DE1803738A1 - Vorrichtung an Naehmaschinen zum Annaehen eines Keders - Google Patents

Vorrichtung an Naehmaschinen zum Annaehen eines Keders

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DE1803738A1
DE1803738A1 DE19681803738 DE1803738A DE1803738A1 DE 1803738 A1 DE1803738 A1 DE 1803738A1 DE 19681803738 DE19681803738 DE 19681803738 DE 1803738 A DE1803738 A DE 1803738A DE 1803738 A1 DE1803738 A1 DE 1803738A1
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Germany
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piping
welt
sewing
edges
fabric
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Application number
DE19681803738
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English (en)
Inventor
Roland Fritz
Ernst Hezel
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B11/00Machines for sewing quilts or mattresses
    • D05B11/005Machines for sewing quilts or mattresses for sewing the edges of mattresses
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape
    • DTEXTILES; PAPER
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    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • "Vorrichtung an Nähmaschinen zum Annähen eines Keders Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere an Industrienähmaschinen vorgesehene Vorrichtung zum Annähen eines Keders an der Verbindungsstelle zweier Gewebebahnen o.dgl., vorzugsweise zum Annähen eines Keders an Bezogen für Kraftwagensitze, die im wesentlichen aus einem Transporteur und einem mit einer Ausnehmung für den Keder versehenen Kederfuß besteht, die beide in einer in der Nähtischplatte angeordneten Stichplatte geführt sind und zwischen denen der Keder mit den Gewebebahnen so gehalten ist, daß die Mittellängsachse des Nadelloches durbh Kederfuß und Transporteur die Kederschnur tangiert.
  • Bei Vorrichtungen dieser Art ist der Transporteur, der die Rastzähne zum Transport der Gewebebahnen aufweist, an sich eben ausgebildet, während der über dem Transporteur liegende Kederfuß mit einer Ausnehmung zur Aufnahme des Keders versehen ist.
  • Infolge dieser Ausbildung liegt der Keder in unsymmetrischer Gestalt zwischen Transporteur und Kederfuß, indem eine durch die Kederfahne gelegte Ebene nicht durch die Mittellängsachse der Kederschnur führt, sondern die Kederschnur in der Nähe des Transporteurs tangiert. Dadurch klaffen die beiden Teile der Kederfahne und entsprechend die Ränder der Gewebebahnen gerade an der Stelle verhältnismäßig weit auseinander, wo die Nadel einsticht, so daß eine schlechte Naht entsteht. Um eine feste und dichte Naht zu erreichen, muß man daher von zwei Seiten nähen. Ist es dann noch eforderlich, eine fehlerhafte Naht durch Nachnähen zu verbessern, entsteht eine zu große Perforation. Die Dichtheit wird geringer, die Nähte sehen nicht schön aus. Es besteht die Gefahr des Einreißens der Nähte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Schwierigkeiten mit einfachen Mitteln zu beheben. Erfindung gemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl der Kederfuß als auch der Transporteur zur Aufnahme des Keders und der Ränder der Gewebebahnen je mit einer etwa halbzylindrischen Ausnehmung versehen sind und die Mittellängsebene durch den Spalt zwischen Kederfuß und Transporteur zur Aufnahme der Kederfahne mit den Rändern der Gewebebahnen im Bereich des Nadelloches in die Mittellängsachse durch die Kederschnur des Keders gelegt ist, Durch die Erfindung wird eine symmetrische Lage der Kederfahne und der Ränder der Gewebebahnen zur Kederschnur erzielt. Der Einstichwinkel der Nadel ist gleich groß wie der Ausstichwinkel. Die Naht wird eng und es ist nicht erforderlich, eine zweite Naht zu legen oder ein Nachnähen vorzunehmen.
  • Entsprechend verringert sich der Material- und Arbeitsaufwand.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann der dem Spalt zur Aufnahme der Kederfahne und der Ränder der Gewebebahnen gegenüberliegende Spalt zur Aufnahme der an die Ränder anschließenden Teile der Gewebebahnen auf gleicher Höhe wie der erstgenannte Spalt angeordnet werden, so daß der Keder mit den Gewebebahnen bzw. mit deren Rändern insgesamt symmetrisch zwischen Transporteur und Kederfuß liegt und ein glatter Durchlauf erzielt wird.
  • In baulicher Hinsicht vorteilhaft können der Transporteur und die Stichplatte derart erhöht ausgebildet sein, daß die tiefste Stelle der halbzylinderischen Ausnehmung im Transporteur etwa in der Ebene der Nähstichplatte liegt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf einen zwischen zwei Gewebebahnen angeordneten Keder und Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Annähen eines Keders.
  • Nach Fig. 1 ist zwischen dem Rand 1 der Gewebebahn 2, die z.B.
  • der obere Sitzbezug eines Kraftwagensitzes sein kann, und dem Rand 3 der Gewebebahn 4, die z.B. der Seitenteil eines Sitzbezuges sein kann, der Keder 5 angeordnet, der aus der Kederschnur 6 und der zweilagigen Kederfahne 7 besteht. Der Keder 5 dient zur Abdeckung der die Ränder 1, 3 verbindenden Naht 8 und zur Verzierung. Die Naht 8 liegt dicht an der Kederschnur 6.
  • Zur IIerstellung der Naht 8 dient die Vorrichtung nach Fig. 2, die im wesentlichen aus der in der Nähtischplatte 9 einer Industrienähmaschine angeordneten Stichplatte 10, aus dem in der Stichplatte 10 gelagerten, mit der Rastverzahnung 11 versehenen Transporteur 12 und aus dem auf den Transporteur 12 aufgesetzten Kederfuß 13 besteht. Zur Führung des Keders 5 und der Gewebebahnen 2, 4 bzw. deren Ränder 1, 3 sind sowohl im Kederfuß 13 als auch im Transporteur 12 halbzylinderische Ausnehmungen 14, bzw. 15 vorgesehen.
  • Der Radius dieser Ausnehmungen entspricht dem halben Durchmesser des Keders 5 zuzüglich der Stärke einer Gewebebahn.
  • In der Mittellängsachse 16 des Keders 5 liegt die durch die Linie 17 verdeutlichte horizontal verlaufende Trennfuge zwischen dem Transporteur 12 und dem Kederfuß 13, die an der einen Seite durch den Spalt 18 und an der anderen Seite durch den Spalt 19 dargestellt wird. Der Spalt 18 nimmt die zweiteilige Fahne 7 des Keders 5 und die Ränder 1, 3 der Gewebebahnen 2, 4 auf. In dem Spalt 19 sind die an die Ränder 1, 3 anschließenden Teile der Gewebebahnen 2, 4 geführt. Das Nadelloch 20 durch den Kederfuß 13 und den Transporteur 12 ist so gelegt, daß die in der Mittellängsachse 21 des Nadelloches 20 arbeitende Nadel 22 die Kederschnur 6 des Keders 5 tangiert.
  • Der Transporteur 12 steht derart weit über die Nähtischplatte 9 nach oben vor, daß die untere Begrenzung der halbzylinderischen Ausnehmung 15 im Transporteur etwa in der Ebene der Nähtischplatte liegt. Die Stichplatte 10 ist entsprechend erhöht angeordnet.
  • Aus der Zeichnung wird ohne weiteres deutlich, daß durch die erzielte symmetrische Anordnung des Keders 5 mit seiner zweiteiligen Fahne 7 sowohl der Einstichwinkel als auch der Ausstichwinkel der Nadel 22 jeweils gleich groß ist. Die Ränder 1, 3 der Gewebebahnen 2, 4 werden ganz dicht am Keder 5 bzw. an der Kederschnur 6 von der Nadel 22 erfaßt. Die Binfassung des Keders wird demzufolge wünschenswert eng.

Claims (3)

Ansprüche
1. Insbesondere an Industrianähmaschinen vorgesehene Vorrichtung zum Annähen eines Keders an der Verbindungsstelle zweier Gewebebahnen o.dgl., vorzugsweise zum Annähen eines Keders an Bezüge für Kraftwagensitze, im wesentlichen bestehend aus einem Transporteur und einem mit einer Ausnehmung für den Keder versehenen Kederfuß die beide in einer in der Nähtischplatte angeordneten Stichplatte geführt sind und zwischen denen der Keder mit den Gewebebahnen so gehalten ist, daß die Mittellängsachse des Nadelloches durch Kederfuß und Transporteur die Kederschnur tangiert, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kederfuß (13) als auch der Transporteur (12) zur Aufnahme des Keders (5) und der Ränder (1, 3) der Gewebebahnen (2, 4) je mit einer itwa halbzylindrischen Ausnehmung (14, 15) versehen sind und die Mittellängsebene durch den Spalt zwischen Kederfuß und Transporteur zur Aufnahme der Kederfahne (7) mit den Rändern (1, 3) der Gewebebahnen im Bereich des Nadelloches (20) in die Mittellängsachse (16) durch die Kederschnur (6) des Keders gelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Spalt (18) zur Aufnahme der Kederfahne (7) und der Ränder (1, 3) der Gewebebahnen (2, 4) gegenüberliegende Spalt (19) zur Aufnahme der an die Ränder anschließenden Teile der Gewebebahnen auf gleicher Höhe wie der erstgenannte Spalt (18) liegt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteur (12) und die Stichplatte (10) derart erhöht ausgebildet sind, daß die tiefste Stelle der halbzylindrischen Ausnehmung (15) im Transporteur (12) etwa in der Ebene der Nähtischplatte (9) liegt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633522A1 (de) * 1986-10-02 1988-04-14 Reinhold Merz Behaeltnis fuer tabakwarenprodukte
WO1996001918A1 (de) * 1994-07-12 1996-01-25 Moll Automatische Nähsysteme Gmbh Verfahren und vorrichtung zum gemeinsamen vernähen aneinandergelegter ränder von zuschnitten aus lappigem material
US5540167A (en) * 1993-09-27 1996-07-30 Texpa-Arbter Maschinenbaugesellschaft Mbh Piping-fitted cloth pouch and method and equipment for its manufacture
WO2003072485A1 (de) * 2002-02-28 2003-09-04 Marcus Donatelli Nahtanordnung
GB2569308B (en) * 2017-12-12 2022-12-21 Bayerische Motoren Werke Ag Leather Embroidery

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