DE2165615C2 - Schablone zum Aufnähen eines Materialstücks entlang gefalteter Ränder - Google Patents

Schablone zum Aufnähen eines Materialstücks entlang gefalteter Ränder

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DE2165615C2
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    • D05D2209/00Use of special materials
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schablone zum Aufnähen eines Materialstücks entlang gefalteter Ränder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Schablone dieser Art ist aus der FR-PS 15 42 789 (DE-PS 16 60 822) bekannt. Eine Grundplatte der Schablone enthält einen der gewünschten Naht entsprechenden, durchgehenden Schlitz. Die anzunähenden Materialstücke werden zwischen die Grundplat
60 te und eine in Oberlappstellung zum Schlitz zu bringende Formplatte, deren Randverlauf dem Schlitzverlauf entspricht, eingelegt. An der Grundplatte sind jeweils im Bereich der Schlitzenden zwei Faltzungen angelenkt, die aus einer geöffneten Position außerhalb der Außenkante des Schlitzes unter Falten der Ränder des zwischen der Grundplatte und der in Überlappstellung zum Schlitz sich befindenden Formplatte eingelegten Materialstücks parallel zur Grundplatte in eine geschlossene Position schwenkbar sind Durch die Schwenkbewegung der Faltzungen werden die über die Formplatte vorstehenden Ränder des anzunähenden Materialstücks gefaltet Die Faltzungen sind hierzu mit U-förmigen Greifleisten versehen. Für jeden der zu faltenden Ränder ist eine gesonderte Greifleiste erforderlich. Zum Annähen von Taschen sind beispielsweise drei Greifleisten erforderlich, die jeweils voneinander unabhängig an der Grundplatte geführt bzw. angelenkt sein müssen. Das Umklappen der Ränder erfolgt mehr oder weniger unkontrolliert, wobei insbesondere an den Taschenecken, an welchen sich die Greifleisten treffen, ungleichmäßige Falten entstehen können. Die Greifleisten müssen zum Nähen zurückgezogen werden, wobei sich der umgefaltete Rand verschieben kann.
Aus der DD-PS 7! 277 ist eine Faltschabione bekannt, bei der das zwischen einer Faltschablone und einer Stoffdrückerplatte eingespannte, anzunähende Materialstück durch quer zur Faltschablone bewegte Faltschiebersegmente zunächst aus der Ebene des Materialstücks herausgebogen bzw. hochgestellt werden. Die Faltschiebersegmente werden dann parallel zur Ebene der Faltschablone aufeinander zubewegt und klappen die Ränder des Materialstücks vollständig um. Die Faltschiebersegmente müssen bei dieser Bewegung in zwei zueinander senkrechten Richtungen geführt sein, was die Konstruktion aufwendig macht. Weiterhin müssen die Faltschiebersegmente vor dem Aufnähen des Materialstücks zumindest teilweise wieder zurückgezogen werden. Dies birgt auch hier die Gefahr, daß die umgeklappten Ränder verschoben werden, was zu krummen oder schiefen Randkanten führen würde.
Aus der GB-PS 6 53 177 ist eine Nähschablone bekannt, deren Grundplatte eine der Form des anzunähenden Stoffstücks angepaßte Formvertiefung enthält. In die Ausnehmung ist ein engpassender Deckel einsetzbar. Durch den Deckel und die Formvertiefung hindurch erstreckt sich ein der Randform der Formvertiefung folgender Nähschlitz. Bei dieser Nähschablone handelt es sich jedoch nicht um eine Faltschablone. Die Nähschablone soll das Annähen sehr weicher Stoffstükke erleichtern, die in der Ausnehmung der Grundplatte mittels des Deckels festgehalten werden.
Eine ähnliche Nähschablone ist aus der DE-AS 75 536 bekannt. Die Nähschablone umfaßt drei entlang einer gemeinsamen Kante gelenkig miteinander verbundene Platten, von denen die beiden äußeren mit einem die Nahtform bestimmenden, durchgehenden Schlitz versehen sind, während die mittlere ein Füllstück bildet, welches beim Vernähen zweier Materialstücke zwischen diesen zu liegen kommt. Es handelt sich jedoch nicht um eine Faltschablone, die die Ränder des Materialstücks vor dem Annähen faltet.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit Faltzungen zum Falten der Ränder eines Materialstücks versehene Schablone der eingangs erläuterten, bekannten Art auf konstruktiv einfache Weise so zu verbessern, daß die Nähte
insbesondere im Bereich der Ecken gleichmäßig gefaltet und die gefalteten Ränder auch während des Nähvorgangs festgehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Beim Gegenstand des Anspruches 1 werden somit in vorteilhafter Weise die Ecken vorgeformt, so daß beim Einschwenken der Faltzungen sich manuelle Eingriffe im wesentlichen erübrigen.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstands nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Ausgestaltungen gemäß den Ansprüchen 2 und
3 erleichtern die Handhabung der Schablone. Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 verhindert bzw. erschwert das Verrutschen der Schablone während des Nähvorgangs. In der Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird erreicht, daß die gefalteten Randbereiche des Materialstücks besser gegriffen und festgehalten werden. In der Ausgestaltung nach Anspruch 6 wird das anzunähende Materialstück in der Formvertiefung besser gehalten, was insbesondere bei dehnbarem Material von Vorteil ist, da sich dieses beim Nähen weniger verziehen kann. Das Formstück als solches ist hingegen vorzugsweise glatt, um es leichter aus dem gefalteten Materialstück herausziehen zu können.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der F i g. 1 bis 7 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die geöffnete Schablone entgegen der Gebrauchslage;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie I I/I I in Fig.l;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die teilweise geschlossene Schablone;
F i g. 4 eine Teilansicht im Schnitt entsprechend der LinielV/IVinFig. 1;
Fig.5 eine vergrößerte Schrägansicht von unten eines Nähfußes einer Nähmaschine;
F i g. 6 eine Unteransicht des Nähfußes und
Fig. 7 eine Teilansicht der Schablone im Schnitt entsprechend der Linie V/V in F i g. 3.
Die Schablone weist eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete, aus drei, miteinander durch einen geeigneten Kleber verbundenen Plattenelementen 2, 3 und 4 sich zusammensetzende Grundplatte auf. Auf einer Seite der Grundplatte 1 ist in das äußere Plattenelement
4 unter Bildung einer Kante 5 eine Ausnehmung bzw. flache Formvertiefung 6 eingearbeitet. Durch die Plattenelemente 2 und 3 hindurch führt ein Schlitz 7, dessen Verlauf entsprechend der für das Materialstück vorgeschriebenen Nahtlinie geformt ist. Die Kante 5 der Formvertiefung 6 verläuft parallel zu und entlang einer Außenkante 8 des Schlitzes 7 im Plattenelement 3. Der Schlitz 7, durch den beim Nähen eine Nähmaschinennadel 9 (Fig. 7) hindurchtritt, setzt sich aus einem im Plattenelement 3 gelegenen Abschnitt 7a und einem im Plattenelement 2 gelegenen Abschnitt 7b zusammen und nimmt ein Führungsklötzchen 10 auf, das an der Unterseite eines Nähfußes 11 der Nähmaschine vorsteht. Zur Führung der Nähmaschinennadel 9 ist in das Führungsklötzchen 10 und in den Nähfuß 11 eine Aussparung 12 eingearbeitet. Die Breite des Abschnittes 7b des Schlitzes 7 ist den Nahterfordernissen entsprechend gewählt. So nimmt beispielsweise der gezeichnete breite Schlitz ein Führungsklötzchen 10 von verhältnismäßig großem Durchmesser auf, das gegenüber der Achse der durch die Aussparung 12 gebildeten Nadelführung versetzt ist, die ihrerseits in der Mitte des Nahfußes 11, jedoch seitlich verschoben, angeordnet ist. Seitlich am Nähfuß 11 tritt ein Niederhalter 13 heraus, der während dei Nähvorgangs ein Anheben des obenliegenden Plattenelementes 2 verhindert. Bei dieser Anordnung führt die Nähmaschinennadel 9 die Stiche in geringem Abstand entlang der Kante des Schlitzabschnittes 7a aus. Schwenkt man die Schablone in ihrer eigenen Ebene herum, kann nahe und entlang der anderen Kante des Schlitzabschnittes 7a im Abstand
ίο von der ersten Naht eine zweite Naht angebracht werden.
Es leuchtet ein, daß die Vorrichtung 1 für Einzelnahtarbeiten ausgerüstet sein kann. In diesem Fall ist die Breite des Schlitzabschnittes 7a im Grundplattenelement 3 eben ausreichend groß, um die Nähmaschinennadel 9 aufzunehmen, während der Schlitzabschnitt 7b im Grundplattenelement 2 so breit ausgeführt ist, daß darin ein koaxial zu der durch die Aussparung 12 gebildeten Nadelführung am Nähfuß 11 angeordnetes, nach unten ragendes hohles Führungsklötzchen 10 aufnehmbar ist, durch das die Nähmaschinennadel 9 hindurchgeführt ist.
Die Grundplatte 1 ist mit Faltzungen 14 und 15
ausgestattet, von denen jeweils eine in der Umgebung jedes Endes des Schlitzes 7 mit Drehstiften 16 bzw. 17 schwenkbar gelagert ist. Jede der Faltzungen 14,15 ist aus einer ersten geöffneten Position in eine zweite geschlossene Position bewegbar. In der ersten Position liegt die Faltzunge 14 bzw. 15 vollständig außerhalb des Schlitzes 7, während in der geschlossenen Position beide
3(J Faltzungen 14, 15 über der Formvertiefung 6 und innerhalb einer Innenkante 18 des Schlitzabschnittes 7a liegen. F i g. 1 zeigt die Faltzunge 15 mit durchgezogenen Linien gezeichnet in geöffneter Position nach links ausgeschwenkt, während für die geschlossene Position
i> die Faltzunge 15 mit unterbrochenen Linien, die Faltzunge 14 jedoch mit durchgezogenen Linien eingezeichnet ist. Wie aus F i g. 1 weiterhin zu erkennen ist, sind die Oberseiten der Faltzungen 14 und 15 jeweils mit einem Belag, insbesondere aus Fries bzw. Flauschstoff bzw. aus Schmirgelpapier, beschichtet. Ein Abschnitt 19 der entgegengesetzten Seite jeder Faltzunge 14 bzw. 15 ist ebenfalls mit einem derartigen Belag versehen. Die Faltzungen 14,15 selbst können aus dünnem Metallblech hergestellt sein. Die Plattenelemente 2 und 3 der Grundplatte 1 sind vorzugsweise aus harzgetränktem, geschichtetem Leinen, das Plattenelement 4 aus Polyvinylchlorid hergestellt. Ein innerhalb der Formvertiefung 6 freiliegender Abschnitt 20 der Oberfläche des Plattenelementes 3 ist zweckmäßig mit einem Belag, insbesondere aus Fries bzw. Flauschstoff bzw. aus Schmirgeileinen, versehen. Es versteht sich, daß für die verschiedenen Bauteile andere Werkstoffe gleichermaßen geeignet sind.
Die Faltzungen 14 und 15 sind in ihrer geschlossenen Position durch Anschlagstifte 21 gesichert (F i g. 4), die an Blattfedern 22 angebracht sind, die ihrerseits an einem Ende mit dem Plattenelement 2 verbunden sind. Die Anschlagstifte 21 dienen dazu, ein durch Schwingungen während des Nähvorgangs hervorgerufenes
6(1 Verschieben der Faltzungen 14, iS aus ihrer geschlossenen Position heraus zu verhindern.
Die Schablone ist vorzugsweise mit einer an einer Kante des Plattenelementes 2 angelenkten Abdeckplatte 23 ausgestattet, in die ein durchgehender Schlitz 24
h> eingearbeitet ist, der in Form und Größe bzw. Abmessungen dem Schlitzabschnitt 7b im Plattenelement 2 entspricht. Eine Innenfläche 25 der Abdeckplatte 23 ist mit einem Belag 26, beispielsweise aus Fries bzw.
Flauschstoff bzw. aus Schmirgelleinen, versehen. An der Außenfläche der Abdeckplatte 23, die bei Gebrauch der Schablone nach unten weist, ist ein Belag 27 aus Gummi bzw. Kunststoff befestigt, der zur Verbesserung der Angriffsbedingungen für den Transporteur der Nähmaschine mit einer Grübchen- bzw. einer beliebigen anderen Struktur versehen sein kann.
In Verbindung mit der Schablone wird eine separate, lose Formplatte 28 verwendet, deren Form eng an den Umriß der Formvertiefung 6 angepaßt ist und deren Dicke etwas geringer gewählt ist als die Tiefe der Formvertiefung 6. Die Formplatte 28, die einen (nicht gezeichneten) Hangriff besitzen kann, kann aus einem Werkstoff mit geringern Reibungswiderstand, beispielsweise aus Metall bzw. aus bestimmten Kunststoffen hergestelit sein.
Die Arbeitsweise der Schablone ist wie folgt: In der ersten, geöffneten Position der Faltzungen 14 und 15 wird ein auf Form vorgeschnittenes Materialstück über die Formvertiefung 6 gelegt und die Formplatte 28 nach oben über das Materialstück und in die Formvertiefung 6 hineingeführt, daß die Ränder das Materialstücks zwischen einer Kante 29 der Formplatte 28 und der Kante 5 der Formvertiefung nach oben ragen. Die Faltzunge 14 wird dann in ihre zweite, geschlossene Position geschwenkt, greift dabei an den aufragenden Rändern des Materialstücks an und klappt diese auf die Oberseite der Formplatte 28 um, womit das Material-
stück entlang der Kante 29 der Formplatte 28 gefaltet wird. Am Materialstück kann ein Nachbessern von Hand erforderlich sein, besonders in den winklig (oder auch gekrümmt) verlaufenden Konturbereichen. Sodann wird in ähnlicher Weise die Faltzunge 15 in ihre zweite, geschlossene Position bewegt und die Formplatte 28 herausgezogen. Das Materialstück wird von den Faltzungen 14,15 in gefalteter Form gehalten und durch die sicher angreifenden Beläge 19 und 20 aus Fries bzw. Flauschstoff bzw. aus Schmirgelleinen gegen Verschieben gesichert.
Nach dem Herausziehen der Formplatte 28 wird über das Plattenelement 4 und die Faltzungen 14, 15 ein anderes Materialstück gelegt, die Abdeckplatte 23 geschlossen und die Schablone insgesamt mit den darin eingespannten Materialstücken in umgekehrter Lage auf die Nähmaschine gebracht. Nach dem Einsetzen des Führungsklötzchens 10 in den Schlitzabschnitt Tb wird die Maschine eingeschaltet. Nun wird die Schablone entweder von Hand oder selbsttätig so unter der Nadel bewegt, daß längs der Schlitzlinie eine doppelte oder eine einfache Naht erzeugt wird. Nach beendetem Nähvorgang wird die Schablone bei geschlossenen Faltzungen 14 und 15 vom Materialstück weggezogen. Es versteht sich, daß bei entsprechender Wahl der Form und Abmessungen des Schlitzes 7, der Kante 5 der Formvertiefung 6 und der Faltzungen 14, 15 die Schablone bei beliebigen Nahtformen anwendbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schablone zum Aufnähen eines Materialstücks entlang gefalteter Ränder, mit einer Grundplatte, die einen der gewünschten Naht entsprechenden, durchgehenden Schlitz enthält, mit einer in Oberlappstellung zum Schlitz bringbaren Formplatte, deren Randverlauf dem Schlitzverlauf entspricht, und mit zwei jeweils im Bereich der Schlitzenden an der Grundplatte angelenkten Faltzungen, die aus einer geöffneten Position außerhalb der Außenkante des Schlitzes unter Falten der Ränder des zwischen der Grundplatte und der in Überlappstellung zum Schlitz sich befindenden Formplatte eingelegten Materialstücks parallel zur Grundplatte in eine geschlossene Position schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) eine der Form der Formplatte (28) eng angepaßte Formvertiefung (6) mit zur Außenkante (8) des Schlitzes (7) parallel verlaufender Vertiefungskante (5) aufweist, in welche die als loses Stück ausgebildete Formplatte (28) einlegbar ist und daß die Faltzungen (14,15) in der geschlossenen Position innerhalb der Innenkante (18) des Schlitzes (7) über der Formvertiefung (6) gelegen sind.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der in der geschlossenen Position sich befindenden Faltzungen (14, 15) lösbare Verriegelungen (21,22) vorgesehen sind.
3. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß entlang einer Kante der Grundplatte (1) eine Abdeckplatte (23) angelenkt ist, die zwischen einer geöffneten Stellung und einer die Formvertiefung (6) und die geschlossenen Faltzungen (14, 15) abdeckenden geschlossenen Stellung schwenkbar ist und einen dem Schlitz (7) der Grundplatte (1) entsprechenden und in der geschlossenen Stellung gegenüberliegenden Schlitz (24) aufweist.
4. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Grundplatte (1) abgewandten Oberflächen der Faltzungen (14, 15) gerauht sind.
5. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Grundplatte (1) zugewandte Oberfläche jeder Faltzunge (14, 15) wenigstens teilweise gerauht ist.
6. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Grund der Formvertiefung (6) bildende Teil der Grundplatte (1) an der Oberfläche gerauht ist.
7. Schablone nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhheit wenigstens einer der gerauhten Oberflächen durch Befestigen eines Belages aus Fries bzw. Flauschstoff bzw. aus Schmirgelpapier an der Trägerfläche erzielt ist.
DE2165615A 1970-12-30 1971-12-30 Schablone zum Aufnähen eines Materialstücks entlang gefalteter Ränder Expired DE2165615C2 (de)

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DE2165615A1 DE2165615A1 (de) 1972-07-20
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