DE1051685B - Um eine Achse schwingende Duese zum Auftragen von unter Druck zugefuehrtem Klebstoff auf Werkstuecke - Google Patents

Um eine Achse schwingende Duese zum Auftragen von unter Druck zugefuehrtem Klebstoff auf Werkstuecke

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DE1051685B
DE1051685B DEH26463A DEH0026463A DE1051685B DE 1051685 B DE1051685 B DE 1051685B DE H26463 A DEH26463 A DE H26463A DE H0026463 A DEH0026463 A DE H0026463A DE 1051685 B DE1051685 B DE 1051685B
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Germany
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nozzle
adhesive
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workpieces
axis
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DEH26463A
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English (en)
Inventor
Friedrich Hees
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HESTIKA SPEZIALMASCHINENFABRIK
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HESTIKA SPEZIALMASCHINENFABRIK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Um eine Achse schwingende Düse zum Auftragen von unter Druck zugeführtem Klebstoff auf Werkstücke Bei der Schuhherstellung werden Schuhsohlen und ähnliche Werkstücke am Rand mit Klebstoff bestrichen. Das Auftragen des Klebstoffes wird zweckmäßig durch Maschinen vorgenommen. Unter anderem sind dafür Maschinen bekannt, bei welchen die Werkstücke selbsttätig sowohl durch eine Fördereinrichtung fortbewegt als auch an ihrer Kante geführt werden.
  • Der Klebstoffauftrag erfolgt unter Druck durch eine Auftragdüse, die ungefähr senkrecht oberhalb der Auftragebene des Werkstückes angeordnet ist. Nach dem Einführen des Werkstückes in die Maschine wird die selbsttätige Fortbewegung durch einen Fußhebel eingeschaltet und gleichzeitig ein Ventil geöffnet, wonach der Klebstoff aus der Auftragdüse auf das Werkstück ausströmt.
  • Erfahrungsgemäß wird der Klebstoffauftrag nur dann einwandfrei und gleichmäßig, wenn die untere Klebstoff-Ausflußkante der Auftragdüse das Werkstück leicht berührt oder wenn zwischen dieser Kante und der Auftragebene des Werkstückes nur ein ganz geringer Luftspalt vorhanden ist. Die Werkstücke, z. B. Schuhsohlen mit ausgeschärften Gelenken, sind jedoch meist uneben.
  • Die bekannten Auftragdüsen sind wohl in lotrechter Richtung einstellbar, lassen jedoch an den ausgeschärften Gelenken der Schuhsohlen einen zu großen Luftspalt zwischen Auftragdüse und Auftragebene. Die Folge davon ist, daß am äußeren Rand der Gelenke, wo der größte Luftspalt entsteht, kein Klebstoff aufgetragen wird.
  • Zur Abhilfe wurde schon versucht, Düsen aus elastischem Werkstoff, z. B. aus synthetischem Gummi, zu verwenden. Der elastische Werkstoff wird jedoch durch die Lösungsmittel der Klebstoffe in kurzer Zeit zersetzt.
  • Weiter wurde versucht, Düsen aus einzelnen beweglichen Gliedern zu verwenden, derart, daß sich die Ausflußkanten der Düsen den Unebenheiten der Werkstücke, z. B. den ausgeschärften Gelenken der Schuhsohlen, anpassen. Diese Glieder üben aber auf die Auftragebene einen zu starken Druck aus und beeinträchtigen so das selbsttätige Fortbewegen nachteilig. Außerdem sind derartige Düsen sehr verwickelt und daher teuer in der Herstellung.
  • Gemäß der Erfindung werden die bekannten Düsen zum Auftragen von unter Druck zugeführtem Klebstoff auf Werkstücke, insbesondere Schuhsohlen, dadurch verbessert, daß die waagerechte Schwingachse der nach Art eines einarmigen Hebels schwingenden Auftragdüse auf der der äußersten Auftrag- oder Ausflußkante entgegengesetzten Seite der Auftragdüse liegt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein schwingender Düsenteil mit abnehmbarer Düsenplatte und in dieser eingearbeiteten Ausflußöffnungen mit einem gleichmittig zur Schwingachse raumfest gelagerten Schwingbolzen verbunden, ferner sind zum Zuleiten des Klebstoffes zu dem schwingenden Düsenteil in dem Schwingbolzen eine Ringnut, eine Querbohrung sowie mit dem Schwingbolzen gleichmittige Längsbohrungen und zum Abdichten des Klebstoffes beidseitig der Ringnut Dichtungen vorgesehen.
  • Durch die erfindungsgemäß ausgebildete Lagerung des Drehpunktes paßt sich die untere Klebstoffausflußkante der Düse den Unebenheiten der Werkstücke, z. B. den ausgeschärften Gelenken der Schuhsohlen, selbsttätig an, ohne daß dabei das selbsttätige Fortbewegen durch zu starken Druck der Düse gestört wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Teilansicht einer Klebstoffauftragmaschine mit bekannter Anordnung der Auftragdüse, Fig. 2 und 3 je eine gemäß der Erfindung ausgebildete Auftragdüse, Fig.4 die Vorderansicht der Auftragdüse in vergrößerter Darstellung, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie a-b der Fig. 4, Fig. 6 die Rückansicht der Düsenplatte, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie c-d der Fig. 6.
  • Der Klebstoff wird in an sich bekannter Weise durch die Schlauchleitung 1 dem Ventilgehäuse 2 unter Druck zugeführt. Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist das Ventil 3 durch 1\Tiederdrücken eines in der Zeichnung nicht dargestellten Fußhebels über die Zugstange 4 geöffnet. Die durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zahnradgetriebe angetriebenen Förderrollen 5 und 6 sind in Arbeitsstellung.
  • Zwischen den Förderrollen ist das Werkstück 7 eingeführt und wird in der gezeichneten Stellung selbsttätig sowohl gefördert als auch durch die Führung S der Kante entlang geführt.
  • In Fig. 1 ist eine Auftragdüse 9 der bisher bekannten Bauart gezeichnet. Sie kann durch die Stellschraube 10 über- den-Drehpunkt 11 in ungefähr lotrechter Richtung verstellt werden, wodurch der Düsenabstand der Stärke des Werkstückes angepaßt werden kann.
  • In Fig. 1 ist die Schuhsohle 7 durch das ausgeschärfte Gelenk geschnitten eingezeichnet. Der durch die waagerechte Arbeitslage der bekannten Auftragdüse und der Neigung der Schuhsohle sich ergebende Luftspalt 12 ist aus der Zeichnung deutlich ersicht-1ich. Durch diesen Luftspalt wird der Klebstoffauftrag an der ausgeschärften Stelle unregelmäßig. Es ist in manchen Fällen erforderlich, die Schuhsohlen an dieser Stelle nachträglich noch von Hand nachzustreichen.
  • Durch eine Auftragdüse 13 gemäß der Erfindung, wie sie in Fig.2 dargestellt ist, wird diese bekannte Düsenanordnung verbessert. Die erfindungsgemäß ausgebildete Auftragdüse 13 wird an Stelle der Auftragdüse 9 in das Ventilgehäuse 2 eingesteckt. Die Fig. 2 zeigt ferner einen Schnitt durch eine Schuhsohle 15 an der nicht ausgeschärften Stelle und die waagerechte Lage der Auftragdüse 13 an dieser Werkstückstelle. Diese Auftragdüse ist erfindungsgemäß an einem Teil der Maschine schwingbar gelagert. Vorzugsweise liegt der Schwingmittelpunkt 14 entgegengesetzt zur äußeren Auftragkante 17. Wenn nun eine unebene Stelle des Werkstückes, beispielsweise eine ausgeschärfte Stelle der Schuhsohle, unter die Auftragdüse gelangt, so schwingt diese infolge des auf ihr lastenden Druckes um den Drehpunkt 14 und stellt sich entsprechend der Schräge des Werkstückes selbsttätig auf diese Schräge ein. Diese Arbeitslage der erfindungsgemäß ausgebildeten Auftragdüse ist in Fig. 3 gezeigt, in welcher ein Ouerschnitt durch die Schuhsohle 15 am ausgeschärften Gelenk dargestellt ist. Die Auftragdüse 13 hat sich um den Drehpunkt 14 entsprechend der Schräge der Sohle nach unten geneigt, so daß die Klebstoff-Ausflußkante 16 der Form der Ausschärfung selbsttätig angepaßt wird.
  • Durch diese Schwenkbewegung wird also erreicht, daß zwischen der Klebstoff-Ausflußkante 16 und dem Werkstück 15 kein wesentlicher Luftspalt mehr entsteht. Der Klebstoffauftrag wird demnach am ganzen Sohlenrand gleichmäßig und einwandfrei.
  • In den Fig. 4 und 5 ist die Auftragdüse gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstab gezeichnet. Ein Zwischenstück 20 ist im Ventilgehäuse 2 befestigt. Die Auftragdüse 13 schwingt erfindungsgemäß um den Drehpunkt 14. Um die Schwenkbewegung zu begrenzen, ist eine Stellschraube 21 vorgesehen. Der Klebstoff wird der Auftragdüse durch Kanäle 22, 22a und 22 b und durch einen in einem Schwingteil 23 liegenden Kanal 23a hindurch zugeführt. Im Schwingteil 23 liegen ferner eine Ringnut 24 mit Ouerbohrungen 25 für die Zuführung des Klebstoffes zu dem Kanal 23 a. Beiderseits der Ringnut 24 sind elastische Dichtungen 26 eingelegt. Diese Dichtungen haben die Aufgabe, den Austritt des Klebstoffes nach außen zu verhindern.
  • An den Kanal 23 a schließt sich ein Kanal 31 an, aus dem der Klebstoff einer abnehmbaren Düsenplatte 27 zufließt. Die Düsenplatte 27 selbst ist in der Fig. 6 in Richtung A der Fig. 5 gesehen gezeichnet. Die Düsenplatte 27 ist mittels Schrauben 32 an dem die Schwingbewegung um die durch Punkt 14 gehende Achse ausführenden Teil 23 befestigt. In die Düsenplatte sind Ausflußöffnungen 30 eingearbeitet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Um eine Achse schwingende Düse zum Auftragen von unter Druck zugeführtem Klebstoff auf Werkstücke, insbesondere Schuhsohlen, die sich den Unebenheiten der Werkstücke, insbesondere den ausgeschärften Gelenken der Schuhsohlen, selbsttätig anpaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Schwingachse (14) der nach Art eines einarmigen Hebels schwingenden Auftragdüse auf der der äußersten Auftrags- oder Ausflußkante (17) entgegengesetzten Seite der Auftragdüse liegt (Fig. 2, 3).
  2. 2. Klebstoffauftragdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwingender Düsensteil (23) mit abnehmbarer Düsenplatte (27) und in dieser ein-gearbeiteten Ausflußöffnungen (30) mit einem gleichmittg zur Schwingachse (14) raumfest gelagerten Schwingbolzen (23 b) verbunden ist, daß zum Zuleiten des Klebstoffes zu dem schwingenden Düsenteil (23) in dem Schwingbolzen (23 b) eine Ringnut (24), eine Querbohrung (25) sowie mit dem Schwingbolzen (23 b) gleichmittige Längsboahrungen (23a, 31) und daß zum Abdichten des Klebstoffes beidseitig der Ringnut (24) Dichtungen (26) vorgesehen sind (Fig. 4 bis 6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 689946, 709491, 816 515; USA.-Patentschriften Nr. 2195 416, 2 216122, 2544173.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2195416A (en) * 1937-10-20 1940-04-02 United Shoe Machinery Corp Shoe-bottom-coating machine
DE689946C (de) * 1937-09-09 1940-04-09 United Shoe Machinery Corp Duese zum Auftragen von Klebstoff
US2216122A (en) * 1938-09-16 1940-10-01 United Shoe Machinery Corp Split welt cementing machine
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US2544173A (en) * 1948-06-23 1951-03-06 United Shoe Machinery Corp Articulated nozzle for sole cementing machines
DE816515C (de) * 1947-04-30 1951-10-11 United Shoe Machinery Corp Duese zum Auftragen von Klebstoff, beispielsweise auf Schuhteile

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