DE1485883C - Einspannvorrichtung fur Schuhe und Stiefel - Google Patents
Einspannvorrichtung fur Schuhe und StiefelInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspannvor- 32 und hochstehenden Schenkeln 33 auf. Ein Rahmen
richtung für Schuhe und Stiefel mit einer festen Platt- 34 aus zwei Paaren von parallelen !^Profilen 35 ist
form, an welcher Führungen vorgesehen sind, in mittels Nietbolzen 37 an den Füßen 31 befestigt. Weidenen
eine weitere Plattform verschiebbar gelagert ter ist beiderseits jeweils eine feste Plattform 38 vorist,
mit je einem an jeder Plattform unterhalb der 5 gesehen, die aus einer als Auflagefläche für einen
Auflagefläche schwenkbar gelagerten Halterungs- Absatz dienenden Platte 39, rechtwinklig dazu anbügel,
dessen freie Enden die Drehachse bilden und gesetzten Seitenteilen 40 und angewinkelten Flander
einen den Sohlen- bzw. Absatzrand eines Schuhes sehen 41 besteht, wobei letztere an den U-Profilen 35
oder Stiefels übergreifenden Abschnitt aufweist, und mittels Nieten 42 befestigt sind. Die Vorrichtung ist
mit einem elastischen Zugmittel, welches die beweg- io mit einem Traggriff 43 versehen, der mit Nieten 44
liehe Plattform gegen die feste hin verschiebt. an der Plattform 38 befestigt ist.
Eine solche Einspannvorrichtung ist bekannt An jeder Plattform 38 ist unterhalb der Auflage-
(USA.-Patentschrift 2987750). Bei dieser Einspann- fläche ein Halterungsbügel 45 schwenkbar gelagert,
vorrichtung müssen die Halterungsbügel beim Ein- ' welcher zum Übergreifen des Rands eines Absatzes
spannen eines Schuhes jeweils von Hand in ihre den 15 48 eines Schuhes 49 dient. Der Halterungsbügel 45
Sohlen- bzw. Absatzrand übergreifende Lage ver- besteht aus einem etwa U-förmigem Teil 46 mit einem
schwenkt werden, da sich vor dem Einspannen des gebogenen mittleren Abschnitt 47. An den Abschnitt
Schuhes die Haltebügel mit ihren den Sohlen- bzw. 47 des Haltebügels 45 schließen sich rechtwinklig al··
Absatzrand übergreifenden Abschnitten in einer be- gebogene Schenkel 52 und nach innen gebogene freie
liebigen Stellung befinden und insbesondere bei nach ao Enden 53 an, welche in Öffnungen 54 in den Seiten-
oben weisenden oder senkrecht stehenden Auflage- teilen 40 gelagert sind.
flächen der Plattformen auf diesen aufliegt. ^ Beiderseits ist jeweils eine zweite bewegliche Platt-Der
Erfindung liegt daher die technische Aufgabe ' form 55 in den von den U-Profilen 35 gebildeten Fühzugrunde,
die Haltebügel vor dem Einspannen eines rungsbahnen 36 gegenüber der Plattform 38 verSchuhes
oder Stiefels selbsttätig so zu verschwenken, «5 schiebbar geführt. Die Plattform 55, welche der Aufdaß
die den Sohlen- bzw. Absatzrand übergreifenden lage einer Sohle 50 des Schuhes 49 dient, besteht aus
Abschnitte der Haltebügel sich in einem Abstand einem flachen Hauptteil 56 und angewinkelten
über den Auflageflächen der Plattformen befinden, Seitenteilen57 (Fig. 5). In den Seitenteilen57 sind
der größer als die Dicke der Sohle bzw. des Absatzes Achsen 58 gelagert, welche Rollen 59 tragen, die in
eines Schuhes oder Stiefels ist. 3° den Führungsbahnen 36 laufen. An der Plattform 55
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer ist unterhalb der Auflagefläche ein Halterungsbügel
Einspannvorrichtung der eingangs genannten Art da- 60 gelagert, der zum Übergreifen des Rands der Sohle
durch gelöst, daß das elastische Zugmittel an den 50 im Bereich der Sohlenspitze 51 dient; der Halte-Halterungsbügeln
angreift, und zwar derart, daß die rungsbügel60 weist hierzu einen gestreckten Abden
Sohlen- bzw. Absatzrand übergreifenden Ab- 35 schnitt 61 auf, an den Schenkel 62 rechtwinklig anschnitte
der Halterungsbügel, bezogen auf die Auf- gebogen sind, die ihrerseits in angewinkelte freie
lageflächen der Plattformen, nach oben verschwenkt Enden 63 übergehen. Die freien Enden 63 sind in
werden. Öffnungen 65 der Seitenteile 57 gelagert. Zwischen Bei der neuen Einspannvorrichtung ist eine ein- den freien Enden 53 und 63 der Halterungsbügel 45
fache, auch einhändige Bedienung möglich, da hier- 40 bzw. 60 sind als elastische Zugmittel Gummizüge 64
bei die Halterungsbügel nicht betätigt werden müs- gespannt, welche das Bestreben haben, die bewegsen.
Das Verschwenken der Halterungsbügel erfolgt liehe Plattform 55 gegen die feste Plattform 38 hin
ohne besondere Vorrichtungen in konstruktiv ein- zu verschieben. An Stelle der Gummizüge 64 könnten
fächer Weise durch das ohnehin vorgesehene ela- auch Zugfedern vorgesehen sein,
stische Zugmittel. Nach dem Einspannen eines 45 Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie ein Schuhes oder Stiefels werden beide Plattformen und Paar von Schuhen 49, insbesondere aber auch Skimit ihnen die Halterungsbügel von dem elastischen stiefel, aufnehmen kann. Wie aus der linken Hälfte Zugmittel so stark gegeneinandergezogen, daß hier- der F i g. 2 erkennbar ist, wird der Rand der Sohlenbei die Halterungsbügel entgegen der sie Ursprung- spitze 51 von dem Abschnitt 61 des Halterungsbügels lieh nach oben verschwenkenden Kraft auf den 50 60 übergriffen, während der Rand des Absatzes 48 Sohlen- bzw. Absatzrand zu den Auflageflächen der von dem Abschnitt 47 des Halterungsbügels 45 überPlattformen hin heruntergezogen werden. griffen ist. Während in der linken Hälfte der Fig. 2 Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das der Schuh 49 eines Paares bereits eingespannt darelastische Zugmittel an einem kurbelartig ausgebilde- .gestellt ist, zeigt die rechte Hälfte der Fig. 2 das ten Abschnitt angreift, der von den die Drehachse 55 Einsetzen des anderen Schuhes des Paares,
bildenden freien Enden der Halterungsbügel abge- Zum Einspannen wird zuerst die Sohlenspitze 51 bogen ist. in den Halterungsbügel 60 eingehängt. Hierauf wer-Die Erfindung wird im folgenden an Hand der den durch Ausübung eines Druckes von Hand die Figuren näher erläutert, in denen ein Ausführung»- Gummizüge 64 gestreckt, wobei sich die bewegliche beispiel dargestellt ist. Es zeigt 60 Plattform 55 längs der Führungen 36 auf den Rollen Fig. 1 die Einspannvorrichtung in Vorderansicht 59 in Fig.2 nach unten bewegt. Sobald die Plattmit einem eingesetzten Schuh, form 55 einen genügenden Abstand von der festen F i g. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1, Plattform 38 hat, kann der Absatz 48 in den Halte-F i g. 3 den Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 2, rungsbügel 45 eingehängt werden. Läßt man nun den F i g. 4 den Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 3, 65 Schuh 49 los, so wird die Plattform 55 durch die F i g. 5 den Schnitt nach Linie 5-5 in F i g. 3. Gummizüge 64 in Richtung gegen die feste Plattform Die Einspann vorrichtung 30 weist zwei Füße 31 in 38 hin verschoben, worauf der Schuh 49 die in der Form von Winkeleisen mit waagerechten Schenkeln linken Hälfte der Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt.
stische Zugmittel. Nach dem Einspannen eines 45 Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie ein Schuhes oder Stiefels werden beide Plattformen und Paar von Schuhen 49, insbesondere aber auch Skimit ihnen die Halterungsbügel von dem elastischen stiefel, aufnehmen kann. Wie aus der linken Hälfte Zugmittel so stark gegeneinandergezogen, daß hier- der F i g. 2 erkennbar ist, wird der Rand der Sohlenbei die Halterungsbügel entgegen der sie Ursprung- spitze 51 von dem Abschnitt 61 des Halterungsbügels lieh nach oben verschwenkenden Kraft auf den 50 60 übergriffen, während der Rand des Absatzes 48 Sohlen- bzw. Absatzrand zu den Auflageflächen der von dem Abschnitt 47 des Halterungsbügels 45 überPlattformen hin heruntergezogen werden. griffen ist. Während in der linken Hälfte der Fig. 2 Gemäß einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das der Schuh 49 eines Paares bereits eingespannt darelastische Zugmittel an einem kurbelartig ausgebilde- .gestellt ist, zeigt die rechte Hälfte der Fig. 2 das ten Abschnitt angreift, der von den die Drehachse 55 Einsetzen des anderen Schuhes des Paares,
bildenden freien Enden der Halterungsbügel abge- Zum Einspannen wird zuerst die Sohlenspitze 51 bogen ist. in den Halterungsbügel 60 eingehängt. Hierauf wer-Die Erfindung wird im folgenden an Hand der den durch Ausübung eines Druckes von Hand die Figuren näher erläutert, in denen ein Ausführung»- Gummizüge 64 gestreckt, wobei sich die bewegliche beispiel dargestellt ist. Es zeigt 60 Plattform 55 längs der Führungen 36 auf den Rollen Fig. 1 die Einspannvorrichtung in Vorderansicht 59 in Fig.2 nach unten bewegt. Sobald die Plattmit einem eingesetzten Schuh, form 55 einen genügenden Abstand von der festen F i g. 2 den Schnitt nach Linie 2-2 in F i g. 1, Plattform 38 hat, kann der Absatz 48 in den Halte-F i g. 3 den Schnitt nach Linie 3-3 in F i g. 2, rungsbügel 45 eingehängt werden. Läßt man nun den F i g. 4 den Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 3, 65 Schuh 49 los, so wird die Plattform 55 durch die F i g. 5 den Schnitt nach Linie 5-5 in F i g. 3. Gummizüge 64 in Richtung gegen die feste Plattform Die Einspann vorrichtung 30 weist zwei Füße 31 in 38 hin verschoben, worauf der Schuh 49 die in der Form von Winkeleisen mit waagerechten Schenkeln linken Hälfte der Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt.
Dabei passen sich die Halterungsbügel 45,60 selbsttätig der Dicke der Sohle 50 bzw. des Absatzes 48 an.
Wie insbesondere aus den Fig. 4 und S ersichtlich ist, greifen die Gummizüge 64 jeweils an einem kurbelartig ausgebildeten Abschnitt an, der von den die S
Drehachse der Halterungsbügel 45, 60 bildenden freien Enden 53, 63 dieser Halterungsbügel 45, 60
abgebogen ist.
Nicht erwähnte Teile der F i g. 3 bis 5 entsprechen
gemäß ihren Bezugszeichen denjenigen der Fig. 1 und 2.
Claims (2)
1. Einspannvorrichtung für Schuhe und Stiefel mit einer festen Plattform, an welcher Führungen
vorgesehen sind, in denen eine weitere Plattform verschiebbar gelagert ist, mit je einem an jeder
Plattform unterhalb der Auflagefläche schwenkbar gelagerten Halterungsbügfci, dessen freie
Enden die Drehachse bilden und der einen den
Sohlen- bzw. Absatzrand eines Schuhes oder
Stiefels übergreifenden Abschnitt aufweist, und mit einem elastischen Zugmittel, welches die bewegliche Plattform gegen die feste hin verschiebt,
dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zugmittel (64) an den Halterungsbügeln
(45, 60) angreift, und zwar derart, daß die den
Sohlen- bzw. Absätzrand übergreifenden Abschnitte (46,61) der Halterungsbügel, bezogen
auf die Auflageflächen (39,56) der Plattformen (38, 55), nach oben verschwenkt werden.
2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zugmittel (64) an einem kurbelartig ausgebildeten
Abschnitt angreift, der von den die Drehachse bildenden freien Enden (53,63) der Halterungsbügel (45,60) abgebogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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