DE1685498A1 - Vorrichtung zum Klebezwicken von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Klebezwicken von Schuhen

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DE1685498A1 DE1968U0014698 DEU0014698A DE1685498A1 DE 1685498 A1 DE1685498 A1 DE 1685498A1 DE 1968U0014698 DE1968U0014698 DE 1968U0014698 DE U0014698 A DEU0014698 A DE U0014698A DE 1685498 A1 DE1685498 A1 DE 1685498A1
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Description

Der Patentanwalt Dipl.-Ing. W. BEYER
6000 Frankfurt / Main, Freiherr-vom-Stein-Str.18
UNITED SHOE MACHINERY CORPORATION
in Flemington / New Jersey,
und Boston / Massachusetts / U.S.A.
Patentanmeldung
Vorrichtung zum Klebezwicken von Schuhen
Priorität der amerikanischen Patentanmeldung
Serial-Nr. 619 754 vom 1. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klebezwieken von Schuhen, die mit Zangen zum Spannen eines aufgeleisteten Schaftes, Überschiebern zum Einwalken des Zwickrandes und einer bezüglich dieser in zeitlich abgestimmtem Spiel betätigten Vorrichtung zum Auftragen des noch nicht abgebundenen Klebstoffes ausgestattet ist.
Klebezwickmaschinen sind mit der Entwicklung starker und schnell abbindender zumal thermoplastischer Klebstoffe in der Schuhmanufaktur, insbesondere von Damenschuhen, immer mehr in den Vordergrund getreten. Sie ermöglichen nämlich höhere Produktionsraten bei niedrigeren Kosten und tragen damit wesentlich zu einer Rationalisierung der Schuhindustrie bei.
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Solche Maschinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und erfüllen mehr oder weniger die an sie gestellten Anforderungen, So kennt man zum Beispiel Maschinen, die eine Klebstoffschicht auf die Brandsohle im Zwickbereich aufstempeln. Ferner ist bekannt, den flüssigen Klebstoff entweder aufzusprühen oder aufzuspritzen. Als bekannt sind auch mit dem Brandsohlenrand in Eingriff tretende bewegliche Düsen, die mittels einer Schablone oder eines Nocken am Zwickränd der Brandsohle entlang gesteuert Werden. Letztlich ist noch eine Vorrichtung bekannt, deren nachgiebig am Brandsohlenrand entlanglaufende Klebstoffauftragdüsen von den an der anderen Seite des gespannten Schaftes anliegenden Überschiebern in ihrer Bewegungsbahn gesteuert werden.
Diese Maschinen weisen Nachteile auf, die von der gegenwärtigen Erfindung beseitigt werden sollen. Bei den Klebschicht aufstempelnden Maschinen müssen für unterschiedliche Schuhgrößen und Leistenformen die Stempel entsprechend ausgewechselt werden, was insbesondere da von Nachteil ist, wo heißflüssiger Klebstoff zur Anwendung kommt; denn hier muß der Stempel erst abkühlen, ehe er, ohne die Finger des Arbeiters zu verbrennen, aus der Maschine genommen werden kann.. In jedem Fall handelt es sich beim Austtfechseln der Stempel um eine zeitraubende Maßnahme, Sprüh- und Spritzvorrichtungen sind auf zweierlei Weise von Machteil: Ihr Klebstoffverbrauch ist verhältnismäßig hoch, und es besteht die Möglichkeit, daß der hochviskose und stark netzende
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Klebstoff zwischen Schaft und Leisten gerät und so den Schuh verdirbt.
Bei schablonengesteuerten Klebstoffauftra<?sdüsen muß mit wechselnden Leistenformen und -erößen stets die Steuerschablone gewechselt werden. Und Maschinen, deren auseinanderstrebende Klebstoffauftragsdüsen durch die auf der anderen Seite des gespannten Schaftes anliegenden überschieber in ihrer Bewegungsbahn am Brandsohlenrand geführt werden, sind an Schuhen unter- ™ schiedlicher Größen nur bedingt einsatzfähis:; denn auch hier müssen die Steuermittel, d.h. die überschieber, ausgewechselte werden. Dazu kommt noch, daß die überschieber dicht an der Brandsohlenperipherie anliecren müssen, andernfalls die Auftragsdüsen den Klebstoff zwischen Schaft und.Leisten in den Schuh laufen lassen und zumindest dessen Qualität mindern.
Demgegenüber ist es die Aufgabe dieser Erfindung, eine Elebezwickmasichine mit einer Klebstoffauftragsvorrichtung zu schaffen, μ die die erxiähnten Nachteile beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klebstoffauftragsvorrichtung aus einem der Brandsohle entlang beweglichen und von deren gegenüberliegenden Rändern gesteuerten Düsenpaar besteht.
Dabei sind die Düsen nach weiteren ErfindunKsmerkmalen mit -·-· "' 10983870049 ' - - - ·-■"■" ; ; ='■ ■
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Lippen versehen, die eine der Brandsohlenkante entgegengesetzte Krümmung aufweisen.
Erfindungsgemäß sind die Düsen an Ventile angeschlossen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Maschine zürn Zwicken von Schuhvorderteilen in den Zeichnungen dargestellt und xvird im folgenden im Detail beschrieben. Die Erfindung ist ,jedoch nicht auf eine solche Faschine beschränkt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Vorderansicht die erfindunixsgemäße Zwickmaschine,
Fig. 2 einen Seitenaufriß der Maschine in ihrer Stellung vor Beginn eines Arbeitsganges,
Fig. 3 die Klebstoff auf tragvorrichtung im verccrößerten Haßstab,
Fig. 4 einen Grundriß von Teilen der Zwickmaschine einschließlich der Klebstoffauftragvorrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 1 in Richtung des Pfeiles,
Fig. 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI in Fig. 3 in Richtung der Pfeile. " - — " . '"■"-,"
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Die dargestellte Maschine dient zum Klebezwicken von Schuhen im Bereich zwischen Spitze und Absatzfrontlinie. Die Maschine ist mit einer Schuhauf läge 20, einer Spitzenzwickzange 24, ,ie einem Seiten- und einem Ballen- und Gelenkzwickzanecenpaar 26 bzw. 28 ausgerüstet. Außerdem sind ein Paar Spitzenüberschieber, 34, ein Paar Ballenüberschieber 36 und ein Paar Gelenküberschieber 38 vorgesehen. Letztlich sind in der Maschine eine Fersenklemme 40, ein .Spitzenauflager, ein Paar Seitenklemmen 42 und ein Verstellglied 44 vorgesehen. Die Zwickzangen 24, 26 und 28 und das Verstellglied 44 lagern in einem Maschinenrahmen 50 und werden von gleichfalls in diesem vorgesehenen Kolben-Zylinder-Einheiten betrieben. Die überschieber 34, 36 und 38 werden dagegen in einem Ständer 52 getragen. Der Ständer 52 ist am ■ Rahmen 50 befestigt und kann, aus einer oberen Lage (Pig, I) in eine untere Lage verschwenkt werden, in der die überschieber 34, 36 und 38 in einer bezüglich des Bodens eines auf der Schuhauflage 20 liegenden Schuhes angemessenen Höhe liegen.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Von einer Bedienungsperson wird ein aus einer Brandsohle I und einem auf einen Leisten L gesteckten Schaft U bestehender Schuh S auf die Schuhauflage gesteckt (siehe Pig. 2). Dabei wird der Zwickrand des Schaftes U in die offenen Zwickzangen 24, 26 und 28 gesteckt. Die werden dann durch Durchdrücken eines nicht gezeigten Pedals geschlossen und. bezüglich des Leistens L abgesenkt, wobei sie den Schaft U
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im Bereich der Spitze und der Seiten bis zur Absatzfrontlinie auf dem Leisten spannen. Dabei wird auch der Ständer 52 einschließlich der überschieber 34, 36 und 38 in eine sogenannte "Fühlerstellung" abgesenkt, worauf die Maschine vorüberstehend zum Stillstand kommt. Dabei wird der Bedienungsperson die Möglichkeit gigeben, gegebenenfalls den Schaft U bezüglich des Leistens L genau auszurichten. Durch Schalten eines Startknopfes 60 wird anschließend der Arbeitsgang der Haschine wieder aufgenommen. ·.'--'-■■
Der Hilfsrahmen senkt sich nun noch weiter ab und im Anschluß daran werden, um den Zwickrand des Schaftes über den Eoden der Brandsohle I zu walken und fest gegen diese zu drücken, die Spitzen-, Ballen- und Gelenküberschieber betätigt. Dabei las sendie Zwickzangen den Schaft U in derselben Reihenfolge los, in der er vor den-Überschiebern ergriffen wird; gleichzeitig wird von oben auf das Schuhvorderteil mittels einer geeigneten Vorrichtung Druck ausgeübt, so daß der Zwickrand zwischen den ■Oberschiebern und der Brandsohle festklemmt und durch den Klebstoff innig mit dieser verbunden xiird. Dieser Druck bleibt aufrechterhalten, bis der Klebstoff abgebunden ist und somit die Verbindung zwischen Schaft und Brandsohle bestehen bleibt. Im Anschluß daran wird der aufgeleistete Schuh auf bekannte Art ausgelöst und der Maschine entnommen.
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Die hier beschriebene Maschine ist mit einer Vorrichtung zum Auftragen von rreschmolzenem thermoplastischen Klebstoff auf die Spitze einer Schuhbrandsohle versehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus einer Düse 70, die neben der Schuhauf läse 20 in Stellung liegt-« ■ Die Düse 70 ist bezüglich der Schuhauf latte 20 senkrecht beweglich und wird während eines Arbeitsganges der Zwickmaschine in zeitlicher Übereinstimmung mit der Bewegung der Zwickzangen und der überschieber bewegt, d.h. die Düse 70 kommt mit dem Spitzenende der Brandsohle I in Eingriff (Pin;. 2), nachdem die Zangen den Schaft gespannt und ehe die überschieber ihn eingei\ra-lkt haben.
über eine elektrisch beheizte Leitung 7?- ist die Düse 70 mit einem Vorrat unter Druck stehenden geschmolzenen thermoplastesehen Klebstoffs verbunden, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind, die den Klebstofffluß aus dem Vorratsbehälter durch die Leitung regulieren, um den Klebstoff durch öffnungen 7^ in der Düse 70 auf das Spitzenende der Brandsohle I aufzutragen. Nach Auftragen des Klebstoffes wird die Düse 70 von der Brandsohle I abgesenkt, um für die nun den Schaft U einwalkenden Spitzenüberschieber 3^~ Raum zu schaffen.
Auch ist eine Vorrichtung vorgesehen $ mittels^ derer zum Klebezwicken geschmolzener thermoplastlacher .ICg.e'bstoff entlang gegenüberliegender Randteile der Brandsohle I im Bereich zwischen
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der Spitze und der Absatzfrontlinie aufgetragen werden kann. Diese Vorrichtung; besteht aus einem Paar Düsen 100 (Fig. 4), wobei die eine Düse das Spiegelbild-der anderen ist. Jede dieser beiden Düsen 100 ist am äußeren Ende eines länglichen hohlen Gehäuses 102 mit einer Klemmschraube 104 (Fig. 2 und 3) befestigt und mit einem Halsteil 106 versehen, der eine abgerundete Kante 108 hat und mit einer aufrechtstehenden Lippe 110 (Fig. 6) versehen ist, die von der Mittellinie einer Brandsohle fresehen nach außen gebogen ist. Innerhalb der Gehäuse 102 lagert ein von der Schraube 104 gehaltener Block 112 mit einer Bohrung 114, deren eine öffnung 116 am Ende des Gehäuses 102 in einen Durchlaß 11R- im Hals 106 einmündet. In jedem Block 112 lie^t eine beheizte Leitung 120, die die Eohrunpr 114 und eine Leitunrt 122 im Block 112 mit dem Klebstoffvorratsbehälter 124 verbindet. Jede Bohrung 114 nimmt ein zylindrisches Ventilcrlied 130 auf, das mit einer Axialbohrung 132 und einer Padialbohrun"· 134 versehen ist« Die RadialbohrunE 134 kann mit der Leitung 122 im Elock 112 abfluchten. Liegt das Ventilglied in seiner in Fire. 3 frezeip-teir Stellung, kann Klebstoff aus dem Vorratsbehälter 124, durch die -Leitungen 120 und 122,, das Ventilrclied 130, Durchlässe IIP und durch die öffnungen in den abgerundeten Enden 108 der beiden Düsen 10© auslaufen. Jedes der Ventile 130 lauft in eine T.-Jelle l4o über ^dir. in dem Gehäuse 102 lagert und au?, diesem an se:rom -ier ^ixse 100 gegenüberliegenden Ende hervorsteht* Außerhalb des Gehäuses 102 ist an der Welle l4b eine Kurbel 142 befestigt, mit der Welle l4o und Ventil 130 swocks Ausrichtens" *
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der Bohrung 134 mit der Leitung 122, wodurch das Ventil 130 geöffnet wird und Klebstoff fließen kann, gedreht werden können. Zum Beheizen der Blöcke 112 und Düsen 100 sind elektrische Heizungen l44 vorgesehen.
Aus Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, daß das Gehäuse 102 -mit einer " Halterung 152 und einem durch einen Kreuzkopf 153 verlaufenden Stift 156 an einer Platte 150 befestigt ist. Die Halterungen 152 stecken in einem Schlitz in einem Ansatz 154 an dem Gehäuse 102.
Der Kreuzkopf 158 steckt drehbar auf einem vom Gehäuse 102 abstehenden Stift 162. Die Platte 150 lagert zwischen den oberen Enden zweier Stangen l66, die auf einer Welle 168 in einem Vorbau 170 des Rahmens 50 lagern. Von der Platte 150 stehen nach unten zwei mit den Halterungen 152 ausgerichtete Ansätze
172 ab, durch die eine Stellschraube 174 geschraubt ist. ä
Auf der Platte 150 lagern zwei Kniehebel.18Q. Der eine Arm eines jeden dieser Hebel l80 ist mit einem Schlitz 184 versehen, der einen vom Gehäuse 102 abstehenden Stift 182 aufnimmt; der andere Arm ist an eine Kolbenstange 186 einer Kolben-Zylinder-
Einheit 188 angelenkt. Durch Betätigen dieser Kolben-Zylinder-Einheiten 188 können die beiden Gehäuse. 102 entweder auf eine von den Stellschrauben 174 bestimmte Distanz voneinander■weg- oder aufeinander zubewegt werden, so daß die Lippen 110 der Düsen 100 nachgiebig mit gegenüberliegenden Kanten einer
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Brandsohle I in Eingriff gebracht werden können.
Die Platte 150 ist mit einer Verlängerung versehen, an der das obere Ende einer Stange 192. angelenkt ist. Das untere Ende der Stange 192 ist an einem von einer Hohlwelle 196 abstehenden Arm 19^ angelenkt. Die Hohlwelle I96 steckt drehbar auf der Welle I68. Die Welle ISβ ist mit einem weiteren Arm 198 bestückt, in dessen äußeres Ende eine Stellschraube 200 eingeschraubt ist, die gegen* einen Anschlag 202 anliegt,, wodurch das Bewegungsausmaß der Drehung der Hohlwelle I96 und die Schwenkbewegung der Platte 150 im Gegenzeigersinn (siehe Fig. 2 und' 3) begrenzt werden. An einem dritten Arm 204 der Hohlwelle 19β ist die Kolbenstange 2O6 einer Kolben-Zylinder-Einheit 210 angelenkt. An der Welle I68 ist ein Arm 220 befestigt, der an die Kolben- . stange 222 einer Kolben-Zylinder-Einheit 224 angelenkt ist. Des weiteren trägt die Welle I68 einen Arm 230 (Fig. 1), der dazu dient, ein erstes Regelventil 232 und ein zweites Regelventil 234 zu schalten. Das Ventil 234 liegt am Ende eines Armes 236, der von einer Klemmbuchse und einer Sperrmutter 240 in einer bestimmten Winkelstellung am Rahmen 170 gehalten wird. An der Klemmbuchse lagert drehbar ein weiterer Arm 242, an dessen anderem Ende das Ventil· 232 befestigt ist. Eine am Arm 242 befestigte Blattfeder 24l drückt mit einem Ende gegen einen Ansatz 244 des Armes 236 und schwenkt damit den Arm 242 nachgiebig im Sinne des Uhrzeigers (Fig. I)", und'zwar so weit, bis die Stellschraube. 246 gegen den Ansatz 244 zu liegen kommt.
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An der Platte 150 Ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 250 mit Kolbenstange 252 befestigt. Am.unteren Ende dieser Kolbenstange befindet sich eine Scheibe 25^, an die die Arme 142 der Ventile 130 mit Stangen 256 befestigt sind. Ist die Kolbenstange 252 ausgeschoben, sind die Ventile 130 geöffnet (siehe Fig. 3). Ist die Kolbenstange 252 dagegen einsezoKen, sind die Ventile 130 geschlossen.
Die Arbeitsteile del* Maschine einschließlich der Zwickzangen 2'I, 26 und 2B werden hydraulisch oder pneumatisch bewegt. Fach Einlesen eines Schuhes In die faschine und nach dem Spannen des Schaftes durch die Eaneen kommt die Maschine vorübergehend sum Stehen. Die nachstehend beschriebene Arbeitsfolge der nrucIkmotorenbzv:. Kolben-Sylinder-Elnfcelten 1PBS 21O5 224 und 21^O wird dabei von In das Druclcflüssi^lieitssystera eingebauten Pruckre^elelnhelten, wie die Pesrelventile 232 und 2345 gesteuert.
Zu Eeprlnn eines Arbeit ε Wanstes der Maschine liefen die 102 und Düsen 100 In ner in PIc* 1 sreseilten Stellung } vy werfen ces Druckes :.n ;ler Kolben-Zvlirider-Einheit 210 die Ctell- schraiibe 2r-€ r~'-*aen den Ansät % 202 gehalten/wird* Die Kolben-Zylinder-Einheit 22-' HiIt die. Welle l€B ursd. die Arme 166 In ihren dargestellter. ϊ^«;·β-η9- ηηύ' von ■_■&&& Kclh:cn~ZylInder~Ei.nh.e_iten .l.c'*' vjerden die Onsen inn ^uf eine .vnn den Stellschrauben 3,7'^L. bestimmte:Distan3. auseiranderrtehalten. Die Eolben-Zyllnder-Finh-slt-250 hält die ^entile 1.V^ reschlosraen. ^l<r, 3 zel<-,t die Dr-e l°r
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in ihrer anfänglichen Stellung, in der ihr gerundetes Ende 108 etwas unterhalb einer Brandsohle 100 eines auf der Auflage 20 liegenden Schuhes S liegt. Fig. 1 läßt erkennen, daß die Düsen 100 nahe den der Ferse zugekehrten Enden der Spitzendüse 70 liegen. -Während die Zangen den Schaft über den Leisten spannen, verharren die Düsen 100 in dieser Lage, bis die Maschine wieder anläuft. Dann werden von dem Motor 210 zunächst die Arme 102 .=. aufwärtsreschwenkt, so daß die abgerundeten Enden 108 der Düsen 100 sich nachtiebifr gegen den Boden der Brandsohle I legen, wobei sie von den Kolben-Zylinder-Einheiten 188 aufeinander zubewegt werden, bis die Lippen 110 der Düsen 100 nachgiebig an gegenüberliegende Kanten der Brandsohle. I anliefen. (FIk. 6). Als nächstes werden von der. Kolben-Zylinder-Einheit 250 die Ventile 130. geöffnet, und geschmolzener Klebstoff wird auf die Terenüberlierenden Sohlenrander aufgetragen.- Die Arme 102 und Düsen 100 werden dann von dem Antrieb . 224 von der Düse 70 aus am Schuh entlang dem Fersenende zubewegt. Oleichzeitig wird aus der Spit^nnöi'-se 'in eine bestimmte P-:en<re Klebstoff auf die Spitse der Fran de-ο hie aufgetragen. Während sich d.ie Arme 102 und Düsen 10° auf das Tjlersenende zu bewegen, hält der Antrieb 210 die Düsen necl-riebig cegen den Schuhboden, und die Lippen . ; der Düsen wenden van den Antrieben 1.88- nachgiebig r*en:en Kanten .- der Brandsohle rf-.'irttckt. Auf diese Weise werden Klebstoff— nti*eiff:H ·'■ (**:'.."* 6)- pntlanr: ^e^enüberlierenden -Kanten, der i-i-'-i-ndHol-'lp von dcr'Fpltao bis art d5e .AbsAt-^fro.ntl'tnie aufgetragen..
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D O
Beim Drehen der Welle l68 schaltet der Arm 230 das Regelventil 232 um (Fig, I)," so daß der Antrieb 250 die Ventile I30 schließt. Der Arm 230 schaltet dann das Ventil 234, und dieses geschieht eine bestimmte Zeitspanne nach dem Umschalten des Ventils 232. Dadurch wird die auf das Fersenende gerichtete Bewegung der Arme 102 und der Düsen 100 beendet. Diese Zeitspanne läßt sich durch Verstellen der Schrauben 246 verändern. Nach Umschalten des Ventils 23^ schwenkt die Kolben-Zylinder-Einheit 210 die * Λ Arme 102 im Gegenzeigersinn, wobei die Düsen 100 sich vom Schuhboden absenken, bis die Stellschraube 200 auf den Anschlag 202 trifft. Durch Umschalten des Ventils 234 wird noch ein weiteres Ventil umgestellt, welches bewirkt, daß die Maschine in den Zwickvorgang übergeht. Die Ventile 130 werden geschlossen, ehe die auf das Fersenende des Schuhes gerichtete Bewegung der Düsen 100 beendet ist. Infolgedessen wird der Klebstoff am Ende der-Bewegungsbahn der Düsen 100 von diesen abgestreift.
Durch Lösen der Sperrmutter 24o können die Arme 236 und 242 gedreht werden, wodurch das Ausmaß der auf das Fersenende gerichteten Bewegung der beiden Düsen 100 verändert werden kann, z.B. kann durch Drehen der Arme im Zeigersinn die Bewegung der Düsen 100 schon vor der Absatzfrontlinie beendet werden. Eine solche Begrenzung der Düsenbewegung wäre besonders vorteilhaft, wo die Zwickmaschine mit Ballenüberschiebern, nicht aber mit Gelenk-Überschiebern versehen ist. ·
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.Im. nachfolgenden Arbeitsspiel der Maschine walken die überschieber den Zwickrand des Schaftes über die Brandsohle I und
drücken diesen fest gegen die Ränder derselben. Die Düse 70 wirdabgesenkt und vom Spitzenende der Brandsohle wegbewegt, entweder unmittelbar vor oder gleich nachdem die Spitzenübersehieber 34 ihre Bewegung eingeleitet haben, nachdem die überschieber eine gewisse Zeit lang den Druck auf Zwickrand und Brandsohle aufrecht- _ erhalten haben, kehren sie in ihre Ausgangsstellung zurück,
und der Schuh wird in der bereits erxiShnten Weise gelöst und
kann aus der Maschine herausgenommen werden. Durch den Antrieb 224 wird die Xtfelle 168 im Gegenzeigersinn gedreht (Fig. 2) und stellt somit die Arme 102 und Düsen 100 wieder in ihre in Fig. 2 und 3 gezeigte Ausgangsstellung.
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Claims (3)

1SS5A98 Pat ent ans ρ r ü c h e
1. Vorrichtung zum Klebe-zwicken von Schuhen mit Zwickzangen, Einwalkvorriciitunfren und einer bezüglich dieser in zeitlich abgestimmtem Spiel betätigten Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung aus einem Paar entlang einer Brandsohle (I) und von deren ce^enflberliefrenden Kanten geführten Düsen (100) besteht. .
2. Vorrichtung .cer»?5?' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da?; die Düsen (1«'"H>) mit 'T.xroe-n (110) versehen sind.
3. Vorrichtung rn.vv'9 Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daf die Lxrr>en (11C) eine der Brand sohlenkante Krünimun'r aufweisen«,
k. Vorrichten:" ::er;r"!* /.ntpruch 1 bis 3, dadurch -Eekennselchnet, a daf die Düsen f-?-D) r.it 4on Klebstofffluft unterbrechenden Ventilen C13«'') ^e-se^sn slnde '.''-.■
KIII-TsIES
3 B 3 b / ti 0 k 9
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DE1968U0014698 1967-03-01 1968-02-22 Klebstoffauftrageinrichtung bei einer zwickmaschine zur schuhherstellung Granted DE1685498B2 (de)

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