DE2426538C2 - Nähmaschine - Google Patents
NähmaschineInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, bei welcher die obere Stofflage eines Nähguts durch ein im Vorschubtakt
eines mit dem Unterstoff zusammenwirkenden Untertransporteurs angetriebenes Förderband in
Bewegungsrichtung des Nähguts mitgenommen ist, wobei das Förderband unterseitig dnes an einer Stoffdrückerstange
befestigten, einen Stoffdrückerfußhalter und eine Drückerfußsohle aufweisenden Drückerfußes
an einem im wesentlichen ebenflächigen Abstützbereich des Drückerfußes gleitend geführt ist.
Je nach Beschaffenheit des Nähguts ist es in der Praxis schwierig, den Oberstoff nähgerecht vorzutransportieren.
Bei der eingangs beschriebenen, bekannten Nähmaschine dieser Gattung (US-PS 22 41230) soll
der Nachteil überwunden werden, daß der latexbeschichtete Oberstoff am Drückerfuß haften bleibt und
auf diese Weise nur unvollkommen vortransportiert wird. Hierzu verwendet die bekannte Nähmaschine ein
Förderband, welches unterseitig eines seitlich neben der Nadel angeordneten Drückerfußes gleitend an diesem
geführt ist. Die bekannte Nähmaschine ist zunächst deswegen nachteilig, weil die zwischen dem Förderband
und dem Abstützbereich des Drückerfußes herrschende Gleitreibung zu ungewollten Längungen
des Förderbandes und dessen vorzeitigem Verschleiß führen kann. Die Ungungen des Förderbandes beeinträchtigen
den Transport des Oberstoffcs in nachteilig
ger Weise.
Bei der bekannten Nähmaschine (US-PS 22 41 230) ist es außerdem nachteilig, daß das Transportband neben
der Naht verläuft. Eine derartige Anordnung führt zu Kräuselwirkungen bei wenig quersteifem Material,
z. B. bei Futterstoff oder bei Wirkware.
Bei der eingangs beschriebenen bekannten Nähmaschine ist es an sich bereits vorteilhaft, daß das Förderband
an einem im wesentlichen ebenen Abstützbereich geführt ist. wodurch im Normalfall ein linienförmiger
Kontakt des umlaufend geführten Förderbandes mit dem Oberstoff vermieden wird, und flächenförmiger
Kontakt des Förderbandes mit dem Oberstoff möglich ist. Ein flächenförmiger Kontakt des Förderbandes mit
dem Oberstoff ist wünschenswert, weil dieser Voraussetzung für eine hinreichende Haftauflage des Förderbandes
am Oberstoff und damit Voraussetzung für einen korrekten Oberstoff-Transport bildet. Die bekannte
Nähmaschine versagt jedoch, da für den Fall, daß quer zur Stofftransportrichtung Hindernisse, z. B.
in Form von Nähten oder Falten, auftreten, die bekannte Nähmaschine wiederum nur eine im wesentlichen linienförmige
Berührung des Transportbandes mit dem Oberstoff gestattet. Wenn in einem solchen Falle Oberstoff
und Unterstoff relativ glatt sind, treten infolge der nur linienförmigen Berührung zwischen Förderband
und Oberstoff Transportschwierigkeiten im Bereich des Hindernisses auf, d. h. der verhältnismäßig glatte Oberstoff
wird an dieser Stelle nur ungenügend transportiert, was zu Nähfehlern führt.
Bei einer anderen bekannten Nähmaschine (GB-PS 9 15 176) ist im Drückerfuß, mittig zu einer Ebene, welche
in Vorschubrichtung durch die Nadelachse geht, ein Rollentransporteur vorgesehen. Infolge der mittigen
Anordnung des Rollentransporteurs treten zwar keine fehlerhaften Nahtkräuselungen auf, jedoch gestattet
der Rollentransporteur nur eine linienförmige Berührung mit dem Oberstoff, was, wie bereits erwähnt, bei
glatten Materialien äußerst nachteilig ist. Bei der bekannten Nähmaschine versucht man, diesem Nachteil
dadurch zu begegnen, daß der Rollentransporteur mit einer umfangsseitigen Hohlkehle versehen ist, in die
eine Druckrolle, die Stofflagen unterseitig hochdrükkend, eingreift. Diese Klemmanordnung ist bei glatten
und häufig empfindlichen, dünnen Stoffen nachteilig, da hierbei Beschädigungen des Stoffes nicht auszuschließen
sind.
Bei dieser bekannten Nähmaschine (GB-PS 9 15 176)
wird es außerdem als nachteilig empfunden, daß die Nadelachse, und damit die Stichbildungsstelle, zwangläufig
relativ weit von der Anlagestelle zwischen Rollentransporteur und Oberstoff entfernt ist. Diese Anordnung
hat eine verminderte Kurvengängigkeit zur Folge, da nur Kurven mit verhältnismäßig weiten Radien
genäht werden können.
Ausgehend vom eingangs angegebenen Stand der Technik (US-PS 22 41 230), liegt dieser Erfindung die
Aufgabe zugrunde, das Förderband mittig und in einer solchen Weise anzuordnen, daß es im Stoffdrückerfuß
derart umgelenkt werden kann, daß eine gute Anlage am Nähgut möglich ist. Entsprechend der Erfindung
wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
a) der Abstiitzbereich an einem die Umlenkung des
■ι/
Förderbandes bewirkenden Gleitstcin angeordnet ist, welcher an der mit dem Förderban.,1 in Berührung
stehenden Fläche mit einem die Reibung herabsetzenden
Material versehen ist,
b) der Gleitstein miltig zu einer Ebene, welche in Vorschubrichtung durch die Nadelachse geht und
in Vorschubrichtung hinter der Nadel angeordnet ist,
c) der Gleitstein um eine Achse schwenkbar am Stoffdrückerfußhalter befestigt ist,
d) die Drückerfußsohle mit einer Bodenaussparung für den Durchtritt des Förderbandes versehen und
in Richtung der Stoffdrückerstange verschiebbar gegen die Kraft einer Feder gehalten ist.
Dadurch, daß der Abstützbereich zur Umlenkung des Förderbandes mit einem die Reibung herabsetzenden
Maienal versehen ist, läuft das Förderband verschleißarm.
Auch werden Überdehnungen des Förderbandes und hieraus gegebenenfalls resultierende Nähfehler
vermieden. Der Abstützbereich zur Umlenkung des Förderbandes kann beispielsweise auf der Basis von
Polytetrafluoräthylen-Werkstoffen gebildet sein. Zwar ist es von Nähmaschinen her bekannt (DL-PS 73 227),
den Drückerfuß unterseitig mit einem Belag aus hochwertigem Gleitwerkstoff mit geringstem Reibungskoeffizienten,
beispielsweise Polytetrafluoräthylen, zu versehen, jedoch dient diese bekannte Anordnung einer
anderen Aufgabe. Und zwar soll dort die Reibung zwischen Oberstoff und Drückerfußsohle zur Vermeidung
von Stoffstauungen herabgesetzt werden.
Dadurch, daß der Abstützbereich aus haftreibungsverminderndem
Werkstoff gebildet ist, ist die Erfindung nicht an eine bestimmte, durch Reibungsverhältnisse
begrenzte Länge des Abstützbereichs gebunden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbindet sich mit dem den Abstützbereich bildenden
Gleitstein. Durch die Formgebung des Gleitsteins hat man es bei vorteilhafter flächenförmiger Anlage
des Förderbandes am Abstützbereich, und damit am Oberstoff, völlig in der Hand, die Nadel in einem
sehr geringen Abstand vom Gleitstein, und damit von der eigentlichen Transportstelle, anzuordnen. Hierdurch
lassen sich Nähte mit engsten Kurvenradien herstellen.
Der Erfindung ist es außerdem gelungen, nachteilige Kräuselungserscheinungen auszuschalten, da der Gleitstein,
und mithin der Abstützbereich für das Förderband, mittig auf der Naht angeordnet ist.
Weiterhin bringt die bewegliche Anordnung des Gleitsteins am Drückerfuß Vorteile. Auf diese Weise ist
der transportierende Bereich des Förderbandes in der Lage, sich individuell allen Gegebenheiten am Nähgut
selbsttätig anpassen zu können, so daß immer ein optimaler flächenförmiger Berührungskontakt zwischen
dem Nähgut und dem Förderband vorhanden ist. lnfolge
seiner Schwenklagerung ist der Gleitstein auch in der Lage, Hindernisse, wie z. B. Falten oder Quernähte,
einwandfrei ohne Transportschwierigkeiten überklettern zu können.
Dadurch, daß die Drückerfußsohle mit einer Bodenaussparung für den Durchtritt des Förderbandes versehen
und in Richtung der Stoffdrückerstange verschiebbar, d. h. höhenausgleichbar, gegen die Kraft einer Feder
gehalten ist, erlaubt die Erfindung eine weitestgehende Trennung von Transportfunktion und Niederhaitefunktion
des Drückerfußes. Gemäß der Erfindung übernimmt nunmehr hautsächlich das Förderband die
Anfsabe. den Oberstoff zu transportieren, während die
vom Gleitstcin unabhängig bewegliche Drückerfußsoh-Ie
die Funktion eines Niederhalters ausübt, d. h. im wesentlichen nur dazu dient, den Stoff bei hochgehender
Nadel von letzterer abzustreifen. Durch die Trennung von Niederhaltefunktion und Transportfunktion innerhalb
des Drückerfußes ist es bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine möglich geworden, die jeweils über
die Stoffdrückerstange aufzubringende Andruckkrafl allein dem hierfür zuständigen Element, nämlich dem
Gleitstein, und damit dem Förderband, zu vermitteln. Hierbei ist es erwähnenswert, daß die Höhe der auf den
Gleitstein bzw. auf das Förderband übertragenen Andruckkraft kaum nennenswert von den Reibungsverhältnissen
zwischen Drückerfuß und Förderband abhängig ist, da die Erfindung, wie weiter oben beschrieben,
an dieser Stelle einen haftreibungsverminderndcn Werkstoff vorsieht. Hierbei kann die Gleitstrecke beispielsweise
aus einer Schicht haftreibungsvermindernden Werkstoffs bestehen. Ebensogut ist es möglich, den
Gleitstein insgesamt aus haftreibungsverminderndem Werkstoff zu fertigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greift der Stoffdrückfußhalter zusammen mit dem Gleitstein in
den Innenraum der Drückerfußsohle ein, wobei eine zwischen zwei Rahmenwangen der Drückerfußsohle
vorgesehene Anlenkungsachse sowohl den Stoffdrückerfußhalter als auch den Gleitstein je in einem
Langlochdurchbruch durchgreift, der sich in Höhenrichtung erstreckt. Auf diese Weise wird eine mitiig liegende
Anordnung des Förderbandes im Drückerfuß garantiert. Auf der einen Seite liegt der Gleitstein zwischen
den seitlichen Wangen des Drückerfußes sicher geschützt, wie auch zwischen den Rahmcnwangen der
Drückerfußsohle. Die erfindungsgemäße Drückerfußsohle ist daher in der Lage, sich selbsttätig hinsichtlich
ihrer Stützhöhe an das Nähgut anzupassen, weil die Anlenkungsachse für die Drückerfußsohle sowohl den
Stoffdrückerfußhalter als auch den Gleitstein in einem Langlochdurchbruch durchgreift.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Zeichnungen wiedergegeben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Slirnansicht einer Nähmaschine, seitlich von einem Drückerfuß her gesehen,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung eines Drückerfußes einschließlich weiterer angebauter Teile,
für sich allein wiedergegeben, und
F i g. 3 die Anordnung gemäß F i g. 2 in Explosionsdarstellung.
Bei der Darstellung nach F i g. 1 ist zunächst mit 10 ein Maschinenoberteil bezeichnet, bei welchem an
einer Seite ein Handrad 11 auf einer Antriebswelle 12 sitzt. Von dieser Antriebswelle 12 aus isi auch die Antriebsbewegung
eines mit 13 bezeichneten Förderbandes in bekannter Weise abgeleitet. Diese Antriebsbewegung
des Förderbandes 13 ist abhängig von der Förderbewegung eines Untertransporteurs 14, welcher unterhalb
einer Stichplatte 15 arbeitet und durch einen Durchbruch 16 der Stichplatte 15 nach oben hin durchtreten
kann. Der Untertransporteur 14 arbeitet mit einem einen Stoffdrückerfußhalter 17 enthaltenden
DrückerfußD zusammen, wobei im Rahmen einer bekannten Viereckbewegung das Nähgut vortransportiert
wird. Dieser Nähvorgang ist bekannt und wird im einzelnen nicht näher beschrieben. Als wesentliche Bestandteile
enthält der Drückerfuß D außer dem Stoffdrückerfußhalter 17 noch einen Gleitstein 27 und eine
Drückerfußsohle 31.
Auf der dem Handrad 11 abgewandten Seile ist im
Gehäuseteil 10a sowohl eine Nadel 18 mit der Nadelstange 19 als auch eine Stoffdrückersiange 20 mit dem
Drückerfuß D vorgesehen. Der Drückerfuß D kann über die Stoffdrückerstange 20 abgesenkt, d. h. auf das
Nähgut niedergedrückt oder aber auch von diesem abgehoben werden.
Der Aufbau des Drückerfußes D ergibt sich am besten aus den F i g. 2 und 3. Der Drückerfuß D stellt ein
Anbautcil dar, welches oberscitig im Sloffdrückcrfußhaltcr
17 eine axiale Aussparung 21 aufweist, in die das untere Ende der Stoffdrückcrstange 20 eingreifen kann.
Mittels einer Schraube 22 kann der Stoffdrückcrfußhaltcr 17 klemmend an der Stoffdrückerstange 20 gehalten
werden. Der Stoffdrückcrfußhaltcr 17 besitzt eine durchgehende Längsaussparung 23, die seitlich durch
Wangen 24 begrenzt ist. Innerhalb dieser Wangen sind einerseits Langlochdurchbrüchc 25 sowie jeweils ein
Lagerdurchbruch 26 vorgesehen.
In dieser Aussparung 23 ist beim Ausführungsbeispiel
ein Gleitstcin 27 aufgenommen. Der Gleitstein 27 ist über eine Lagcrachse 28 gehalten, welche den Gleitstcin
27 in einem Lagerdurchbruch 29 durchgreift und mil ihren Enden in den Lagerdurchbrüchen 26 des
Stoffdrückcrfußhalters 17 aufgenommen ist. Um diese Achse 28 ist der Gleitstcin 27 drehbeweglich im Stoffdrückcrfußhalter
17 aufgenommen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Gleitstein 27 durch und
durch auf der Basis von Polytctrafluoräthylcn-Wcrkstoffen
hergestellt. Das bedeutet, daß der Glcilstein 27 aus einem Werkstoff gebildet ist, der haftrcibungsvcrmindernde
Eigenschaften aufweist. Außerdem ist im Gleitstcin 27 ein Langlochdurchbruch 30 angeordnet.
Am Stoffdrückcrfußhaltcr 17 ist eine Drückcrfußsoh-Ie
31 angclenkt, derart, daß eine Anlcnkungsachsc 32, welche in Lagerdurchbrüchen 33 von Rahmenwangen
3la vorgesehen ist. die Langlochdurchbrüchc 25 des Sioffclrückerfußhalters 17 und den Langlochdurchbruch
30 des Glciistcins 27 durchgreift. Dadurch ist die Drückcrfußsohlc 31 höhcnbcwcglich am Stoffdrückerfußhalter
17 aufgenommen. Die Drückcrfußsohlc 31 besitzt eine Bodenaussparung 34. Vor dieser Bodenaussparung
34 befindet sich eine Stichaussparung 35. Die Bodenaussparung 34 ist — bezogen auf die Stichaussparung
35 — mittig und dahinterlicgcnd angeordnet.
Rückseitig am Stoffdrückerfußhalter 17 ist eine Feder 36 befestigt, welche gabelförmig gestaltet ist. Die
Schenkel 36a dieser Feder 36 greifen seitlich am Stoffdrückcrfußhaltcr 17 vorbei und stützen sich oberseitig
auf den Rahmenwangen 31a der Drückcrfußsohle 31
ίο ab.
Aus F i g. 2 ist nun zu erkennen, wie das Förderband 13 durch den Drückerfuß D hindurchgezogen ist und
den Gleitstein 27 umschlingt. Der Teil des Glcitstcins 27, welcher die Bodenaussparung 34 der Drückcrfußsohle
31 durchgreift, bildet in der Praxis die relativ kurze Gleitstreckc 27a zur Abstützung des Förderbandes
13.
Wenn der Stoffdrückerfußhalter 17 und die Drückerfußsohlc
31 sowie die Feder 36 aus Metall gefertigt sind, so könnten beispielsweise das Förderband 13
ebenso aus Kunststoff gebildet sein, wie auch der Gleitstein 27 selbst aus solchen Wcrkstolfcn hergestellt ist.
Das Förderband 13 hingegen könnte jedoch auch aus einem anderen Werkstoff, abweichend von Kunststoff,
hergestellt sein. Man könnte dort beispielsweise einen Verbundwerkstoff verwenden, wobei ein Innenträger
außcnscitig ein- und/oder beidseitig beschichtet sein kann.
Wenn der Drückerfuß D über die Stoffdrückerstange 20 niedergelassen wird, so daß er sich oberscitig auf
dem Nähgut abstützt, dann wird durch den Stoffdrückcrfußhaltcr
17 bzw. über den Gleitstcin 27 und das Förderband 13 allein die erforderliche Andriickkraft
auf das Nähgut erzeugt. Die Drückerfußsohle 31 hingegen kann gegen die Kraft der Feder 36 nach oben
hin ausweichen und liegt nur mit so großer Andrückkraft auf dem Nähgui auf, daß diese ausreicht, das Niih
gut niederzuhalten, wenn die Nadel 18 aus dem Nilhgui
heraustritt. Damit ist die eigentliche Niederdrück- unc Transportfunktion von der Nicdcrhnltcfunktion im wc
scntlichcn getrennt.
Hierzu 2 Blnlt Zeichnungen
Claims (2)
1. Nähmaschine, bei welcher die obere Stofflage eines Nähguts durch ein im Vorschubtakt eines mit
dem Unterstoff zusammenwirkenden .Untertransporteurs angetriebenes Förderband in Bewegungsrichtung
des Nähguts mitgenommen ist, wobei das Förderband unterseitig eines an einer Stoffdrückerstange
befestigten, einen Stoffdrückerfußhalter und eine Drückerfußsohle aufweisenden Drückerfußes
an einem im wesentlichen ebenflächigen Abstützbercich des Drückerfußes gleitend geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß
a) der Abstützbereich an einem die Umlenkung des Förderbandes (13) bewirkenden Gleitstein
(27) angeordnet ist, welcher an der mit dem Förderband (13) in Berührung stehenden Fläche
(27a) mit einem die Reibung herabsetzenden Material versehen ist,
b) der Gleitstein (27) mittig zu einer Ebene, welche in Vorschubrichtung durch die Nadelachse
(bei 18) geht und in Vorschubrichtung hinter der Nadel (18) angeordnet ist,
c) der Gleitstein (27) um eine Achse (28) schwenkbar am Stoffdrückerfußhalter (17) befestigt
ist.
d) die Drückerfußsohle (31) mit einer Bodenaussparung (34) für den Durchtritt des Förderbandes
(13) versehen und in Richtung der Stoffdrückerstange (20) verschiebbar gegen die
Kraft einer Feder (36) gehallen ist.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffdrückerfußhalter (17)
zusammen mit dem Gleitstein (27) in den Innenraum der Drückerfußsohle (31) eingreift, wobei eine
zwischen zwei Rahmenwangen (31a) der Drückerfußsohle (31) vorgesehene Anlenkungsachse (32) sowohl
den Stoffdrückerfußhalter (17) als auch den Gleitstein (27) je in einem Langlochdurchbruch (25
bzw. 30) durchgreift, der sich in Höhenrichtung erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742426538 DE2426538C2 (de) | 1974-05-31 | Nähmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742426538 DE2426538C2 (de) | 1974-05-31 | Nähmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2426538B1 DE2426538B1 (de) | 1975-09-25 |
DE2426538A1 DE2426538A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2426538C2 true DE2426538C2 (de) | 1977-08-11 |
Family
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447751A1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-07-03 | Manfred 8024 Oberhaching Kropf | Stoffvorschub-zusatzvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3447751A1 (de) * | 1984-12-21 | 1986-07-03 | Manfred 8024 Oberhaching Kropf | Stoffvorschub-zusatzvorrichtung |
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