DE963116C - Naehmaschine mit einer Werkstueckklemmvorrichtung - Google Patents
Naehmaschine mit einer WerkstueckklemmvorrichtungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D05B3/00—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
- D05B3/10—Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings
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Description
AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
R 14492 VlI j 52 a
Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und insbesondere auf eine Werkstückklemmvorrichtung,
durch die kurzendige Teile wie die Ecken und Endteile paspelierter Knopflöcher und spitze
Enden von Bändern, Streifen u. dgl., die ausgeflacht oder zurückgefaltet und auf sich selbst
oder auf andere Teile aufgenäht oder -geheftet werden sollen, beim Nähen festgeklemmt und gehalten
werden.
Da eine solche Maschine besonders zweckmäßig für die Herstellung paspelierter Knopflöcher ist,
wird sie nachfolgend in Verbindung mit einer solchen Arbeit beschrieben.
Ein paspeliertes Knopfloch dieser Art wird im allgemeinen dadurch gebildet, daß ein Paspelierfleck
über die Stelle des Knopflochs auf der Unterlage gefaltet und auf diese aufgenäht wird, der
Paspelierfleck und die Unterlage geschlitzt werden und dann der Fleck durch den Schlitz in der Unterlage
nach unten gebogen wird. Wenn auf diese Weise verfahren wird, entstehen an den Enden des
Schlitzes im allgemeinen Endecken. Diese müssen
zusammen mit den Enden des gefalteten Flecks erfaßt und zusammengenäht werden, um die Teile
des Knopflochs zu verstärken und zu halten. Die kurzen spitzigen Endecken haben die Neigung, mit
einem Winkel aufzustehen, der es erschwert, sie unter die Nadel zu bringen, um die Teile zusammennähen
zu können. Da diese Teile sehr klein sind, können sie mit den üblichen Klemmvorrichtungen
nicht gehalten werden.
ίο Durch die Erfindung wird eine Nähmaschine geschaffen,
die als Hauptklemmvorrichtung ein Klemm- oder Halteglied aufweist, das über die hochstehenden Enden oder Ecken eines Aufsatzfleckes
herüberstreicht und diese Teile dadurch an das darunterliegende Gewebe od. dgl. anlegt und
in dieser Stellung während des Zusammennähens der Gewebeteile festhält. Die unteren Gewebeteile
können während der Funktion des vorgenannten Klemmgliedes gegenüber der Nadel mit der Hand
in Stellung gehalten werden.
Zusätzlich zu dem Klemmglied kann jedoch auch noch ein weiterer Klemmteil für das Untermaterial bzw. die Teile, auf welche der Fleck aufgenäht
werden soll, vorgesehen sein. Der ganze Mechanismus, bestehend aus dem über die Ecken bzw. Enden des Aufsatzflecks herüberstreichenden
Klemm- oder Halteglied und dem zusätzlichen Klemmteil, ist so in die Nähmaschine
eingebaut, daß die beiden Klemmvorrichtungen automatisch in Tätigkeit treten, indem ihre Funktion,
einen Teil der Arbeitsfolge der Nähmaschine bildet. Dabei wird das Werkstück vor Beginn der
Näharbeit festgeklemmt und dann freigegeben, wenn sich der Arbeitsgang seinem Ende nähert,
wobei die arbeitenden Teile in Bereitschaftsstellung für die Wiederholung des Arbeitsvorgangs in
einer nachfolgenden Arbeitsfolge gehalten werden. Die Erfindung ist nicht auf die Herstellung von
paspelierten Knopflöchern beschränkt, sondern überall da anwendbar, wo ein kurzes Ende oder
mehrere kurze Enden auf ein anderes Material zum Vernähen gelegt werden soll bzw. sollen.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht eines mit einem Schlitz versehenen Paspelierflecks,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung des Paspelierflecks mit aufgebogenen Ecken an den
Enden des Schlitzes,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des in Fig. ι und 2 gezeigten Flecks, nachdem dieser gefaltet
und durch das Knopfloch hindurchgeführt worden ist, wobei die Unterlage der übersichtlicheren
Darstellung halber weggelassen und diejenige Seite des Flecks gezeigt ist, die sich normalerweise
unter der Unterlage befindet,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung, welche die normalerweise am Fleck anliegende Unterseite
der Unterlage zeigt, wobei jedoch die Endecken aufgebogen dargestellt sind und der übersichtlicheren
Darstellung halber der Fleck weggelassen ist,
Fig. 5 in etwas vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das paspelierte Knopfloch,
welche den Schlitz unter der Unterlage befindlich zeigt,
Fig. 6 in etwas vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch das Knopfloch, ähnlich wie
Fig. 5, wobei jedoch die Unterlage vom Knopfloch weggebogen ist, um die Endteile freizulegen,
so daß sie in die Nähmaschine eingeführt werden können,
Fig. 6 a in etwas vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht der Teile in ihrer Stellung für das
Zusammennähen,
Fig. 7 eine Endansicht der Werkstückklemmvorrichtung mit eingeführtem Werkstück,
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, bei welcher die arbeitenden Teile in vorgeschobener Stellung
dargestellt sind,
Fig. 9 eine der Fig. 7 und 8 ähnliche Ansicht, bei welcher die arbeitenden Teile in weiter vorgeschobener
Stellung dargestellt sind,
Fig. 10 eine den Fig. 7 bis 9 ähnliche Ansicht, bei welcher die arbeitenden Teile in ihrer Endstellung,
in welcher die Teile des Werkstücks zusammengenäht werden, dargestellt sind,
Fig. 11 eine Draufsicht, welche das Werkstück
teilweise in der Klemmvorrichtung, jedoch noch nicht in seiner Endstellung zeigt,
Fig. 12 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, welche
die Teile des Werkstücks gehalten und bei der Näharbeit zeigt,
Fig. 13 eine Vorderansicht der Klemmvorrichtung,
Fig. 14 eine Draufsicht von Teilen des Werkstücks nach Beendigung der Näharbeit,
Fig. 15 eine Ansicht des Mechanismus auf der Unterseite der Maschine zur Steuerung und Betätigung
eines Teils der Klemmvorrichtung gemäß der Erfindung, gesehen von unten.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 bis 3 einen Paspelierneck 1 und Fig. 4 ein Stück der Unterlage
2. Diese Teile bilden, wenn sie in der in Fig. 5 schematisch gezeigten Weise zusammengebracht
werden, die wesentlichen Teile eines paspelierten Knopflochs. Der Fleck 1 weist einen
Knopflochschlitz 5 auf, der an jedem Ende mit diagonalen Eckschlitzen 6 endet, wodurch die Endecken
7 gebildet werden. Wenn der Paspelierneck sich in seiner Endlage unter der Unterlage befindet,
weist er Außenteile 3 und 4 und Endfalten 8 auf. Die Unterlage 2 ist mit einem ähnlichen
Schlitz 10 versehen, der mit Endecken 12 bildenden Endschlitzen 11 endet. Die Schlitzes und 10 und
die Endecken 7 und 12 des Flecks und der Unterlage
sind, wie in Fig. 5 gezeigt, aneinander- bzw. aufeinandergelegt.
Die Maschine gemäß der Erfindung hat die Aufgabe, die Endteile 7, 8 und 12 festzuklemmen und iao
miteinander mit der in Fig. 5 bei 15 gezeigten Naht
zu vernähen, ohne daß dabei der Stich durch den Hauptteil der Unterlage 2 geführt wird. Zu diesem
Zweck wird der Teil 2a der Unterlage 2, wie in Fig. 6 gezeigt, zurückgebogen, um die Endteile des
einen Endes des darunter befindlichen Knopflochs.
freizulegen. Dies hat zur Folge, daß die freigelegten Endecken 7 und 12 aufstehen und sich von dem gefalteten
Ende 8 des Flecks 1 mit einem ungeeigneten Winkel wegbewegen, wie am linken Ende des
Knopflochs in Fig. 6 gezeigt, so daß sich die Teile nicht in einer Lage befinden, die für das Durchführen
der Nadel und das Vernähen geeignet ist. Die Teile 7, 12 und 8 müssen daher in die in Fig. 6 a
am linken Ende des Knopflochs gezeigte übereinandergeschichtete Lage gebracht werden, so daß
die Nadel 20 hindurchgeführt und die Teile vernäht werden können, worin das Hauptziel der Vorrichtung
gemäß der Erfindung besteht.
Die Erfindung kann bei jeder Nähmaschine derjenigen Art Anwendung finden, bei der die Nadel
auf dem in der Arbeitsstellung befindlichen Werkstück eine Stichreihe erzeugt, wobei selbstverständlich
solche Maschinen eingeschlossen sind, bei denen die Arbeitsstellung innerhalb gewisser Grenzen
gegenüber der Nadel verschoben wird.
Die in Fig. 7 bis 10 und 13 gezeigte Maschine
besitzt einen Werkstückklemmarm 25, der um einen ander Stofftragplatte27 der Maschine angeordneten
Zapfen 26 schwenkbar ist. Ein sich nach rückwärts erstreckender Teil 28 des Armes ist bei der dargestellten
Maschine mit dem nicht gezeigten üblichen Betätigungsmechanismus der Klemmvorrichtung
verbunden, durch den der Arm 25 für das Festklemmen des Werkstücks gesenkt bzw. für die
yo Freigabe desselben angehoben werden kann. Am
äußeren Ende des Arms 25 ist um einen Zapfen 30 ein Bügel 30 gelenkig gelagert, der mit zwei Klemmgliedern
32 ausgestattet ist, die geriffelte Unterseiten 33 aufweisen, zwischen welchen und einer
Werkstückauflageplatte 35 die äußeren Endteile 3 und 4 des Flecks 1 jeweils mit zwischen den
Klemmgliedern 32 befindlichem gefalteten Endteil 8 eingeklemmt werden, wie auch in Fig. 11 und
12 ersichtlich. Nachdem zunächst das Werkstück unter den Klemmgliedern 32 eingespannt worden
ist, liegt es, wie in Fig. 7 und π gezeigt, mit aufstehenden Endecken 7 und 12.
Den Klemmgliedern 32 ist ein Eckenhalteglied 40 zugeordnet, dessen Aufgabe, wie Fig. 7 bis 10
zeigen, darin besteht, sich zuerst nach außen und dann nach unten über die Ecken 7 und 12 zu bewegen,
und schließlich diese auf den darunter befindlichen Teil zu ziehen, welches der Endteil 8 des
Flecks ι ist, so daß die Nadel 20 durch die Ecken 7 und 12 und den gefalteten Endteil 8 des Flecks hindurchtreten
und eine Stichreihe 15 für das Befestigen der Teile aneinander, wie in Fig. 10 und 12 gezeigt,
bilden kann.
Das Eckenhalteglied 40 ist am Ende eines Arms 45 angeordnet, der bei 41 um einen Arm 42
schwenkbar ist, welcher seinerseits bei 43 am Gehäuse der Maschine schwenkbar gelagert ist. Ein
am Arm 45 bei 46 zwischen Laschen 48 schwenkbarer Schenkel 44 erstreckt sich durch einen mit
gestrichelten Linien angedeuteten Schlitz 47 im Arm 45 nach unten und ist innerhalb der durch die
Enden des Schlitzes bestimmten Grenzen beweglich. Der Schenkel 44 ruht normalerweise in aufgerichteter
Stellung auf der Werkstückauflageplatte 35 auf, wie in Fig. 7 gezeigt, und hält dabei das
Eckenhalteglied 40 in seiner oberen Lage in Abstand vom Werkstück. Der Schenkel 44 wird, wie
in Fig. 7 gezeigt, durch eine Feder 50 in seine aufgerichtete bzw. Stützstellung gedrückt, während
eine Feder 51 das Eckenhalteglied 40 nach unten gegen den Schenkel 44 zu drücken bestrebt ist. Das
gegabelte Ende 55 eines Arms 56 unter der Maschine umgreift, wie auch in Fig. 15 gezeigt,
das untere Ende 57 des Arms 42 und bewegt dieses nach links bzw. zum rückwärtigen Ende der
Maschine und nach rechts bzw. zum vorderen Ende der Maschine, wie in Fig. 7 bis 10 gezeigt.
Wenn das Werkstück in die Maschine gebracht wird, werden die Seiten 3 und 4 des Flecks 1 in der
Weise unter die Klemmglieder 32 gelegt, daß sich der gefaltete Endteil 8 des Flecks zwischen den
Klemmgliedern 32 befindet, worauf letztere, wie in Fig. 7 und 11 gezeigt, auf das Werkstück, das sich
in der gezeigten Lage befindet, gesenkt werden. Das Eckenhalteglied 40 befindet sich zunächst in der in
Fig. 7 gezeigten zurückgezogenen Stellung. Hierauf wird durch die Vorrichtung für das Ingangsetzen
der Maschine zuerst das Ende 55 des Arms 56 nach links bewegt, wie in Fig. 7 bis 10 gezeigt,
oder nach unten, wie in Fig. 15 gezeigt,· wodurch
der Arm 42 um seinen Drehzapfen verschwenkt und das Eckenhalteglied 40 nach rechts in Richtung
zum vorderen Ende der Maschine bewegt wird. Wenn das Eckenhalteglied 40 die in Fig. 8
gezeigte Stellung erreicht, trifft der Schenkel 44 auf einen zwischen den Klemmgliedern 32 befestigten
Anschlag 60 auf, was zur Folge hat, daß der Schenkel nach links verschwenkt wird, so daß das
Eckenhalteglied 40 nach unten auf das Werkstück fallen kann, wie in Fig. 9 gezeigt. Hierauf wird die
Bewegung der Arme 56 und 57 umgekehrt, wobei sie das. Eckenhalteglied 40 über die Ecken 7 und 12
nach links in Richtung zum rückwärtigen Ende der Maschine ziehen, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt. Das
Eckenhalteglied 40 zieht die Ecken in Richtung zum rückwärtigen Ende der Maschine und legt sie
flach auf das gefaltete Ende 8 des Flecks 1, so daß die Nadel 20 durch die geschichteten Lagen zur
Bildung der Naht 15, wie in Fig. 10 und 12 gezeigt,
hindurchtreten kann.
In der in Fig. 10 gezeigten Stellung liegt das untere Ende des Schenkels 44 an einem Anschlag
61 an. Nach Beendigung der Näharbeit bewegt der Arm 56 das Eckenhalteglied 40 weiter nach links in
Richtung zum rückwärtigen Ende der Maschine. Durch diese Bewegung gegen den Anschlag 61 wird
der Schenkel 44 nach rechts in Richtung zu seiner aufgerichteten Stellung bewegt, worauf unter der
Wirkung der Feder 50 der Schenkel 44 weiter nach rechts in die in Fig. 7 gezeigte Stellung bewegt
wird, in welcher das Eckenhalteglied 40 sich in seiner voll angehobenen und zurückgezogenen Stellung
in Bereitschaft für die nächste Arbeitsfolge befindet. Wenn die Maschine am Ende einer
Arbeitsfolge zum Stillstand kommt, wird der Klemmarm 25 in der üblichen Weise angehoben,
wodurch das von den Klemmgliedern 32 gehaltene Werkstück freigegeben wird.
Wie Fig. 15 zeigt, weisen die mit einer Vorrichtung für ihre Ingangsetzung ausgerüsteten Maschinen
ein Element 70 auf, das, gesehen in Fig. 15, nach links bewegt wird, wenn die Maschine in
Gang gesetzt wird. Auf dem Element 70 ist ein verstellbarer Finger 71 in der Weise angeordnet,
. daß er an einem Glied 72 angreift, das bei 73 an einer Verlängerung 74 des Arms 56 schwenkbar ist.
Der Arm 56 ist bei 78 unter der Maschine schwenkbar gelagert, so daß, wenn der Finger 71 nach links
bewegt wird und am Glied 72 angreift, der Arm 56, gesehen in Fig. 15, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, wodurch die untere Verlängerung 57 des Arms 42 nach unten bewegt wird
bzw. in Richtung zum rückwärtigen Ende der Maschine, d. h. gesehen in Fig. 7 bis 10, nach links.
Der Finger 71 und das schwenkbare Glied 72 be-
ao finden sich nun in einer Lage, in welcher sich der Finger 71 am Glied 72 vorbeibewegt, so daß der
Arm 56 unter der Kraft einer Feder 80 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 10 gezeigte Klemmstellung
zurückverschwenkt werden kann. Dies hat zur Folge, daß das Ende 81 des schwenkbaren Gliedes
72 auf einer Fläche 82 des Fingers 71 zur Auflage kommt und schließlich auf einen Anschlag 83 auftrifft,
der die Rückführbewegung des Arms 56 im Uhrzeigersinn begrenzt, so daß der Arm 56 in der
in Fig. 10 gezeigten Stellung gehalten wird, bis die Näharbeit abgeschlossen ist. Hierauf kehrt, wenn
die Maschine abgestellt ist, das Element 70 der Vorrichtung für das Ingangsetzen der Maschine
nach rechts zurück, wodurch, gesehen in Fig. 15, eine weitere Schwenkbewegung des Arms 56 im
Uhrzeigersinn ermöglicht wird, so· daß der Schenkel 44 auf dem Anschlag 61 auftrifft, was zur
Folge hat, daß das Eckenhalteglied 40 in seine in Fig. 7 gezeigte Anfangsstellung zurückbewegt
wird.
Obwohl die Arbeitsweise des Eckenhaltegliedes 40 als in Verbindung mit dem Beginn und dem
Ende der Arbeitsfolge der gezeigten Nähmaschine selbsttätig ablaufend- dargestellt und beschrieben
worden ist, kann auch eine Betätigung von Hand oder in anderer Weise für das Halten des Werkstücks
in seiner Stellung für das Nähen erfolgen, wenni es mit der beschriebenen Maschinenart
oder mit anderen Arten von Maschinen benutzt wird;.
Claims (5)
1. Mit einer nach Beendigung eines Nähzyklus selbsttätig in zurückgezogene Stellung
gehenden Werkstückklemmvorrichtung versehene Nähmaschine zum Vernähen eines kurzen Endteiles und eines darunterliegenden
Teiles eines Gewebes od. dgl., gekennzeichnet durch ein Glied (40), welches über den kurzen
Endteil (z. B. eine Ecke) herüberstreicht und ihn flach an den darunterliegenden Gewebeteil
anlegt und während des Vernähens in dieser Stellung hält.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gestänge (42, 56, 74, 72),
welches das Halteglied (40) mit der Anlaßvorrichtung der Maschine verbindet, -diesem Glied
gegenüber dem Werkstück eine Vor- und Rückbewegung erteilt und es vor dem Beginn
des Nähens in Tätigkeit setzt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine mit dem Glied (40) verbundene umklappbare, jedoch durch eine Feder in aufrechter Stellung gehaltene Stütze
(44), die in dieser Stellung das Glied (40) von dem Werkstück fernhält und am Ende des
Vorschubweges durch Auftreffen auf einen Anschlag (60) umklappt, so daß das Glied (40)
sich auf das Werkstück auflegt und bei seiner Rückbewegung den kurzen Endteil flach an den
darunterliegenden Gewebeteil anlegt.
4. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen zusätzlichen Klemmteil (32) zum Festhalten des unteren Gewebestückes, wenn das
Glied (40) den kurzen Endteil an das untere Gewebestück flach pnlegt.
5. Nähmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Gestänge
(42, 56, 74, 72) und der Stütze (44) zusammenwirkendes Mittel (61) dahin wirkt, daß,
nach Abschluß des Nähzyklus auch das Glied (40) vom Werkstück zurückgezogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 686671.
Deutsche Patentschrift Nr. 686671.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 707/51- 11.56 (609 873 4.57)
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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