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Rollski Dem Erfindungsgegenstand bildet ein Rollski. mit zwei hintereinander
angeordneten Rädern, bei welchem das Vorderrad schwenkbar im Rollschuh gelagert
ist, der auf seiner Lauffläche .eine in der Längsrichtung angeordnete kippbare,
Fußplatte besitzt.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Laufräder drehbar
in Gehäusekappen eingelagert sind, die @einersieits die Laufräder nach oben hin-
vollständig überdecke: und anderseits mit am unteren Kapp.enende winkelig abgebogenen.
Steitenfianschen -in der Weise an der Lauffläche befestigt sind, daß die Gehäusekappen
von unten her- durch :entsprechende Öffnungen der Lauffläche hindurchgesteckt sind.
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Ein weiteres Erfindungskennzeichen liegt in der besonderen Anordnung,
Ausbildung und Wirkulngsweis.e der kippbaren Fußplatte sowie der von ,dieser betätigten
-Bremsbacken.
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Dadurch wird .eine und zuverlässige Lenkrollskiausführung gewährleistet,
deren Bremsvorrichtungen leicht und sicher betätigt werden können. - -In der Zeichnung
ist .die Rollskiausbildung m einem AusführuugsbieispIel dargestellt. Es zeigt -Abb.
i eigne Seitenansicht, Abb. 2 einen Grundriß, bei dem das Hinterradgehäuse durchschnitten
ist;: Abb.3 einen Querschnitt durch das Hinterrad nach Linie 3-3 der -Abt. i, Abb.
¢ und 5 Querschnitte durch die Skilauffläche, bei der kippbaren Fußplatte nach Linie
4-4 bzw. 5-5 der Abb. i, Abb. 6 einen Querschnitt durch das Vorderrad nach der Linie
6-6.
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Der Rollski besteht aus einer aus Holz, Metall oder anderem beliebigen:
Material gefertigten Lauffläche r i, die, in der Laufrichtung gesehen, in, eine
nach oben umgebogene Spitze ausläuft. Gegen das hintere Ende der Lauffläche i i
zu ist eine Öffnung i z vorgesehen, durch welche ein Schutzgehäuse 13 (Abb.3), das
an der Unterseite der Lauffläche in bekannter Weise festgemacht ist, nach oben durchgreift.
Dieses Schutzgehäuse dient außer der Abdeckung des Rades, 14, welches aus Holz oder
:einem bieliebiglen Metall gefertigt ist, zu: dessen Befestigung. Damit das Rad
14 leicht drehbar ist, ist ein Kugellager 15- bekannter Ausführung vorgesehen. Die
Befestigung des. Rades 14 - am Gehäuse 13 !erfolgt e der Weise, daß:ein'Bolzen 16
durch öffnungein des letzteren. hindurchgeführt und durch Muttern i p gesichert
ist. Das Gehäuse 13 ist ferner derart ausgebildet, daß die Lagerung des Rades: übler
der Lauffläche :erfolgt.
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Das - Vorderrad 14' ist !in einem gleich ausgebildeten
Gehäuse
13' angeordnet, welches durch eine öffnung i2' durch die Lauffläche i i nach oben
ragt. :Das Gehäuse 13' ist an einer unter der Lauffläche i i befl-dlicheln Tragplatte
18 befestigt. I(h das eine Ende dieser Tragplatte r8 sind Kugeln 2i eingelassen,
die meine Führungsrille 22 auf .der Unterseite der Lauffläche übergreife. Im. das
vordere Ende der Tragplatte ist eine Führungsschraube o, dgl. @eiggelassen, die
durch einen Führungsschlitz 24 der Lauffläche hindurchgreift und deren Kopf derart
verbreitert ist, daß seien. Durchmesser größer ist als die Breite des Führungsschlitzes
24. Beim Hebe des Rollskis verhindert .also diese Fähru!agsschraube 23 ein Abfallen,
der Tragplatte. Die letztere ist außerdem noch mit zwei SeitenlappP,n 25 versehen,
die zur Aufnahme je einer Trag- und 26 dienen, deren. Köpfe über die Führungskanten
27 der Öffnung 12' hinausgreifen, iso daß sie teilweise auf der Oberfläche der Lauffläche
i i aufliegen und verhindern, daß die Tragplatte 18 abfallen kann. Durch diese Ausbildung
des Vorderrades wird -ermöglicht, daß sich mit dem Rollski Bogen mach rechts und
links ausführen. lassen, indem sich .das Rad 14' a: -weise in die Stellungen
A-A bzw. B-B w 'bl drehen läßt. Der Winkel dieser Drehb,ewe-_ gong ist durch,
die Länge des Führungsschützes 24 begrenzt. Zur Befestigung des Rollskis am Schuh
ist eine Befestigungsvorrichtung vörges,eheln, die aus einer Fußplatte 28 bestelut,
dienen, leide Seiten derart rechtwinklig abgebogen sind, daß die Teile 29 über die
Seite nfläche -der Laufflächie i i herunterrage und -Führungen bilden, so daß .eine
seitliche V&rs:chiebung ausgeschlossen :ist. In diesem. 'Seiteinteilen 29 sind
öf fnungein 3o ausgespart, durch welche die Befestigüngsr nemen 31 durchgezogen
änd. Durch zwei weitere öflmungen@ ein den Seitenflächein 29 ist eine Achse 32 durchgesteckt
und in bekannter Weise vermittels. Briden auf der Lauffläche ii befestigt. Auf eitlen.
abgeknöpfteu: Teil- dieser Achsre 32 ist eine Fieder 33 aufgeschoben, denen. - freie
Enden durch Öffnungen in der Fußplatte 28 durchgesteckt sind, ;so daß die letztere
leicht gegen dile Lauffläche ii gezogen wird. Das hintere Ende der Fußplatte 28.
ist derart ausgebildet und erhöht, :daß ,es denen Absatz des Schuhes aufnehmen kann.
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Auf das Hinterrad 14 kann eine. Breinsvorrehtung zur' Einwirkung gebracht
werden. Die letztere besteht .aus oE#nem U-förmigen Blech o. dgl., welches mit Varstärkungsrippen
35 ausgerüstet ist. Die beiden Schenkel dien U-förmigem. Bleches 34 sind bei
36 an der Unterseite der Lauffläche i i befestigt; während das andere Ende
zwischen zwei .auf einem Stift 37 aufgeschraubte" Muttern 38 eingeklemmt ist. Der
Stift 37 greift durch eialt Öffnung der Lauffläche i i hindurch und ist am oberen
Ende Verbreitert. Eine auf der Lauffläche i i aufliegende Feder 39 drückt das verbreiterte
Ende des Stiftes 37 und damit das Ende der Bremsplatte 34 so weit in die Höhe,-
bis die obere der beeiden Muttern 38 die Unterseite der Lauffläche berührt. Die
beiden Schenkel der Bremsplatte 34 sind mit Seitenlappen versehen, die gegen das
Rad 14 so abgebogen und zur Aufnahme von Bremsklötzche 4o ausgebildet sind. Die
letzteren sind aus Gummi o. dgl. angefertigt. Durch einen Druck mit dem Absatz auf
den. Hinterteil der Fußplatte 28 wird der Stift 37 entgegen. der Wirkung der Feder
39 heruntergedrückt und damit die BremSklötZe 4o an die Flächen q.1 des Rades 14--ängepreßt,
wodurch die gewünschte Bremswirkung hervorgerufen wird, die beliebig verstärkt werden
kann. Auf jeder Seite des Hinterrades 14 ist eine Führüligsiolle 42 vorgesehen,
die vermittels je einer Schraube 43 am der Lauffläche i i derart befestigt ist,
da.ß sich das Rad im. der Richtung seiner Achse nicht verschieben kann.
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Das Gehäuse 13' des Vorderrades kann in gleicher Weise wie
beim Hinterrad an der Unterseite der Lauffläche biefestigt werden,, ein welchem
Falle auf die Lenkbarkeit verzichtet wird.