentrageinrichtung mittels einer Kolben- und Zylinderanordnung bewegbar, die im Zuge der Bewegung der Seitenteil-Klemmeinrichtungen in der Höhe ein AbfUhlteil über eine Strecke bewegt, die der Höhenbewegung proportional ist, welche den Seitenteil-Klemmeinrichtungen erteilt wird. Das AbfUhlteil wird in einem Ausmaß bewegt, welches durch die Anlage an dem Arm bestimmt ist, der die Schuhboden-AbfUhlrolle trägt.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend anhand einer Haschine beispielsweise näher erläutert. Fig. 1 zeigt in einer rechten Seitenansicht einen unteren Teil der Haschine, wobei einzelne Teile weggebrochen oder weggelassen sind, um besonders die Einrichtungen zur automatischen Positionierung der Seitenteil-Klemmeinrichtung der Haschine in der Höhe eines Schuhwerks zu veranschaulichen, welches von einer Schuhtrageinrichtung der Haschine getragen wird·
Fig. 2 zeigt in einer Vorderansicht Teile der in Fig. 1 dargestellten Anordnung.
Die in der Zeichnung dargestellte Masebbe ist eine Hasohine zum gleichzeitigen Aufleisten der gegenüberliegenden Seitenteile von Schuhen mittels zweier drehbarer Abstreif rollen Von diesen Abstrelfrollen 2 arbeitet Jeweils eine auf einer Seite eines Schuhwerks (umfassend ein Schuhoberteil und eine Brandsohle auf einem Leisten), das von einer Schuhtragein-
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richtung der Maschine getragen wird. Die betreffende Wirkung der Abstreifrollen erfolgt dabei während einer Relativbewegung in Längsrichtung des Schuhwerks zwischen den betreffenden Abstreifrollen und der Schuhtrageinrichtung, um nämlich zu veranlassen, daß die Aufleistungswirkung der Abstreifrollen fortschreitend längs gegenüberliegender Seitenteile des Schuhwerks stattfindet.
Die Schuhtrageinrichtung enthält einen Schlitten 10 (von deci in Fig. 1 nur ein Teil dargestellt ist). Dieser Schlitten 10 trägt einen Hebebock 12 (von dem in Fig. 1 lediglich ein Oberteil sichtbar ist) mit einem hochstehenden Aufleistungszapfen 14, auf dem der Hackenendteil eines Leistens eines Schuhwerks abgestützt werden kann (in einer umgedrehten Lage). Der Hebebock 12 ist auf dem Schlitten 10 in an sich bekannter Weise angebracht, um Schwenkbewegungen zwischen einer vorderen geneigten Stellung (Beschickungsstellung) und einer Betriebsstellung auszuführen· In der Beschickungsstellung kann ein Schuhwerk auf den Aufleistungszapfen aufgebracht werden, und in der Betriebsstellung befindet sich der Hebebock zumindest angenähert in vertikaler Lage. Der betreffende Hebebock ist ferner so ausgelegt bzw. angeordnet, daß er von einer unteren Stellung zu einer oberen Stellung hin angehoben werden kann. Die unter· Stellung niaet der betreffende Hebebock in der Beschickungsstellung ein, und in der oberen Stellung wird ein Schuhwerk so abgestutzt, daß ein Hackenauflageteil der Brandsohle an einem Niederhalter 20 anliegt, der auf dem Schlitten 10 abgestutzt ist. Wenn das Schuhwerk in der Betriebsstellung durch die Trageinrichtung abgestützt wird, ist ein Hackenendteil des Schuhwerks von einem Hackenband 16 umschlossen bzw. umgeben, welches einen Teil einer Hackenbandanordnung 17 (Fig. 1) bildet, die auf einem oberen Teil 18 des Schuhtragschlittens 10 getragen wird·
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Der Niederhalter 20 wird ferner auf dem oberen Teil 18 des Schlittens 20 mittels einer Parallelgelenkanordnung 22 abgestützt, und zwar derart, daß nach höhenmäßiger Einstellung eines Schuhwerks durch Anlage an dem zuvor erwähnten Niederhalter 20 eine Verriegelungsstangenanordnung auf den Hebebock zur Wirkung gebracht werden kann, um diesen in der gewünschten Höhenlage auf dem Schlitten festzuhalten. Ferner kann Druckluft entweichen, die an einen (nicht dargestellten) Zylinder abgegeben worden ist, der den Hebebock relativ zu dem Schlitten nach oben drückt. Schließlich kann der Niederhalter 20 in eine Stellung zurückgezogen werden, in der er gewissermaßen aus dem Wege ist, und zwar mittels einer mit der Gelenkanordnung 22 verbundenen geeigneten Kolben- und Zylinderanordnung.
Die Abstreifrollen 2 sind kegelstumpfförmig ausgebildet; ihre Achsen sind so gielegt, daß sie nahezu über die Breite des Schuhwerks verlaufen, an dem gearbeitet wird. Die Umfangstelle der Rollen sind mit Abstreifelementen versehen, die durch schraubenlinienförmige Rippen gebildet sind. Diese schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen sind so angeordnet, daß auf eine Drehung der Rollen hin die Zwickeinschläge des Schuhoberteils in bezug auf die entsprechenden Zwickränder der Brandsohle in an sich bekannter Weise nach innen gezogen werden. Die Rollen werden dabei zu dem in Frage kommenden Zeitpunkt abgesenkt und gelangen unter Ausübung eines elastischen Druckes mit den betreffenden Zwickeijischlägen des Schuhoberteils in Kontakt.
Die Schuhtrageinrichtung enthält ferner ein Schuhspltzenkiseen 26, welches auf dem Schlitten 10 in bekannter Weise angebracht ist, um eine Schwenkbewegung unter dem Schuhspitzenendteil des Schuhwerks in eine Stellung auszuführen,
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die durch die Anlage eines Schuhspitzen-Anlageteils 28 an dem Schuhspitzenendteil des Schuhwerks festgelegt ist. Das Schuhspitzen-Aiilageteil 28 ist zur Ausführung von Schwenkbewegungen mit dem Schuhspitzenkissen 26 entsprechend abgestützt; das betreffende Schuhspitzenkissen wird in die Schuht ragst ellung unter einem relativ schwachen Druck angehoben, um eine Beeinträchtigung des Schuhwerks zu verhindern , welches durch den Klemmdruck des Hackenauflageteils der Brandsohle an dem Niederhalter 20 unter der Wirkung des den Hebebock anhebenden Zylinders (nicht dargestellt) festgelegt ist. Sodann können Stabverriegelungseinrichtungen zur Wirkung gebracht werden, um das Schuhspitzenkissen 26 festzuhalten und um den Hebebock 12 in der Schuhwerk-Tragstellung festzuhalten. Ferner kann die Druckluft aus den Zylindern abgeleitet werden, die in der Weise wirken, daß sie das Schuhspitzenkissen und den Hebebock anheben. IM das Festklemmen des Schuhwerks in der Betriebsstellung zu unterstützen, 1st die Maschine mit einem Paar von Seitenteil-KLemmeinrichtungen 30 versehen, die in eine Schuhanlage stellung ist Gelenkbereich mittels eines Paares von Kolben- und Zylinderanordnungen 32 gedrückt bzw. geführt werden. Diese Anordnungen32 sind unter Erzielung einer höhenmäßigen Einstellung auf den Schlitten getragen, wie dies nunmehr näher beschrieben wird.
Um die Forderung nach einer manuellen Einstellung der Soitenteil-Klemmeinrichtungen 30 entsprechend den Änderungen der Höh· des Gelenkbereiche zu vermeiden (und um sicherzustellen, daß die Klemmeinrichtungen in der Nähe der Nahtlinie zur Wirkung gebracht werden, ohne daß dies die Wirkung der Abstreifrollen 2 behindert), kann von der automatischen Einstellung einer Schuhboden-ÄbfUhlrolle 100 in Übereinstimmung mit der Höhe des Gelenkbereichs des Schuhbodens Gebrauch ge-
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macht worden, uia die Höhe der Seitenteil-Klecimeinrichtungen so einzustellen, daß die betreffenden Klemmeinrichtungen 30 bei Anwendung auf das Schuhwerk Teile des Cchuhoberteilc an dem Leisten in der Nähe der Kahtlinie der Gelenkbereiche dea Schuhwerks festklemmen. Die Abfühlrolle 100 wird unter Anlage an dem Schuhboden bzw. der Schuhsohle bewegt» bevor die beitenteil-Klemmeinrichtungen 30 zur Wirkung kommen.
Die betreffende Bewegung erfolgt mittels einer geeigneten Kolben- und Zylindereinrichtung (nicht gezeigt), die auf das Knie einer Kipphebel- bzw. Kniehebelanordnung wirkt, umfassend die Arme 110 und 118. Diese Kniehebelanordnung bewegt die Rolle 100 aus einer zurückgezogenen Stellung in eine Schuhboden-Anlagestellung. Eine den Armen 110, 118 zugehörige (nicht dargestellte) Anschlagschraubenanordnung legt die Winkeleinstellung der Arme in bezug aufeinander in der Betriebs stellung der Rolle 100 fest.
Die die Seitenteil-Klemmeinrichtungen betätigenden Kolben- und Zylinderanordnungen 32 sind auf Zapfen bzw. Stiften 150 fest angebrecht (Fig. 1 und 2), die von Blöcken 152 (Fig. 2) nach vorn abstehen. Diese Blöcke 152 sind an den oberen Endteilen von Stangen 154 befestigt, welche in der Höhe in Bohrungen in Lagerblöcken 156 gleitbar sind. Diese Lagerblöcke 156 sind auf Bügeln 158 angebracht, die von dem Teil des Schlittens 10 aus nach vorn und oben abstehen.
Die unteren Endteile der Stangen 154 sind gabelförmig ausgebildet (wie dies aus Fig. 2 hervorgeht), um die oberen Endteile der Spanngelenkglieder 160 zu umgeben. Die Stangen 154 sind mit den Gelenkgliedern 160 über Stifte bzw. Zapfen 162 schwenkbar verbunden. Die unteren Endteile der Gelenk-
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glieder 16O sind über Zapfen bzw. Stifte 164 mit den vorderen Endteilen der Arme 166 schwenkbar verbunden, die an den hinteren Endteilen mit gegenüberliegenden Bndteilen einer Querwelle 170 verbunden sind. Diese Querwelle 170 ist in Lagern in einem Teil des Schlittens 10 gelagert. Ein herabhängender Arm 168 ist mit dem Arm 166 an einer Seite der Maschine zusammenhängend ausgebildet und mit einer Spannfeder 172 verbunden, welche die Arme 168 und 166 im Gegenuhrzeigersinn (bei Betrachtung gemäß Fig. 1) um die Achse der Uuerwelle 170 führt. Auf diese Weise werden die Seitenteil-Klemmeinrichtungen in einer abgesenkten Stellung gehalten, die dadurch festgelegt ist, daß die Unterseiten der Blöcke 152 an den Oberteilen der Lagerblöcke 156 anliegen.
Zur automatischen Höheneinstellung der Seitenteil—Klemmeinrichtungen 30 in Übereinstimmung mit der Lage, die von der Abfühlrolle 100 im Zuge der Anlage an dem Boden des Schuhwerks eingenommen worden ist, ist ein Abfühlarm 180 vorgesehen, der einen nach oben zeigenden Nasenteil 181 aufweist. Dieser Nasenteil 181 ist so angeordnet und ausgelegt, daß er an der Unterseite eines der Arme 118 der Kniehebelanordnung anliegt, die die Rolle 100 trägt.
Der Abfühlarm 180 verläuft in der Maschine im wesentlichen nach vorn und nach hinten. Der Nasenteil ist an dem vorderen Endteil des betreffenden Armes gebildet; der hintere Endteil des betreffenden Armes ist auf einem Stift bzw. Zapfen 182 schwenkbar gelagert, der von einem Bügel 184 getragen wird, welcher an dem Teil 18 des Schlittens 10 befestigt ist. Zur Bewegung des Abfühlarmes 180 um den Schwenkzapfen 182 in Kontakt mit dem Arm 118 ist ein Zylinder 190 vorgesehen, der mittels eines Stiftes bzw. Zapfens 19? an einem Bügel 194 schwenkbar getragen 1st, welcher an dem Teil 18 des Schlittens
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befestigt ist. Eine Kolbenstange 188 steht von einem (nicht dargestellten) Kolben ab, der in dem Zylinder 190 gleitbar aufgenommen ist. Die betreffende Kolbenstange ist mit dem Abfühlarm 180 mittels eines Stiftes 186 schwenkbar verbunden (und zwar an einer Stelle zwischen den gegenüberliegenden Endteilen des AbfUhlarmes).
Ein vorderer Endteil des AbfUhlarmes 180 ist über einen Stift 196 mit einem Kopfteil 198 einer Stange 200 schwenkbar verbunden (die sich zumindest weitgehend vertikal erstreckt). Ein unterer Endteil der betreffenden Stange 200 ist teleskopartig in einer Bohrung 201 aufgenommen, die in Längsrichtung eines Hülsenteiles 202 verläuft. Der Umfang der Teleskopbewegung der stange 200 relativ zu dem Hülsenteil 202 ist dabei durcn einen Stift 206 festgelegt, der sich in Querrichtung von der Stange 200 aus erstreckt und in einer Nut 208 aufgenommen ist, die in Längsrichtung des Hülsenteiles 202 verläuft. Mn unterer Endteil des Hülsenteiles ist über einen Schwenkzapfen 204 mit einem der Arme 166 verbunden.
Machdem die Schuhboden-Abfühlrolle 100 an dem Gelenkten aes Schuhwerks in Anlage gebracht worden ist, als diese in die Betriebsstellung bewegt worden ist und eine Höhenstellung eingenommen nat, wie sie durch eine derartige Anlage festgelegt ist, wird Druckluft an den unteren Endteil des Zylinders 190 abgegeben. Dies bewirkt, daß die Kolbenstange 188 nach oben bewegt wird. Dadurch wird der Abfühlarm 180 (bei Betrachtung gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn) soweit geschwenkt, bis der Nasenteil 181 an der Unterseite des die Rolle 100 tragenden Armes 118 anliegt (wie dies oben beschrieben worden ist). Es dürfte einzusehen sein, daß die an den Zylinder 190 abgegebene Druckluft nicht ausreicht, um den Arm 180 zu veran-
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lassen, den Armteil 118 entgegen dem nach unten gerichteten Druck des Kolbens in dem Zylinder anzuheben, der die Abfühlrolle 100 zu dem Schuhboden hinführt.
Die gerade erwähnte Bewegung des Abfühlarmes 180 führt dazu, daß die Stange 200 und (durch Anlage des Stiftes bzw. Zapfens 206 an dem oberen Ende des Nuts 208) das HUlsenteil 200 angehoben werden. Das Anheben des HUlsenteiles führt dazu, daß die Arme 166 im Uhrzeigersinn (bei Betrachtung gemäß Fig. 2) entgegen der Wirkung der Feder 172 geschwenkt werden, um die Gelenkglieder 16O, die Stangen 154, die Blöcke 152 und damit die Seitenteil-Klemmeinrichtungen 30, die auf den betreffenden Blöcken getragen sind, anzuheben. Auf diese V/eise werden die Seitenteil-Klemmeinrichtungen in der Höhe entsprechend der Stellung eingestellt, die von dem Abfühl arm 180 eingenommen wird. Diese Stellung ist durch die Anlage des Armes 118 festgelegt, und zwar in Übereinstimmung mit der Höhe des Gelenkteiles des Schuhbodens des Schuhwerks infolge der Messung durch die Holle 100.
Nachdem die Seitenteil-Klemmeinrichtungen in die erforderlichen Stellungen bewegt worden sind, wie dies gerade erwähnt worden ist, hält eine Stabverriegelungseinrichtung die zugehörige Stange 154 entgegen einer nach unten gerichteten Bewegung in an sich bekannter Weise fest. Wenn es anschließend erwünscht ist, die Seitenteil-Klemmeinrichtungen (am Ende eines Betriebszyklus der Maschine) in ihre Ausgangsstellungen zurückzuführen, werden die Stab-Verriegelungseinrichtungen 210 unwirksam gemacht, indem sie durch die Wirkung der Kolben- und Zylinderanordnungen 212 ein wenig angehoben werden. Diese Anordnungen 212 sind mit den Stab-Verriegelungseinrichtungen verbunden; sie werden von Bügeln abgestutzt, die an den Blöcken 156 befestigt sind·
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Nachdem die Seitenteil-Klemmeinrichtungen in der richtigen Höhenstellung positioniert worden sind, werden sie benutzt, um Teile des Schuhoberteils an dem Leisten festzuklemmen, und zwar auf gegenüberliegenden Seiten des Gelenkbereichs. Dies erfolgt durch die Wirkung der Kolben- und Zylinderanordnungen 32. Wenn alternativ dazu Druckluft mit einem schwachen Druck an die Kolben- und Zylinderanordnungen 32 während eines Teiles der Bewegung, zumindest der höhenmäßigen Bewegung der Klemmeinrichtungen,abge geben wird, können die betreffenden Klemmeinrichtungen auf Teile des Schuhoberteils einen elastischen Druck ausüben, die dadurch in der Höhe des Leistens anliegen. Auf diese Weise wird eine Spannung des Schuhoberteils um den Leisten herum bewirkt, bevor die Abstreifrollen 2 in Tätigkeit treten, um die Zwickeinschläge des Schuhoberteils nach innen zu ziehen.
Bevor die Aufleistungsoperation beginnt, wird die Rolle 100 in eine unwirksame Stellung angehoben· Doch bevor dies erfolgt, wird jedoch der AbfUhlarm 180 im Gegenuhrzeigersinn bei Betrachtung gemäß Fig. 1 geschwenkt. Dies geschieht dadurch, daß die Druckluftabgabe an den Zylinder 190 umgekehrt wird, so daß eine Bewegung des Armes 180 durch die Stange ermöglicht ist, die teleskopartig in dem HUlsenteil 202 aufgenommen ist. Dies geschieht ohne eine Behinderung der Einstellung der Arme 166 und der Seitenteil-Klemmeinrichtungen 30, Nachdem die Rolle 100 angehoben worden ist, kann der Niederhalter 20 in die unwirksame Stellung zurückgeführt werden, in der er hinsichtlich der Wirkung der Abstreifrolle 2 gewissermaßen aus dem Wege ist. Die Seitenteil-Aufleistungsoperation setzt sich dann fort, wobei die Aufleistungs-Zwickeinschläge des Schuhoberteils mittels Klebstoff an den entsprechenden Zwickrändern der Brandsohle befestigt werden.
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Dies geschieht dadurch, daß Klebstoff mittels einer Klebstoff abgabe einrichtung (nicht gezeigt) der Haschine abgegeben wird. Am Ende der Aufleistungsoperation werden die Seitenteil-Klemmeinrichtungen 30 von dem Schuhwerk zurückgezogen, ferner werden die Stab-Verriegelungseinrichtungen unwirksam gemacht, und schließlich werden die Seitenteil-Klemmeinrichtungen durch die Wirkung dar Feder 172 in ihre Ausgangsstellungen abgesenkt. Darüber hinaus werden der Schlitten, der Schuh-Traghebebock unu das Hackenband in ihre Ausgangsstellungen bewegt, in denen das Schuhwerk für ein Herausnehmen aus der Maschine freigegeben ist.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    ) Maschine zur Ausführung von Seitentsil-Aufleistungsoperati.onen längs gegenüberliegender Seitenteile von Schuhwerken, umfassend Schuhoberteile und Brandsohlen, die auf geeigneten Leisten aufgebracht sind, mit Schuhtrageinrichtungen, mit Abstreif_teilen, durch die die Zwickeinschläge des Schuhoberteils nach innen über entsprechende Zwickränder der Brandsohle ziehbar sind, wobei der Ziehvorgang fortschreitend längs der Seitenteile des jeweiligen Schuhwerks während einer Relativbewegung in Längsrichtung des Schuhwerks zwischen den Schuhtrageinrichtungen und den Abstreifteilen erfolgt, und mit zwei, die jeweilige Schuhtrageinrichtung bildenden Seitenteil-Klemmeinrichtungen und Bewegungseinrichtungen, welche die Seitenteil-Klemmeinrichtungen derart bewegen, daß diese in Eingriff mit gegenüberliegenden Seitenteilen des Schuhwerks gelangen und Teile des Schuhoberteils an dom Leisten in der Nähe der Nahtlinie festklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (190, 188, 180, 200, 166, 154, 130) vorgesehen sind, die die Seitenteil-Klemmeinrichtungen (30) in der Höhe bezogen auf die Leisten-Trageinrichtungen (10, 12) entsprechend der Einstellung eines am Boden eines Schuhwerks im Gelenkbereich in Anlage bringbaren Gliedes (100) automatisch einstellen«
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an einem Gelenkbereich des Schuhbodens des Schuhwerks in Anlage bringbare Glied eine Abfühlrolle (100) aufweist, die mit dem Schuhboden des Schuhwerks mittels einer Trägerarmanordnung (110, 118) in Anlage bringbar ist, welche durch eine Kolben- und Zylinderanordnung betätigt ist.
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  3. 3. Maschine nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beitenteil-Klemmeinrichtungen (30) in der Höhe der Leisten-Trageinrichtungen (10, 12) mittels einer Kolben- und Zylinderanordnung (90) bewegbar sind, die bei der höhenmäßigen Bewegung der Seitenteil-Klemmeinrichtungen (30) ein Abfühlteil (181) über eine Strecke bewegt, die proportional der Höhenbewegung ist, die den Seitenteil-Klemmeinrichtungen (30) erteilt wird, und daß das Abfühlteil (181) eine Bewegung in einem Ausmaß erfährt, welche durch ein Anliegen der Armanordnung (110, 118) festgelegt ist, die die Abfühlrolle (100) trägt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß Kolben- und Zylinderanordnungen (32) vorgesehen sind, welche die Seitenteil-Klemmeinrichtungen (30) elastisch in Anlage an dem Schuhwerk drücken, nachdem die betreffenden Klemmeinrichtungen (30) in der Höhe durch die Kolben- und Zylinderanordnung i190) bewegt worden sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben- und Zylinderanordnungen (32) vorgesehen sind, welche die Seitenteil-Klemmeinrichtungen (30) elastisch in Anlage an dem Schuhwerk unter einem relativ schwachen Druck während zumindest eines Teiles der Höhenbewegung der Kleinmeinrichtungen unter der Wirkung der Kolben- und Zylinderanordnung (190) drücken, derart, daß ein nach oben gerichteter Ziehvorgang auf das Schuhoberteil stattfindet, und daß die Klemmeinrichtungen (30) sodann fest in eine Stützanlage an dem Schuhwerk gedrückt werden.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsanordnung (210,212)
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    vorgesehen ist, welche die Seitenteil-Klemmeinrichtungen (30) in ihrer eingestellten Höhenlage festklemmt, während die Kolben- und Zylinderanordnung (190) unwirksam gemacht ist, derart, daß ein Herausführen des Schuh-Abfühlgliedes (100) und dessen zugehöriger Teile aus derjenigen Bahn ermöglicht ist, in der die Aufleistungsoperation ausgeführt wird.
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    Leerseite
DE19752538797 1974-08-31 1975-09-01 Maschine zur ausfuehrung von seitenteil-aufleistungsoperationen an einem schuhwerk Withdrawn DE2538797A1 (de)

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