DE1428961C - Auslosende Skibindung fur den Abfahrts lauf - Google Patents

Auslosende Skibindung fur den Abfahrts lauf

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DE1428961C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Spademan, Richard George, Dr med Birmingham, Mich (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft eine auslösende Skibindung für den Abfahrtslauf, wobei der Skistiefel eine in sich steife Sohle aufweist. Skibindungen, die lediglich für den Abfahrtslauf entwickelt worden sind, sind bekannt und weisen einen Fersenhalteteil auf, der auf dem Ski befestigt ist und Bewegungen des Skistiefels in horizontaler und vertikaler Richtung gegenüber dem Ski verhindert. Außer einem solchen Fersenhalteteil umfassen die bekannten Skibindungen für den Abfahrtslauf eine vordere Sohlenhalterung. Löst sich der Fersenhalteteil durch Überschreiten einer vorbestimmten Kraft aus und gibt den Absatz des Skistiefels frei, ist dieser noch durch die vordere Sohlenhalterung mit dem Ski verbunden. Der Skistiefel kann sich nach dem Auslösen des Fersenhalteteils nicht frei über den Ski bewegen, so daß der relativ steife Skistiefel eine Drehung erfährt, die im ungünstigsten Fall zu Knochenbrüchen und Splitterungen oberhalb des Skistiefels führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung der vorgenannten Art zu schaffen, die die bei Skibindungen bekannten Halte- und Auslösefunktionen für die Skibindung in Längs-, Quer- und lotrechter Richtung zum Ski im Fersenhalteteil vereinigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer auslösenden Skibindung für den Abfahrtslauf dadurch gelöst, daß der Skistiefel allein am Absatz durch den am Ski befestigten Fersenhalteteil mit dem Ski lösbar verbunden ist, wobei in bekannter Weise an dem Absatz eine Absatzplatte befestigt ist, die einen an der hinteren Absatzkante mit Abstand nach oben abgewinkelten Teil besitzt, der an einer Anlagefläche des Fersenhalteteils anliegt und der durch eine federbelastete Hebelanordnung in horizontaler und vertikaler Richtung gehalten wird und wobei der Fersenhalteteil gegen Längsverschi-ebung des Skistiefels das nach oben abgewinkelte Teil der Absatzplatte umfaßt.
Eine solche Skibindung legt in der beim Abfahrtslauf erforderlichen Weise den Skistiefel am Absatz fest, so daß eine Gewichtsverlagerung nach vorn möglich ist, ohne daß sich dabei der Absatz vom Ski abheben kann. Darüber hinaus erbringt die erfindungsgemäße Skibindung den wesentlichen Vorteil, daß sich der Skistiefel nach dem Auslösen der Bindung frei in alle Richtungen über die Oberfläche des Skis bewegen kann, so daß schwere Verletzungen vermindert sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mittels der erfindungsgemäßen Skibindung auf einem Ski befestigten Skistiefels,
Fi g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht nach Fig. 1, F i g. 3 eine Draufsicht von der Linie 3-3 in F i g. 2,
F i g. 4 eine Vorderansicht von der Linie 4-4 in Fi g. 3 aus,
Fig. 5 eine Teilseitenansicht eines Skistiefels in teilweise angehobener Lage, wie sie beim Abheben des Skistiefels auftritt,
F i g. 6 eine Draufsicht nach der Linie 6-6 in F i g. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Draufsicht bei seitlich versetztem Skistiefel,
F i g. 8 eine der F i g. 1 entsprechende Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung,
F i g. 9 eine Seitenansicht in größerem Maßstab der in Fig. K dargestellten Skibindung,
Fig. 10 einen Teillängsschnitt durch die Skibindung,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9,
Fig. 12 eine Draufsicht von der Linie 12-12 in Fig. 9, wobei der Hebel zum Teil weggebrochen dargestellt ist.
Ein für den Abfahrtslauf geeigneter Skistiefel 10 mit besonders steifer Sohle ist durch einen Fersenhalteteil 14 auf einem Ski 12 befestigt. Ein waagerechter Teil 18 einer Absatzplatte 16 ist an der Unterseite des Absatzes 20 durch Schrauben 22 befestigt. Die Absatzplatte 16 weist einen mit Abstand von der hinteren Absatzkante nach oben abgewinkelten Teil 24 auf. Die Seitenkanten 26 des nach oben abgewinkelten Teiles 24 konvergieren von der Oberfläche des Skis aus zueinander hin und bilden so dieses Teil trapezförmig aus.
Der Fersenhalteteil 14 besteht aus einer Platte 28, deren Grundteil 30 durch Schrauben 32 mit dem Ski verbunden ist, während ein nach oben abgewinkelter Teil 34 in seinen Ausmaßen und seiner Trapezform derjenigen des nach oben abgewinkelten Teiles 24 der Absatzplatte 16 entspricht. Ist der Skistiefel 10 mit dem Ski verbunden, liegen die beiden nach oben abgewinkelten Teile 24 und 34 der Absatzplatte 16 und der Platte 28 des Fersenhalteteils aneinander und die zugeordneten Platten erstrecken sich in Längsrichtung des Skis in entgegengesetzte Richtungen.
An dem nach oben abgewinkelten Teil 34 der Platte 28 des Fersenhalteteils 14 sind zwei zweiarmige Hebel 38 durch Scharniere 42 angelenkt, wobei die Scharnierachsen etwas hinter, aber parallel mit den Seitenkanten 36 angeordnet sind. Der dem Skistiefel 10 abgewandte Arm, der Hebel 38, ist wesentlich langer als der dem Skistiefel zugewandte 44. Der längere Arm ist in der Nähe seines Endes gelocht, um einen Durchtritt für einen Bolzen 50 zu schaffen, dessen Enden mit Muttern 52 versehen sind. Die Bolzen sind von Schraubenfedern 54 und 56 umgeben, die die längeren Arme der Hebel 38 auseinanderzudrücken trachten. Zwischen beiden Federn 54, 56 ist eine Vorrichtung 58 zur Einstellung der Federbelastung angeordnet. Diese umfaßt eine vom Bolzen 50 durchzogene und auf diesem verschiebbare Hülse 60 mit Außengewinde, auf das zwei Muttern 62, 64 aufgeschraubt sind, die durch Verändern ihrer Stellung zueinander die Einstellung der Federbelastung ermöglichen.
Die dem Skistiefel 10 zugewandten Arme 44 der Hebel 38 sind mit ihren vorderen Rändern 46 gegeneinander gebogen, um die schrägen Kanten 26 des nach oben abgewinkelten Teils 24 der Absatzplatte 16 übergreifen zu können (F i g. 4).
Um den Skistiefel 10 auf dem Ski 12 zu befestigen, wird dieser so angesetzt, daß der nach oben abgewinkelte Teil 24 der Absatzplatte 16 neben dem Teil 34 der Platte 28 des Fersenhalteteils 14 liegt. Dann werden die beiden längeren Arme 48 der Hebel 38 entgegen der Kraft der Federn 54, 56 gegeneinander bewegt, so daß sich die kürzeren, dem Skistiefel zugewandten Arme 44 nach auswärts verschwenken. Der Skistiefel 10 mit dem nach oben abgewinkelten Teil 24 der Absatzplatte 16 kann nun zu dem nach oben abgewinkelten Teil 34 der Platte 28 hin bewegt wer-
den, so daß die Teile aneinander stoßen. Anschließend werden die Hebel 38 freigegeben, wodurch die vorderen Arme 44 sich einwärts gegen die schrägen Kanten 26 des nach oben abgewinkelten Teils 24 bewegen
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und so den Skistiefel auf dem Ski festlegen, wie dies des Fersenhalteteils 74 wichtig. Durch die Ausschnitte in Fig. 1 veranschaulicht ist. Dabei ist durch die zur Aufnahme der Laschen 82 weist jeder Teil 88 Kraft der Federn, die im Verhältnis der Arme 48, 44 einen sich zum Skistiefel 72 hin erstreckenden Vorauf den nach oben abgewinkelten Teil 24 einwirkt, sprang 94 auf. Die senkrechte Kante des Ausder Skistiefel gegen Verdrehen und Abheben so lange 5 Schnitts des aufwärts gebogenen Seitenteiles 88 bildet gesichert, bis die das Verdrehen bzw. Abheben bewir- die Anlagefläche 96 für das nach oben abgewinkelte kende Kraft diejenige der Federn 54, 56 übersteigt. Teil 80, genauer gesagt für die sich seitlich von die-Hierbei drücken die abgeschrägten Kanten 26 des sem Teil aus erstreckenden Laschen 82. Diese Anlagenach oben abgewinkelten Teiles 24 auf die Kanten fläche 96 stellt die hintere Begrenzungsfläche des Aus-46 der Hebel 38. In Fig. 7 der Zeichnung ist dies io Schnitts dar, wie Fig. 10 zeigt. Nach unten schließt veranschaulicht. In der dort dargestellten Lage wird sich an diese Anlagefläche 96 eine untere Kerbe 98 der in der Zeichnung obere Hebel 38 durch die anlie- an, deren Breite der Stärke der Laschen 82 entspricht. gende Kante 26 so lange verschwenkt, bis der Stiefel Diese Kerbe läuft parallel zur Anlagefläche 96 und freigegeben ist. Ein Verdrehen in entgegengesetzter geht auf der dieser Fläche gegenüberliegenden Seite Richtung läßt den anderen Hebel verschwenken. 15 in einen abgeschrägten Teil 100 über.
Dieses Verschwenken der Hebel 38 wird in erster In Fig. 11 der Zeichnung isi die Anordnung und Linie durch die trapezförmige Ausbildung der beiden Lagerung des Hebels 86 auf den aufwärts gebogenen aneinanderliegenden nach oben abgewinkelten Teile Seitenteilen 88 des Fersenhalteteils 74 dargestellt. Der 24, 34 bewirkt, wobei der Skistiefel immer fest auf Hebel 86 ist in diesem Bereich U-förmig gestaltet und die Oberfläche des Skis gedrückt wird. Aus Fig. 4 20 übergreift mit seinen beiden Schenkeln 102 die aufder Zeichnung ist zu erkennen, daß durch die Schräg- wärts gebogenen Seitenteile 88 der Grundplatte 84. lage der dem Skistiefel zugewandten Arme 44 der Der Bolzen 92 durchzieht die miteinander fluchten-Hebel 38 der nach oben abgewinkelte Teil 24 der den Löcher in den Seitenteilen 88 sowie miteinander Absatzplatte und damit der Absatz 20 daran gehin- fluchtende Bohrungen in den Schenkeln des Hebels 86. dert werden, sich nach oben zu bewegen. Die feder- 25 An diesem Hebel sind zwei. dem Skistiefel zugebelasteten Hebel 38 widerstehen einem Aufwärts- wandte sich über die Schenkel 102 und den Steg des druck des Absatzes bzw. der von diesem getragenen U-förmigen Hebels erstreckende seitliche Niederhalte-Absatzlatte 16 so lange, bis dieser die Kraft der Fe- teile 104, die einen Mittelausschnitt 106 begrenzen, dem 54 und 56 übersteigt, wie dies in Fig. 5 und 6 vorgesehen. Die hintere Kante dieses Ausschnittes veranschaulicht ist, die beide den Freigabepunkt des 30 verläuft in der gleichen Ebene wie die Anlageflächen Skistiefels zeigen. ■ 96 der aufwärts gebogenen Seitenteile 88. Die Nieder-Ferner verhindern die Hebel 38 ein Abheben des halteteile 104 des Hebels liegen oberhalb der Vor-Zehenteils des Skistiefels 10 vom Ski 12 so lange, bis Sprünge 94 und sind mit diesem gleich lang,
der nach oben abgewinkelte Teil 24 der Absatzplatte Das hintere Ende 108 des dem Skistiefel 72 abge-16 gegen die vorderen Arme der Hebel 38 drückt, so 35 wandten Armes des Hebels 86 ist schräg nach oben daß die Federn 54, 56 durch die langen Arme der abgewinkelt, um das Herunterdrücken des Hebels zu Hebel zusammengedrückt werden und der Skistiefel erleichtern. Der Bolzen 92 weist auf der in der Zeichfreigegeben wird, nung (Fig. 11) links dargestellten Seite neben dem In F i g. 8 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbei- aufwärts gebogenen Seitenteil 88 ein Querloch 112 spiel der erfindungsgemäßen Skibindung veranschau- 40 auf, durch das sich ein Stift 114 hindurch erstreckt, licht. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Skistiefel Das freie Ende des Stiftes stößt gegen die Grund-72 durch den Fersenhalteteil 74 auslösbar auf dem platte 84 und verhindert so eine Rechtsdrehung des Ski 70 befestigt. Der Absatz des Skistiefels trägt eine Bolzens 92. Neben dem Querloch 112 weist der BoI-durch Schrauben 78 befestigte Absatzplatte 76, die zen eine weitere Bohrung 116 auf. In diese ist ein ebenfalls einen im Abstand vom Absatz nach oben 45 Ende einer Schraubenfeder 110 eingesetzt, die den abgewinkelten Teil 80 aufweist. Dieses abgewinkelte Bolzen 92 umgibt. Das andere Ende der Schrauben-Teil 80 besitzt die Form eines umgekehrten »T«, wie feder stützt sich am Steg des Hebels 86 ab.
in Fig. 11 gezeigt ist. Die Seitenkanten des Teils 80 Will der Skiläufer seine Ski anlegen, so kann er die werden von Laschen 82 überragt, die in senkrechtem Spitze seines Skistocks in ein Loch 118 am hinteren Abstand oberhalb des unteren Teils der Absatzplatte 50 Ende 108 des Hebels 86 einsetzen und damit den 76 angeordnet sind. Hebel nach unten zum Ski hin drücken, wodurch die Der Fersenteil 74 besteht aus einer durch Schrau- Ausschnitte auf der dem Ski zugewandten Seite der ben am Ski befestigten Grundplatte 84 und einem an aufwärts gebogenen Seitenteile 88 freigelegt werden, diese angelenkten, verschwenkbaren Hebel 86. Die Nun kann der Skiläufer den Absatz des Skistiefels 72 Grundplatte weist zwei in Skilängsrichtung verlau- 55 so auf den Fersenhalteteil 74 hin bewegen, daß der fende aufwärtsgebogene Seitenteile 88 auf. Da beide von der Absatzplatte 76 nach eben abgewinkelte Teile gleich gestaltet sind, genügt die Beschreibung Teil 80 mit den davon seitlich vorspringenden nur eines Teiles. Die dem Skiende zugewandte hintere Laschen 82 in Anschlag an die Anlagefläche 96 und Kante 90 des Seitenteils 88 verläuft bogenförmig zum abwärts in die Kerbe 98 gelangt. Durch Freigeben des Ski hin, um ein freies Verschwenken des Hebels 86 60 hinteren Endes 108 des Hebels 86 legen sich die Niezu ermöglichen. Die Teile 88 weisen miteinander derhalteteile 104 auf die Laschen 82. Durch die Kraft fluchtende Löcher zur Aufnahme eines Bolzens 92 der Feder 110, deren Vorspannung durch Herausauf, der zur Lagerung des Hebels 86 dient, nehmen des Stiftes 114, Verdrehen des Bolzens 92 Der Teil 88 ist auf seiner in dem Skistiefel züge- und Wiedereinsetzen des Stiftes einstellbar ist, wird wandten Seite ausgeschnitten und so gestaltet, daß 65 der Hebel 86 den nach oben abgewinkelten Teil 80 die Laschen 82 der Absatzplatte 76 hineingreifen der Absatzplatte 76 so lange festlegen, bis eine diese können. Die Art und Weise des Ausschnitts im auf- Kraft überschreitende Kraft ein Herauslösen der wärts gebogenen Teil 88 ist für die richtige Funktion Laschen 82 aus den Ausschnitten bewirkt.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Auslösende Skibindung für den Abfahrtslauf, wobei der Skistiefel eine in sich steife Sohle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Skistiefel (10; 72) allein am Absatz (20) durch den am Ski (12; 70) befestigten Fersenhalteteil (14; 74) mit dem Ski (12; 70) lösbar verbunden ist, wobei in bekannter Weise an dem Absatz eine Absatzplatte (16; 76) befestigt ist, die einen an der hinteren Absatzkante mit Abstand nach oben abgewinkelten Teil (24; 80) besitzt, der an einer Anlagefläche (34; 96) des Fersenhalteteils anliegt und der durch eine federbelastete (54, 56; 110) Hebclanordnung (38; 86) in horizontaler und vertikaler Richtung gehalten wird und wobei der Fersenhalteteil gegen Längsverschiebung des Skistiefels das nach oben abgewinkelte Teil (24; 80) der Absatzplatte (16; 76) umfaßt.
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch ao gekennzeichnet, daß das nach oben abgewinkelte Teil (24) der Absatzplatte (16), sich nach oben verjüngend, trapezförmig ausgebildet ist und dessen schräg verlaufende Kanten (26) jeweils von den dem Absatz (20) zugekehrten Enden (44) zweier zweiarmiger Hebel (38) umgriffen werden, die um die schrägen Kanten (36) eines die Anlagefläche bildenden, nach oben abgewinkelten, ebenfalls trapezförmig ausgebildeten Teils (34) des Fersenhalteteils (14) schwenkbar sind und deren andere Hebelenden (48) durch Federn (54, 56) belastet sind.
3. Skibindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der zweiarmigen Hebel (38) auf der dem Skistiefel (10) abgewandten Seite des nach oben abgewinkelten Teils (34) des Fersenhalteteils (14) liegen.
4. Skibindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den dem Skistiefel (10) abgewandten Enden (48) der zweiarmigen Hebel (38) des Fersenhalteteils (14) eine Vorrichtung (58) zur Einstellung der Federkraft (54, 56) vorgesehen ist.
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (58) zur Einstellung der Federkraft aus einem die zweiarmigen Hebel (38) durchdringenden Bolzen (50) besteht, dessen zwischen den Hebeln liegender Teil teilweise von einer verschiebbaren Hülse (60) mit Außengewinde umgeben ist, auf das zwei Muttern (62, 64) aufgeschraubt sind, an deren Außenseiten sich jeweils die Federn (54, 56) abstützen.
6. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nach oben abgewinkelte Teil (80) der Absatzplatte (76) zwei beiderseits vorspringende in einem Abstand oberhalb der Absatzplatte angeordnete Laschen (82) aufweist, die durch die im Fersenhalteteil (74) gelagerte, federbelastete Hebelanordnung (86) an der Anlagefläche (96) gehalten werden.
7. Skibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenhalteteil (74) zwei sich in Skilängsrichtung erstreckende von einer Grundplatte (84) aufwärts gebogene Seitenteile (88) aufweist, in denen der Hebel (86), U-förmig ausgebildet, gelagert ist und die auf der dem Skistiefel (72) zugewandten Seite ausgeschnitten sind, wobei die senkrechten Kanten des Ausschnitts die Anlagefläche (96) für die Laschen (82) des nach oben abgewinkelten Teils (80) der Absatzplatte (76) bilden und die Anlagefläche (96) zur Skioberseite hin von Vorsprüngen (94) beigrenzt wird, und daß der Hebel (86) die Laschen (82) in dem Ausschnitt mit Niederhalteteilen (104) übergreift.
8. Skibindung nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich im unteren Teil der Anlagefläche (96) in den Vorsprüngen (94) eine Kerbe (98) anschließt, die parallel zur Anlagefläche (96) verläuft und deren Breite der Stärke der Laschen (82) entspricht, wobei der Übergang von der Kerbe (98) zum Vorsprung (94) abgeschrägt (100) verläuft.
9. Skibindung nach Anspruch 1 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den federbelasteten Hebel (86) lagernde Bolzen (92) von einer Schraubenfeder (110) umgeben ist, deren eines Ende sich am Hebel (86) abstützt, während das andere Ende am Bolzen (92) in einem Loch (116) festgelegt ist, wobei durch Verdrehen des Bolzens (92) die Feder vorgespannt wird und ein in den Bolzen (92) eingreifender und sich an der Grundplatte. (84) abstützender Stift (114) den Bolzen (92) arretiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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