DE1685049A1 - Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Naehmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Naehmaschine

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DE1685049A1 DE1967T0034167 DET0034167A DE1685049A1 DE 1685049 A1 DE1685049 A1 DE 1685049A1 DE 1967T0034167 DE1967T0034167 DE 1967T0034167 DE T0034167 A DET0034167 A DE T0034167A DE 1685049 A1 DE1685049 A1 DE 1685049A1
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Nähmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine und betrifft eine Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Nähmaschine. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung einer Nähmaschine, bei welcher der Oberfaden durch Betätigung der Vorrichtung abge- schnitten wird, wenn der Nähvorgang beendet ist, und die in einer- unteren Stellung gehalten wird, wobei das Ende des Oberfadens von der Vorrichtung fest ergriffen ist und der Oberfaden erst freigegeben wird, nachdem einige Nähstiche am Anfang des folgenden Nähvorgangs der Nähmaschine ausgeführt sind.
  • Die bisher bekannten Vorrichtungen zum Abschneiden des Oberfadens einer Nähmaschine sind von einer Bauart, bei welcher ein Messer für den Oberfaden von einer Welle für das Abschneiden des Oberfadens geschwenkt wird, die in einer hinteren Stellung nahe der Stelle vorgesehen ist, an welcher der Oberfaden durchgetrennt wird, wobei der Oberfaden nach dem Abschneiden von der Vorrichtung fest ergriffen und gehalten wird. Da die Vorrichtung nahe der Nadelstange angeordnet ist, stört sie beim Handhaben des von der Bedienungsperson zu nähenden Stoffes, was zu einer unbequemen Betriebsweise führt. Außerdem wird der Oberfaden von der Vorrichtung ergriffen, während einige Stiche am Anfang des nachfolgenden Nähvorganges ausgeführt werden, nachdem die Vorrichtung in ihre Ausgangsstellung bewegt ist, in der sich ' das Messer in einer Lage quer zur Vorschubrichtung des zu nähenden Stoffes befindet, so daß die Stiche am Anfang des Nähvorganges das Bestreben zu einer Verschiebung in Richtung auf den gespannten Oberfaden zeigen, der von der Vorrichtung ergriffen ist. Das führt zu unsauberen Stichen am Anfang des Nähvorganges. Außerdem sind die bisher bekannten Vorrichtungen zum Abschneiden des Oberfadens so ausgebildet, daß das Messer für den Oberfaden in einer zur Oberfläche des Nähmaschinenbettes parallelen Richtung geschwenkt wird, so daß die Länge des Oberfadens, die nach dem Abschneiden des Oberfadens auf der Stoffoberfläche verbleibt, vergleichsweise groß ist, was dem Aussehen des verarbeiteten Stoffes schadet.
  • Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch, daß die Antriebsteile der Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens -bis auf die Schneideinrichtung für den Oberfaden möglichst nahe am senkrechten Ständer und an der Unterseite des überhängenden Maschinenarmes der Nähmaschine vorgesehen sind, wobei die das Abschneiden des Oberfadens bewirkende Welle, die parallel zur Armwelle im überhängenden Maschinenarm angeordnet ist, nicht nur um ihre Achse drehbar, sondern auch in axialer Richtung verschiebbar ist, so daß die Schneideinrichtung, welche sich in ihrer Ausgangsstellung hinter und oberhalb der Nadelstange befindet, in die Stellung zum Abschneiden des Oberfadens bewegt werden kann, so daß ein größerer freier Raum im Bereich der Nadelstange an der Oberseite des Nähmaschinenbettes als bei den bisher bekannten Vorrichtungen vorhanden ist. Dabei wird das Messer in Vorschubrichtung des zu nähenden Stoffes zurückgezogen, während sich die Schneideinrichtung in abgesenkter Stellung befindet, wobei das vordere Ende des Oberfadens, nachdem dieser abgeschnitten ist, von der Schneideinrichtung ergriffen ist, Dabei ist die Schneideinrichtung so ausgebildet, daß der Oberfaden nach einigen Stichen am Anfang des Nähvorganges freigegeben und anschließend die Einrichtung in ihre Ausgangslage zurückbewegt und in dieser Stellung gehalten wird. Außerdem sind die Hauptantriebsteile bei der Erfindung in einem Gehäuse an der Rückseite des überhängenden Maschinenarmes untergebracht, so daß die Erfindung den weiteren Vorteil bietet, daß der zu nähende Stoff ebenso wie der Faden vor einer Verunreinigung durch Öl geschützt ist, das von der Unterseite des überhängenden Maschinenarmes leckt.
  • Daher ist es ein Ziel der Erfindung, eine nützliche, neue Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Nähmaschine zu schaffen, die die vorgenannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer nützlichen und neuen Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Nähmaschine, bei der ein größerer freier Raum im Bereich der Nadelstange an der Oberseite des Nähmaschinenbettes vorgesehen ist- als bei den bekannten Vorrichtungen, wodurch eine bequemere Handhabung des zu nähenden Stoffes erreicht ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer nützlichen und neuen Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Nähmaschine, welche die Ausbildung sauberer Stiche am Anfang des Nähvorganges dadurch ermöglicht, daß die Schneideinrichtung längs der Linie des Vorschubs des zu nähenden Stoffes zurückgezogen wird, während sie in abgesenkter Stellung gehalten wird, wobei das vordere Ende des Oberfadens nach dem Abschneiden gehalten wird und die Schneideinrichtung den Oberfaden nach einigen Stichen am Anfang des Nähvorganges freigibt, worauf
    die Schneideinrichtung in ihre Ausgangslage zurückgeführt und in Bereit-
    vor
    schaftsstellung für den nächsten Arbeitsfang gehalten wird.
    Andere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den die Ausführungsform schematisch darstellenden Zeichnungen.
  • Fig.1 zeigt im Aufriß die Hauptteile einer erfindungsgemäßen Ausführung; Fig.2 sind Grundrisse aus der Sicht der Pfeile II-II' in Fig. 1, wobei und 3 Fig. 2 die Schneidvmrichtung für den Oberfaden vor der Betätigung zeigt, während Fig. 3 dieselbe in zurückgezogener Stellung nach Durchführung des Schneidvorganges zeigt; Fig.4 ist eine Ansicht in Richtung der Pfeile IV-IV' in Fig.l; Fig.5 sind Ansichten in Richtung der Pfeile V-V' in Fig.4, wobei und 6 -Fig.5 die Teile in der Fig. 2 entsprechenden Stellung zeigt, während Fig. 6 die Teile in der Fig. 3 entsprechenden Stellung zeigt; Fig.7 ist ein Grundriß der Fadenschneidvorrichtung gemäß der Erfindung und zeigt die Anordnung des Schneidmessers, wobei die Abdeckung zur Verdeutlichung der Darstellung weggelassen ist; Fig. 8 ist ein Querschnitt durch die Fadenschneideinrichtung in vergrößertem Maßstab und zeigt, wie der Oberfaden nach dem Abschneiden ergriffen wird.
  • In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist eine Nähmaschine bekannter Bauart gezeigt, die einen senkrechten Ständer 4 umfaßt, der aus einem Stück mit einem überhängenden Maschinenarm 3 besteht, der an seinem vorderen Ende ein Kopfteil 2 aufweist. Der senkrechte Ständer 4 ist am Nähmaschinenbett 1- befestigt.
  • Ein Lager 6 ist schwenkbar durch Wellenstummel 7, 7' unterstützt, die sich jeweils quer zur Achse der im überhängenden Maschinenarm 3 vorgesehenen, nicht gezeigten oberen Armwelle erstreckend an Stützteilen 8, 8' vorgesehen -sind, die fest an der Unterseite des überhängenden Maschinenarmes 3 angebracht sind. Auf diese Weise kann die Welle 5, welehe für das Abschneiden des Oberfadens vorgesehen ist und die in dem Lager 6 drehbar und axial verschiebbar ist, im wesentlichen parallel zur Achse der im überhängenden Maschinenarm 3 vorgesehenen oberen Armwelle angeordnet werden. Wie aus Fig. 1 und 4 zu ersehen ist, ist ein Schwinghebel 12 nahe dem rechten Ende der Welle 5 fest mit dieser verbunden. Der Hebel 12 weist an seinem unteren Ende einen Ausschnitt 9 auf, so daß Anschläge 10 und 11 zu beiden Seiten der Aussparung 9 am unteren Ende des Hebels gebildet sind. Mit dem Schwinghebel 12 ist nahe seinem unteren Ende ein abgestufter Schraubbolzen 13 verbunden, der sich in Richtung auf den senkrechten Ständer 4 erstreckt. Auf dem Lager- bzw. Wellenabschnitt des Schraubbolzens 13 ist eine Rolle 14 angeordnet. Ein L-förmiger Hebel 16 ist mittels eines Schraubbolzens 17 schwenkbar am senkrechten Ständer 4 befestigt, wobei sich der Hebel 16 von der Rückseite des überhängenden Maschinenarmes 3 von der Bedienungsseite, an welcher sich die Bedienungsperson befindet, weg erstreckt. Das eine Ende einer Kette 15 ist mit dem äußeren Ende des Hebels 16 verbunden und die Kette 15 verbindet den Hebel mit einem nicht gezeigten Pedal für die Bedienung der Schneidvorrichtung. Am unteren Ende des Hebels 16 sind ein Anschlag 18 und eine Führungsfläche 19 ausgebildet, die mit der Rolle 14 des Schwinghebels 12 zusammenwirken. Das obere Ende des Hebels 16 ist an seiner dem rechten Ende der Welle 5 zugewandten Seite mit einer geneigten Fläche 21 und einer ebenen Fläche 20 versehen. Zwischen dem rechten Ende des Lagers 6 und der linken Seite des Schwinghebels 12, der fest mit der Welle 5 verbunden ist,. ist um die Welle 5 eine Feder 56 angeordnet, welche die Welle normalerweise nach rechts vorspannt und das rechte Ende der Welle 5 gegen die linke Seite des oberen Endes des Hebels 16 andrückt, wo die geneigte Fläche 21 und die ebene Fläche 20 vorgesehen sind. Mittels einer Schraube, die nahe dem äußeren Ende des Hebels an diesem angebracht ist, ist ein Ende einer -Feder 22 am Hebel 16 befestigt, wobei das andere Ende der Feder 22 an der Rückseite des überhängenden Maschinenarmes befestigt ist, so daß der Hebel 16 normalerweise gemäß Fig.4 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Die geneigte Fläche 21 des Hebels 16 ist so angeordnet, daß sie am rechten Ende der Welle 5 angreifen kann, wobei die Welle 5 gemäß Fig. 1 nach links gedrückt wird, wenn der Hebel 16 durch Betätigung des Pedals, das über die Kette 15 mit dem Hebel 16 verbunden ist, gemäß Fig.4 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird. Mit dem Schwinghebel 12 ist in seinem mittleren Bereich das eine Ende einer Feder 24 mittels einer in den Hebel 12 eingeschraubten Schraube 23 verbunden, und das andere Ende der Feder 22 ist an der Seite des senkrechten Ständers 4 befestigt, so daß die Feder 22 den Hebel 12 normalerweise gemäß Fig.4 im Uhrzeigersinn vorspannt, wobei die auf dem abgestuften Schraubbolzen 13, der mit dem Hebel 12 verbunden ist, vorgesehene Rolle 14 an den Anschlag 18 des Hebels 16 angedrückt wird. Gemäß Fig. 1 ist ein Anschlag 26 mit einem Einschnitt 25 fest an der Seite des Kopfteils 2 verschraubt und der Einschnitt ist so ausgeführt, daß er das linke Ende der Welle 5, die das Abschneiden des Oberfadens bewirkt, lose aufnimmt und hält, so daß die- Welle 5 um die Wellenstummel 7, 7' , welche das Lager 6 tragen, geschwenkt und gleichzeitig axial verschoben und um seine Achse im Lager 6 gedreht werden kann. Dabei ist die Welle 5 normalerweise unter der Wirkung einer Feder 27, die an der Unterseite des überhängenden Maschinenarmes 3 befestigt ist, gegen die untere Seite des Einschnittes 25 gedrückt. Zwischen dem linken Ende der Welle 5 und der Stelle, an welcher die Feder 27 an der Welle 5 anliegt, ist mit der Welle 5 das obere Ende eines Tragteiles 30 fest verbunden, an dessen unteres Ende ein Schneidglied 29 mit einem unteren Schneidmesser 28 angeschraubt ist. Mittels einer abgestuften Schraube 32 ist mit dem Schneidglied 29 ein oberes Schneidglied 33 mit einem oberen Schneidmesser 31 schwenkbar verbunden. Das obere Schneidmesser 31 wirkt mit dem unteren Schneidmesser 28 zusammen, um den Oberfaden abzuschneiden, Das obere Schneidglied 33 ist mit einem gekrümmten Schlitz 34 und einem - Stift 35 versehen, wobei der Mittelpunkt der Krümmung des Schlitzes 34 mit, der Achse der abgestuften Schraube 32 zusammenfällt und der Stift 35 springt gegenüber dem oberen Schneidglied 33 nach oben vor. Ein Fadenhalter 38 ist an der Oberseite des oberen Schneidgliedes 33 angebracht, wobei durch eine der Schraube 32 angepaßte Unterlegscheibe 36, die zwischen dem oberen Schneidglied 33 und dem Oberfadenhalter 38 eingefügt ist, genügend Spiel zwischen diesen Teilen vorhanden ist, so daß der Oberfadenhalter 38 den Oberfaden im Zusammenwirken mit der oberen Fläche des oberen Schneidmessers 31 ergreifen kann. Eine abgestufte Schraube 39 ist dem Oberfadenhalter 38 angepatt, wobei der Wellen- bzw. Lagerabschnitt der abgestuften Schraube 39 sich mit Spiel durch den gekrümmten Schlitz 34 des oberen Schneidgliedes 33 erstreckt und der Gewindeabschnitt der abgestuften Schraube 39 mit dem Schneidglied 29 verschraubt ist.
  • Wie in Fig.1 gezeigt, ist der Presserfuß 41 an der unteren Fläche eines ebenen Abschnittes 42 befestigt, der nahe oberhalb der Oberfläche des Maschinenbettes 1 angeordnet ist. Der ebene Abschnitt 42 bildet das linke Ende einer umgekehrt U-förmigen Presserstange 40, deren oberer bzw. mittlerer flacher Bereich im wesentlichen parallel zur Welle 5 verläuft und deren ebener Abschnitt 43 am rechten Ende der Presserstange 40 nahe der Oberfläche des Maschinenbettes 1 angeordnet ist und mit dem oberen Ende einer Verbindungsstange 44 schwenkbar verbunden ist, die sich in das Maschinenbett 1 hineinerstreckt und mit einem nicht gezeigten Nockenantrieb an der Unterseite des Maschinenbettes gekuppelt ist, so daß der zu nähende Stoff durch den Presserfuß 41 durch Betätigung über die von dem Nockenantrieb gesteuerte Verbindungsstange 44 in der gewünschten Richtung vorgeschoben wird. Wie in Fig.1, 4 und 5 gezeigt ist, ist ein Betätigungsglied 46 an der Rückseite des ebenen Abschnittes 43 der Presserstange 40, d. h. auf der Seite des ebenen Abschnittes 43, die der von der Bedienungsperson eingenommenen Seite abgewandt ist, befestigt. Das Betätigungsglied 46 unterstützt schwenkbar eine Betätigungsplatte 45, die sich über den ebenen Abschnitt 43 hinwegerstreckt. In der oberen Fläctz w@- zi.znzn Abschnittes 43 ist eine Ausnehmung 47 vorgesehen, die der Betätigungsplatte 45 gegenüberliegt und eine Feder 48 so aufnimmt, daß das obere Ende der Feder über die Oberfläche des ebenen Abschnittes 43 vorspringt. Das obere Ende der Feder 48 ist an der Betätigungsplatte 45 befestigt, so daß die obere Fläche der Betätigungsplatte 45 gegen das untere Ende des Anschlags 10 des Schwinghebels 12 gedrückt ist. Eine elastisch federnde Anschlagplatte 50 weist einen U-förmigen Basisteil 51 auf, der gemäß Fig. 4 fest mit dem senkrechten Ständer 4 verschraubt ist. Die federnde Anschlagplatte 50 ist gemäß Fig. 5 an der linken Seite mit einem Vorsprung 49 versehen, der durch Umbiegen des oberen Endes der Anschlagplatte 50 unter einem rechten Winkel gebildet ist. Gemäß Fig. 4 und 5 liegt der Vorsprung 49 in der Nähe der Ausnehmung 9 des Schwinghebels 12. Ein Anschlag 52 ist so mit dem senkrechten Ständer 4 verbunden, daß er die horizontale Schwenkbewegung der Anschlagplatte 50 in Richtung auf den senkrechten Ständer 4 begrenzt. Gemäß Fig. 2 und 3 ist eine Betätigungsplatte 55 fest mit der Unterseite des ebenen Abschnittes 42 am linken Ende der Presserstange 40 verbunden, und diese Betätigungsplatte 55 weist Vorsprünge 53, 54 am Ende und an ihren beiden Seiten auf. Diese Vorsprünge 53, 54 erstrecken sich nach unten und sind für ein wahlweises Zusammenwirken mit dem Stift 35 des oberen Schneidgliedes 33 vorgesehen.
  • Wie mit ausgezogenen Linien in Fig. 4, 5 und 7 gezeigt ist, steht vor der Betätigung des vom Pedal angetriebenen Hebels 16 die untere Begrenzungsfläche des Anschlags 10 des Schwinghebels 12 mit der Oberfläche der Betätigungsplatte 45 in Eingriff, und das Schneidglied 29 ist in seiner Ausgangsstellung im Abstand schräg hinter der Fadenschneidstellung gehalten, wobei das Obermesser 31 und das Untermesser 28 durch das Zusammenwirken des Stiftes 35 des oberen Schneidgliedes 33 mit dem Vorsprung 54 der Betätigungsplatte 55 in geöffneter Stellung gehalten sind.
  • Wegen der vorgenannten Ausbildung der Vorrichtung bewegen sich alle Teile der Vorrichtung in die in Fig. 4 und 5 durch strich-doppelpunktiert gezeichnete Linien wiedergegebene Stellung, sobald der Hebel 16 durch Betätigung des Pedals, welches über die Kette 15 mit dem Hebel 16 verbunden ist, nach unten gezogen wird. Dabei wird der Hebel 16 entgegen der Wirkung der Feder 22 gemäß Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, die Führungsfläche 19 des Hebels 16 bewirkt die Drehung des Schwinghebels 12 zusammen mit der Welle 5 entgegen der Wirkung der Feder 24 im Gegenuhrzeigersinn durch das Zusammenwirken der Rolle 14 mit der Führungsfläche 19, während die geneigte Fläche 21 des Hebels 16 am hinteren Ende der Welle 5 angreift und sie entgegen der Wirkung der in Fig. 2 dargestellten Feder 56 vorstößt, so daß die Welle 5 im Lager 6 nach links vorgeschoben wird. Die Drehbewegung und .das axiale Vorschieben der Welle 5 bewirken die Drehbewegung des Schneidgliedes 29 zusammen mit dem nahe dem vorderen Ende der Welle 5 mit dieser verbundenen Tragteil 30 in die Endstellung, in welcher die Schneidmesser 28 und 31 aus ihrer Anfangsstellung in die Stellung zum Ergreifen des Fadens 37 bewegt werden, der sich zum letzten Nähstich des Stoffes und zur Nadel 57 erstreckt; der Stift 35 des oberen Schneidgliedes 33 wirkt mit dem Vorsprung 53 des Betätigungsgliedes 55 zusammen, das fest mit der Presserstange 40 verschraubt ist, die sich jetzt in einer Ruhestellung befindet, während die Messer 28 und 31 sich in die Fadenschneid-Stellung bewegen, sobald das obere Schneidglied 33 gemäß Fig. 7 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der abgestuften Schraube 32 geschwenkt wird, so daß der Faden 3 7 vom oberen Fadenhalter 38 und vom oberen Messer 31 ergriffen und danach durch die Messer 28 und 31 abgeschnitten wird. Das untere Ende. des Anschlags 10, das sich vor der Betätigung des Hebels 16 in Eingriff mit der Oberseite der Betätigungsplatte 45 befindet, wird durch die Bewegung des Schwinghebels 12 in die in Fig. 5 durch einen Pfeil angezeigte Richtung außer Eingriff mit der Betätigungsplatte 45 gebracht, wenn der Hebel 16 betätigt wird, wobei die Betätigungsplatte 49. gegen die Wirkung der Feder 48 nach unten gedrückt wird. Daher bewegt sich die vordere Fläche des Anschlags 11 des Schwinghebels 12 und drückt auf den Vorsprung 49- der Anschlagplatte 50 und wird vom Vorsprung 49 arretiert, indem die linke Seite des Anschlags 11 mit dem Vorsprung 49 in Eingriff kommt, wobei die in Fig. 4 und 5 mit strich-doppelpunktiert gezeichneten Linien wiedergegebene Stellung eingenommen wird. Wenn das Pedal freigegeben wird, wird der Hebel 16 unter der Wirkung der Feder 22 gemäß Fig.4 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei die Führungsfläche 19 des Hebels 16 und die Rolle 14 des Hebels 12 außer Eingriff kommen. Da jedoch der Vorsprung 49 der Anschlagplatte 50 mit der linken Seite des Anschlags 11 des Schwinghebels 12 zusammenwirkt, ist dieser an einer Drehung im Uhrzeigersinn gehindert. Nach der Schwenk-Bewegung des Hebels 16 kommt das rechte Ende der Welle 5 außer Eingriff mit der geneigten Fläche 21 des Hebels 16, und die Welle 5 kann sich ohne Drehung gemäß Fig. 3 nach rechts in axialer Richtung im Lager 6 zurückziehen - zusammen mit dem Schneidglied 29 und dem Tragteil 30, welches das Schneidglied trägt, wobei der Endabschnitt des Fadens 3? zwischen dem oberen Fadenhalter 38 und dem Obermesser 31 eingespannt bzw. ergriffen ist. Gemäß Fig. 5 steht die linke Seite des . Anschlags 11 am mit der Welle 5 zurückgezogenen Hebel 12 in Eingriff mit dem Vorsprung 49 der Anschlagplatte 50, und wenn der Anschlag 52 an der Anschlagplatte 50 anliegt, verhindert der Anschlag 52 eine weitere Bewegung der Anschlagplatte 50, wodurch der Anschlag 11 und der Vorsprung 49 der Anschlagplatte 50 außer Eingriff gebracht werden, so daß das linke Ende des Anschlags 10 des Hebels 12 gemäß Fig. 3 und 6 wuf das rechte Ende der Betätigungsplatte 45 drückt.
  • Wird der zu nähende Stoff zwischen der unteren Fläche des Presserfußes 41 und der oberen Fläche der Nadelplatte ausgetauscht und die Nähmaschine in Betrieb gesetzt, so bewegt sich die Presserstange 40 zusammen mit der Verbindungsstange 44 in die in Fig. 6 durch einen Pfeil gekennzeichnete Richtung, und nach einigen Nähstichen am Anfang des Nähvorganges kommt das linke Ende des Anschlags 10 des Schwinghebels 12 außer Eingriff mit dem rechten Ende der Betätigupgsplatte 45, so daß der Schwinghebel 12 sich unter der Wirkung der Feder 24 gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn drehen kann und daß das untere Ende des Anschlags 10 oberhalb der oberen Fläche der Betätigungsplatte 45 angeordnet ist. Gleichzeitig wird die Welle 5 zusammen mit dem Tragteil 30 und dem Schneidglied 29 im Uhrzeigersinn geschwenkt, wobei der Stift 35 des oberen Schneidgliedes 33 gegen den Vorsprung 54 der bewegten Betätigungsplatte 55 stößt, wodurch das obere Schneidglied 33 gemäß Fig. 7 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so daß der zuvor zwischen dem oberen Fadenhalter 38 und dem oberen Messer 31 eingespannte Faden freigegeben wird und das Schneidglied 29 in die in Fig.1 gezeigte Anfangsstellung bewegt wird.
  • Da die soweit beschriebene effindungsgemäße Vorrichtung vorsieht, daß t die Welle 5, der Schwinghebel 12 und andere Antriebsteile mit Ausnahme der Schneideinricht ung nahe der Unterseite des überhängenden Maschinenarmes 3 und des senkrechten.Ständers 4 angeordnet sind, wobei die im wesentlichen parallel zur oberen Armwelle im überhängenden Maschinenarm 3 angeordnete Welle 5 zur Bewirkung des Abschneidens des Oberfadens sowohl um ihre Achse geschwenkt als auch in axialer Richtung verschoben werden kann und dabei die Schneidmesser 28 und 31, die normalerweise in ihrer Ausgangsstellung gehalten sind, während des Schneidvorganges in die Schneidstellung bewegt werden können, ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, den Oberfaden mit einer kürzeren Länge als bei den bekannten Vorrichtungen abzuschneiden, und da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eia größerer freier Raum im Bereich der Nadelstange an der Oberseite des Maschinenbettes 1 als bei den bekannten Vorrichtungen vorhanden ist, kann der zu nähende Stoff leichter gehandhabt bzw. bearbeitet werden. Da ferner die Schneidmesser 28 und 31, welche das Ende des abgeschnittenen Oberfadens halten, in gegenüber der Fadenschneidsteliung zurückgezogener Stellung längs der Vorschublinie des Stoffes gehalten sind, bis einige Nähstiche am Anfang des Nähvorganges ausgeführt sind, können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung saubere Stiche ausgeführt werden, ohne daß die Linie der Stiche in Richtung auf den gespannten Faden abweicht, der aus einer Richtung quer zur Vorschublinie des Stoffes gezogen wird,- wie es bei den bisher bekannten Vorrichtungen der Fall ist, bei denen die den Faden haltende Schneidvorrichtung nach Ausführung des Schneidvorganges in einer Lage seitlich bzw. quer zur Vorschubrichtung des Stoffes gehalten ist.
  • Es sei bemerkt, daß die vorstehend beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel der Erfindung ist und daß die Erfindung nicht durch Einzelheiten dieser Ausführung begrenzt ist. Der Bereich der Erfindung ergibt sich aus dem nachfolgenden Anspruch, ohne daß dabei der Erfindungsgedanke und der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Vorrichtung zum Abschneiden des Oberfadens einer Nähmaschine mit einem schwenkbar an der Seite der Nähmaschine angeordneten Hebel, der mit einem Schwinghebel betriebsmäßig verbunden ist, einer Welle, die nahe der Seite des überhängenden Maschinenarmes der Nähmaschine angeordnet ist, einer an der Welle befestigten Schneideinrichtung zum Abschneiden des Fadens und Fassen des Fadenendes durch Betätigung der Welle und einer Presserstange, die mit dem Nähantrieb der Maschine gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (5) für die gleichzeitige Ausführung einer Drehung um ihre Achse und eine axiale Vorwärtsbewegung von einer zurückgezogenen Anfangsstellung aus durch Betätigung des Hebels (I6) über den Schwinghebel (I2) vorgesehen ist, wobei die Schneideinrichtung (28 bis 33) von der im Abstand von und oberhalb der Fadenschneidstellung gelegenen Anfangsstellung in freigegebenem Zustand vorgeschoben wird, worauf das Abschneiden und Ergreifen des Fadens (37) im Zusammenwirken mit der Presserstange (40) bewirkt und die Schneideinrichtung in Stellung gehalten wird, und die Ausbildung so vorgesehen ist, daß -die Welle anschließend bei Freigabe des Hebels dadurch ohne Drehung in axialer Richtung zurückgezogen wird, daß der Schwinghebel durch Zusammenwirken mit der Presserstange an eine Rückkehr in seine Ausgangsstellung gehindert ist, so daß die Schneideinrichtung längs der Vorschublinie für den zu nähenden Stoff den Faden eingespannt haltend zurückgezogen wird, wobei die Presserstange nach einigen Nähstichen am Anfang des Nähvorganges verschoben wird, so daß der Schwinghebel freigegeben wird und die Welle sich um ihre Achse drehen kann, wodurch eine Freigabe des Fadens durch die Schneideinrichtung und die Rückführung der Schneideinrichtung in ihre Anfangsstellung bewirkt wird.
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